Kapitel 36: Der neue Körper
Als Vegeta am nächsten Morgen aufwachte sah er Ruky bereits am offenen Fenster sitzen. Draußen regnete es in Strömen.
"Ruky-chan?", fragte Vegeta noch ein wenig verschlafen und musste noch mit dem trüben, aber dennoch hellen Licht kämpfen.
"Ohayou gozaimasu!", begrüßte sie den Prinzen.
"Es regnet heute?", wollte er wissen, "Schade eigentlich."
"Ja. Dann wird sie wohll bald kommen. Vielleicht sogar heute!", sagte Ruky.
Vegeta setzte sich auf und sah das Mädchen fragend an: "Oro? 'Sie'? Ruky-chan, meinst du denn damit, dass Ongaku Regenwetter bevorzugt?"
Ruky lachte, aber hörte schnell wieder damit auf, denn sie merkte, dass die Frage ernst gemeint war.
"Nein, nein!", antwortete sie, "Nein ... es ist nur... die Erde ist traurig, weil der Kampf bald beginnen wird und sie selbst nichts tun kann. Das ist alles."
"Sollen wir den anderen Bescheit sagen?", fragte Vegeta.
Ruky nickte und entgegnete ihm: "Ja. Wir müssen das sogar!"
So bemühte sich Vegeta schnell aus die Federn zu kommen, das gelang ihm allerdings erst, als in der ganzen Umgebung eine neue fremde Energie zu spüren war.
Oder ... war Vegeta diese Energie gar nicht so fremd wie er glaubte?
Manchmal hatte er diese Aura wirklich gespürt. Bei Ruky selbst, doch da war sie nicht so stark und ausgeprägt, wie sie jetzt war.
Als sie aber die ganze Truppe in Alarmbereitschat versetzt hatten, ging es der starken Aura entgegen. Gerade als die Gruppe starten wollte, kamen Bra und Skulru dazu.
"Du bleibst hier!", meinte Vegeta.
"Bitte was?", fragte Bra entsetzt, "Ich bin doch kein kleines Mädchen mehr, kann ich nicht allein entscheiden, ob ich kämpfen will oder nicht?"
"Nein, kannst du nicht, weil ich dir nämlich sage, dass ich nicht sehen will, wie du stirbst! Es hat mir schon gereicht, dass deine Mutter mir vor meinen Augen wegsterben musste! Kannst du mich denn nicht verstehen?", fragte Vegeta.
"Das ist gemein! Du verhälst dich doch gar nicht mehr wie ein echter Saiyajin! Ich will kä - m - pfe - n!", quängelte Bra.
Vegeta schüttelte den Kopf und wandte sich an Skulru: "Pass auf, dass sie uns nicht hinterher kommt!"
"Ja", nickte die Göttin und die Krieger verließen das Haus.
Die Tür fiehl ins schloss und Bra schnaubte vor Wut: "Was soll das? Ich bin doch Vegetas Tochter! Und ich bin mehr als ein Super-Saiyajin!"
"Was soll ich deiner Meinung nach sagen? Ich bin eine Göttin und könnte vielleicht viel mehr erreichen. Aber ich tue es Trunks zuliebe!", meckerte Skulru und beide verschränkten die Arme uns seufzten leise, aus Frust dass sie dort allein und zu Hause gelassen wurden.
"Vegeta. Meinst du nicht, dass die beiden ziemlich sauer sein werden?", fragte Son-Goku.
"Wenn sie schon das Ausmaß an Kraft und Energie zu Hause spüren, werden sie sich vor Angst die Hosen vollmachen! Mach dir nur keine Sorgen um die beiden Hitzköpfe, es ist und war die richtige Entscheidung", meinte Vegeta bestimmt.
"Wir müssen gleich da sein. Die Energie ist ja megastark!", knurrte Piccolo.
"Ich würde nicht drauf wetten, dass die Gnädige Frau hier bald in Sichtweite kommt. Hast du schon vergessen wie stark das Biest ist? Sie ist sicher noch meilenweit entfernd! Ich mache mir große Sorgen über das große Ausmaß ihrer Energie, ich hoffe man kann den Kampf nicht bis in die Welt der Zeit spüren. Wenn Urdru sich auch noch auf den Weg machte, dann hätten wir wahrscheinlich zwei Gegner", sagte Verda.
Vegeta hatte Recht gehabt. Sie fanden eine in schwarz gekleidete Gestalt, sie saß in einer verlassenen Felsengegend und diese Gestalt saß auf einem kleinen Felsen, man konnte sie noch nicht so Recht erkennen.
oh ja, Morfallas-sama lässt grüßen TTv
"Das Biest hat einfach gewartet!", sagte Trunks verblüfft.
"Warum sollte ich mich bewegen, wenn ihr so nett seid und eure Ärsche in Bewegung setzt um mich zu treffen. Dann seid ihr anscheinend alle hier ja? Und wie ich sehe hat auch das Prinzesschen sich hierher bemüht!", Ongakus Blick wanderte zu Ruky, "Dann denke ich, du weißt was ich von dir will?"
"Ja. Du willst meinen Körper, aber den gebe ich dir nicht freiwillig und meine Seele schon gar nicht!", entgegnete sie.
Ongaku musste sich beherrschen, um nicht in schallendes Gelächter zu verfallen: "Oh Rukychan, jetzt will ich ganz ehrlich zu dir sein!"
Sie unterbrach sich kurz um wieder so ernst wie möglich zu wirken und ihr Blick wanderte zu Vegeta, den sie mit einem herablässigen Blich segnete: "Tja ... dein Körper ist für mich nun nicht mehr von großen Nutzen. Aber deine Macht kann mir noch immer helfen. Aber Rukychan du erstaunst mich immer wieder. Hattest du nicht selbst gesagt, du wolltest seine Liebe nicht erzwingen?"
"Was! Jetzt reicht´s aber wirklich!", fauchte Ruky und ballte die Fäuste.
"Und hat er dich benutzt, um sich mit dir zu vergnügen und nun stehst du wieder allein da?", fragte Ongaku.
Ruky war dadurch ganz schön provoziert, aber sie wurde con Son-Goku zurück gehalten: "Beruhige dich lieber, wenn du sie jetzt unachtsam angreifst, dann hast du nichts gekonnt!"
"Och ersparr mir das, Kakarott!", fauchte Ruky, doch sie bekam auch einen bekräftigenden Blick von ihrem Vater, "Woher weißt du das eigentlich schon wieder? Du hast doch wohl nicht zur Satans jävla Helvete eine Wachtschicht nach der anderen geschoben oder?"
"Nein. Warum sollte ich? Ich weiß doch sowieso alles über dich! Wie du nun bemerkt haben dürftest, benötige ich deinen Körper nicht mehr. Egal ob du nun Vegeta hättest, oder nicht. Ich habe nun einen eigenen. Und dieser hier ist stark, verdammt stark, ich werde deinen mit meinem vernichten. Nur deine Seele wird mir noch von Nutzen sein. Mach dich bereit, denn nur mit dir möchte ich wirklich kämpfen. Die anderen sind keine wirklichen Gegner für mich!", sagte Ongaku und ließ zwei ihrer schwarzen Mäntel fallen.
Vor der Gruppe Z stand nun ein völlig neues Wesen. Was zuvor als altes zusammengeschrumpftes Wesen aufgetaucht war, sah nun aus wie eine stolze Schönheit. Schlank, mit weißer Haut und ihre Augen waren Eisblau und sahen die Krieger kalt an. Die schwarzen Haare ließen sie Skulru verblüffend ähnlich sehen und auf dem Rücken hatte sie Flügel, zwei silbernfarbene Flügel die metallisch glitzerten obwohl es keinen Sonnenschein gab.
Okay, sie ist wirklich ein Morfallas-sama verschnitt TTv
"So Rukychan. Ich kann gerne in deiner Sprache sprechen wenn du möchtest", sagte Ongaku.
"Und was soll das bringen?", fragte Ruky.
"Willst du sie totquasseln oder was?", wollte Radditz wissen.
"Nein, damit meine ich, falls es ihr zu peinlich wird. Ich verfüge nicht nur über Kampfkraft mit der ich dich erledigen kann. Ich habe auch einen großen Anteil an Magie. Soll ich für die billigen Plätze noch mehr erklären?", fragte Ongaku und verschränkte die Arme.
Okay, ich gebs ja zu, sie ist Morfalas-sama ohne Quenya oder Sindarin, Anca kann mich jetzt ruhig köpfen m()m
"Was willst du jetzt eigentlich damit erreichen?", fragte Piccolo.
"Nur das sie allein mit mir kämpft. An den anderen bin ich noch nicht interessiert. Ihr werdet sowieso alle sterben!", sagte Ongaku, "Außerdem möchte ich mir keine leichtverdienten Seelen einverleiben. Rukychan! Du weißt ganz genau, dass ich immer nur auf das aus war, was in dir steckte oder? Ich habe jede Minute gehasst die ich in deinem verfluchten Körper steckte!"
"Ich bin ja nicht doof!", sagte sie, jedoch war ihr Zorn ein wenig abgeflaut, doch sie schenkte Ongakus letzten Worten kaum Glauben, sie sah keinen richtigen Grund ihr in dieser Hinsicht zu glauben, sie wusste auch nicht wieso.
"Imoutosama!", sagte Verda.
"Nani?", fragte Ongaku bissig.
"Du weißt doch ganz genau, das unsere Eltern keine Wahl hatten oder? Was sollte denn geschehen? Du siehst doch, wie du jetzt bist. Du kannst doch nicht wirklich erwarten, dass du die Herrschaft über das Schicksal bekommen hättest!", sagte Verda.
"Wie bitte?", fragte die jüngere Göttin, "Woher wollt ihr denn so genau wissen wie ich geworden wäre, wenn ich gewachsen wäre? Was ihr in der Zukunft gesehen habt, war lediglich das, was ich heute bin. Meiner Kräfte beraubt und überhaupt nichts mehr Wert. Ich hatte nich einmal einen eigenen Körper. Findest du das gerecht? Aber gut, ich kann euch zeigen wie es war. Wenn ich eure Seelen zu einer Seele mit meiner verbinde. Dann werdet ihr leiden, wie ich es getan habe!", meinte Ongaku.
"Weißt du was? Dein schöner neuer Körper wird jetzt ganz schön in Mitleidenschaft gezogen!", meinte Ruky und verwandelte sich gleich in einen Super-Saiyajin.
"Also kämpfst du wirklich gegen mich. Wie schön, dann muss ich deinen Freunden und der Erde doch keine kleine Kostprobe meiner Kraft geben", sagte Ongaku grinsend und folgte Rukys Energielevel.
"Maasaka!", sagte C-18, "Ongaku ist mit Leichtigkein auf das Selbe Niveau gekommen!"
"Tja. Und Rukys Level ist stärker als wir alle als Super-Saiyajins zusammen", bemerkte Radditz.
"Aber als Ongaku in Rukys Körper fest saß, hatte sie nicht so eine Kraft besessen!", meinte Trunks.
"Natürlich nicht! Jetzt seht ihr, wieviel Macht gefehlt hat. Shiroi saß in ihrem Körper fest und konnte sich nicht entfalten!", sagte Ongaku, "Ruky hatte die Macht, Shirois Macht zu unterdrücken. Na dämmerts endlich ihr Maden! Warum wohl ist Urdru so scharf darauf Rukys Seele zu bekommen? Aus dem selben Grund wie ich, ihre Macht ist nun einmal unglaublich!"
"Na dann mal los!", sagte Ruky.
Ongaku nickte und formte einen Energieball und schickte ihn sofort auf das Mädchen. Ruky reagierte ebenso schnell und wich der Attecke aus.
"Nicht schlecht. Du kannst ein schönes Fluchttempo einlegen. Scheint ja so als ob du dich nicht nur "amüsiert" hättest. Aber kannst du auch so angreifen?", fragte Ongaku.
Ruky lächelte und formte selbst eine Energiekugel: "Das erste Mal als ich dich auf der Erde bemerkt habe. Der Kampf gegen Yaten. Diese Attacke kennst du nicht wahr?"
"Ja. Dein Gedächtnis scheint auch wieder 100ig in Takt zusein. Nun denn ... wenn wir nicht bald beginnen, langweile ich mich und schlafe ein!", meinte Ongaku.
"An mir soll es nicht liegen, dann legen wa ma los, was!", sagte Ruky und griff Ongaku ohne zu zögern an.
Ongaku kam es gelegen, dass Ruky den ersten Schritt machte und teilweise unachtsam war. Ongaku ihrerseits schoss zwei kleinere Energiestrahlen auf die Kleine, die aus ihren Fingerspitzen kamen.
"Das glaubst auch nur du!", schimpfte Ruky und spannte eine Art Schild auf um die Angriffe gleich wieder abzuwehren.
"Nicht schlecht. Hast du dir das alleine ausgedacht oder hat Vegichan dir dabei geholfen?", triezte Ongaku.
Ruky knurrte vor Zorn, Ongakus billige Scherze mochte sie gleich gar nicht und so was sollte sie sich dann auch noch bieten lassen. Wieder wollte sie gleich auf ihre Feindin losgehen, aber dann hörte sie erneut Son-Gokus Stimme: "Ganz ruhig bleiben, darauf wartet sie doch nur!"
"Für wie blöde hälst du mich eigentlich Kakarott! Wenn du nicht gleich aufhörst mich wie ein kleines Kind zu behandeln und du nicht entlich mal dein loses Mundwerk hälst zieh ich dir ´n Scheitel, klar?", schrie das Mädchen zornig.
"Bilde ich mir das jetzt nur ein oder lässt sie jetzt alles an mir aus?", wollte Son-Goku wissen.
"Ist doch wohl besser oder?", sagte Radditz mit einem pisackenden Blick.
Ruky war schon wieder in einem Nahkampf verwickelt. Beide Seiten kämpften verbissen und so wirkte die ganze Sache ohne Worte um einiges heftiger als es eigentlich war. Piccolo machte ein recht verwirrtes Gesicht als er mitbekam dass sich die beiden Kämpferinnen im wahrsten Sinne des Wortes "in den Haaren" hatten, und das anscheinend auch als eine Kampfmethode ansahen.
"Na da brat mir doch einer ´n Storch ... Frauen können manchmal ganz schöne Furien sein, kann das sein?", sagte Piccolo.
Die anderen nickten und sahen eben so dämlich drein wie der Namekianer, nur Son-Goku nahm wieder das Wort auf: "Ich weiß nicht ... solange es hilft ist es doch in Ordnung oder?"
"Frauen...", seufzte Radditz.
"Hast du was gesagt!", fragte C-18 gereizt.
Schließlich wurde die Lage doch wieder gespannter und Ruky ergriff nun die Gelegenheit sich aus den Krallen der anderen zu befreien, Ruky schlug Ongaku ordentlich in die Magenkuhle. Die Göttin flog in einem hohen Bogen in eine Felswand und hinterließ ihre Siluette im Stein und einen Augenblick rang sie nach Luft.
"Gomen ne, aber du wolltest dich ja nicht von meinen Haaren trennen. Und ich kann es nun einmal nicht leiden, wenn man mir in den Haaren rumfummelt! Und da habe ich uns einfach mal getrennt!", sagte Ruky locker.
"Das wirst du noch büßen!", keuchte Ongaku und wischte sich etwas Blut von der Lippe. An ihrem Körper waren leichte Kratzer zu erkennen, doch nach wenigen Sekunden sahen diese Verletzungen wieder aus wie gar nichts.
"Du regenerierst dich also wieder?", fragte Ruky gelangweilt.
"Ja. Aber nur meine kleinen Verletzungen. Sonst kostet mich das zuviel meiner Schlagkraft.
Ruky kicherte: "Ah sou! Damit du keine Wehwehchen hast!"
"Ach halt ´s Maul!", sagte Ongaku und schickte eine Druckwelle auf Ruky los udn diese hatte wirklich Mühe nicht von der Welle davongeweht zu werden. Auch die anderen wurden ein wenig davon erfasst. Ruky stämmte sich genau wie die anderen dagegen.
"Jetzt reicht ´s verdammt!", schrie Ruky und feuerte Energiekugeln ab, die mit richtigen Flammen umhüllt waren und Ongakus Kleidung letzlich in Brand setzten.
'Mist. Das war ´s anscheinend. Man darf sie also nicht zu sehr in Rage versetzen, sonst bin ich nurnoch Hundefutter. Ich muss verhindern, dass ich am Ende einenn fünffachen Super-Saiyajin vor mir habe. Wenn Urdru ihren Arsch hier auch noch herbewegt, sehe ich doppelt so alt aus!', überlegte sich die Göttin.
Der Kampf wird im nächsten Kapitel fortgesetzt.
Kapitel 36 Ende. Fortsetzung folgt in Kapitel 37: Das schwarze Loch
