Kapitel 39:
Der fünffache Super Saiyajin
Verda tauchte freiwillig in die Tiefen der Verzeweiflung und der Qualen. Wenn jemand die Krieger hier heraus schaffen konnte dann sie. Aber ihr gingen einige Dinge durch den Kopf.
"Tja, das Grauen ist sie geworden wie es die großen Marionetten vorrausgesagt haben. Wir haben alles falsch gedeutet, Ongaku war eine reine Göttin und als wir die Legende falsch gedeutet haben und ihr die Macht weggenommen haben, und sie auch noch unnötiger Weise verbannten, schufen wir das Höllenkind. Und damit hatten wir nicht nur eine Bestie am Hals, nein, wir haben das ganze Universum in sein Unglück gestürzt.
Urdru-chan hat sich sehr verändert seitdem ihr die Macht über das Schicksal auch noch vermacht wurde, es ist alles so gekommen wie es in den alten Schriftrollen der Marionetten stand."
Diese Gedanken gingen Verda die ganze Zeit schon durch den Kopf, aber sie wollte nicht auf die dunklen Stimmen hören, denn das war das Schlimmste was sie in Ongaku's schwarzen Loch tun konnte.
"Es gibt einen, wenn überhaupt, der die Macht hat das Schicksal zu bezwingen. Ein Saiyajin."
Ihre Worte klangen nun klar in der Dunkelheit und bahnten sich den Weg bis zu dem ersten der Gruppe.
Ruky hatte ein Gespräch mit Ongaku, Dank der Dunkelheit war es immer noch leicht die Gedanken des Mädchens zu manipulieren.
"Hast du dich schon wieder hintergehen lassen, du dummes kleines Kind! Habe ich dich nicht gewarnt? Mit deinem Vertrauen und deiner Freunschaft kommst du nicht weit. Andere lassen sich nur solange mit dir ein, bis sie dich nicht mehr brauchen!", hörte Ruky die Stimme Ongaku's. Sie war schon ein ganzes Stück im schwarzen Meer verunken.
"Vegeta hat dich genauso betrogen wie alle anderen auch! Was hat dir also dein Gefasel über Liebe genützt?", fragte Ongaku's Stimme weiter, "Die Wahrheit ist, es gibt keine Liebe. Auch für dich nicht. Die Wesen in diesem Universum sind selbstsüchtig, sie denken nur an sich. So auch deine Mutter, dein Vater, wie auch du und ich."
Ruky wollte das eigentlich gar nicht mehr hören, sie hatte es doch schon lange vorher eingesehen, also warum machte Ongaku nicht das sie wegkam? Die Dunkelheit krocht Ruky schon bis zum Oberkörper und drohte sie ganz und gar aufzufressen als Verda plötzlich auftauchte.
"Traue diesen verlogenen Worten nicht! Wenn du dir Lügen anhörst kannst du dich nicht mehr befreien, du musst versuchen selbst zu denken auch wenn es dir schwer fällt. Egal wie verlockend ihre Worte auch sind und wie süß dir der Tod auch vorkommen mag, du musst anfangen dich gegen diese Dunkelheit zu wehren! Wach auf aus diesem Alptraum, Ruky-chan! Hast du schon vergessen was du tun wolltest? Nicht aufgeben, sondern kämpfen! Ganbare you!", sagte Verda.
Tatsächlich konnte Ruky Verda auch verstehen, mit jedem Wort das Verda gesagt hatte, widerstrebte ihr alles mehr und mehr und es sammelten sich Tränen in ihren Augen. Ruky war es lieber den Worten von Ongaku zu glauben als den hellen Worten von Verda. Es schien so viel einfacher sich einfach treiben zu lassen.
"Ruky-Chan! Verdammt noch mal steh jetzt auf oder möchtest du für den Untergang des Universums verantwortlich sein! Komm schon du musst kämpfen!", drang Verda's Stimme wieder zu Ruky durch, "Wenn du dich einfach so ins Meer der ewigen Traurigkeit ziehen lässt, dann beginnt nichts neues, und es endet auch nichts. Für dich und für kein anderer wird ein neuer Morgen beginnen. Im Gegenteil du wirst in einen Sumpf aus Verzweiflung und Dunkelheit gezogen und für alle Ewigkeit gefangen sein, in deinen eigenen Tränen!"
Ruky rührte sich nicht, sie sank stattdessen noch tiefer.
"Ruky-chan, nimm dich zusammen und denke an Vegeta!", bat Verda und packte das Mädchen bei den Schultern.
"Vegeta-sama?", kam es leise aus Ruky's Mund.
"Ee, Vegeta! Du kannst ihn doch nicht allein lassen, oder? Das ist doch seine größte Furcht. Er braucht dich, Ruky-chan. Und nicht nur er hat dich lieb! Also bitte, ganbatte kudasai!", sagte Verda.
Ruky sah Verda's Gesicht nun ganz deutlich vor sich und sagte zum ersten Mal seid dem Aufenthalt etwas klares: "Ich lasse mich nicht einfach besiegen, richtig?"
"Na hör mal! Du bist eine große Kriegerin und ein total liebenswerter Men... ich meine natürlich Saiyajin! Was glaubst du warum der alte, mufflige Meckerfritze Vegeta sich in dich verliebt hat? Und jetzt komm raus aus dieser Soße und kämpfe gegen Ongaku. Lass nicht zu das die Welt durch jeden dunklen Wunsch und jeden finstren Traum in Trümmern fällt!"
"Ich muss kämpfen...! Ich lass nicht zu das sie mich hier gefangen hält. Ich möchte nicht einfach hier herumsitzen und warten bis mit meine alten Ängst auszehren, wobei ich doch jetzt endlich einen Grund gefunden habe zu leben. Verda-sama, wo sind die anderen?", fragte Ruky und damit festigte sich der Boden unter ihren Füßen und die Dunkelheit kam ihr schon gar nicht mehr so dunkel vor.
"Sie befinden sich auf den Weg in die Dunkelheit!", antwortete Verda.
"Na dann ... müssen wir sie retten, wer ist der Dunkelheit am nähsten?", fragte Ruky.
"C-18 hat es schon ziemlich weit in die Dunkelheit gezogen!", antwortete Verda.
"Wakarimashita!", sagte Ruky.
Ruky fühlte sich natürlich unendlich befreit von der Dunkelheit. Wie musste sich dann die arme C-18 fühlen? Ruky beeilte sich damti ihre Energie aufzuspüren. Eine gewisste Gewohnheit lag darin und doch war sie überrascht das sie diese Gewohnheiten ausführen konnte. Schnell hatte sie ein kleines Licht in der Ferne gefunden. Wie ein kleiner Tautropfen der an einem Sommermorgen feucht und schwer an einem Grashalm hing. Er strahlte hell und silber, wie ein runder Kristall. Normalerweise hatte C-18's Aura eine viel stärkere Ausstrahlung, es war eine warme mütterliche Energie, aber Ruky hatte keine Zeit sich auf solche Sachen zu konzentrieren, sie wollte jetzt einfach nur noch zu C-18 um ihr zu helfen.
Verda merkte sich den Standpunkt der Energiequllle die Ruky gefunden hatte, nahm das Mädchen an der Hand und teleportierte sich mit ihr an den richtigen Ort. C-18 war in ungefähr dem selben Zustand wie auch schon Ruky. Die Cyborgfrau saß schlaff und bewegungslos auf ihrem Stuhl und vermochte Dinge in der Ferne zu sehen die nicht da waren und die Dunkelheit hatte begonnen sie zu verschlucken, ganz leicht nur an den Füßen hatte sie schon gezerrt und bald wollte die Dunkelheit näher kommen um sie ganz zu verschlingen.
"Juuhachi-chan?", fragte Ruky vorsichtig.
Wie sie sich allerdings schon gedacht hatte gab es keine Antwort. C-18 war in ihren Selbstzweifeln gefangen.
"Juuhachi-chan, du musst von hier weg! Du musst unbedingt wieder aus diesem Loch herauskommen. An deiner Stelle würde ich nicht dort unten in der Dunkelheit sitzen!", sagte Ruky und versuchte es weiter mit guten Worten.
"C-18 sitzt in einer tiefen schmerzhaften Erinnerung fest. Ich habe nicht gewusst, das Urdru so grausam sein kann und einem Mädchen ein solches Schicksal geben kann. Deshalb hat sie sich sicher in einen Cyborg verwandeln lassen?", sagte Verda.
"Könnt ihr denn sehen, woran sie sich erinnert?", fragte Ruky, "Ich habe noch nie darüber nachgedacht warum Juuhachi-chan sich zu diesem Schritt entschieden hatt. Vielleicht weil sie nur ein bisschen länger leben wollte. Na ja, im Grunde ist es ja auch egal und es geht mich gar nichts an!"
"Das ist wohl der wenigste Grund der Verwandlung. Na ja, verstehen kann ich sie ja schon, ihr kleiner Bruder, ist doch C-17 oder, und sie wurden schon so früh kaputt gemacht das sie sich gern einem Experiment unterzogen haben. Und das man dann auch noch so gefühhllose Eltern hat kann ich gar nicht glauben. Alles nur wegen Urdru, nicht zu fassen, und jetzt redet die Arme sich auch noch was ein!", sagte Verda zu sich selbst während Ruky es weiter mit mutigen Worten versuchte um C-18 aufzuwecken.
Ohne zu wissen was C-18 vor sich sah packte Ruky die Androidin an den Schultern und versuchte ihr weiterhin Mut zuzusprechen: "Dir kann es doch nur schlechter gehen dort unten in dem schwarzen Loch! Komm zurück Juuhachi-chan, es gibt in der Wirklichkeit viele Leute die dich gern haben! Und auch wenn du das Gefühl hast niemand kann dich leiden und niemand mag dich oder wie auch immer bei dir diese negativen Gedanken ausfallen, ich brauche dich mit Sicherheit! Und ich bin nicht einmal die Einzige die dich braucht und gern hat, auch mein Vater hat dich sehr lieb. Er liebt dich ganz gewaltig sogar! Oder kannst du dich am Ende gar nicht mehr an Radditz erinnern?"
"Radditz?", kam es zum ersten mal langsam von C-18.
"Sou desu ne! Radditz, mein Papa!", sagte Ruky, "Glaubst du nicht, das wenigstens er sehr traurig sein wird, wenn du nicht mehr da bist? Also ich bin schon traurig das du überhaupt daran denkst dich in das dunkle Meer saugen zu lassen!"
"Brauchst du mich?", fragte C-18 mit einem Mal klarer.
"Natürlich brauche ich dich! Und was glaubst du wie sehr mein Papa dich braucht?", fragte Ruky und lächelte dabei.
C-18 nickte und wie schon bei Ruky festigte sich das schwarze Meer zu einem Boden und die Cyborgfrau lächelte Ruky an: "Ich bin zurück!"
"Willkommen zurück, Juuhachi-chan!", sagte Ruky fröhlich.
"Das ging noch mal gut", kam es von Verda erleichtert, "und nun geht es darum ein Paar wieder zusammen zu führen. Radditz muss wieder zur Besinnung gebracht werden, ich glaube wenn wir länger warten ist alles zu spät."
Beide Krieger nickten. Zusammen war Radditz viel zu kleine, jetzt schon richtig zierliche Energie aufgespürt. Ruky konnte zuerst gar nicht glauben, dass das wirklich ihr Vater sein sollte, die Energie wirkte sehr erstickt und fremd.Verda folgte den beiden und auch Radditz ging es nicht sehr gut, er saß schon ziemlich tief in der Dunkelheit fest.
"Otousan!", sagte Ruky ernst.
"Radditz!", versuchte es auch C-18 um seine Aufmerksamkeit zu erlangen.
Radditz aber war gar nicht in der Lage diese Worte zu hören, er nahm auch nichts mehr war, außer seinen Gedanken, Erinnerungen und Alpträumen.
"Papa! Otouchan, komm zurück! C-18 hilf mir!", befahl Ruky und rannte zu ihrem Vater.
"Passt auf! Lasst euch nicht auch noch hineinziehen diese Dunkelheit ist tückisch!", warnte Verda aber sie kam sich schon ein bisschen überflüssig vor, denn Ruky und C-18 schienen diese Gefahr wohl bestens einschätzen zu können. Mit diesem Einsatz und dem guten Willen den die beiden aufbrachten um Radditz aus der Dunkelheit zu ziehen half auch schon, Radditz wusste gar nicht wie ihm geschah als er wieder ein klares Bild vor sich hatte.
"Ruky-Chan? C-18? Habt ihr mich gerufen?", fragte er.
"Ja. Haben wir, Otousan. Das war ganz schön knapp!", antwortete Ruky.
"Ich hatte schon befürchtet, du verlässt uns!", gab C-18 zu.
"Ich habe dunkle Sachen geträumt in den letzten Stunden. Und ich denke ich war nicht der einzige oder?", fragte Rdditz.
"Nein. Das bist du nicht. Und ich bin froh das es auch auf einem anderen Wege als mit den ehrlichen reinen Worten geht. Sonst hätte ich für Son-Goku schwarz gesehen. Lasst uns gehen!", sagte Verda und gemeinsam gingen sie zum Verräter der Saiyajins.
Son-Goku saß nämlich im wahrsten Sinne bis zum Hals in der Tinte. Radditz musste beim Anblick seines kleinen Bruders grinsen: "Der hat ziemlich große Probleme, kann das sein?"
"Er hat schließlich fast seine ganze Familie bei dieser Sache verloren!", sagte C-18.
"Und wenn er jetzt das Zeitliche segnen würde, dann könnte ich gar nicht mehr gegen ihn kämpfen!", meinte Ruky und wandte sich an Son-Goku, "Findest du nicht, dass das hier ein ziemlich erbärmlicher Tod ist?"
"Kakarott, willst du dich etwa von diesem Ongaku-Viech besiegen lassen? Das ist doch voll peinlich, oder was meinst du?", fragte Radditz.
"Otousan! So macht man das doch nicht!", meinte Ruky kopfschüttelnd und wandte sich dann erneut an Son-Goku, "Kakarott! Ojisan! Wovon träumst du? Glaubst du wirklich, du bist der einzige der so etwas durchmacht? Bist du allein mit deinem Schmerz? Ganz sicher nicht, denn es gibt andere die auch darunter leiden, wie du und wir alle stehen hinter dir. Du darfst nicht vergessen das auch du ein Teil von uns bist, egal was du tust oder getan hast. Wir stehen immer hinter dir, alle! Hör nicht mehr auf die fiesen Stimmen in deinem Kopf, sie versuchen dich zu verwirren und dir Lügen einzureden!
Erinnerst du dich wenigsten noch an Bulma? Sie hat mir auch so oft wieder auf den richtigen Weg geholfen, und wie wäre garantiert nicht begeistert über deinen Zustand. Wenn du nicht auf mich hören willst, kann ich das verstehen! Aber dann höre wenigstens auf deine alte Freundin!"
Son-Goku's Augen kehrten langsam aus der Ferne wieder zurück und es begann wieder Leben in ihm zu wirken. Die Dunkelheit zog sich auch langsam wieder zurück um ihn loszulassen.
"Komm bloß schnell da raus!", mahnte Ruky.
Son-Goku der gar nicht so schnell reagieren konnte nickte und befreite sich aus dem schwarzen klebenden Dunkel, Son-Goku hatte nur für einen kurzen Moment in Ruky's blaue Augen gesehen, aber es überraschte ihn schon. Es war nicht irgendein blau, es gab ihm Hoffnung und er glaubte bei dieser Kraft die ihre Augen ausstrahlen konnten einen Weg zu finden Ongaku und all das hier zu besiegen.
"Ich bitte euch jetzt, den Oberteufel Piccolo aus seinem Gefängnis zu befreien!", sagte Verda.
Die anderen nickten und versuchten ihn aufzuspüren.
"Er ist auch schon ziemlich weit in die Dunkelheit geraten. Es steht schlecht um ihn!", meinte Verda.
"Shinpainaide kusadai! Wir schaffen das schon!", meinte Ruky.
"Genau, zusammen kriegen wir das schon hin!", meinte Radditz.
C-18 schüttelte nach einer kleinen Weile den Kopf: "Ich kenne ihn wohl doch zu wenig um eine kleine Menge seiner Energie aufspüren zu können!"
"Hm, Fakt ist, das seine Aura ziemlich schwach ist. Du musst dir keine Sorgen machen, du bist nicht zu schwach um seine Energie zu spüren, falls du das denken solltest!", sagte Son-Goku.
"Hab ich nicht gedacht!", antwortete C-18 lächelnd und blieckte zu Radditz.
Son-Goku war es, der Piccolo gefunden hatte und sie fanden ihn in einem schwarzen Raum, wie alle anderen. Der Namekianer wurde auch bereits vom Dunkel verschlungen.
"Wenn du nicht aufhörst dir alles einzureden, dann verschwindest du für immer und es ist auch keine Befreiung die dort unten auf dich wartet, sondern du wirst in einem Labyrinth aus schwarzen Grfühlen schweben!", sagte Ruky.
"Auch dich brauchen wir noch, Piccolo. Du bist doch schließlich der denkende Kopf in unserer Gruppe!", sagte Son-Goku doch keine Reaktion kam von Piccolo's Seite.
"Ja, der denkende Kopf in der Gruppe, der Son-Goku's Leichtsinn wieder ausgleicht!", sagte C-18 ein wenig bissig.
"Verdammt noch mal du hässlicher Grünling, jetzt gehst du mir aber auf die Nerven, alle anderen haben nicht so lange Zeit gebraucht bis sie wieder zu Verstand gekommen sind, bist du eigentlich T A U B?!", fluchte Radditz.
"Was machst du denn?", fragte C-18 wütend über Radditz' Wutausbruch, merkte allerdings nicht, dass sich Piccolo etwas bemerkbar machte.
"Mein Papa hat Recht Piccolo, wenn du dich so hängen lässt dann kannst du gar nichts machen, beweist das denn, dass du stark bist?", fauchte Ruky, "Ich dachte du bist ein Krieger!"
"Genau, heb deinen Hintern vom Stuhl!", fuhr Son-Goku den Namekianer an.
C-18 schüttelte den genervt den Kopf und murmelte: "Wenn du jetzt nicht aufstehst geh ich wieder!"
Son-Goku sah mit seiner gwohnt naiven Art auf C-18 und sagte: "Das hadda jetz aber nich gehört!"
"Dann noch mal für Taubstumme! Wenn du deinen Arsch jetzt nicht sofort da runter bewegst, dann hau ich ab und scheiß auf deine Unterstützung!", wiederholte C-18 lauter und eher an Son-Goku gewandt als an Piccolo.
Piccolo hatte begonnen die Stimmen um sich herum langsam wahr zu nehem und langsam verblasste vor ihm ein schlimmer Alptraum. Als er die Bilder seiner Freunde wieder klar vor sich hatte, war das Dunkle schon verschwunden und er fühlte das Schwarz gar nicht mehr so erdrückend wie zuvor. Die Bilder seines Alptraumes waren ihm nun schon ganz unwirklich.
"Und da sagt man, dass die Verwandlung zum Guten besser für einen ist!", sagte Piccolo grinsend und erhob sich.
"Und was sei deine Antwort darauf gewesen?", wollte Verda wissen.
"Das mein Platz nicht bei dem meines Vaters ist, sondern an der Seite des fünffachen Super Saiyajins!", entgegnete Piccolo sicher.
Ruky wurde leicht rot und ergriff nun kleinlaut das Wort: "So, jetzt haben wir aber genug geredet. Wir müssen ja schließlich noch ein Paar andere retten!"
"Ja und dieses Mal, das kann ich mir jedenfalls gut vorstellen, können wir deine Hilfe gut gebrauchen!", meinte Verda.
"Sollen wir etwa...", fragte Ruky.
"Genau. Wir müssen Vegeta dringend helfen, ich denke Trunks schafft es noch für eine Weile!", sagte Verda.
"Ich werde mein Bestes versuchen!", antwortete sie.
"Dann spür du ihn auf, ich glaube das kannst du am besten von uns", meinte Son-Goku.
Ruky nickte und wie nicht anders zu erwarten fand sie eine nur ganz kleine Energie, nicht ausgeprägt sondern einfach nur dünn war Vegeta's Aura um ihn herum. Vielleicht hatte er als Kind diese Energie ausgestrahlt, wer konnte es wissen? Schnall machten sie sich daran zu Vegeta zu gelangen und auch er war bereits dabei für immer in die Dunkelheit zu verschwinden und sein Licht würde dann niewieder auf der Erde leuchten. Es wäre für immer verschwunden.
"Vegeta-sama!", sagte Ruky.
"Pass auf wenn du ihn weckst! Er ist schon gefährlich nahe in dieser Dunkelheit gefangen! Wir haben noch ein bisschen Zeit, bis wir endgültig zu Trunks verschwinden müssen, also ... viel Glück!", sagte Verda und ihre Warnung wurde durch ein Nicken von Ruky bestätigt.
"Von uns schafft auf jeden Fall keiner diesen Sturkopf!", meinte C-18 lächelnd, doch wieder einmal mit verschränkten Armen.
Ruky nickte erneut und versuchte sich durch gummieähnliche, schwarze Masse zu bewegen. Das ganze gestaltete sich schwieriger als sie gedacht hatte, und wieder ertönte Verda's Stimme: "Du darfst dich nicht hineinziehen lassen sonst ist es zuspät!"
"Vegeta-sama! Habt ihr gehört, wir stehen hinter Euch! Wir sind gekommen um Euch zu retten, hört Ihr? Schenkt den gemeinen Stimmen dort hinten keine Beachtung!", sagte Ruky bekam jedoch keine Antwort, das Dunkel war schon zu weit vorgedrungen und wollte den Saiyajin nicht loslassen, "Vegeta-sama!"
Ruky wurde mit jedem Mal panischer, denn diese gummieähnliche Masse begann auch sie hinunter zuziehen.
"Vegeta-sama Ihr müsst da wieder rauskommen!", sagte sie laut.
"Ruky-Chan!", rief Radditz und war schon drauf und dran in die Pampe zu laufen um seine Tochter da wenigstens rauszuholen, jedoch wurde er gleich von Verda festgehalten.
"Zuspät! Wenn Vegeta und Ruky da jetzt nicht allein rauskommen dann... Und wir können uns nicht leisten einen dritten zu verlieren!", sagte Verda.
"Vegeta kommt wieder zurück!", bat Ruky und vor lauter Panik trieb es ihr die Tränen in die Augen, und auch Zorn brodelte in ihr, der Zorn auf Ongaku und die Angst Vegeta für immer zu verlieren, wenn er jetzt ging dann würde sie es sich niemals verzeihen, "Vegeta-sama? Bitte kommt doch zurück! Egal was ist ... egal ob Ihr mich benutzt, hasst oder als Spielball benutzt ... Wir brauchen Euch und Eure Unterstützung. Ihr müsst auch für Trunks und Bra wieder kommen!"
Es gab jedoch keine Reaktion, auch die Außenstehenden wurden jetzt langsam nervös da jetzt beide schon ziemlich weit in die Finsternis gezogen wurden und Ruky schon sehr verzweifelt und panisch wirkte - was sie allerdings auch war.
"Ruky-Chan! Es ist zu spät, komm da jetzt raus!", rief Verda, "Oder willst du dich mit nach unten ziehen lassen?"
"Sie hört uns doch schon gar nicht mehr!", meinte C-18.
"Ach kommt, jetzt fangt ihr nicht auch noch damit an!", bat Verda, "Die dunkle Energie vergiftet euch genauso wie Ruky, also haltet eure Köpfe klar!"
Ruky war nurnoch halbwegs bei klaren Verstand, aber sie wusste immer noch was ihre Aufgabe war. Sie wollte Vegeta retten, er durfte einfach nicht sterben! Aber alles Reden und Reden half nichts. Der nächste Schritt ihrerseits überraschte aber alle, sie kam Vegeta's Gesicht näher und küsste ihn.
Radditz war ziemlich baff undkonnte erst mal nur dreinschaun wie ein Auto, bis C-18 das Wort ergriff: "Willst du eigentlich auch bei solchen Sachen beobachtet werden?"
Es gab nur ein verlegenes Räuspern der Gruppe die sich danach wieder fing.
"Sollen wir gemeinsam sterben? Von mir aus, dann sterben wir eben gemeinsam, hier und jetzt!", sagte Ruky leise und mit erstickter Stimme, sie wollte nicht mehr dagegen ankämpfen, sie hatte aufgegeben.
"Wer spricht hier von sterben?", fragte eine klare Stimme.
(Ahh, Dornröschen wurde wachgeküsst kicher Nein wie niedlich /)
"Vegeta-sama?", fragte Ruky.
"Ich hab doch gesagt, hier stirbt keiner!...Ruky-chan, machen wir, das wir hier herauskommen!", sagte Vegeta.
"Ja!", entgegnete Ruky auch wieder ganz klar und das Dunkel löste sich schnell wieder.
"Gute Arbeit, Ruky-chan!", sagte Piccolo.
"Danke", antwortete sie immer noch leicht bedröbbelt.
"Gehen wir nun zu Trunks, der Gute kann sich sicher nicht mehr lange halten!", meinte Verda.
Bevor sie sich allerdings auf den Weg machten, musste Vegeta noch etwas klären, auch wenn es mal nicht unter vier Augen ging. Er nahm erst einmal Ruky's Hand:
"Warte bitte einen Augenblick, Ruky-chan!"
"Nani?", fragte sie.
"Ruky-chan ich möchte das du eines weißt! Egal was du jetzt auch von mir denkst, ich meine das mit uns sehr Ernst! Du sollst doch nicht nur was für ein Mal gewesen sein! iKimi ga hontou ni daisuki!", antwortete er.
"W...", sagte Ruky, doch wurde am Sprechen gehindert da Vegeta sie schon wieder sanft küsste.
"Du darfst mir nicht einfach wegsterben, ich habe doch mein Versprechen noch gar nicht eingelöst!", sagte er.
"Versprechen?", fragte Ruky.
"Sou. Mein Versprechen! Ich hab dir doch gesagt, wenn das alles hier vorbeit ist, gehen wir 'nen Eisbecher bechern!", antwortete er lächelnd.
"Ich dachte schon, Ihr lasst mich allein!", erklärte Ruky.
"Gomen nasai", kam es von Vegeta, "Aber Ruky, würdest du jetzt langsam dieses höfliche Getue unterlassen? Ich liebe dich doch!"
Son-Goku räusperte sich und ergriff endlich das Wort: "Ich will euch ja nur ungern unterbrechen, aber ... wir sollten Trunks dann doch noch retten!"
"Ja!", stimmte Ruky zu und setzte sich zu den anderen in Bewegung, sie war ziemlich rot angelaufen und seufzte leise.
Vegeta nickte nur und ging mit.
Zusammen erreichten sie Trunks, die ganze Truppe sah schon ziemlich überrascht aus, da das Dunkel noch nicht weit fortgeschritten war.
"Wie können wir ihn also da am besten rausholen?", fragte Son-Goku.
"Wir haben Verda's Schwester ja zu Hause gelassen!", sagte Ruky.
"Ich sagte doch schon die ganze Zeit "Trunks hält sich sehr gut" und wenn ich das sage, dann meine ich das auch!", antwortete Verda.
"Wie... Recht gut?", fragte Vegeta.
"Piccolo könntest du bitte zu ihm gehen und schauen ob er ansprechbar ist?", bat Verda.
"Könnte mir die Große Göttin jetzt sagen was los ist?", drängte Vegeta wie immer höflich und gut gelaunt.
"Ist ja schon gut!", Verda wurde jetzt auch ein bisschen bissig, "Trunks hat wohl rechzeitig erkannt dass das alles nur ein dummes Spiel, seitens Ongakus war. Er hat alles Glück in seinem Herzen gebündelt und benutzt es als Abwehr gegen die Finsternis. Aber sicher ist auch er kaum im Stande etwas zu hören oder sonst etwqas wahrzunehmen. Wie ihr euch ja vorstellen könnt ist das alles sehr schwirig."
"Mein Sohn ist ein richtiges Genie! Ich habe schon immer gewusst das ich echt smarte Kinder habe!", sagte Vegeta stolz.
"Tja Vegeta nur das dein Sohn kein Kind mehr ist!", sagte Radditz um ein bisschen zu necken, "Meins ist noch ein Kind."
"Papa!", mahnte Ruky.
"Trotzdem kann man doch stolz drauf sein!", zickte Vegeta zurück.
Piccolo ignorierte die beiden jetzt einfach und hob Trunks kopfschüttelnd am Kragen hoch.
"Gut gemacht, Hosenscheißer, jetzt wach auf! Kämpf gefälligst auch mit!", sagte Piccolo und schlug Trunks ohne Gewalt auf dei Wangen.
"Was?", fragte Trunks mit verschlafener Stimme.
Son-Goku haute es beinahe vonden Socken: "Hast du etwa einfach so geschlafen? Oder was is hier los?"
"Nein ... aber jetzt sagt mal, wie kommt ihr denn hierher?", fragte Trunks.
"Dich aus dieser Hölle befreien, kleiner! Gute Abwehr, Trunks! Aber jetzt sollten wir hier schleunigst hinaus!", meinte Piccolo und setzte Trunks auf den Boden ab.
(Das sieht echt lustig aus wenn man sich das Bildlich mal vorstellt XD)
Verda wandte sich an Ruky: "Es ist jetzt Zeit für ein Wunder, deine wahre Gestalt, der Super Saiyajin der fünften Stufe!"
"Ja, alles klar!", sagte Ruky.
"Warte bitte!", bat Trunks und handelte sich damit forschende Blicke von den anderen ein, "Nun, ich sehe ja ein, dass das ein Zweikampf zwischen euch wird. Aber ich fände es blöd einfach nur zuzusehen und nichts tun zu können. Also ich werde das garantiert nicht tun!"
"Trunks-sama!", sagte Ruky.
"Keine Sorge, das soll eine kleine Entschädigung sein für das was ich dir angetan habe, auch wenn ich weiß, dass das nicht wieder gutzumachen ist", sagte Trunks und kam ihr näher, "und um dich zu unterstützen und auch etwas für den Kampf beizutragen, gebe ich dir den großteil meiner Energie."
"Was! Aber ... aber Trunks, warte mal!", sagte Ruky aber konnte gar nicht widersprechen, denn schon bekam sie Energie von Trunks via einem Kuss überliefert. Vegeta und die anderen sahen ein wenig beschämt drein.
"Trunks hat Recht. Damit die Wahrscheinlichkeit höher liegt dass du auch wirklich richtig verwandelt wirst, ist es gut so!", sagte Verda.
Piccolo nickte und formte eine Energiekugel, die sogleich zu Ruky schwebte.
"Die enthät aber viel Energie, Piccolo, willst du die mir wirklich...", fragte Ruky.
"Nimm schon!", sagte Son-Goku und legte seine Hand auf ihre Schulter, er überlieferte ihr ebenfalls Energie. Ruky nickte und ergriff Piccolo's Energiekugel. Auch C-18 und Ruky's Vater überlieferten ihr gern einen Teil kostbarer Energie, und zum Schluss als sie von all ihren Freunden einen Teil abbekommen hatte trat Verda zu ihr: "Auch die Kraft einer Göttin sollte vielleicht nicht fehlen, kleiner Schlüssel. Aber denke daran das dir jetzt niemand mehr helfen kann. Du musst den Kampf allein durchstehen, allerdings können wir dich noch mit unserem Glauben und unseren Worten anfeuern!"
"Wakarimashita", antwortete Ruky und Vegeta ergriff ihre Hand, "Meine Energie wird dir natürlich auch ganz gut helfen können!"
"Arigatou gozaimasu!", antwortete Ruky und darauf setzte sie zu ihrer finalen Verwandlung an, ohne noch einmal die vorherigen Stufen zu erreichen. Ihr Haar wurde um ein vielfaches länger, doch dieses Mal breitete sich kein schwarzes Fell auf ihrem Körper aus, ihr buschige Affenrute nahm ebenfalls beträchtig in der Länge zu und wurde schwarz. Ihre blauen Augen verwandelten sich ebenfalls in harte eisblaue Eiskritalle die keinerlei Gefühle ausstrahlen mochten und schwarze Ränder umsäumten ihre Augen.
"Und jetzt werde ich dir gegen überstehen! Ongaku!", schrie Ruky und dadurch brach die Barriere des schwarzen Loches auseinander und sie bekamen den Blick auf die helle Wirklichkeit wieder.
Ongaku erwartete sie bereits: "So, du bist also gänzlich und vollkommen erwacht. Gut, dann lass das Spiel richtig beginnen!"
Dieses Mal standen sich beide Parteien ohne faule Tricks gegenüber.
Forsetzung folgt im Finale Kapitel 40: Ein Teil meiner Seele
