Hallo zusammen!! Es tut mir wirklich schrecklich Leid das es sooOOOoo lange gedauert hat, aber leider ist der Schulstress wieder präsent, von dem Stress mit dem Führerschein den ich jetzt mach, gar nicht zu reden. –grummel- -schmoll-

Aber ich hab es jetzt trotzdem endlich geschafft das Kapitel fertig zu kriegen. Als kleine Entschädigung für die Wartezeit, hab ich mich diesmal bemüht es länger zu machen, ich hoffe es hat dem Inhalt nicht geschadet. Denn das Kapitel war echt ne schwere Geburt. Ich hab geschrieben und die Hälfte dann wieder gelöscht, geschrieben gelöscht, geschrieben gelöscht. Und jetzt bin ich total fertig. Ich hoffe trotzdem das man es wenigstens halbwegs lesen kann, den mein Hirn ist am kollabieren und nicht mehr im Stande das zu beurteilen. –gg-

Hab euch alle lieb!!

Gugie28: Hallo süße Maus!! Du bist mal wieder die beste –smile- Als ich deinen Review gelesen habe lief mir regelrecht das Wasser im Mund zusammen. Wegen dir hab ich meine Mami solange genervt bis sie tatsächlich einen Schokikuchen gebacken hat –yummi yummi yummi i got love in my tummy-

Und deine ganzen Komplimente waren mal wieder sooOOOooo lieb!!! –knuddel-

Ach ja ich hab gesehen das du auch ein neues Kapitel hochgeladen hast!!! –juhu-

Das werde ich gleich morgen in Angriff nehmen, kann's kaum erwarten!!! –ganz hibbelig bin-

Bussi und gaaaaAAAAaaaanz viele Knuddels nur für dich!!

Angelfall: Hallo! Du magst keine Mediziner? Und schon hab ich dich lieb. Allein der Gedanke an Krankenhaus macht mich depressiv. Zum Glück geht's mir wieder supi mega gut –smile- Vielen dank für deinen Review, freut mich tierisch das dir Blaise gefällt –grins-

-knuddel-

silent04: tja, was nicht alles so passieren kann, wenn man nichts ahnend herum stöbert –grins- ich hoffe du kommst weiter nichts ahnend vorbei um meinen Eiersalat zu lesen –gg-

Ashumaniel

-knuddel-

alexiel-blue-eyes: hammerfett? –rofl- die Bezeichnung find ich klasse!! Ach ja, was deine Kategorien angeht, werde ich mich wohl zu letzterem bekennen müssen –ggg- ich hoffe ich kann dem Titel „Hammerfett" auch weiterhin gerecht werden!

-knuddel-

vampiry: ich bin der Meinung große Männer gibt es viele, also warum sollte dieser Satz nicht auch von einem solchen gesagt worden sein! Ganz deiner Meinung –grins-

und was das „Rangehen"in Bezug auf Harry und Draco angeht, keine Sorge, das kommt alles noch. Nicht direkt in diesem Kapitel, aber ich denke im nächsten wird sich da was deichseln lassen –zwinker-

ich hoffe es macht dir trotzdem wieder Spaß mein Zeugs zu lesen –gg-

schließlich brauche ich solch zum knuddeln liebe Leser wie dich.

Wow, ich hab grad den Satz mit dem Orgasmus gelesen!!!! Bei solchen Komplimenten ist es echt kein Wunder mehr das die Autos auf der Straße vor mir stehen bleiben, weil sie glauben ich bin ne rote Ampel!!! Echt der Hammer von dir!! –megasmile- ich könnte dich echt knutschen dafür –gg-

-knuddel- Ashumaniel

Ps: Danke für die Blumen!! 

Flerina: -grins- halli hallo. Bin total happy das es dir gefällt, hoffe es ist auch weiterhin so. und danke für die gute Genesungswünsche, oder wie man das nennt –smile-

Ashumaniel

-knuddel-

Sinister Katsuya: Das mit dem baldigen update konnte ich ja leider nicht erfüllen, aber ich hoffe du vergibst mir und schreibst mir trotzdem wieder –hundeblick-

Viele dankies!!!!

-knuddel-

So also ich hoffe es gefällt euch und ihr reviewd mir wieder so fleißig.

Denn ihr seid echt die besten!!!!

-euch alle ganz fest drück-

Ashumaniels

Kapitel 8: Spiele im Matsch und die Folgen

Nachdem ich nach 5 Minuten immer noch nicht aus dem Badezimmer wieder aufgetaucht war, hörte ich Blaise etwas ähnliches wie „Ich geh dann mal"murmeln und vernahm im nächsten Moment auch schon wie die Tür geöffnet wurde bzw. wie sie wieder ins Schloss viel.

Umso besser dachte ich mir, so hatte ich wenigstens noch 2 Minuten Ruhe bevor es wieder hieß, ab ins „freudige"Leben eines Schülers.

Ich schlüpfte also schnell in frische Klamotten, natürlich wieder nur das feinste vom feinsten, und machte mich dann auf in den Unterricht. In der ersten Stunde hatte ich Pflege Magischer Geschöpfe. Ein, wie es mir schien, vollkommen sinnloses Fach. Insbesondere wenn man bedachte wer es Unterrichtete. Wir, also die Schüler, mussten ständig damit rechnen, dass wir in Flammen aufgingen, der Tod uns begegnete (A/N: Thestrale, Band 5 zwinker) oder das uns schleimigen Würmer zu Tode langweilten. Mir würden wahrhaftig bessere Aktivitäten zur Vertreibung meiner Zeit einfallen, aber nein, warum sollte man den Schülern auch die Gelegenheit geben etwas sinnvolles zu tun, wenn es doch so viel Spaß macht zu sehen wie sie angekokelt werden!!!

Hagrid mag vielleicht kein schlechter Mensch, oder was auch immer, sein, dazu ist der Tollpatsch einfach viel zu naive, aber ein guter Lehrer wird er in meinen Augen auch nie sein.

Mit von Sekunde zu Sekunde sinkender Lernbereitschaft, marschierte ich also über das Gelände von Hogwarts zu Hagrids Hütte hinüber, wo ich die anderen Schüler bereits versammelt sehen konnte. Der Halbriese selbst, war noch nicht in Sicht, dafür war Parkinson schon wieder dabei Kurs auf mich zu nehmen. Es hätte wahrhaftig nicht viel gefehlt und ich hätte auf dem Absatz kehrt gemacht. Sie war wohl die einzige Person auf diesem Planeten die es jedes Mal wieder aufs neue schaffte, den Wunsch in mir zu wecken, mich zu übergeben.

Dieses mal jedoch schien Merlin ausnahmsweise mal mitleid mit meiner Person zu haben, denn Parkinson wurde doch glatt von Goyle umgerannt. Mit dem Ergebnis das sie einen alles andere als eleganten Flug in den Matsch hinlegte.

Augenblicklich vernahm ich das Gelächter der anderen Schüler um mich her, die einen solch peinlichen Auftritt natürlich wieder auskosten mussten. Nicht das es mich weiter störte.

Ganz besonders die Gryffindors waren heraus zu hören und ich tat mir schwer, das sich mir aufdrängende Lächeln zu unterdrücken. Ich meine klar es war nur Parkinson, aber sie war eine Slytherin. Wenn auch eine auf die ich im allgemeinen verzichten könnte.

Potter hielt sich vor lachen bereits den Bauch, was ich dann doch etwas übertrieben fand. Ich meine klar war es witzig, aber das war stil los.

Von dem ganzen Szenario gelangweilt und mir meiner schlechten Laune wieder bewusst, rümpfte ich entnervt die Nase und schritt elegant, wie nur ich es konnte, zu Blaise hinüber.

Den ganzen Weg zwang mich jedoch etwas in meinem Innern ständig zu Potter zu schielen.

Ich musterte ihn aufmerksam und suchte nach irgendetwas auffälligem. Was genau wusste ich selber nicht. Er schien mir bislang wieder normal, denn er hatte mich noch nicht einmal angesehen, geschweige denn angema...... na ja auch egal.

Als ich dann bei Blaise ankam, war ich hin und hergerissen zwischen Wut, Erleichterung und einer tiefliegenden Enttäuschung, von der ich nicht wusste wo sie ihren Ursprung hatte.

„Na? Alles fit im Schritt?,"begrüßte mich Blaise fröhlich. „Schnauze Zabini!,"fauchte ich an und warf ihm dabei einen –stell mir nie wieder so eine Frage- Blick zu.

„Sei doch nicht immer gleich so zickig Dray,"stöhnte Blaise übertrieben auf.

„Ich bin nicht zickig,"fuhr ich ihn an und verschränkte demonstrative die Arme vor der Brust. Ich meine warum hatte auf einmal alle Welt den Eindruck ich wäre zickig?!!

Ich gebe zu ich bin vielleicht nicht der einfachste Mensch auf Erden, aber das ist eben das Privileg eines Malfoys, weiter nichts. Und es hat auch rein gar nichts mit „zickig"zu tun!!! Nur um das ein für alle mal klar zu stellen.

Blaise erwiderte daraufhin nichts, er war in dieser Hinsicht klug genug zu wissen, dass er einen Streit auf dieser Ebene nicht gewinnen konnte.

„Wie läufts mit Potter?,"flüsterte er nach einer weile. Ich ignorierte die Frage und tat so als hätte ich ihn nicht gehört. Stattdessen tat ich so als ob ich ungeduldig Ausschau nach unserem „Professor"halten würde. Denn langsam war Hagrids zu spät kommen schon auffällig. Er war ja noch nie der pünktlichste, aber es kam noch nie vor das Hagrid sich so viel Zeit ließ. Nicht das ich mir sorgen machte, aber das sinnlose herum Gestehe ging mir doch nicht wenig auf die Nerven. Insbesondere weil es nicht gerade warm war.

Ganz im Gegenteil, es ging sogar ein überaus frischer Wind. Es schüttelte mich bereits zum drittenmal, weil der Wind sich unbarmherzig unter meinen Umhang schlich, vollkommen egal wie eng ich diesen um mich schlang. Es war wahrhaftig frustrierend. Es war kalt, der doofe Halbriese kreuzte nicht auf und Potter ließ mich links liegen. Wobei ich mich bei letzterem wirklich fragte warum ich mich denn nicht darüber freute, wäre dies schließlich die natürlichste Reaktion gewesen, die von meiner Person auf diese Situation hin, zu geben gewesen wäre. Aber nein, hier war ja nichts mehr natürlich, geschweige denn normal.

„Glaubst du er kommt noch?,"fragte mich Blaise nach einer Weile, was ich mit einem simplen Achselzucken abtat. Zum sprechen lagen die Temperaturen eindeutig zu weit unter null. Oder was auch immer. Auf jeden fall war es kalt!

„Es geht ein recht frischer Wind, findest du nicht auch,"meinte Blaise ein paar weitere frostige Minuten später.

Blitzkneißer , dachte ich mir und verdrehte im Geiste die Augen. „Hast du vor noch lange zu schweigen?,"murrte die Nervensäge neben mir. „Nein,"gab ich gequält nach, beließ es aber dabei. Ich wollte einfach nur zurück in mein Bett und mich dort so richtig fein unter die Decke kuscheln, wenn möglich die nächsten drei Tage nicht wieder zum Vorschein kommen und dabei ein gutes Buch lesen. Das wäre zu diesem Zeitpunkt mein Himmel gewesen. Pustekuchen.

„Du bist fies,"schmollte Blaise gekünstelt und zog dabei einen bereits mehr als peinlichen Schmollmund.

„Was soll das werden Blaise? Willst du jetzt ein Küsschen, oder was soll der Mist,"sagte ich und konnte nicht umher kurz aufzulachen, fand ich das doch überaus lächerlich. Das Lachen blieb mir jedoch augenblicklich im Halse stecken, als Blaise mir doch tatsächlich einen Kuss auf die Wange drückte. Vollkommen perplex starrte ich ihn an, als stände nicht er sondern Dumbeldor im Stringtanga vor mir.

Ich wusste das sich mein Mund auf und zu bewegte, da ich die beißende Kälte an meinen Zähnen spüren konnte, aber nicht der geringste Ton schaffte den Sprung von meiner Zunge, geschweige denn Überhaupt meinen Hals herauf. Ich starrte einfach nur völlig verdattert vor mich hin. Waren jetzt denn alle total verrückt geworden?!!!!

Und als ob dieser Gedanke der Startschuss gewesen wäre, sausten auf einmal 2 Schneebälle herüber, welche jeweils mich und Blaise am Kopf trafen.

Während Blaise nur etwas dümmlich drein sah, war ich in diesem Moment bereit zu töten! Wutentbrannt sah ich mich nach dem hinterhältigen Schützen um, fest entschlossen ihn so richtig schön einzureiben. Mein brillantes Hirn dirigierte meine Augen gekonnt durch die wild durcheinander gewürfelte Schülerschar, und präsentierte mir bereits nach wenigen Sekunden den bzw. die nicht abzustreitenden Schützen. Gryffindor, wie hätte es auch anders sein können. Aber nicht nur das, nein, es waren zwei ganz besondere Gryffindor!!! Potter und das doofe Wiesel, welch Überraschung.

Wütend bis in die Spitzen meines perfekten Haares marschierte ich schnurstracks gerade aus auf die beiden zu. Potters Blick war nicht minder von Wut getränkt wie der meinige, jedoch um so näher ich dem Goldjungen kam, um so mehr erschien es mir als würde er an mir vorbei blicken. Und tatsächlich, als ich beinahe direkt vor ihm stand, gab es keine Zweifel mehr, dass sein vor lauter Zorn Funken sprühender Blick nicht mir galt, dafür schien dieses Wiesel mich wohl am liebsten in Flammen aufgehen zu sehen.

Ich kümmerte mich jedoch nicht weiter um den idiotischen Rotschopf, sondern widmete mich lieber wieder Potter.

„Hast du sie noch alle?!!!,"keifte ich ihn an. Er gab keine Antwort sondern schaute immer noch stur und mit stechendem Blick über meine Schulter.

Er ignorierte mich!! Das brachte das Fass zum überlaufen, der Tag war einfach nur beschissen, und ich musste meiner Wut jetzt endlich Luft machen, andernfalls würde ich wohl Wort wörtlich in die Luft gehen.

Energisch packte ich Potter am Kragen seiner Umhanges und warf ihn kurzerhand zu Boden, ehe ich ihm folgte. Er jappste auf, teils vor Überraschung nehme ich an, teils weil ich mich etwas unbarmherzig mit meinem vollem Gewicht auf seinen Bauch habe fallen lassen.

Aber jetzt war ich erst so richtig in Fahrt!! Von einer regelrechten Welle an frischer Energie überflutet, begann ich dem „Jungen der Lebt"Schlamm ins Gesicht zu patschen und ließ es mir dabei auch nicht nehmen ein wenig von dem ekligen Gemisch aus Erde und was weiß ich sonst noch allem, unter sein Hemd zu befördern.

Potter der zuerst wohl viel zu überrumpelt gewesen war um sich zu wehren, war nun wieder geistig auf der Höhe und rollte uns herum. Was auch mich dann nicht minder mit einer beachtlichen Schlammschicht bedeckte. Es fühlte sich furchtbar an, nass kalt und eben schleimig, aber ich war viel zu konzentriert um dem ganzen größere Beachtung zu schenken. Zum Glück, kann ich da nur sagen.

Zu meiner großen Verwunderung rollte Potter uns zwar ständig mal wieder herum, machte jedoch sonst keine großen Anstalten es mir mit meinen kleinen Attacken gleich zu tun. Leider hatte ich keine Gelegenheit mehr darüber nach zu denken, geschweige denn in irgend einer weise darauf zu reagieren, denn bereits im nächsten Moment packte mich jemand grob am Genick und hievte mich auf die Beine. Aus den Augenwinkeln konnte ich erkennen, das mit Potter das gleiche geschah.

Was dann passierte, ließ mein Herz für einen Schlag aussetzen.

„Was soll das bitte werden, wenn es fertig ist,"kam es in zerreißend strengem Ton und obwohl ich ihr mit dem Rücken zugewandt da stand, gab es keinen Zweifel das niemand anders als Professor McConagal hinter mir stand.

Ich schluckte, in der Hoffnung den Kloß in meinem Hals verschwinden lassen zu können, doch er schien sich da wohl mit der Absicht mich zu erwürgen eingenistet zu haben. Auch Potter war der Schreck anzusehen.

„Na was ist?!,"schrie sie beinahe und als ich mich langsam zu ihr umwandte konnte ich sehen wie sich ihre Lippen vor lauter Wut zu einem dünnen weißem Strich zusammen gepresst hatten. Ich wollte zu einer Erklärung ansetzen, wurde jedoch von der Schreckschraube unterbrochen ehe ich überhaupt zu sprechen begonnen hatte. „Abmarsch! Alle beide! Ins Büro von Direktor Dumbeldor, aber plötzlich!,"kommandierte sie wie die Furie, die sie meiner Meinung nach auch war.

Wie auch immer, Potter und ich setzten uns wie befohlen in Richtung Schloss in Bewegung, McConagal dabei immer im Nacken.

Auf dem Weg in das Büro des komischen Kauz, schielte ich immer mal wieder zu Potter hinüber, der jedoch hielt seinen Blick kontinuierlich gen Boden gerichtet, was mich doch etwas nervös machte.

Endlich vor dem Eingang angekommen blieben wir stehen. Die doofe Animagi – Tussi wies uns an dort zu warten.

Und da waren wir also. Potter und ich. Allein im Dunklen vor dem Eingang zum Büro von Dumbeldor, ungefähr zwei Minuten davon entfernt eine saftig Standpauke wie auch Strafe zu bekommen.

Die Stille war erdrückend und Potters Blick schien wohl am Boden fest geklebt zu sein, denn noch immer machte er keine Anstalten aufzusehen. Ich begann mich mehr als nur unwohl zu fühlen. Ich wollte etwas sagen, jedoch viel mir nichts passendes ein und so schwieg ich eben weiter.

Die Nervosität nahm immer mehr Besitz von mir und es viel mir von Sekunde zu Sekunde schwerer, meine äußerlich perfekt gehaltene Ruhe aufrecht zu halten.

Ohne es recht zu merken begann ich von einem Bein auf das andere zu trippeln.

Ein leichter Hauch an meiner linken Hand ließ mich jedoch inne halten. War das der Wind? Doch da spürte ich es wieder. Ich sah hinunter auf meine Hand, wo ich Potters erblickte. Der Junge neben mir streichelte zärtlich, ja regelrecht schüchtern meine Hand, und obwohl das ganze für einen Außenstehenden sicher ziemlich surreal ausgesehen haben muss, war es genau das was ich in dem Moment brauchte. Es kam mir nicht einmal ansatzweise in den Sinn meine Hand weg zu ziehen. Ich ließ es einfach geschehen.

Ich habe die liebevolle Zärtlichkeit nicht erwidert, allein es zuzulassen war bereist ein großer schritt für mich. Und irgendwie war ich stolz.

Lange Zeit zum Stolz sein hatte ich allerdings nicht, denn im nächsten Moment schob sich die Wand zur Seite und die da hinten verborgene Wendeltreppe kam zum Vorschein. Potter hielt mit seinen Berührungen inne und trat voraus mit mir dicht auf seinen Versen.

Der Wuschelkopf betrat als erster das Büro und ging auch gleich auf den Schreibtisch, hinter welchem ich Dumbeldor ausmachen konnte zu. Ich tat es ihm gleich jedoch mit gemäßigterem Tempo, da ich im Gegensatz zu unserem Goldjungen nicht Stammgast hier war.

Dumbeldor saß gemütlich hinter seinem Schreibtisch und schien vollkommen ruhig und gelassen.

„Es freut mich sie beide zu sehen Harry, Mr. Malfoy,"begann er und zwinkerte uns dabei zu. Was das ganze irgendwie komisch wirken ließ. „Welcher Anlass verschafft mir denn die Ehre ihres Besuches?," meinte er und schmunzelte während er uns die Frage stellte. Ich gebe zu das verwirrte mich ein wenig, aber Dumbeldor war ja noch nie wirklich normal, also kein Grund zur Besorgnis.

Nachdem Potter keine Anstalten machte zu Antworten, schien diese Aufgabe wohl an mir hängen zu bleiben. „Wir hatten eine kleine Auseinandersetzung, nicht weiter von Bedeutung Professor,"erklärte ich also mit einer wegwerfenden Handbewegung.

Der Matsch allerdings strafte meine Worte Lügen.

„Soso," gab der Alte nur zurück und lächelte mich dabei so spitzbübisch an, dass es mir schwer viel die ganzen blöden Kommentare die mir blitzartig durch denn Kopf schossen, auch in meinem Kopf zu behalten.

„Und was war der Grund für diese kleine „unbedeutende" Auseinandersetzung?,"entgegnete er, wobei unser Direktor den Kopf in leichte schräg Lage brachte und mich über seine Halbmondförmigen Brillengläser hinweg fixierte.

„Potter hielt es für witzig mir einen Schnellball an den Kopf zu werfen,"gab ich trotzig zurück, wobei ich den tadelnden Blick von McConagal in meinem Rücken förmlich spüren konnte.

„Aber der war doch gar nicht für dich bestimmt!,"wiedersprach mir Potter auf einmal laut. Er hatte seine Stimme wohl wieder gefunden.

„Ach nein!? Und warum hat er mich dann getroffen?!,"schrie ich zurück. „Das war gar nicht meiner, das war Rons!,"versuchte Potter sich heraus zu reden.

„Na und, du hast trotzdem einen geworfen!,"maulte ich zurück und hatte dabei völlig vergessen wo ich mich eigentlich befand, und vor allem, in welcher Gesellschaft ich mich dort befand.

„Natürlich! Weil ich Zabini treffen wollte!,"stöhnte Potter frustriert auf. „Und was hättest du für einen Grund gehabt?," zischte ich anklagen Richtung des Gryffindors, schließlich war ich hier der einzige der einen Grund hatte frustriert zu sein!!!

„Na weil er dich geküsst hat!!!,"keifte Potter beinahe hysterisch und gestikulierte dabei wild mit den armen in der Luft herum. „Es war doch nur auf die Wange!!!,"verteidigte ich mich, hielt jedoch im nächsten Moment die Luft an.

Ich verteidigte mich? Warum das denn bitte schön, fragte ich mich. Warum wollte ich mich vor Potter für diesen unbedeutenden Wangenkuss rechtfertigen?!

„Wenn es nach mir ginge, dürfte er dich nicht einmal anschauen," flüsterte Potter dann fast nicht hörbar in seinen nicht vorhandenen Bart und sah dabei betreten zu Boden. Auch ich starrte wie gebannt den Fußboden an, da ich vollends damit beschäftigt war, die sich mir aufdrängende Erkenntnis über meine Gefühle zu Potter, zu unterdrücken.

„Interessant," unterbrach plötzlich eine tiefe und ruhige Stimme die peinliche Stille und ich wäre dabei fast aus der Haut gefahren. OH MEIN GOTT!!!, dachte ich mir nur. Ich hatte Dombeldor wie gesagt total vergessen und auch McConagal stand noch hinter uns, allerdings war die Farbe etwas aus ihrem Gesicht gewichen.

Wofür sie ausnahmsweise mal mein vollstes Verständnis wie auch Mitgefühl hatte.

Den Blick auf Potter vermied ich gekonnt, war mir das ganze schließlich auch so schon peinlich genug. Meine Wangen brannten und meine Schamesröte dürfte wohl kaum zu übersehen gewesen sein.

„Nach all dem was ich aus eurem kleinen Gespräch gerade heraus gehört habe, scheint mir der Schneeball das kleinste Problem zu sein," meinte Dombeldor und kicherte dabei doch tatsächlich. „Ich schlage vor sie setzen sich erstemal. Ich habe den Hauselfen kurz etwas zu berichten, wenn ich wieder komme werde ich ihnen ihre Strafe mitteilen. Bis dahin haben sie Zeit sich noch einmal, vielleicht in etwas gemäßigterem Ton, zu Unterhalten,"sprach Dumbeldor während er sich erhob. In seiner Stimme schwang wieder diese für ihn so typische Ruhe mit, mit diesem tiefliegendem Verständnis für wohl fast alles und jeden, allerdings war diesmal auch eine gewisse Strenge daraus zu entnehmen.

Ich ließ mich in einen der beiden Sessel fallen, und konnte an hand des „plump"Geräusches erkennen, das sich auch Potter niedergelassen hatte.

Danach verschwand Dumbeldor aus dem Raum, ebenso wie McConagal.

Tja, und so wie wir vorher unten vor dem Eingang standen, saßen wir jetzt im Büro. Nur das die diesmalig herrschende Stille noch erdrückender zu sein schien, wie die letzte.

Ich versuchte mich abzulenken und begann daher mich interessiert in dem vielfältig eingerichteten Büro umzusehen. Es standen viele interessante Gerätschaften herum, deren Sinn und Zweck ich in den meisten Fällen nur erahnen konnte. Zu gern hätte ich ein paar Dinge die sich mir hier zeigten mal ausprobiert.

Als ich meinen Blick die Wand entlang gleiten ließ konnte ich eine ganze Reihe wunderschöner Bilder bewundern, und ganz besonders eines hielt meinen Blick in stiller Bewunderung gefangen.

Allein schon der Rahmen der es umschlossen hielt war von beeindruckender Brillanz, einfaches Holz, doch kunstvoll geschnitzt.

Das Bild selber beinhaltete zwei unglaublich herrliche Bäume. Ich hatte noch nie etwas vergleichbares gesehen. Der eine hatte Blätter von dunklem Grün, die von unten her silbern schimmerten, und aus all seinen unzähligen Blüten troff immerzu ein Tau von silbernem Licht herab und die Erde unter ihm war gesprenkelt von den Schatten seiner Rauschenden Blätter. Der andere trug Blätter von frischem Grün wie eine knospende Buche. An Rändern schimmerte er als wäre er von einem leuchten goldenem Schein umgeben. Blüten hingen an seinen Zweigen in feurig gelben Büscheln, welch ein jedes wie ein glühendes Horn geformt war, aus dem ein goldener Regen zu Boden fiel. Das Bild strahlte eine unglaubliche Wärme aus und es kam mir so vor als wäre all das im Raum existierende Licht einzig und allein aus diesem Bild gedrungen.

„Gefällt es dir?,"drang dumpf Potter stimme an mein Ohr, als ich jäh wieder aus dem tiefen Meer der Bewunderung, in dem ich versunken war, auftauchte.

„Was?," fragte ich. „Na das Bild,"meinte er und nickte in die Richtung wo das Gemälde an der Wand hing. „Ja,"hauchte ich während ich es mir erneut betrachtete.

„Soll ich sie dir zeigen?,"flüsterte er beinahe und sah mich fragend an. Ich erwiderte seinen Blick ebenso fragend, da ich nicht recht verstand. „Wie meinst du das „zeigen"?,"flüsterte ich skeptisch zurück. „Na eben zeigen. Soll ich?,"er klang beim sprechen dieser Worte unsicher, was mich wiederum umso sicherer machte.

So war ich es gewöhnt, so gehörte es sich.

Ich nickte Potter als Antwort zu. Ich brannte regelrecht darauf diese beiden wunderschönen Bäume in natura zu erleben. Es muss ein unglaublichen Gefühl sein, sie in voller Größe und all ihrer Herrlichkeit sehen zu können.

Als Potter mich jedoch an Ort und Stelle an der Hand nahm, mich aus dem Sessel zog und dann Richtung Tür schleifte, verflogen diese Gedanken wieder.

„Was wird das Potter?,"knurrte ich genervt und versuchte mich aus seinem Griff heraus zu Winden. Keine Chance.

„Na ich zeige dir die Bäume,"gab er mir in einer, in anbetracht der Situation, kaum zu erfassenden Selbstverständlichkeit zurück. „Spinnst du?! Wir sollen hier doch warten," entgegnete ich und bedachte ihn dabei mit einem schiefen Blick. Was war nur in diesen verrückten Gryffindor gefahren, von der Dummheit an sich mal abgesehen??

„Angst Malfoy?,"kam postwendend die Antwort, welcher der Stempel „Provokation"regelrecht auf der Stirn stand.

„Träum weiter Potter!,"zischte ich und marschierte an ihm vorbei zu Tür hinaus.

Ich weiß, ich weiß, genau das was er von mir wollte. Aber erstens, hätte ich es nicht getan wäre ich als Feigling dagestanden und zweitens, lockte mich die Versuchung die Bäume in voller Pracht vor mir zu haben, mich ungefähr so, wie die Veelas die Zuschauer bei der letzten Quidditch Weltmeisterschaft. Wenn ihr versteht.

So, das war's mal wieder.

Wie gefallen euch die Bäume? Kommen sie euch bekannt vor? Ich hab sie mir aus dem Silmarillion ausgeliehen. –gg-sss