Kapitel 38:
Angst
Ongaku hat ein Schwazes Loch heraufbeschworen, das die Krieger in eine andere Dimension versetzt hat. Die Krieger befinden sich jetzt in der absoluten Dunkelheit, ebenso wie die große Göttin Ongaku.
38.1 Hast du deine Mama lieb?
Ruky saß allein in einem Zimmer aus schwarzen Wänden, das Holz des Stuhles auf dem sie saß bestand aus pechschwazem Ebenholz. Sie starrte in die Leere und konnte nirgendwo irgend etwas erkennen, das permanente drückende Schwarz schmerzte in den Augen, es tat ihr so in den Augen weh das sie schon verzweifelte und glaubte ihren Verstand zu verlieren.
Plötzlich tauchte aber vor ihr eine helle Gestalt auf. Jemand den sie kannte und der ihr schon einmal geholfen hatte: Bulma.
Als diese zu sprechen begann, klang sie sehr kalt und dies sagte Ruky, dass diese Gestalt niemals die wirkliche Bulma sein konnte, aber dennoch konnte sie sich nicht ganz gegen die Frau wehren.
"Liebst du deine Mutter?", fragte Bulma.
"Nein", antwortete Ruky ehrlich.
"Warum nicht?", fragte Bulma's Stimme weiter.
"Was soll diese Frage? Ich konnte meine Mutter nun einmal nicht lieben. Denn sie ... sie liebte mich ja auch nicht!", sagte Ruky, der letzte Teil ihres Satzes kam sehr leise hervor.
"So, und wen liebst du dann?", drängte die Stimme der Frau weiter.
"iOtousan/i. Und ich liebe Juuhachi-chan und die anderen Krieger. Und natürlich liebe ich auch, Vegeta!", entgegnete sie kleinlaut.
"Wie kannst du aber jemanden lieben, wenn dir niemals jemand beigebracht hat zu lieben?", wollte Bulma nun wissen.
"Lass mich in Ruhe, lass mich bloß in Ruhe!", schrie Ruky die Stimme an und langsam, so dass sie es kaum merkte das etwas Dunkles immer näher kam. Eine schleichene Soße wie Nebel näherte sich und die Schwäze drohte Ruky die Luft abzuschnüren und erschwerte es ihr gründlich zu atmen.
"Bitte lass mich am Leben!", sagte Ruky leise, denn auf Grund der dicken Luft gelang es ihr kaum zu sprechen und sie war den Tränen nahe, zumindest war es das was sie fühlte.
Bulma war jedoch schon verschwunden, Ruky war allein.
"Glaubst du von dir selbst, du bist etwas Wert?", fragte eine merkwürdig hallende Stimme.
Diese Stimme hatte Ruky auch schon einmal gehört und diese war mindestens genauso kalt wie Bulma's verzerrte Stimme: "Antworte mir! Glaubst du, dass du irgendjemanden etwas Wert bist?"
Ruky saß noch immer niedergedrückt von der Dunkelheit auf ihrem Stuhl und mochte sich nun auch nicht mehr richtig wehren. Sie blieb schlaff sitzen und antwortete der Stimme erst nach langem zögern: "Vielleicht ja. Ich glaube das ich irgendjemanden auf der Erde etwas Wert bin. Auch wenn es etwas ganz kleines ist und vielleicht bin ich ihm auch nur so viel Wert, dass er mir den Tod wünscht. Aber dennoch, ja ich bin etwas Wert!"
Es blieb ein paar Sekunden still, ehe Ruky noch etwas leises heraus brachte: "Aber ich glaube ich kenne deine Stimme!"
"Natürlich kennst du meine Stimme!"
Vor Ruky tauchte eine für sie wohlbekannte Figur auf.
"Okaasan!", brachte Ruky monoton heraus und ihre Mutter stand gebieterisch vor ihr.
Kein liebes Wort zur Begrüßung an die Tochter, nur kalte und strenge Blicken zierten das Gesicht der Frau. Auch wenn Ruky es doch hoffte, innerlich wusste sie das es kein liebes Wort an sie geben wird. Sonst wäre dies nicht ihre Mutter, obwohl sie doch auch in ihrer Vergangenheit einige schöne Stunden mit ihr verbracht hatte.
"Kaasan, was machst du hier?", fragte Ruky.
"Meinst du das Ernst was du sagst?", fragte Cherry schnell und bissig.
"Ja."
"Ach wirklich? Bist du dir sicher das sie dich gern haben?", fragte Cherry mit einem beunruhigenden Grinsen.
"J-...ja", kam ihre Antwort zögernd.
Plötzlich die tote Mutter vor sich stehen zu haben war beängstigend und auch ungewöhnliche, doch vor allem wegen der Dunkelheit war es zum größten Teil sehr bedrohlich und kein Stück freundlich oder angenehm.
"Was versuchst du mir einzureden? Warum versuchst du mich kaputt zu machen? Warum?"
Cherry kam näher und Ruky konnte nun das Gesicht ihrer Mutter erkennen, es war zerfressen. Die ewigen Jahre im Tod hatten Ruky's Mutter gezeichnet.
"Okaasan!", brachte Ruky leise aber dennoch geschockt heraus.
"Du bist allein in meinem Meer aus Dunkelheit und Angst. Was wirst du tun, wenn ich auch verschwinde?", fragte Cherry und in dem Moment, als sie ausgesprochen hatte, verwandelte sich die Frau in winzige rote Partikel auf.
"Ich bin also allein. Jetzt bin ich ganz ... allein."
38.2 Schämst du dich nicht?
Radditz saß in einem schwarzen Raum aus schwarzen, dichten Wänden, auch der Stuhl auf dem er saß war aus pechschwarzen Holz. Der Saiyajin saß schon entkräftet vom Dunkel da und starrte hinein in das ewige Dunkel. Er hatte keine Angst vor dem was sich in diesem Raum befand, doch er hatte immer noch das Gefühl das sich etwas von hinten langsam an ihn heranpirschte.Er fragte sich schon seit geraumer Zeit wieso ihn der kalte Schauer nicht einfach in Ruhe lassen konnte.
"Sag mir mal, schämst du dich gar nicht?", fragte eine Stimme.
Radditz antwortete nicht auf die Frage. Er untersuchte die fremde Stimme, sie war kalt und hatte doch etwas, das er kannte.
"Wer bist du?", fragte er.
"Warum hast du Ruky-chan mit in diese Sache hineingezogen? Wieso brichst du einem kleinen Mädchen das Herz? Das du dich noch traust zu atmen...!", sagte die Stimme.
"DARE nan no ka?", schrie Radditz erbost.
Eine kleine Gestalt trat aus dem Schatten ins Licht, lange schwarze Haare hatte dieses kleine etwas, genau wie Radditz hingen sie dem Mädchen bis in die Kniekehlen, und wirklich sie sah aus wie Ruky, doch anstatt strahlende blaue Augen hatte sie leuchtende giftgrüne Augen, die Radditz bissig anstarrten.
"Sa...", begann Radditz.
"Ja, ich bin Sakura. Und du bist Schuld das all diese Dinge geschehen sind! Du müsstest eigentlich im Erdboden versinken!", antwortete das Kind mit wütendem Blick.
Radditz lächelte leicht, der ganze Spuk hier konnte dem stärksten Krieger ganz schön zusetzen und dies spürte er auch. Ihm war alls schnürrte ihm etwas die Luft ab. Und tatsächlich war es so, dass die schwarze Luft die sich im Raum befand, sie wie eine schwarze Decke aus Rauch über ihn legte, der Saiyajin hatte eigentlich schon die Nase voll von dem ganzen Theater und wollte sich am liebsten einfach nur noch in die Dunkelheit tragen lassen.
"Warum hast du das ganze getan?", wollte Sakura wissen.
Radditz antwortete nicht. Er versuchte eher sich darauf zu konzentrieren richtig zu atmen, denn die dicke Wolke kam immer näher und er hatte das Gefühl dass sie ihn umbringen wollte.
"Antworte!", schrie die Mädchenstimme schrill.
"Ja. Das ist verantwortungslos, nicht? Und du gibst mir jetzt die Schuld dafür. Es stimmt ... ich habe viel dazu beigetragen, es ist gut das du böse auf mich bist.", sagte Radditz.
"Geschwätz! Was redest du da eigentlich für einen Schwachsinn. Kann es sein, dass du einfach nur schwach bist?", fragte das Mädchen.
"Ich weiß, dass ich einen Fehler gamacht habe", entgegnete Radditz.
"Ja, sterbe mit diesem Fehler! Du hast unsere Familie auf dem gewissen. Und die von C-18! Du wirst merken wie schnell es geht, wie schnell die Dunkelheit dich auffrisst!", sagte Sakura.
"Sakura-chan!", brachte Radditz noch heraus, doch als diese svor ihm stand erschrak er. Das Gesicht des kleinen Mädchens sah ziemlich kaputt aus. Die langen Jahres des Todes hatten sie gezeichnet, doch auch die Dunkelheit in die sie gebracht worden war. Das war nicht das Gesicht das Radditz in Erinnerung hatte. In ihm machte sich ein hilfloses Gefühl breit. Sollte ihn die Dunkelheit ruhig holen.
38.3 Möchtest du brav sein?
Noch ein dunker Raum.
Piccolo war ebenso eingesperrt wie alle anderen auch. Auch für ihn war es nicht heller und die Dunkelheit nagte an ihm und seinen Kräften. Vielleicht hatte er schon seit vielen Minuten versucht das verfluchte ewige Dunkel zu ignorieren, denn er sah erschöpft aus. Er spürte seine Entkräftung schon selbst und fragte sich ob er nicht schnell auch Halluzinationen bekäme. Wie auch alle anderen versuchte der Namekianer sich zu konzentrieren und die Dunkelheit auszuschließen, doch schnell tauchte eine Stimme vor ihm auf, die er kannte: "So du bist also wirklich einer von den Guten geworden!"
Piccolo sah sich überrascht um, erhaschte aber niemanden mit seinen Augen und seine Ohren halfen ihm auch nicht dabei den Träger der Stimme zu finden.
"Gnnach ... eine Taschenlampe wäre auch nicht schlecht", knurrte er grimmig.
"Das ist wirklich ein lächerlicher Gedanke, ein "guter" Teufel. Das enttäuscht mich aber doch sehr, mein Sohn!", sagte die Stimme im Raum.
Piccolo schreckte auf und sah sich nach allen Seiten um, konnte aber immer noch niemanden erkennen. War es denn möglich? War es das Ende, wenn er seinen Vater denn hier hatte? Die Dunkelheit kroch ein wenig weiter, nicht viel aber es war doch spürbar.
"Antworte mir!", meldete die Stimme sich wieder.
Piccolo hatte keinen Zeweifel mehr, er war es, der alte Oberteufel Piccolo, derjenige der den anderen Piccolo erschaffen hatte. Für Piccolo fand das alles ziemlich dumm, aber er musste sich wohl wirklich mit der Stimme seines toten Vater herumplagen, und dann diese Frage die er immer stellte: "Willst du ein "gunter" Teufel sein?"
Was war denn das bitte für eine lächerliche Frage? Natürlich wollte er bei den Z-Kriegern bleiben, es gab für ihn keinen Grund mehr die Weltherrschaft an sich zu reißen. Oder doch?
Mit diesem Gedanken schlich sich das Dunkel wieder näher an ihn heran. Piccolo war sich sicher, je näher das Dunkel kam, desto schwieriger ist es für Piccolo's Vater an ihn heranzukommen. Aber da hatte er sich getäuscht.
Der andere, viel ältere Piccolo stand nun vor dem jungen.
"Das gibt's doch nicht", dachte der junge und sein Vater grinste: "Du bist jämmerlich und weich, seitdem du von den Saiyajins getötet worden bist, bist du zu einer echten Schande geworden. Warum hab ich eigentlich ein esolche Schande als Sohn?"
"Hat er das?", fragte sich Piccolo, "Bin ich etwas eine Schande für ihn? Ja... vielleicht hat er Recht und ich bin zu nichts zu gebrauchen, weder als "guter" noch als "schlechter" Teufel."
Wie auch die anderen Krieger zuvor am auch er auf dei Antwort der Dunkelheit und begann sich Sachen einzureden. Vergessen waren die Erlebnisse mit Son-Gohan, Son-Goku und die jüngsten Ereignisse dieses Jahres. Warum er sich den Z-Kriegern angeschlossen hatte, war auch vergessen als ob diese Sachen niemals einen Platz in seinem Kopf hatten wirkten sie nun nicht mehr realt.
Und während das dunkle Etwas immer näher kam musste auch Piccolo langsam um sein Leben kämpfen, wenn er das jetzt noch wollte. Eigentlich fand er nun keinen Sinn mehr dagegen zu kämpfen, sollte das Dunkel ruhig kommen, es machte ja keinen Unterschied mehr...
38.4 Hast du uns im Stich gelassen?
C-18's blonder Haarschopf war der einzige helle Punkt im ganzen schwarzen Raum. Die Dunkelheit war inzwischen schon so dicht geworden, dass ihre sonst so großen blauen Augen ziemlich große Pupillen bekamen. Was hatte dieses Monster getan, wie hatte sie es geschafft das C-18 nun in einem Käfig aus Dunkelheit saß? Wo waren die anderen bloß? C-18 war sich ziemlich sicher, dass sie nicht die einzige war die in Finsternis verweilen musste, denn sonst hätte man sie sicher schon befreit. Wie lange die Androidenfrau schon im Dunkeln sitzen musste wusse sie nicht, aber es kam ihr wie ein ganzes Jahr vor, oder sogar noch länger.
C-18 wagte es nicht in der Dunkelheit zu sprechen, es war ihr als näherte sich etwas Gefährliches. Irgendein Gas schien ihr in die Augen, in die Lungen und in die Nase zu strömen, aber sie spürte keine Betäubung, nur das ihr das Atmen merkwürdig schwer fiehl.
Nach einer ganzen Weile voller Stille erschien auch ihr eine bekannte Stimme: "Warum hast du uns im Stich gelassen?"
"Was?", fragte C-18 und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen, doch es war zu dicht um etwas auch nur erahnen zu können, "Wer bist du? Ich weiß, ich kenne deine Stimme, aber ich weiß nicht mehr wer du bist!"
"Siehst du! Du hast uns schon vergessen und erkennst uns nicht mehr. Dann sag mir den Grund. Ist er der Grund?", fragte die Stimme, "Mama hast du mich und Papa wirklich schon so schnell vergessen?"
"Marron-chan!", sagte C-18 überrascht.
Vor C-18 tauchte das Mädchen auf und neben der Tochter auch der verstorbene Kuririn.
"Du hast uns allein gelassen? Dann sag doch wenigstens wieso!", sagte Marron kalt.
"Ich hab nicht...", begannt C-18 sich zu verteidigen, aber sie wurde von Kuririn unterbrochen: "Das ist deine Angst gewesen. Deine größte Hoffnung ist deine Vernichtung. Damit hattest du wirklich Recht! Du hattest von Anfang an befürchtet, dass die Menschen, die dich lieben dich nicht verstehen können. Und du hast Recht, wir werden niemals verstehen können warum du uns im Stich gelassen hast. Alles nur wegen diesen Saiyajins, vielleicht tust du ja das Selbe mit Radditz eines Tages! Hast du schon einmal daran gedacht?"
"Genau! Du vergnügst dich mit anderen, aber glaubst du, das lassen Saiyajins mit sich machen?", fragte Marron.
C-18 war unfähig etwas gegen diese Reden zu sagen, ihr leuchtete die Bosheit ihrer Tochter ein und auch Kuririns Reaktion war verständlich. Und die Androidin verstand ihre Fehler zum ersten Mal. Sie wollte jetzt auch nicht mehr versuchen aus dem Raum zu kommen. Sie wollte auch nicht mehr auf Hilfe warten. Die dunkelste Finsternis hatte es geschafft, sie wollte ein Teil der ewigen Nacht werden.
38.5 Du hast den richtigen Weg verloren
Trunks saß
im Dunkeln, irgendetwas davon kam ihm sehr bekannt vor. Ein kleiner
Teil seines Lebens bestand aus dieser Dunkelheit. Er befand sich
schon einmal in einem solchen schwarzen Loch, oder in etwas
Ähnlichem, er wusste es nicht mit Sicherheit. Es gränzte an
einen schweren Alptraum, aber Angst wollte er sich keine Machen
lassen, es war nicht so dass er sich in der Dunkelheit fürchtete,
allerdings gab es Dinge vor denen er sich kaum oder gar nicht wehren
konnte. Eines der Dinge war anscheinend, dieser Raum in dem er
gefangen saß.
Die vergeblichen Versuche, sich in einen Super
Saiyajin zu verwandeln scheiterten kläglich. Am Anfang schaffte
er es für einen Bruchteil einer Sekunde. Doch das kurze Licht
wurde von der Dunkelheit gefressen. Und nun versuchte er es schon gar
nicht mehr.
Schon begann schwarzer Nebel aufzukommen. Es war der selbe Nebel der auch schon die anderen Krieger befallen hatte und in die Tiefen der Nacht und der Ängste gerissen hatte. Und mit diesem klebenden Nebel der seine Lungen schwer mit Zweifel füllte wurden ihm Zweifel eingetrieben und der Junge wurde nervös.
"Lasst mich gehen!", forderte Trunks noch recht mutig und mit voller Stimme.
"Angst, kleiner Prinz?", fragte die Stimme, die er schon zu genüge kannte, jedoch mit einem kalten Zusatz darin, verzerrt war sie, jedoch erkannte der Saiyajin sie schnell: Ruky-chan.
"Was soll das?", fragte er.
"Ich weiß wovor du dich am meisten fürchtest!", sagte Ruky.
"Was...", kam es kurz.
"Unterwerfe dich den Schicksalsschwestern, sie werden dir noch wehtun bevor du die ganze Wahrheit erkannt hast!", entgegnete das Mädchen.
"Bitte wovon redest du?", wollte Trunks wissen.
"Du bist ja niedlich. Du hast es also immer noch nicht gemerkt, Werkzeug! Versinke auch du in den Tiefen dieser Grausamkeit und wehre dich nicht mehr gegen den süßen Tod und das ewige Dunkel das dir deinen Frieden gibt!", sagte ihre Stimme.
"Nein, das ist doch alles nur ein alberner Trick, das ist doch alles gar nicht wahr!", meinte Trunks und sah plötzlich in der fernen Dunkelheit seine Mutter stehen. Sie war wie er gefangen genommen worden. Ist er denn von allen betrogen worden? Ja. Vielleicht hatte diese Ruky, wie er sie in Erinnerung hatte und kannte Recht. Vielleicht sollte er sich nicht mehr so heftig gegen diese Dunkelheit wehren. Oder würde eine Niederlage seinen Vater sauer machen. Er wollte auf jeden Fall nicht schwach sein.
"Keine Sorge, kleiner Prinz!", sagte Ruky lächelnd, "Ich kümmere mich gut um deine Mutter."
"Um Mutter?", fragte Trunks.
"Ja. Wir werden eine menge Spaß miteinander haben...", antwortete sie ihm.
Genau diese Ruky kanne er sehr gut, das Höllenkind, wegen ihr war seine Mutter tot.
Trunks konnte sich jedoch nicht entscheiden was er tat, hatte die Dunkelheit ihn denn nun wieder, oder nicht?
38.6 Wie kannst du dein Gesicht vor anderen Leuten zeigen?
Vegeta saß allein im bereits dichten Nebel der ihm zu ersticken drohte. Schon jetzt waren die Wände des Raumes ihm unheimlich nahe gekommen und boten ihm keinen Platz zum atmen. Warum hatte man ihn hier hineingesteckt. Sollte er sterben bevor er hier herauskäme? Und was erwartete ihn wenn er starb?
Er sah nur gerade aus, denn egal wo er hinsah, es war sowieso nur eine schwarze Pampe vor seinen Augen und es gab in keiner kleinsten Ecke einen Lichtstrahl.
"Was ist Vegeta. Du hast doch wohl keine Angst! Na komm schon, ein Saiyajin fängt niemals an zu weinen!", sagte eine ihm bekannte Stimme, die er mehr als alles andere hasste, dieses Mal war sie ihm allerdings noch widerlicher.
"Du bist doch...", knurrte Vegeta verärgert.
"Hm, hm, hmm. Ja mein Kleiner, es ist schon eine Weile her!", sagte die Stimme und vor Vegeta erschien auch die Gestalt des Trägers.
"Ts ... Freezer! Und was machst du schon wieder hier? Willst du nachdem du schon hundert mal in mehrere Teile zerlegt worden bist noch einmal zu Nichte gemacht werden?", wollte Vegeta streitlustig wie er war, wissen, "Oder was wünschst du von mir? Mit Kaffee und Kuchen kann ich leider nicht dienen."
"Nein, mein kleiner, das kannst du wirklich nicht. Aber ich werde dir etwas zeigen!", sagte Freezer, "Erdlinge würden sich fragen, wie du es dir auch nur noch erlauben kannst dein Gesicht in der Öffentlichkeit zu zeigen, aber du bist ja kein Mensch. Du kannst den Tod wohl nicht ertragen. Findest du ihn dann auch so schrecklich, dass du dir ein Kind nehmen musst?"
"Ach halt's Maul, Ruky-chan ist ein Saiyajin!", sagte Vegeta, "Und da hinten auf den billigen Plätzen bist ja eh nicht echt!"
"Du wirst bald einsehen was für ein schlimmer Sünder du bist. Du wirst sogleich merken wie wirklich meine Gestalt wirken kann wenn man sie einmal spürt!", sagte Freezer mit seinem bekannten fiesen Lächeln und kam näher zu Vegeta, ganz langsam näherte sich der Erzfeind Vegeta's Gesicht. Am liebsten hätte sich der Prinz der Saiyajins übergeben als er die Lippen des Feindes auf seinen spürte und die Worte in seinem Kopf "stirb, mein kleines Prinzlein".
Das Dunkel kam noch näher und legte sich weiter auf ihn, und der Geruch von Tod kroch ihm in die Nase. Der Qualm und Nebel der seine Lungen erfüllte zog ihn immer weiter herab. Vor Vegeta tat sich eine große Schlucht auf, aber er wehrte sich nicht mehr dagegen, die Dunkelheit hatte ihn für sich.
38.7 Komm süßer Tod
Verda war die Einzige die ohne Probleme mit dem Dunkel zurecht kam. Ongaku's Trick war ihr bestens bekannt. Eine alte Waffe die, die alten Götter oft verwendet haben um die Unschuld oder Sünde eines Angeklagten festzustellen, denn bevor Enma Daio den Job als Richter über Toten bekam, herrschte das Götterfolk der Zeit darüber. Verda musste einen Weg finden um die verirrten Seelen wieder auf den richtigen Pfad zu bringen.
Sie stand nun bei Son-Goku für den es schon recht schwierig war, denn er sah die Gesichter seiner Familie verblassen. Ebenso wie die anderen war der Verräter unter den Saiyajins allein. Dunkelheit und Schuldgefühle, und die Stimmen die vorwurfsvoll in seinen Ohren klangen werden ihn bald schon aufgefressen haben. Son-Goku sah es ja schon ein, es war alles seine Schuld.
( um den würds mir auch net schade sein)
Verda schüttelte den Kopf. Es würde ein ziemlich harter Job werden die Gruppe da wieder heraus zu holen, aber sie wird garaniert nichts unversucht lassen.
Dieses Mal wurde ihr der schlimmste Feind eines jeden Lebewesens gezeigt: die Persönlichkeit selbst. Es war immer so gewesen, man kann sich gut selbst zerstören. Und denkende Wesen lassen sich auch leicht von ihrer Angst aufzehren.
Fortsetzung in Kapitel 39: Der fünffache Super Saiyajin
