Kapitel 37:
Das schwarze Loch
'Wenn ich nicht riskieren will den fünffachen Super-Saiyajin und eine der Zeitgöttinnen gegen mich zu haben, dann sollte ich sie nicht zu schnell in Rage versetzen. Vielleicht sollte ich mir doch noch einen neuen Schlachtplan ausdenken!'
"Was ist denn Ongsku? Tut dir etwas weh?", fragte Ruky und wurde von ihrem sarkastischen Ausdruck sofort wieder in das pure Ernst gebracht, "Ich habe es allmählig wirklich satt. Ich will dich besiegen, von nun an bin ich nicht mehr die nette Ruky von vorher!"
Sie feuerte sofort zwei Energiekugeln auf Ongaku ab doch dieses Mal wurden sie beide gleich abgewehrt.
"Gar nicht schlecht, meine Süße. Aber eines muss ich dir noch mal sagen, du bist noch nie nett gewesen. Zu niemanden. Ich habe dich gehasst. Ich habe es gehasst in deinem Körper zu stecken wo ich mich nicht frei bewegen konnte sondern immer nur abwarten musste bist du mal kurzzeitig das Feld räumst! Denk an meine Worte, wenn ich dich getötet habe!", schrie Ongaku und fuhr fort, "Hast du eigentlich noch ein paar Tricks auf Lager die ich nicht kenne? Ich hätte vielleicht noch etwas für dich und deine kleine Bande von Kanalratten. Etwas, dass euch vielleicht Spaß machen könnte, wer weiß?"
"Halt ´s Maul! Ich wer dir gleich zeigen was ich mit Leuten wie dir anstelle, die meine Freunde beleidigen!", sagte Ruky.
"Du bist aber ganz schön leicht zu reizen meinst du nicht?", fragte Ongaku lächelnd.
Ruky schaute mit einem Mal nicht schlecht, als Ongaku auf sie zu kam und ihr blitzschnell einen Schlag direkt auf die Nase verpasste. Ruky spürte dieses Mal einen gewaltigen Druck der sie wegschleuderte, jedoch hielt sie den Kampf nicht weiter mit irgendwelchen Leidensmienen oder der Gleichen auf sondern kam gleich blitzschnell auf die Beine und feuerte Energiestrahlen ab.
"Sehr leicht zu verärgern!", stellte Ongaku fest und wich den schlecht geziehlten Attacken einfach aus, "Hm ... deine Attacken sind schon ziemlich stark, so dass ich mich vorsehen müsste, aber mal ganz ehrlich, Ruky. Kannst du auch ziehlen?"
"Wirst du ja früh genug mitbekommen! Um ehrlich zu dir zu sein, du hälst zu viel von dir Ongaku!", sagte Ruky ruhig.
"KLAPPE!", schrie ihr Gegner.
"Was denn, was den? Du bist aber auch ganz schön leicht zu verärgern, mein lieber Scholli!", sagte Ruky mehr oder weniger gespielt überrascht und sah ihren Gegner dann mit einem grinsenden Gesicht an, "Aber es entspricht auch der Wahrheit!"
Sie attackierte Ongaku mit Energie und als diese abgewehrt war begann wieder eine Auseinandersetzung im Nahkampf. Ongaku versuchte das verbissene Mädchen weiter an die Felsen zu drängen. Um die beiden Krieger bildete sich eine Energieglocke, um die herumstehenden davon abzuhalten sich einzumischen.
"Ongaku ... krepier!", sagte Ruky mit angestrengter Stimme.
"Das wird hier nur einer von uns tun, nämlich du!", entgegnete Ongaku mit einem irren Funkeln in den Augen. Es ging noch eine ganze Weile so weiter ohne das sich groß etwas tat.
"Also ich weiß nicht, wenn es unserer verrückten Freudin hier gelingen sollte Ruky an die Felsen zu drängen, was geschieht dann?", frate Radditz.
"Schachmatt!", entgegnete Vegeta, "Ruky kann das nicht mehr lange aushalten. Und sie kann es erstrecht nicht schaffen wenn sie einfach nur ein Saiyaji ist. Sie kann es dann wohl nicht mit einer der gewöhnlichen Saiyajinstufen schaffen, zu schade auch dann muss sie wohl doch auf ihre inneren Kraftreserven gehen..? Ongaku ist noch auf dem Minnimum ihrer Kräfte!"
"Das ist doch nicht möglich!", sagte Radditz, "Onichan hat doch auch was weggesteckt!"
"Oh doch das ist möglich, Radditz. Und es ist auch so! Ongaku versucht Rukychan ein Gefühl der Unsicherheit zu geben, so dass sie sich im Nachhinein nicht mehr im Stande fühlen wird sich in einen Supersayiajin der fünften Stufe zu verwandeln!", meinte Verda.
Und schon hörten sie wie eine Felswand zusammenstürzte. Ruky lag unter einem Haufen Steinen. Wie sich jeder denken kann, war dies nicht sehr angenehm, selbst für Ruky nicht und als sie sich wieder aufsetzen konnte keuchte sie schwer. Hinter Ongakus letztem Tritt hatte sehr viel Macht gesteckt. Man konnte es nicht mehr Kraft nennen, denn Kraft konnte man noch in irgendweiner Weise begreifen, bei Ongaku war es allerdings nicht mehr möglich.
Ruky rappelte sich nach einer Weile endlich wieder auf, sie stand jedoch nur bis Ongaku ihr den nächsten Tritt verpasste und sie beinahe wieder an der selben Stelle auf dem Boden lag.
"Du bist nicht schlecht!", gab Ruky keuchend zurück.
"Du bist hart im nehmen!", meinte Ongaku und fragte dann, "Aber wie wäre es wenn du langsam mal austeilen würdest?"
"Gute Idee ... Mann warum bin ich nur nicht selbst auf so eine glänzende Idee gekommen? Ich sehe schon, es gibt wohl keinen anderen Ausweg für mich, was?", sagte Ruky und verwandelte sich in einen Ultra-Saiyajin.
"Ultra doof würde ich sagen, das wird dir auch nicht viel nützen!", sagte Ongaku. Ruky grinste aber nur als Antwort.
"Was soll das?", fragte Ongaku und Ruky zögerte keine Sekunde um zu antworten: "Ich habe noch etwas gut zumachen! Wegen meiner Unfähigkeit hat ein guter Freund seinen besten verloren. Da er ihn nicht rächen kann, werde ich es für ihn tun!"
"Meinst du diese rothaarige Nullnummer?"", fragte Ongaku.
"Oh ja, ich werde Tapion rächen!", antwortete Ruky.
"Und solche Worte aus dem Munde des Höllenkindes?", sagte Trunks.
"Siehst du? Das war nicht Ruky. Es war Shiroi, die Hälfte von Ongaku mit der man noch halbwegs gut reden konnte!", sagte Verda.
"Dann möchte ich lieber nicht wissen wie die olle Kuroi war!", sagte Trunks.
"Nur mal ne Bemerkung am Rande, Trunks: eine Entschuldigung wäre auch mal fällig, oder?", fragte Vegeta.
Trunks nickte einsichtig, aber eines lag ihm noch auf dem Herzen: "Tousan! Ist es wahr was Ongaku über dich und Ruky erzählt hat?"
"Nein", gab Vegeta zur Antwort.
Ruky blickte ein wneig niedergeschmettert zu eben diesem herüber und ihr Gegner nutzte die Gelegenheit um das Mädchen zu attackieren. Ruky war nicht darauf vorbereitet gewesen und steckte einiges weg.
"Hm. Was hast du denn gedacht? Das er ´s wirklich Ernst gemeint hat mit dir? Doch im Leben nicht, du bist doch nur ein kleines Kind!", sagte Ongaku und Ruky kam wieder auf die Beine.
Am linken Ellebogen klaffte eine tiefe Wunde, in die sich ein schwarzer Stein gepresst hatte.
"Aha! Das schmerzt jetzt schon ein Bisschen!", gab sie zu.
"Pflaster holen?", fragte Ongaku, "Damit ich dir den Mund verkleben kann?"
"Ich hasse dich so dermaßen, weißt du das eigentlich!", sagte Ruky.
"Schön, dann habe ich ja das erreicht was ich wollte!", sagte Ongaku, "Du hast auch allen Grund mich zu hassen. Ich tötete deine Mutter, ich tötete deine Schwester! Ich habe dich so gut wie getötet und deshalb ist es nur zu deinem Besten dass du auch mich hasst!"
Die Göttin löste eine große Energiewelle aus, die Ruky erfasste und gegen C-18 schleuderte. Beide flogen in einem hohen Bogen gegen eine weitere Steinwand.
"Langsam wird es langweilig oder?", keuchte Ruky.
"Geht es dir noch gut Kleines?", fragte C-18.
"Na joh, wenn man bedenkt dass ich gegen so eine dumme Göttin antreten muss!", sagte Ruky und rappelte sich wieder einmal auf. Schließlich preschte sie auf Ongaku zu und versuchte ihr die sleben Schmerzen zuzufügen.
"Verdammt Kind du bist zu SCHWACH!!", kreischte Ongaku und schlug Ruky direkt auf die Nase. Blut troff sofort hervor. Auch wenn Ruky viel einstecken musste, war der Kampf noch lange nicht entschieden! Alle wussten das dieser harte Kampf noch lange nicht am Ende war, auch Ongaku sah dies ein.
In der Südlichen Hauptstadt aber mussten zwei der Krieger im Hause bleiben. Das war ihnen zwar nicht ganz Recht aber zumindest eine von beiden hatte sich damit abgefunden und saß ruhig am Küchentisch.
"Gnach... C-18 haben die doch auch mitgenommen, warum darf ich dann nicht mitmischen?", fluchte Bra, "Und du kannst nichts anderes tun als Kaffee trinken oder?"
"Der Grund warum C-18 und Ruky mitgehen dürfen ist der: C-18 lässt sich von radditz keine Befehle erteilen und Ruky ist nun mal der Schlüssel. Der Schutzpatron eures Planeten!", sagte Skulru gelassen.
"Pah! Schlüssel ... Schutzpatron! ... Was soll das Ganze? Ich frag mich echt schon was als nächstes kommt, am Ende wohl noch Königin über den Planeten Vegeta ... als ob dieses Patronengehabe nicht schon widerlich genug wäre!", meckerte Bra.
"Ach verdammt, zuegle deinen Zorn mal wieder! Ich werde dir sagen was sie noch ist...", sagte Skulru mit normaler Stimmlage als sich noch eine neue Stimme einmischte: "Seelenlos?"
Skulru drehte sich mit fragenden Blick zum Fenster um. Mitten im Raum stand eine silberhaarige Frau, sie Haare glitzerten in der Sonne und die grünen Augen starrten streng auf Skulru.
"Was ist denn das für eine?", fragte Bra, "Ich will dich ja nicht beleidigen Skuchan, aber sie sieht dir ganz schön ähnlich!"
"Ö...örö...Oneesama!", stotterte Skulru überrascht.
"Oneesama?", fragte Bra geschockt.
"Ja, Saiyajin, ich bin Urdru!", sagte die Frau.
"Was willst du hier?", fragte Skulru keinesfalls feindseelig.
"Nur rausbekommen wo Rukysama ist, Imoutochan! Und natürlich auch Verdachan!", antwortete Urdru.
"Tja Skuchan, ich weiß gar nicht was du hast, sie sorgt sich anscheinend nur um die arme verda!", sagte Bra.
"Schweig!", befahl Urdru und schleuderte Bra mit einer Energiewelle gegen eine Wand, "Und Imoutochan, sprich! Wo sind Rukychan und Ongakuchan? Wenn du am Leben bleiben willst solltest du lieber sprechen!"
"Du solltest gemerkt haben das ich auf Rukysamas Seite stehe!", sagte Skulru, "von mir erfährst du nichts!"
"Gut dann musst du eben sterben! Deine Fähigkeit wird meine Macht noch verstärken und du wirst es damit noch leichter für mich machen Rukychans Seele zu entreißen!", meinte die Göttin.
"Sicher, sicher Urdruchan, aber jetzt sag mal ganz ehrlich... wenn du hier noch lange herumstehst, dann könnte Ruky gegen Ongakuchan verlieren und dann ist die SEELE des Schutzpatrons bei Ongaku. Was ist dann?", fragte Skulru.
"Ein großes Problem!", schrie Bra die sich wieder aufgerappelt hatte, "Weil Ongaku dann zu mächtig ist! Was geschieht wohl wenn einer der beiden den anderen absorbiert?"
Urdru knurrte vor Zorn, die beiden hatten Recht mit dem was sie sagten.
"Hm ... na schön, aber ihr bleibt HIER!", schrie Urdru udn aus ihren Händen kamen feste Seile die sich fest um die Körper der beiden Mädchen schnürrten, "Und ich werde mich um die anderen kümmern!"
Während Urdru so verflucht nahe ist, kämpfen Ruky und Ongaku. Ruky kämpfte noch immer als ein Ultra-Saiyajin und bekämpfte Ongaku mit mehr Argumenten als mit Schlägen. Ongaku ging das auf die Nerven und sie hatte nun endgültig die Nase voll von Ruky.
"Ich werde euch allen zeigen wo ich leben musste!", schrie sie und spannte eine merkwürdige schwarze Glocke um alle Krieger, "Mein schwarzes Loch, erscheine und zeige ihnen, ihr Inneres!"
Tatsächlich breitete sich schwarzer Schatten aus und verschlang die Z-Krieger föllig. Wo sie waren konnten sie nicht sagen, es war jedenfalls alles schwarz.
Ende Kapitel 37, Fortsetzung folgt in Kapitel 38: Angst
