ØKapitel
31:
Vergangenheit
"Was willst du hier
Ruky! Geh zurück zu deinem Vater!", sagte Cherry streng.
"Aber Kâsan!...Ich...", wiedersprach
Ruky.
"Kein Aber! GEH!", schrie die Saiyajinfrau
das Mädchen an und es musste ihren Willen gehorchen.
'Hast
du gesehen? Mama hasste mich! Sie hat mich nicht gemocht weil Papa
viel mehr Zeit mit mir als mit ihr verbrachte!'
'Nein sie hat
dich geliebt!'
'Wie kannst du das wissen?'
'Und ich frage
dich wie du das beurteilen kannst wenn du dich an so vieles nicht
mehr erinnern kannst, an fast gar nichts? Erinnerst du dich ganz
genau an deine Mutter? Deine Schwester?'
'Nein!'
'Willst du
dann alles noch einmal sehen? Deine Vergangenheit bis von deinem
ersten Kampf bishin zu dem Zeitpunkt an dem du alles vergessen hast?'
'Hai.'
"Sie hat unglaubliche Kräfte Cherry
das musst du doch merken!", sagte Radditz am Mittagstisch,
"Genau wie Sakura!"
"Nimm dir Ruky wenn du es
unbedingt für richtig hältst aber lass mir Sakura. Mädchen
haben nicht zu kämpfen!", stritt Cherry.
"Die
beiden haben Macht die wir nutzen sollten! Ich habe noch etwas
zutun", sagte er grimmig.
Cherry seufzte: "Ach
Radditzsieh es doch endlich ein, du bist tot! Oniisan hat dich
getötet und du sizt jetzt wie ein Schuljunge in der Hölle
und schmollst vor dich hin."
"Du verstehst eben diese
Demütigung nicht!", entgegnete Radditz und verließ
das Haus.
"Natürlich ... Sturkopf!", prustete
Cherry und knallte den Topflappen auf den Tisch.
Radditz rief
draußen nach seiner Tochter und die kam ihm aufs Wort entgegen.
"Otôsan!", das Mädchen kam ihm
entgegen gehechtet und sprang Radditz in die Arme.
"komm
meine Kleine, heute will ich dir alles erzählen", sagte
Radditz.
"Was willst du mir erzählen?", fragte das
Mädchen mit großen Augen.
Radditz nahm seinen
laufenden Meter mit in den Schatten eines großen Felsens und
als sie so dasaßen sagte Radditz: "Du glaubst das hier ist
die normale Welt?"
"Otôsan? Wie meinst du
das?", fragte Ruky.
"Wir sind hier auf keinem Planeten,
in keiner richtigen Welt! Ich bin schon tot, das siehst du an meinem
Heiligenschein. Und ... natürlich auch an Mamas!",
antwortete er.
"Otôsan, Mama hat gesagt die
leuchtenden Kreise bekommt man wenn man erwachsen ist!",
entgegnete Ruky.
Radditz schmunzelte: "Vielleicht ja. Wenn
dein Körper in einer anderen Welt zerstört wurde und du vor
Gott stehst. Dann entscheidet sich ob du durch das Tor in die Hölle
oder in den Himmel schreitest."
"Ich kann das nicht
verstehen...", antwortete Ruky, "warum haben Sakura-chan
und ich dann keinen Kreis? Und wo hast du zuerst gelebt?"
"Du
und deine kleine Schwester lebt nicht wirklich. Ihr seid hier
geboren. Ich wurde auf einem fremden Planeten geboren, als ein
starker Krieger, aber mein Bruder ... Mein kleiner Bruder und ein
Namekianer haben mich getötet!", erklärte Radditz.
"Sakura-chan und Mama haben mir erklärt was tot ist",
sagte Ruky und fragte dann,"aber warum lebt dann Otôsan
noch?"
"Unschuldiges Kind!", seufzte er, "Weil
das hier die Hölle ist, das Jenseits. Ein Leben nach dem Tod ist
dies hier. Die Leute die in ihrem Leben dazu bestimmt waren anderen
zu helfen und nach deren Ermessen dazu geboren waren Gutes zutun
kommen in den Himmel. Die anderen, so wie ich werden in die Hölle
geschickt. Wir sind in der Hölle!"
"Papa! Ich mag
den Bruder von dir aber gar nicht!", jammerte Ruky mit Tränen
in den Augen, "Ich will dir helfen. Ich mag den Onkel gar
nicht!"
"Ich auch nicht. Lass uns beide zusammen
trainieren um Kakarott zu töten!", sagte Radditz.
'Sô
desu ne... So war das damals. So begann dein Training! Eine traurige
Geschichte wie ich finde, das alles hätte nicht passieren
müssen. Arme Ruky! Wie alt warst du damals?'
'Ich war vier.
Glaube ich zumindest. Aber ... ich kenne deine Stimme!'
'Richtig!'
Ein grünes Licht breitete sich aus und das 15 jährige
Mädchen konnte nun nicht nur sich allein zusammengekauert auf
schwarzem Boden sitzen sehen, sondern auch neben ihr saß eine
Frau, die hatte Ruky schon lange nicht mehr gesehen. Ein mütterliches
Gesicht blickte Ruky entgegen, mit klaren Augen und einem
freundlichen Lächeln.
'Buruma-sama!'
'Ohayô
gozaimasu! Aus einem langen Alptraum wachst du jetzt langsam auf. Du
hast ziemlich viel durchgemacht!'
'Warum seid Ihr gestorben? Ihr
habt Bejita-sama allein gelassen, ... er war ganz fertig!'
'Ich
weiß, aber anders hat es das Schicksal nicht gewollt. Es ist
nicht so das ich es mir oder euch gewünscht habe. Aber Ruky ...
was wünschst du dir eigentlich?'
'Das ... das hat mich schon
einmal jemand gefragt!'
'Ja genau. Sieh es dir an!'
"Ich
kann nicht mehr weiter machen Otôsan!", jammerte
Ruky außer Atem vom vielen trainieren.
"Schon gut, ruh
dich aus. Du hast in letzter Zeit sehr hart trainiert!", lobte
Radditz die kleine udn durchwuschelte dem Mädchen die Haare. Die
beiden saßen unter einem abgestorbenen Baum und starrten in den
rot-orangen Himmel der mit grau-braunen Dunstschwaden übersäht
war.
"Was wünschst du dir?", fragte Radditz
schließlich.
"Was wünschen? Was bedeutet das
Wort?", fragte Ruky.
Radditz lies ein leises Lachen hören
und begann dann zu erklären: "Nun ein Wunsch ist etwas, das
du gern möchtest. Du weißt das es schwierig wird es zu
erreichen oder es klappt gar nicht etwas zu erreichen, aber dennoch
willst du etwas. Das nennt man wünschen, kleine Ruky!"
"Aber wenn ich weiß, dass es vielleicht gar nicht in
Erfüllung geht, möchte ich gar nicht wünschen. Warum
sollte ich auch wenn es nicht geht?", fragte Ruky.
"Ein
Wesen das lebt oder auch nicht lebt tut das automatisch. Du musst nur
auf das hören was dir dein Herz sagt! Und ich möchte gern
wissen was du dir wünschst!", sagte Radditz.
"Ich
möchte Kakarott für dich töten!", antwortete
Ruky.
"Nein ich meine jetzt nicht so etwas. Das tust du doch
nur für mich, weil ich es gern so hätte, ich möchte
das du jetzt auf dein Herz hörst und nicht an mich oder
irgendjemanden denkst!", mahnte Radditz.
Ruky dachte eine
ganze Weile nach, aber nach einigen Minuten sagte sie dann: "Wenn
wir wirklich mal auf die Erde gehen, dann möchte ich Freunde
finden. Udn ich möchte gern Prinz Vegeta kennen lernen und ich
möchte einer seiner Freunde werden! Das sind wohl die beiden
Dinge die ich gerne hätte aber niemals erreichen werde!"
Radditz lächelte, doch dann sagte Ruky noch einmal ganz ernst:
"Und! Und ich wünschte das Mama verschwindet!"
'Hast
du es damals so gemeint wie du es sagtest?'
'Ich weiß es
nicht mehr. Ich habe es vergessen aber ... ich weiß dass da
noch etwas passiert ist. Ich kann nur nicht mehr sagen was, aber ich
weiß dass es mit meiner Mutter zutun hat!'
'Willst du es
dir dann weiterhin ansehen? Willst du jetzt genau wissen warum du so
genworden bist, wie du bist? Ich würde es auch so gern
herausfinden. Vielleicht verstehen dich die anderen später
einmal besser, Vegeta und vielleicht sogar Urdru!'
'Ich möchte
wissen wer ich bin!'
'Du bist du, weil du alles so getan hast,
wie es für dich das Beste war, du hast getan was du wolltest!'
'Werde ich es verstehen?'
'Sô'
"Ich
wünsche mir das sie verschwindet und Sakura mir ihr!",
sagte Ruky schroff.
"Warum?"; fragte Radditz bekümmert.
"Mama hasst mich. Sie sagt immer so böse Sachen zu mir!
Sie mag nur Sakura und nicht mich!", entgegnete Ruky.
"Das
ist doch gar nicht wahr. Sie ist nur streng. Sonst ist sie doch sehr
lieb zu dir. Ruky-chan, wie lange trainierst du schon mit mir?",
fragte Radditz.
"Vier Jahre!", antwortete das Mädchen
leise.
"Richtig. Und was glaubst du warum deine Mutter so
streng mit dir ist?", fragte Radditz weiter.
"Ich weiß
es nicht!", antwortete Ruky ehrlich.
"Weil deine Mama
will das du stark wirst! Zum jammern bleibt nun einmal keine Zeit!",
antwortete Radditz.
'Aber war Mama jemals nett? Hat sie
mir geholfen? ... Nein! Sie hat mich gehasst. Sie hat mich gehasst
weil ich mit Papa so viel Zeit verbrachte. Sehr viel Zeit! Er hat
sich nur für mich interessiert und das hat Haha krank gemacht!'
'Sieh dir Okâsan an!'
'Ja...'
"Was ist
mit Otôsan? Was ist mit ihm Okâsan?",
fragte Ruky.
"Er hat im Zerstörungsbezirk gekämpft
und dort wurde er verwundet. Mach dir keine Sorgen, er konnte
rechtzeitig verschwinden, er hat sich noch einmal gerettet!",
meinet Cherry und nahm ihre Tochter in den Arm.
"Ich hab
dich lieb, Okâsan!", sagte Ruky weinend.
"Ich
dich auch. Aber hör auf zu weinen! Was soll denn dein Vater
davon halten? Passt du heute auf ihn auf?", fragte Cherry.
"Sô
da!", antwortete Ruky und ging in das Zimmer ihres Vaters.
'Das letzte Mal, dass mich meine Mutter in den Arm
genommen hat, danach hat sie das nie wieder getan. Warum?'
'Sollen
wir uns den Rest auch noch ansehen?'
'Ja, ich will jetzt wirklich
alles wissen!'
"Papa du bist wach!", rief Ruky,
"Okâsan, Okâsan komm! Otôsan ist
wach!"
Cherry jedoch kam nicht.
"Kâsan?",
fragte sie.
"Wo ist sie?"; fragte Radditz.
Plötzlich
kam Sakura hereingestürzt.
"Onêsan, Otôsan!
Okâsan ist auf eigene Faust in den Zerstörungsbezirk
gegangen! Sie hat irgendwas davon gesagt, dass sie Rache will!",
berichtete Sakura.
"Imôto-chan? ... Otôsan,
ich geh mit ihr hin und hole Mama zurück bevor noch irgendwas
großes passiert, okay?", sagte Ruky, "Du musst dich
ja noch ausruhen und wenn sie hört dass es dir wieder gut geht,
dann kann da sein was will, dann wird sie wieder kommen!"
"Haltet sie auf, verstanden! Wenn sie gegen dieses Monster
kämpft. Gegen diesen Gegnger kann sie es nicht schaffen!",
sagte Radditz.
"Wakarimashita!",sagte Ruky, nahm
Sakura an dieHand und lief mit ihr nach draußen.
"Aber
ich bin mir sicher dass Mama das schafft!", sagte Sakura.
"Ach
halt die Klappe und komm! Wenn Papa in Sorge ist, dann ist da auch
was dran, klar?", schrie Ruky und die beiden liefen so schnell
es ging weiter und kamen dort an.
Kaum waren sie dort, erkannten
sie auch schon zwei Wesen gegeneinander kämpfen. Die eine Frau
war natürlich Cherry, die andere hatte goldene Haare und war
anscheinend wirklich im Vorteil. Die blonde Frau sprach latainische
Worte und baute Energie in den Händen auf:
"Und dieses
Mal wirklich! Stirb Ongaku!"
Die Energiewelle erfasste
Cherry und sie fiehl leblos zu Boden.
"NEIN!",
schrien Ruky und Sakura gleichzeitig und liefen zu ihrer Mutter.
"Mama!", sagte Sakura.
"Okâsan",
rief Ruky bestürzt.
"kinder! Geht aus dem Weg! Geht aus
dem Weg ... Ongaku ...!", sagte die Frau.
Eine schwarze
Aura entfuhr dem Körper von Cherry und nahm geteilt Kurs auf die
beiden Kinder.
"Dann werde ich wohl erneut gegen dich
kämpfen müssen!", sagte die Frau.
"Und ob
Verda!", schrie Sakura.
"Woher weißt du wie sie
heißt?", fragte Ruky.
'So ist es damals
passiert. Die beiden Teile Ongakus haben sich in deine kleien
Schwester und dich gesetzt. Deine Mutter hat das ganze Wesen die
ganze Zeit in sich getragen und es wäre nur noch eine Frage der
Zeit gewesen bis Ongaku vielleicht etwas schlimmes angerichtet hätte.
Ruky-chan? Weinstdu?'
'Verda-sama! Sie hat meine Mutter und meine
kleine Schwester getötet! Und dann weiß ich wieder alles!
Als Sakura starb flog der andere Teil auf die Erde. Sakura ging
einfach los um Verdda zu bekämpfen und diese hatte sie dann
getötet. Weil ich die andere Hälfte in mir hatte wurden wir
ziemlich oft angegriffen und als ich im Jenseits gegen Freezer
gekämpft hatte, da wurde Ongaku zum ersten Mal in mir wach. Und
nach und nach begann ich zu vergessen. Und schließlich lebte
ich nur dafür Kakarott zu töten, doch ich fand Freunde!'
'Ja. Sieh dir auch die Gegenwart an, auch wenn diese nun ein Teil
deiner Vergangenheit geworden ist. Vielleicht verstehst du auch die
nächsten Ereignisse so gut. Und ich hoffe auch, dass du jetzt
verstehst das dich alle sehr lieb haben und trairig sind wenn du
stirbst. Du bist sehr viel Wert, Ruky-chan!'
'Ich bin sogar
wichtig für die Saiyajins weil ich ...'
'Weil du die
Verkörperung des Planeten Vegeta bist!'
Kapitel 31
Ende, Fortsetzung folgt in kapitel 32: Gegenwart
