Kapitel 33:

Zukunft

'Buruma-sama! Egal was passiert, ich glaube nicht das ich gegen Shiroi kämpfen kann. Sie und ihre zweite Hälfte sind so stark ... ich fühl mich so schwach... Ich weiß nicht ob ich ihr entgegen treten kann!', sagte Ruky ein wenig verzweifelt.

'Vergangenheit und Gegenwart sind einfach zu zeigen, denn es ist ja jetzt, oder schon passiert. Die Zukunft ist unbestimmt, vielleicht nur in gewissem Maße vorausberechnet, sie kann sich aufspalten. Willst du wirklich sehen was geschieht wenn du nicht kämpfst? Oder scheiterst?', fragte Bulma, 'danach würde ich gern das du dich entscheidest, Ruky.' Das Mädchen nickte stumm zur Antowrt. In ihr machte sich ein flaues Gefühl breit, ein Gefühl das unbehagter war alls alles andere was sie bisher erlitten und durchlebt hatte.

Ein Kampf auf Leben und Tod war gerade auf der Erde vergangen. Der einzige Super - Saiyajin der 5. Stufe ist nicht mehr. Ihr toter Körper liegt in den Armen eines Mannes, der auf den Knien sitzt und verzwifelt weint. Umringt ist er von acht Gestalten, die bestüzt auf ihn und das Geschöpf herabsehen.
Tote Augen sehen Vegeta an, in ihnen ist kein Ausdruck, keine Freude und kein Strahlen mehr zu sehen. Noch immer liegen Tränen, ungetrocknet auf ihren Wangen. Aus Mund, Nase und Ohren tropft noch immer unablässig Blut während der Unterleib gemein aufgeschlitzt ist und nicht mehr klar zu erkennen gibt was für ein Wesen sie einmal gewesen war. Selbst die Affenrute ist abgetrennt und liegt nun neben ihnen.
Über ihnen allen ist jemand, der jemand schwebt und plötzlich bricht ein lautes Getöse los, Gelächter! Es ist nun entschieden! Das Ende aller Welten ist gekommen! Ongaku hat die Seele der kleinen Ruky bereits mit sich genommen und versteht sich nun auch darauf die Seelen der nächsten Götter zu rauben. Die Mächte von Verda, Skulru und die des Kaio Shin sind nicht mehr im Besitz der eigentlichen Eigentümer. Die Saiyajins sind mittellos gegen einen solchen Gegner, einer nach dem anderen geht unter, im Kampf. Aus Rache für ein Wesen das sie alle gern hatten und nun nicht mehr unter ihnen weilen kann.

Die Erde verfinstert sich, die Sonne spendet dem Planeten keine Wärme mehr. Und nicht nur die Erde sondern auch alle anderen Planeten fallen langsam unter die Herrschaft des einen einsamen Wesens. Auf den verschiedenen Planeten liegen Kardaver von verschiedenen Arten von Wesen herum, doch sind auch diese Körper von Verstümmelungen nicht mehr zu erkennen.

'HÖR AUF, HÖR AUF, SCHLUSS DAMIT!', schrie Ruky und verdeckte ihre Augen als wenn ein ätzendes Gift in ihre Augen gekleckert wäre.

'Es sieht schrecklich aus nicht? Aber so ist das nun einmal. Das ist das Schlimmste was dir passieren kann aber das wird geschehen wenn du deine Einstellung nicht änderst. Die Krieger können es ohne dich nicht schaffen!', meinte Bulma, 'Wenn ihr als Gruppe versagt, wenn du als Schutzpatron deines Planeten versagst, dann habt ihr das Universum auf dem Gewissen. Sieh es ein. Und außerdem, Ruky-chan, erwarten dich weit schönere Aussichten wenn du gewinnst!'

'Ich sollte doch nur wegen Kakarott auf die Erde kommen. Ich sollte nur gegen ihn kämpfen und was ist jetzt?', fragte Ruky und Tränen traten aus ihren Augen, 'Ich verliebe mich und muss gegen dieses Monster kämpfen. Noch nie in meinem Leben habe ich eine solche Angst gespürt! ... Atashi .. baka na!'

'Nein das nicht nicht übel! Nein Ruky-chan, sag das nicht! Du hast begonnen zu leben, das ist doch nichts schlechtes! Jetzt musst du eben nur für dein Leben kämpfen! Dieses Leben was du begonnen hast, das hat dir gut getan! Wirklich Ruky-chan, du solltest jetzt nicht aufgeben!', sagte Bulma energisch, 'Und Ruky ... egal was du tust. Eines Tages wirst du gegen Ongaku kämpfen müssen. Du kannst nicht ewig hier bleiben, sonst stirbt deine Seele und dein Herz!'

'Ich will nicht von denen am Ende gefeiert werden. Ich will nicht das sie mich als Held sehen wenn ich Ongaku besiegen sollte. Ich werde Kakarott töten und dann verschwinden, wie ich es gesagt habe. Wie es meine Bestimmung sein soll.', sagte Ruky entschlossen.

'Kann es sein, das du dich weigern willst ein glückliches Leben auf der Erde zu führen?', fragte Bulma.

'Das verdiene ich nicht!', meinte das Mädchen.

'Sieh einmal genauer hin!', sagte Bulma.

"Onagaku ... STIRB!"

Eine riesige Energieattacke flog auf das Monster und riss es in viele kleine Einzelteile. Eine weitere Energie zersetzte auch diese, damit nicht eine Zelle des Wesens mehr übrig war und schließlich flog die junge Siegerin nach unten auf den Boden.

"So, aus der Alptraum!", sagte sie.

"Gut gemacht Ruky-chan!", riefen die anderen und beglückwünschten sie. Auch die anderen hatten ihren Teil zum Kampf beigetragen, die Meisten waren ziemlich blutig geschlagen und haben einige Brüche davon getragen, Vegeta, Son-Goku und sie waren die einzigen die noch halbwegs gut aussahen.

"Ach lasst mal stecken! Ich habe das Monster, für das ich verantwortlich war, ausgelöscht. Nun ... Kakarott hat mich nicht getötet obwohl ich gegen ihn verloren hatte. Ich werde nun dem folgen, was ich von Anfang an wollte, ich werde nun Enma Daio befreien und dann werden meine Seele und mein Körper zerstört. Sayônara!", sagte Ruky.

"iMate da yô/i!", sagte Radditz und fuhr fort, "Ruky-chan, mich trifft mindestens genauso viel Schuld wie dich. Lass mich nicht hier alleine auf der Erde leben, wenn ich weiß das du dich allein deinem Schicksal stellst. Was soll ich denn tun, ohne meine Tochter?"

"Du willst mit kommen Tôsan?", fragte Ruky ernst, "Und was wird dann aus C-18?"

"Glaubst du ich sehe einfach dabei zu wie sich meine eigene Tochter das Leben nimmt! Wenn du zu Enma Daio gehst, dann komme ich mit! Du verdienst den Tod nicht!", entgegnete Radditz.

"Pah! Wir kommen aus der Hölle. Wer glaubt uns schon?", fragte Ruky zornig aber ihr Gesichtsausdruck veränderte sich wieder zu einem verbittert traurigen Lächeln, "Außerdem muss ich zurück. Mein Leben hat doch jetzt keinen Sinn mehr!"

Sie teleportierte sich davon, ohne noch auf Vegetas Protestrufe einzugehen. Radditz folgte ihr erst, nachdem er sich schweren Herzens von C-18 verabschiedet hatte. Jeder der Krieger konnte wohl gut nachvollziehen warum der Saiyajin sich so entschied.

"Zusehen das sich die eigene Tochter an den Plan hält und man selber seinen eigenen Wünschen nachgeht ist grausam. Ich könnte meines Lebens nicht mehr froh werden. Wir haben zumindest unsere Schulden beglichen. Sayônara!", sagte Radditz und flogte seiner Tochter.

Enma Saio saß schon wieder hinter seinem großen Schreibtisch und war schon wieder voll beim arbeiten, als der Herr der Unterwelt den Saiyajin erblickte sagte er: "Hey du! ... Radditz nehme ich mal ganz stark an ... Deine Tochter war auch schon hier. Ich denke du weißt genauso gut wie sie was mit dir geschieht, ne?"

"Hai"

"Erspar mir diesen reumütigen Blick!", fuhr Enma Daio den Saiyajin an, "Die Hölle scheint euch ja doch ganz gut bekommen zu sein. Also muss ich jetzt härtere Geschütze auffahren und euch ganz zerstören. Gomen ne, aber das habt ihr nich anders verdient! Ich werde deine Seele genau wie Rukys nehmen!"

"Wakarimashita!", antwortete Radditz.

Der Herr der Unterwelt zögerte nicht mehr lang und pulverisierte den Körper und hielt nun die Seele in seinen Händen und auch diese zerstörte er umgehend.

Nach wenigen Momenten wandte er sich an einen anderen Angestellten: "Die meisten Saiyajin lernen es nie. Manche verdienen es nicht einmal das man ihe Seele reinigt. Bei Vegeta klappte das ja auch nicht!"

Der Angestellte nickte ganz aufgelöst. Noch nie hatte er ein solch hartes Urteil mit angesehen.

'Ist doch ganz annehmbar gelaufen!', meinte Ruky.

'Hast du nicht all ihre Gesichter gesehen? Vegetas Sorge! Er will doch nicht das du stirbst! Und C-18! Sie hat doch schon so viel auf der Reise verloren, mit radditz-kun und dir verliert sie auch das letzte was sie noch hat verloren!', sagte Bulma in ihrer gewohnten wilden Art, 'Das man euch Saiyajins alles tausen Mal erklären muss! Natürlich könnte C-18 auch zu Marron gehen aber ... sie würde doch an ihrer Trauer zu grunde gehen!'

'Aber...', sagte Ruky.

'Hör zu, du hast Freunde klar? Wenn ihr alle zusammen vor Enma Daio treten würdet, dann müsstest du nicht sterben! Ruky-chan dir wird vergeben werden! Wirf dein Leben nicht einfach so weg! Wenn du Ongaku erst einmal besiegt hast, dann beginnt dein Leben erst richtig!', meinte Bulma.

Ruky nickte: 'Wie immer habt Ihr Recht!'
'Sô da! Was glaubst du denn! Aber Ruky-chan, wenn du aufwachst, dann erzähle Vegeta nicht das du mich gesehen hast. Okay? Es würde ihm nur ein schlechtes Gewissen machen. Er sollte nicht mit dem Gefühl leben einen Fehler zu machen!', sagte Bulma.

'Hai'

'Und Ruky! Selbst wenn deine Gefühle zu ihm niemals verlöschen, zerbrich nicht daran, ja?', sagte Bulma.

'Natürlich nicht. Ich hoffe ich werde Ongaku besiegen!', sagte Ruky.

'Viel Glück! Ganbatte kudasai!'

'Arigatô gozaimasu!'

Kapitel 33 Ende, Fortsetzung in Kapitel 34: Schicksal