Jo, da bin ich mal wieder! Erst mal ein danke schön an meine rewiever!

Ich weiß, eigentlich sollt ich „Erinnerungen" weiter schreiben, aber des klappt zur zeit überhaupt nicht, und da ich rewiev-süchtig bin und diese story auf meinem pc faulenz, kann ich sie ja ruhig on stellen. Also R+R

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Chap 2

Leise fiel die Tür hinter den Beiden zu. Vereinzelt brannten Kerzen an den Wänden und beleuchteten matt den großen Korridor mit der Treppe, welche in den ersten Stock führte. Ginny stand nur einen halben Schritt vor Draco und nach einem leisen „Uuh" von der Rothaarigen spürte er ihren Oberkörper an seinem. Jedoch hatte sie sich nur kurz angelehnte, denn schon war sie auf dem Weg zur Treppe und flüsterte: „Mir ist ganz schön schwindelig! Ähm … wir müssen in den ersten Stock … dort ist mein Zimmer. Aber wir müssen leise sein … da in der Küche ist wohl noch jemand."

Mit einem Blick auf die gegenüberliegende Tür und dem Licht, das unten hervor schien, folgte er ihr und geräuschlos gelangten sie die Treppe hinauf. Der Rest des Hauses schlief und so ertasten sich die Beiden ihren Weg in der Dunkelheit als das sie ihn sahen. Erst nachdem Ginny eine Tür öffnete und mit ihrem Zauberstab Feuer an den Wandleuchtern entfachte, sah der Blonde wirklich wieder etwas, jedoch war es ein kaltes, fast leeres Zimmer mit einem Bett und einem alten Schrank.

Die Rothaarige hielt ihm die Tür offen und schloss sie nach seinem Eintreten. Schnell blickte er sich um und wandte sich dann zu der junge Frau an der Tür um. Ihre Locken hangen ihn Strähnen herab, ihr Pferdeschwanz existierte kaum noch und so zog sie das Haarband heraus. Ihre nun offenen Haare bedeckten bis zur Brust das lange Oberteil, und die meisten der Dreckflecken auf ihm. Die schwarze Hose lag eng an ihrem Körper und Ginnys lange Beine kamen gut zur Geltung. Seinen Blick wieder auf ihr Gesicht richtend, nahm er einige Schrammen an ihrer Wange wahr und sie sah so aus, als würde sie gleich umfallen, auch wenn sie an der Tür lehnte.

„Leg dich hin, ich leg einen leichten Schlafzauber über dich und ich werde sehen, was ich gegen diesen Debilitas-Fluch machen kann."

Benommen nahm sie seine Worte wahr und legte sich in ihr Bett, ohne ihre Sachen auszuziehen. Auch ohne den Zauber wäre sie eingeschlafen, doch der Blonde wollte, dass sie einen traumlosen Schlaf hatte und so sprach er ihn aus. Eine Strähne aus ihrem Haar streichend, wand er sich dem Fenster neben ihrem Bett zu und begann zu überlegen. Erst jetzt wurde ihm klar, in welcher Lage er war.

Geflohen vor den eigenen Leuten, half er seinem Feind und befindet sich jetzt sogar in einem ihrer wichtigsten Verstecke. Am besten wäre es wohl gewesen, wenn er so schnell wie möglich von dort verschwände, aber irgendwie konnte er diese Frau nicht allein lassen. Draco musste bald den Fluch von ihr nehmen, bevor sie noch an ihm starb. Das war der einzige Gedanke, den er hatte.

Der Blonde überlegte kurz, drehte sich dann zu Ginny um und kniete neben ihr. Er murmelte mehrere Gegenflüche, doch keiner zeigte Wirkung. Die Rothaarige lag immer noch blass im Bett, ihr Atem ging schwer und sie schwitzte. Behutsam holte er ihre Hand hervor und fühlte nach ihrem Puls. Er war zu schwach und Draco konnte es nicht riskieren, mehr Zeit verstreichen zu lassen. Mit suchendem Blick schaute er sich im Zimmer um und erblickte den Schrank schräg hinter ihm.

Schnell gelangte er zu ihm und durchsuchte ihn sofort. Doch außer ein paar abgetragenen Sachen fand er nichts in ihm. Eigentlich hatte er gehofft, ein Buch über Heilkünste zu finden, doch nun blieb ihm nur noch die Möglichkeit, hinunter in die Küche zu gehen und zu versuchen jemanden davon zu überzeugen, das Ginny an einem Fluch litt, aber das er ihn nicht ausgesprochen hatte.

Mit einem „Expelliarmus" wurde auch diese Möglichkeit zerstört und Draco flog an die hinterste Wand. Benommen sank er zu Boden, in seiner geschwächten Situation hat ihn dieser Zauber sein Bewusstsein verlieren lassen.

„Wag es nie wieder auch nur zwei Meter an meine Tochter heran zu treten, du elendes Stück von einem Menschen. Oh Ginny, Schatz, hat er dir etwas getan?"

Molly stürmte sofort auf ihr jüngstes Kind zu und fühlte ihre Stirn und ihren Puls. Mit einem „Firmare" und einem Schlenker von Molly's Zauberstab, kehrte Farbe in Ginnys Gesicht zurück und auch ihre Atmung beruhigte sich wieder.

Nun blickte Molly wütend zu dem am Boden liegendem Mann und mit hasserfüllter Stimme sprach sie einen Fesselungszauber und einen Schwebezauber aus. Mit dem schwebenden Draco hinter sich, verließ sie das Zimmer und schloss leise die Tür ihrer Tochter.

Keine sechs Stunden später wachte Ginny auf und rieb sich verschlafen die Augen. Fragend Blickte sie sich in ihrem Zimmer um, doch die Rothaarige entdeckte keinen Draco. Mit gerunzelter Stirn stand sie auf und blickte dann an sich herab. Ihre schwarzen Sachen waren vom Schlafen zerknittert und total dreckig.

‚Also ein Traum war es nicht gewesen. Aber wo ist dann Draco? Abgehauen?' Noch etwas wackelig auf den Beinen ging sie zu ihrem Schrank und wechselte ihre Kleidung. Als Ginny ein Shirt und eine Jeans an hatte, verließ sie ihr Zimmer und ging hinunter in die Küche.

Dort traf sie auch sogleich auf ihre Mutter, die sie irgendwie komisch ansah.

„Morgen Mama! Haben wir etwas zu essen da? Ich hab einen riesigen Hunger."

„Hätte ich auch, wenn ich die Nacht unterwegs gewesen wäre!"

Schwer schluckend drehte sich Ginny ganz zu ihrer Mutter und machte sich schon mal bereit, ihre Ohren auf eine erhöhte Lautstärke umzustellen.

„Wie kommst du darauf, einfach abzuhauen? Ich hab mir sorgen gemacht, genauso wie dein Vater. Was wäre, wenn Totesser dich gefunden hätten, oder ein Anschlag ausgeübt wurde? Soll ich dich ganz in dein Zimmer einsperren? Und außerdem, kannst du nicht besser aufpassen? Durch deine Unachtsamkeit hat Draco Malfoy unser Versteck entdeckt und nicht nur das, er wollte sich auch an dir vergreifen. Ich versteh dich nicht, Ginny. Du bist hier doch sicher, warum gehst du dann einfach raus, ohne etwas zu sagen?"

„Es tut mir Leid, Mommy. Es wird bestimmt nie wieder vorkommen. Ich hab mich nur ein wenig … ähm … gelangweilt, und da wollt ich mal wieder raus. Wo ist denn Dra … äh Malfoy jetzt?"

„Unten im Keller, an einen Stuhl gefesselt. So und jetzt setzt dich hin, ich mach dir was zu essen."

„Ähm … ich will mich erst mal frisch machen, bevor ich etwas esse, okay?" und ohne ein weiteres Wort verschwand die junge Frau aus der Tür heraus und gerade Wegs auf die Kellertür zu. Leise schlich sie sich hinunter und sah sofort im dämmrigen Licht eine Gestalt an der Wand sitzen. Sein Kopf hang herab, doch als ihre Schuhe im Dreck knirschten, hob Draco seinen Kopf und blickte in das Gesicht der Rothaarigen.

„Ich … äh … also", begann Ginny zu stottern, doch dann straffte sie ihre Brust und sagte mit fester Stimme, „Ich möchte mich bei dir bedanken, das du mir gestern geholfen hast."

„Sag das lieber deiner Mutter, die hält mich nämlich für das Gegenteil eines Retters!"

„Entschuldige bitte, aber du bist nun mal der Sohn des mächtigsten Totessers. Draco, du bist unser Feind und da sollen wir dich jetzt wie einen Engel behandeln?" wütend und aufgebracht schaute sie ihn an.

„Ihr versteht gar nicht, was alles im Hintergrund der schwarzen Armee abläuft. Erst wenn ihr darüber Informationen habt, könnt ihr sicher sein, wer euer Feind ist und wer nicht!" schrie der Blonde zurück.

„Dann sag mir doch diese Information. Meine Güte, du bist vor ihnen geflohen, du hast nichts zu verlieren, also kannst du sie mir sagen."

Doch Draco sagte kein Wort. Schweigend stand sie vor ihm und hielt diese Stille nicht aus, er schaute einfach nur in ihre Augen. Diese grauen Augen zogen Ginny irgendwie an und ohne darüber nachzudenken ging sie auf ihn zu und flüsterte: „Wenn du schon auf den Mund fällst, wieso dann nicht auf meinen?" die Rothaarige beugte sich hinab und küsste Draco sacht. Schon nach kurzer Zeit vertiefte sich der Kuss und beide vergaßen die Situation, in der sie sich befanden.

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ihr kennt den Prozess, da auf Button mit Go mal bitte drücken! Ach ja, Ginnys letzter Ausspruch bevor sie Draco küsst hab ich aus dem Lied „Nur ein Wort" von Wir sind Helden.

Hel Eli