Hallo Zusammen!!! Ich war echt total hin und weg als ich eure lieben reviews gelesen habe! knuddel
FaFa: vielen lieben dank! Und ich werd mir das mit der Marmelade mal durch den kopf gehen lasse zwinker
Gugi28: rotwerdes freut mich das es dir gefällt. Bin doch recht nervös, da ich so was noch nie geschrieben habe. Was jedoch den Traum von Draco angeht, muss ich dich enttäuschen. Es hat nichts mit Harry zu tun. Im Grunde hat es mit gar nichts zu tun gg Ich habe mich aus Angst um meinen Hintern beeilt grins und hoffe das neue Kapitel gefällt dir. knuddel
Vampiry: es freut mich ungemein das dir mein stil gefällt. Ich finde auch dass das chaotische Draco menschlicher macht. Ich konnte mir auch einfach nicht vorstellen, dass es einen Teenager geben soll der so geradlinig und reinlich ist, wie Draco oftmals beschrieben wird. Vielleicht gehe ich da aber auch nur zu sehr von mir aus. Ich räum mein Zimmer 1 bis 2 mal im Jahr auf. Wenn's hoch kommt. grins
Babsel: großes danke für deinen review. Ich hoffe das neue Kapitel findet wieder so guten anklang bei dir. g
SteffiMGN: SoooOOOoo viel positives Feedback grins meine eltern werden schon misstrauisch weil ich wie ein doofie vor mich hin grinse. !Danke!
bloody Death Eater: Du fandest es echt witzig? freu ich hoffe es gefällt dir weiterhin!
Also noch mal ein großes Danke an euch alle!!!! massenknuddel
Ich hoffe das neue Kapitel gefällt euch und ihr reviewed mir wieder fleißig, damit ich weiß ob's gut war oder ich etwas besser machen kann.
Eure Ashumaniel
Kapitel 2: Potter, das Übel Nummer 1
Halb rennend setzte ich mich also Richtung Klassenzimmer in Bewegung.
Eine kleine silberne Kette die ich um den Hals trug, schlug mir dabei die ganze zeit über, äußerst nervend ins Gesicht .Grummelnd versuchte ich sie unter mein Hemd zu stecken, doch sie schaffte es immer wieder sich zu befreien und mir erneut ins Gesicht zu hüpfen.
Ich war wirklich bemüht mich krampfhaft davon abzuhalten sie auf den Boden zu schmeißen und wie ein Irrer auf ihr rumzuhüpfen. Hätte sicher ein tolles Bild abgegeben und bei meinem Glück wäre auch garantiert jemand in der Nähe gewesen der einen Fotoapparat dabei gehabt hätte. Glücklicherweise konnte ich mich beherrschen, schließlich war ich ein Malfoy und nicht wenig stolz darauf.
Ich versuchte einfach an etwas schönes und beruhigendes zu denken, schließlich war mich zum Affen zu machen das absolut letzte was ich jetzt gebrauchen konnte. Als mir die Kette jedoch zu x-mal wieder in Gesicht sprang und mir dabei fast ein Auge ausstach (Übertreibung ist die Mutter aller Filme, oder so ähnlich gg), war mein Geduldsfaden bereits schmerzlich gespannt. Leicht energisch schob ich sie wieder unters Hemd, übertrieb es dabei jedoch und flutsch war sie mir auch schon abhanden gekommen. Ich hörte wie sie hinter mir mit einem kaum wahrnehmbarem Geräusch auf dem Boden zu liegen kam, drehte mich jedoch nicht um. Ich versuchte mich dazu zu zwingen tief durch zu atmen und das ganze locker zu nehmen, doch irgendwie war das ein Tag, der mich allein schon durch seine Existenz zur Weißglut trieb.
So in Gedanken versunken, und steht's versucht mein inneres Feuer auch in mir zu behalten, entgingen mir vollkommen die Schritte die immer näher auf mich zu kamen. Selbst als sich die Person hinter mir bückte um meine Kette aufzuheben, bekam das mein, wohl schon kränkelndes Hirn, nicht mit. Erst als ich angestupst wurde, erwachte ich wieder aus meiner Trance und drehte mich erschreckt um. Dabei hatte ich jedoch außer acht gelassen das der Boden gerade frisch gebohnert war , was mir auch gleich zum Verhängnis wurde.
Ich hatte nicht einmal die Zeit um mir meinen Gegenüber anzusehen, denn das einzige was noch in meinem Blickfeld existierte war die Decke, die sich auf einmal verdächtig zu drehen begann. Ein kurzer recht leiser Schrei entkam meiner Kehle und ich schloss instinktiv die Augen. Ich spürte wie mich etwas packte und an statt des kalten und harten Steinbodens, landete ich auf etwas weichem und vor allem warmen. Ich hielt meine Lider immer noch gesenkt und versuchte das ganze erst einmal zu verarbeiten. Mein Herz raste und ich hatte das Gefühl, dass wenn es sich nicht bald beruhigen würde, meine Rippen nicht mehr lange heil blieben.
Ein angenehmer Geruch stieg mir in die Nase, Vanille und Honig, lullte mich regelrecht ein und auch mein Herz schien seinen Ursprünglichen Rhythmus wieder gefunden zu haben. Das weiche Etwas unter mir bewegte sich regelmäßig auf und ab und ich konnte bereits das Sandmännchen sehen, wie es mich frech anlächelte und quälend langsam auf mich zu schritt, als plötzlich das Ding auf dem ich lag zu vibrieren begann und eine mir seltsam vertraute Stimme mich aus meinem schläfrigem Zustand riss. „Hast du vor noch lange auf mir zu liegen? Denn langsam wird es doch etwas kalt auf dem Steinboden,"meinte eine männliche Stimme und ließ ein erheiterndes Lachen seiner Aussage folgen. Ruckartig hob ich meinen Kopf und blickte keine zwei Sekunden später in die grünsten Augen die es wohl gibt. Überrascht hielt ich inne und starrte gebannt in die Tiefen dieser zwei leuchtenden dunkelgrünen Sterne, während sich mein Kopf vollkommen entleerte, und für mich somit nur noch diese Augen existierten.
Eine innere Wärme überkam mich und zum ersten mal an diesem Tag fühlte ich mich ruhig, entspannt und vor allem zufrieden. Ich wusste nicht wie mir geschah, als ich plötzlich erneut von dieser Stimme aus meinen Gedanken gerissen wurde.
„Na? Was gefunden das dir gefällt?,"fragte mich die Person die immer noch unter mir lag und ein spitzbübisches Grinsen schlich sich in seine Züge. Im ersten Moment ein wenig verwirrt, legte ich meinen Kopf etwas schief. In meinem Schädel fing es an zu rumoren, die Zahnräder traten wieder in Bewegung, und plötzlich wurde ich mir der immensen Peinlichkeit dieser Situation bewusst und sprang wie von der Tarantel gestochen auf die Beine, und wich, nur um sicher zu gehen, gleich noch ein paar Schritte zurück. „Potter!,"keuchte ich überrascht und entsetzt zugleich. „Das hat jetzt aber lange gedauert,"lachte mir der Goldjunge Gryffindors entgegen.
Ich konnte förmlich spüren wie mir das Blut in die Wangen schoss, und innerlich verfluchte ich meinen Körper für diesen Verrat. Potter war inzwischen aufgestanden und klopfte sich den Staub von seinen Sachen. Er war etwas größer als ich, ich schätze so 1m75, und hatte auch ungefähr die gleich langen Haare wie ich, nur das seine Pech schwarz und alles andere als geordnet waren. Er hatte eine sportliche Figur und seine grünen Augen funkelten mir amüsiert entgegen. „Und?,"fragte er und das schelmische Grinsen auf seinem Gesicht wurde noch etwas breiter. „Was?! Erwarte bloß keine Entschuldigung, dass ist alles deine Schuld!!," fauchte ich zurück und nahm während dessen meine Kette vom Boden und machte sie mir wieder um den Hals.
„Ja ja, hatte nichts anderes von dir erwartet, aber das meinte ich gar nicht,"sagte er ohne etwas an seinen Gesichtszügen zu verändern und schritt ein wenig näher an mich heran. Ich antwortete ihm darauf nicht, sondern schenkte ihm nur einen fragenden Blick. „Du hast meine Frage noch nicht beantwortet,"fuhr er fort und schien sich dabei köstlich zu amüsieren.
„Aha, und welche,"fragte ich mehr aus Reflex, als das es mich wirklich interessierte. Denn ein weiterer Blick auf die Uhr sagte mir das ich bereits 20 Minuten zu spät war. Warte, hatte Potter nicht eigentlich auch Unterricht? Was machte er dann hier, und verdammt noch mal hatte der „Junge der lebt", und meiner Meinung nach schnellstens abkratzen sollte, etwas an den Kopf gekriegt, oder wie darf ich dieses Merkwürdige Verhalten von ihm bitte deuten?
„Ich fragte ob du etwas gefunden hast das dir gefällt, oder starrst du jeden so an der dir über den Weg läuft?,"klärte er endlich die Sache auf, und ein seltsames Glitzern trat dabei in seine Augen. Ich schluckte und wusste in dem Moment genau das sich wohl alles Blut wieder in meinen Wangen sammeln würde. Allerdings hatte ich keine Zeit für diesen Unsinn und langsam stieg auch der Trotz in mir auf. „Außer meinem Spiegelbild sehe ich selten Dinge dir mir gefallen,"gab ich kalt zurück, setzte gleichzeitig mein verschlagenstes Lächeln auf und bedachte Potter mit meinem berüchtigten Malfoy-Glare (Wenn schon, denn schon g). „Hmm, ich denke da kann ich dich verstehen,"meinte er und ein etwas laszives Lächeln legte sich über sein Gesicht.
„Bitte?!," warf ich ihm entgegen und konnte leider nicht verhindern das ich dabei etwas schrill klang. „Nana, nur keine Panik Malfoy,"meinte er daraufhin und grinste mir in einer Art entgegen das ich am liebsten die Flucht ergriffen hätte. Aber ein Malfoy läuft nicht weg, und schon gar nicht vor einem Potter. „Ich komme zu spät zum Unterricht, Potter,"meinte ich und bewies ihm wieder einmal dass niemand seinen Namen so billig klingen lassen konnte wie ich. Allerdings bewegte ich mich komischer weise nicht vom Fleck. Was stehst du hier nur so blöd herum? Fragte ich mich selbst und schüttelte dabei leicht meinen Kopf, was zur folge hatte das mir meine Kette wieder leicht ins Gesicht baumelte. Ich hörte Potter leise kichern. „Du bist bereits zu spät,"stellte er dann mit sachlicher Stimmlage fest. „Du hast jetzt Verwandlung nicht war?,"fragte er erneut und lächelte mich dabei so seltsam milde an. „Wüsste nicht was dich das anginge, Potter,"gab ich in meinem üblichen Charme zurück. „Ruhig Blut Malfoy,"lachte er und hob abwehrend die Hände. Ruhig Blut? Am liebsten hätte ich ihn hier und jetzt mit einem Cruciatus zu Boden geschickt oder noch besser in gleich mit Avarda Kedavra ins Reich der Toten befördert. Die angeblich letzte Hoffnung der Zauberwelt schien heute wirklich total bescheuert zu sein. Wo sich natürlich die Frage stellt, was genau dann der Unterschied zur sonstigen Zeit darstellt. Aber lassen wir das.
Potter ist regelrecht nett zu mehr! Unmöglich, nein, Undenkbar!!!!! Wir können uns nicht leiden und haben uns das auch oft genug bewiesen, ich komme also immer mehr zu der Überzeugung das Potter wohl entweder einen über den Durst getrunken- oder einen missglückten Zaubertrank zu sich genommen hat.
„Alles ok,"erkundigte sich Potter dann doch tatsächlich bei mir, was ich mit einem schlichten rümpfen meiner perfekten Nase abtat. Jetzt aber nichts wie weg dachte ich. „Tja, Potter ich wünsche dir ja noch viel Spaß in deiner kleinen erbärmlichen Existenz, aber ich habe etwas sinnvolles mit meiner Zeit anzufangen. Du entschuldigst mich,"versuchte ich mich aus der Affäre zu ziehen, was mir aber nicht so ganz gelingen wollte. Irgendwie machte mich der Typ heute nervös.
„Dich entschuldigen? Meinetwegen, aber nur äußerst ungern," sagte er mit einem zwinkern und ließ mich dabei nicht einmal aus den Augen. Mir war überaus unwohl zu mute, da ich unter seiner so intensiven Aufmerksamkeit nicht wusste wie ich mich verhalten sollte. „Bist du noch ganz frisch Potter?"knurrte ich ihm entgegen. „Grad erst geduscht,"verkündete er mit einem triumphierendem Lächeln. „Wohl in der Witzkiste geschlafen was?!,"fauchte ich aufgebracht zurück. Potter scheint es wohl auf ein Duell mit mir anzulegen?
Die kurz erloschene Flamme der Wut in mir, begann wieder zu entbrennen. Am liebsten wäre ich im Erdboden versunken, oder noch besser der Erdboden hätte IHN verschluckt.
„Nein, einen Clown flachgelegt,"gab er mir doch tatsächlich als Antwort und im ersten Moment glaubte ich wirklich mich verhört zu haben! Ich meine das kam doch nicht wirklich gerade aus Potters Mund?! So etwas kann im Grunde gar nicht von ihm kommen. Schließlich ist er doch Dumbledors kleiner, brave und unschuldiger Liebling!!!
Eine unüberhörbare Belustigung lag in seiner Stimme. „Was soll das werden wenn es fertig ist?,"blaffte ich ihn an. „Was denn?," kam es wieder von Potter und er hatte jetzt so einen Unschuldsblick in seiner kleinen Visage, dass ich ihm am liebsten an Ort und Stelle eine kleine Korrektur eben dieser, verpasst hätte. „Was soll dieses Getue, Potter?!!! Hast beim Quidditsch wohl einen Klatscher zuviel abbekommen, was?!!!,"schrie ich beinahe schon und stapfte demonstrativ wütend an ihm vorbei. Ich hörte ihn hinter mir auflachen und beschleunigte automatisch meine Schritte. Was bildete sich dieser Idiot eigentlich ein? Und was ist mit mir? Bilde ich es mir nur ein oder hatte mich der Goldjunge Gryffindors da gerade wirklich angebaggert?!
„Du siehst echt heiß aus wenn du wütend bist,"rief plötzlich eben genau dieser Junge hinter mir her. Abrupt hielt ich inne und wirbelte herum. Hatte ich mich gerade verhört?!!! Doch ich hatte leider, oder auch nicht, keine Gelegenheit mehr mich zu erkundigen, den Potter war gerade, die Hände lässig in der Jackentasche vergraben, um die nächste Ecke geschlendert.
Was für ein Morgen dachte ich mir, schüttelte abermals den Kopf, bevor ich mich dann endlich auf denn Weg zum Unterricht machte. Und mit dem hatte ich heute noch Zaubertränke! Der einzige Lichtblick in der Situation war Snape, und die Tatsache das Potter wie immer Punkte verlieren würde. Und das, wie ich Snape kannte, nicht zu knapp. Ein leichtes Lächeln huschte über mein Gesicht, als ich mit gemischten Gefühlen weiter ging.
