Hallo meine Lieben! Ich weiß ich hab mir wieder einmal ziemlich Zeit gelassen, doch der Schulstress ist dieses Jahr echt die Hölle. Aber vor 2 Tagen hab ich mich hingesetzt und dieses Kapitel für euch geschrieben. Nur dann konnte ich mich nicht einloggen!!! Es war echt zum Haare raufen!!!! Aber jetzt geht es zum glück wieder –smile-
Es ist ehrlich gesagt nicht so wie ich wollte und witzig ist es auch nicht, aber keine Angst, es ist auch nicht zu dramatisch. –grins- ich hoffe es ist nicht so schlecht das ich euch vergraule und ihr mich hinterher mit Steinen bewerft. -??- Tja, also ich will euch nicht länger langweilen.
knuddel
eure euch liebende Ashumaniel
Gugie28: Meine Maus! Es tut mir echt so wahnsinnig leid, dass ich so lange nichts von mir habe hören lassen. Ich hab deine Geschichte gelesen, und fand sie wieder mal unübertreffbar!!! Ich werde dir auch sicher noch einen review schreiben, nur im Augenblick geht es bei mir drüber und drunter (- oder umgekehrt?). Ich bräuchte echt noch ein zweites Leben um im Augenblick alle Termine meistern zu können und daneben auch noch so etwas wie schlafen, atmen, essen und trinken zu können. Na ja, jetzt hör ich aber mal wieder auf zu jammern –grins- dein review war mal wieder der Hammer, aber das sind deine ja immer. Wenn man es liest schlägt das Herz einem gleich höher. Du bist sooOOOooo lieb zu mir, wofür hab ich dich verdient –gg-
Hab dich mega lieb
Ashumaniel
Amunet: Hallo –smile- dir tut Draco schon langsam leid? Ui, denn in dem Kapitel muss er wieder her halten, aber keine Angst, nix Drama. Was die Tierchen angehen, wirst du schon sehen. –grins- ich hoffe das Kapitel gefällt dir, denn ich bin irgendwie nicht so zufrieden. Es war ne ziemliche Überwindung, aber na ja, jetzt ist es da und grausam wie ich bin mute ich es euch zu –evilgrin-
Also vielen lieben dank!
-knuddel-
Ashumaniel
Leah: hallo, erst mal viele Bussis für dich, für deinen lieben review wieder. Wie sagtest du? Eine Gelegenheitsreviewerin? Da muss ich mich ja gleich doppelt geehrt fühlen das ich dir einen entlockt habe. –freu-
Das mit McGonagal ist mir jetzt echt peinlich! Ich hab in den ersten Kapitel nachgesehen und dort war es noch richtig. Erst seit kurzem schreib ich es falsch und weiß echt selbst nicht warum –sich am Kopf kratz- Aber danke, in Zukunft werde ich es wieder richtig schreiben!
-knuddel-
Ashumaniel
Truemmerlotte: Es freut mich riesig das es dir gefällt. Und was deine Frage zu McGonagal angeht. Sie wird eben aus Dracos Sicht so dargestellt und er ist eben ein Slytherin, verstehst du? –zwinker-
Danke für deinen review!
Angelfall: Hallo! Du hast meine Story ausgedruckt! Wow, also das ehrt mich jetzt total! Dein ganzer Kommi ging mal wieder runter wie Sahne! Ich bin froh das dir die Tierchen gefallen, und besonders Harrys Tierchen wird noch eine wichtige Rolle spielen und zwar nicht zwischen Harry und Draco, sondern.........tja, mal sehen –grins-
Ich
hoffe du hast spaß am lesen!
-knuddel-
Ashumaniel
Moin: -quirrlig grins- bin total Happy das es dich so zum lachen gebracht hat!!! Bei so viel Nettigkeiten hält man mich vor lauter das ich immer rot werde, schon für einen Indianer. Mit blonden Haaren? Auch wurscht. –grins-
Vielen lieben dank!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Manya: Hallo! Ich hab mich sehr über deinen review gefreut und hoffe das du dich auch diesmal wieder meldest –smile- der Hamster ist übrigens nicht der Grund warum Harry die Wahrheit sagt, denn zu dem Zeitpunkt hatte er ihn ja noch gar nicht. Unser Harry ist einfach zu gut für diese Welt –grins-
Ein gaaaAAAaanz großes danke an dich!
Jo Lizard: Bei solchen Worten schwillt einem die Brust vor stolz ja schon fast über. Was mich daran erinnert neue Klamotten zu kaufen –grins-
Danke für deinen Review!!!
Flerina: Ja unser lieber Harry hat echt die Ruhe weg, ganz anders unser armer Draco. Was die Tierchen angeht, hat besonders Harrys eine wichtige Rolle. Jedoch nicht in Bezug auf Harry und Draco, sonder zwei andere Schnuckel. Wer wird aber noch nicht verraten. -grins-
-knuddel- viele Dankes Knutschi an dich
Ashumaniel
Duivel: Ich weiß auch nicht warum du meine ff bis jetzt noch nicht gelesen hast, aber ich bin mega Happy das du jetzt damit anfängst!!! –smile-
-knuddel-
Ashumaniel
Ok, also ihr ward mal wieder die absolut größten!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Was würde ich nur ohne euch machen? Ich wünsche euch viel spaß beim lesen und die reviews nicht vergessen –zwinker-
-knuddel-
Kapitel 11: Eifersucht oder Ende des Spiels?
Ich wollte einfach nur noch schlafen, nichts weiter als schlafen.
Und genau das war es auch was ich kaum 10 Minuten nach dem ich mich auf das Bett haben fallen lassen, auch tat. Ich schlummerte seelenruhig vor mich hin. Es war ein traumloser und vor allem erholsamer Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich äußert brutal aus dem Bett geklingelt. Es war mein Wecker (was auch sonst? g). In alltäglicher Routine schlug in die Richtung aus der das nervtötende Geräusch kam, aus. Doch das Ding schien wahrhaftig unzerstörbar zu sein. Denn trotz der Tatsache das es wie beinahe jeden Morgen recht unliebsam auf den Boden befördert wurde, blieb es heil. Ich fragte mich nicht zum ersten mal ob mein Vater da nicht vielleicht ein klein wenig mit Magie etwas gedreht hatte.
Leider blieb diesen Morgen die friedlich Stille nach dem Aufprall aus. Der bescheuerte Wecker schien heute wohl besonders auf Krieg mit mir aus zu sein, denn er klingelte unentwegt weiter. Wütend schlug ich die Bettdecke zurück und bekam erst mal eine schöne Ladung kalte Luft ab.
Erschrocken von dem urplötzlichen und überaus unangenehmen Temperaturwechsel, zog ich scharf die Luft ein und warf mir hektisch die Bettdecke über den Kopf. Das war einfach nur grausam dachte ich mir, während ich spürte wie sich eine Gänsehaut über mich legte und ein leichtes Zittern mich durch fuhr. Nachdem der erste Schock dann allerdings überwunden war, startete ich einen erneuten Versuch aus meinen Federn zu kommen. Dieses mal jedoch aus weiser Voraussicht, behutsamer und vor allem langsamer. Ich gewöhnte mich an die Zimmer Temperatur. Nicht das es kalt gewesen wäre, doch wer kennt das nicht am frühen Morgen, wenn man doch allen ernstes von einem verlangt das warme wohlbehütete Bett zu verlassen?!!!
Das ist doch wirklich nichts anderes wie Folter!
Ja ich bin ein Morgenmuffel, und stolz darauf!!!! Nur damit das klar ist.
Endlich auf den Beinen, gähnte ich erst einmal herzhaft, schaltete endlich diesen verflixten Wecker aus und streckte mich nach allen Regeln der Kunst mal so richtig durch. Und das tat gut sag ich euch. Ich war zwar immer noch total verschlafen aber wenigsten drohte ich jetzt nicht mehr jeden Augenblick im Stehen wieder weg zu nicken.
Ich wollte mich gerade in Richtung Badezimmer bewegen als ich aus heiterem Himmel etwas neben mir piepsen hörte. Ich fuhr dabei vor Schreck fast aus der Haut und sprang mit einem ersticktem Schrei zur Seite. Schnell atmend blickte ich in die Richtung aus der das seltsame Geräusch gekommen war und erblickte sogleich eine himmelblaue Dose. Zuerst betrachtet ich das Teil skeptisch und zog Malfoy-like eine meiner Augenbrauen in die Höhe, bis mich dann endlich der Blitz der Erkenntnis streifte und mit ihm die Erinnerungen von Gestern wieder an die Oberfläche meines Bewusstseins traten.
Das Wasariebaby.
Von der Neugierde gepackt, da ich mir Gestern nicht besonders viel Mühe gemacht hatte es genauer unter die Lupe zu nehmen, ging ich auf die Dose zu und hob sie auf. In freudiger Erwartung ließ ich mich auf das Bett sinken und öffnete das Himmelblaue Teil, nur um eine Sekunde später einem anderen Himmelblauen Teil in die Augen zu schauen. Das kleine Küken piepste mir freudig entgegen, als ich den Deckel hob und seine kleinen schwarzen Äuglein blickten mich unschuldig an. Ich sollte also auf das Ding hier auspassen, ja? Süß war es ja, auch wenn himmelblau nicht ganz mein Stil war. Vielleicht konnte ich es färben?
Und als ob das Tier meine Gedanken erraten hätte pickte es mich erbost in den Finger! Ich zog erschrocken die Hand zurück und schaute böse auf das kleine Ding hinab.
„Da versteht aber jemand gar keinen Spaß wenn es um seine Haare geht, was?," schmunzelte ich.
„Scheint als ob du doch ganz gut zu mir passen würdest." Ich nahm es endlich aus der Dose heraus und es piepste wieder fröhlich und hüpfte auf meiner Hand herum, was mich unweigerlich zum lachen brachte.
Als ich dem kleinen Kerl leicht verträumt dabei dazu sah wie er ausgelassen herum turnte und dies mittlerweile auf meinem gesamten Bett tat, kam mir plötzlich die Frage wie ich ihn denn nennen sollte. Und war es überhaupt ein er? Woran erkennt man das bei einem Küken? Ist das so wie bei Hunden und Katzen? Einfach unter den Rock schauen?
Bei dem Gedanken zog ich angewidert die Stirn kraus, da mir wieder einfiel wie Parkinson auf dem letzten Halloweenfest versucht hatte meine Hand unter ihren Rock zu kriegen. Zuerst wusste ich echt nicht was sie wollte, als sie meine Hand nahm und war schon im Begriff sie der Gewohntheit halber einfach anbrüllen, bis mir dann doch noch die Erkenntnis kam. Rechtzeitig, nicht zu vergessen. Ich war damals aufgesprungen und habe sie angeschrieen was für eine schreckliche Schlampe sie doch sei und das ich sie nicht einmal mit der Beißzange anfassen würde. Zuerst sah sie mich ziemlich perplex an, dann sah sie sich etwas verwirrt um und rannte schlussendlich heulend aus der Halle. Als die Tür wieder in Schloss fiel wurde ich mir dann bewusst das gerade die gesamte Aufmerksamkeit der Schülerschaft Hogwarts auf mir ruhte, inklusive Lehrerschaft. Nicht das ich nicht gern im Mittelpunkt stehen würde, aber das war dann doch nicht so ganz mein Fall. Besonders weil mich McGonagal nachsitzen hat lassen. Ein Blick auf Snape verriet mir das er das ganze ziemlich witzig fand, aber geholfen hat der Bastard mir trotzdem nicht. Er saß einfach nur da und schien in diesem Moment die Zufriedenheit in Person zu sein und das kam wahrlich nicht oft vor. Denn normalerweise ist Snape nur gut gelaunt wenn er Gryffindor Punkte abziehen kann. Wobei gut gelaunt dabei wohl die falsche Wortwahl ist. Na ja ist ja auch egal.
Ich wusste noch immer nicht wie ich den kleinen Knaben, ich sag jetzt einfach mal er ist männlich, nennen sollte.
Hmm, wie wohl Potter sein Tierchen nannte?
POTTER!!!! Schoß es mir plötzlich durch den Kopf. Ich war wirklich eine Obertrantüte am Morgen! Mir wurde augenblicklich mulmig als mir wieder einfiel was ich gestern belauscht hatte. Nämlich das niemand anderer als Harry Potter vor hatte mich Draco Malfoy zu erobern!!! Und das im romantischen Sinne, wenn ihr versteht!
Meine Gefühle fuhren Achterbahn mit mir und es hätte nicht mehr viel gebraucht und ich hätte den Inhalt meines Magens großzügig über den Boden meines Zimmer verteilt.
„Das kann nicht wahr sein," keuchte ich in die Stille meines Zimmers hinein. Oder doch? Schließlich benahm er sich äußerst seltsam in letzter Zeit und nicht zu vergessen der Kuss. Ja genau, Potter hatte mich ja geküsst, und wie! Bei den Erinnerungen an den Kuss wurde mir seltsam warm und es war mir als ob Tausende von Schmetterlingen in meinem Bauch freigelassen wurden. Die Bilder traten sie lebhaft vor mein inneres Auge das ich fast glaubt Potter tatsächlich vor mir zu sehen. Wie im seine schwarzen Haare frech ins Gesicht hingen, seine grünen Augen mich verliebt ansahen und sein Mund, diese verführerischen Lippen, meinen immer näher kamen. Und überall waren Blüten! Wir standen in einem regelrechten Blütenregen. Es war so romantisch und so perfekt. Genau wie ich mir meinen erst Kuss immer vorgestellt hatte. Bis auf Potter natürlich. An den hätte ich bis vor kurzem nicht einmal im Traum gedacht. Höchstens in einem Alptraum. Aber konnten sich die Dinge so schnell ändern? Konnte ich wirklich glauben das Potter etwas für mich empfindet? Etwas reales und zärtliches? Was wenn alles nicht mehr ist als ein mieser Scherz war, ein kleiner Akt der Rache um mir all meine Gemeinheiten der letzten Jahre heimzuzahlen? Was dann? Wäre es schlimm für mich?
Ich würde lügen wenn ich jetzt nein sagen würde, aber ein ja scheint mir auch irgendwie komisch zu klingen. Ich weiß nicht mehr was ich denken soll. Vielleicht wäre es das Beste ich ließe es erst einmal auf mich zukommen. Mal sehen wie Potter sich heute verhält und am besten ihn den ersten Schritt machen lassen.
Während ich so meinen Gedanken über Potter nachhing, fing das kleinen Küken neben mir an sich etwas vernachlässigt zu fühlen. Und als ich selbst auf das laute Piepen nicht reagierte, geschah etwas das mich wünschen ließ, ich hätte einen anderen Moment gewählt um meinen Gedanken nach zu hängen. Das kleine süße Tierchen wuchs von einer Sekunde auf die andere zu einer bombastischen Größe an. Ich hatte nicht einmal mehr die Zeit zu schreien und wusste im ersten Moment auch gar nicht wie mir geschah, als mich etwas flauschiges auf den Boden drückte. Das Küken, oder besser gesagt das Monster von einem Küken, füllte nun mein gesamtes Zimmer aus und gab dabei gurrende Geräusche von sich. Ich keuchte unter der Last und versuchte mich irgendwie unter dem Riesenvogel heraus zu winden. So konnte ich schließlich nicht sterben. Stellt euch nur mal die Schlagzeile vor!!
Draco Malfoy von einem himmelblauen flauschigem Küken zu Tode gedrückt.
Ich würde im Erdboden versinken und zwar im wahrsten Sinne des Wortes.
Doch alles Winden und Strampeln war hoffnungslos, das einzige was ich schaffte war mir etwas mehr Freiheit bei meinen Armen zu verschaffen. Ich dachte fieberhaft nach wie ich mich aus dieser seltsamem Situation retten könnte. Dumbeldore hatte zwar erwähnt dass das Vieh wachsen konnte, aber er hätte sich ruhig etwas genauer darüber äußern können. Dann wäre mir das sicher nicht passiert!
Während ich versuchte mir einen Ausweg auszudenken begann ich geistesabwesend über die flauschigen Feder meines „kleinen" Haustieres zu streicheln und wie durch ein Wunder begann es auf einmal zu schrumpfen. Bis es schlussendlich wieder seine ursprüngliche Größe hatte und zufrieden auf meinem Schoß saß.
Immer noch leicht geschockt blickte ich auf das Küken hinab. Der kleine himmelblaue Federball erwiderte meinen Blick und sah dabei wieder so süß aus, dass mir jegliche Wut abhanden ging.
„Du scheinst es nicht zu mögen wenn man dich ignoriert, was?," meinte ich und grinste bei der weiteren Gemeinsamkeit die ich dadurch entdeckte. „Aber bitte mach mich das nächste mal nicht wieder platt, ja?"
Ich gähnte noch mal und stand dann endlich auf um mich im Bad her zu richten. Das Küken nahm ich sicherheitshalber mit.
Nach ca. einer viertel Stunde war ich fertig und sah wieder einmal umwerfend aus. Selbstsicher und zutiefst zufrieden betrachtete ich mich vor dem Spiegel und auch das Küken auf meiner Schulter stimmte mir mit einem hellen piepsen zu.
Ich wollte gerade aus der Tür als mir wieder einfiel das ich ja noch immer keinen Namen für das Ding hatte. Ich hielt daher mitten in der Bewegung inne und starrte, mit einer Hand bereits am Türgriff, an die Decke. Wie konnte ich das Tier nur nennen?
„Ich glaube ich nenne dich Calvin," nannte ich den Namen der mir als erstes in den Sinn kam und wartete auf eine Reaktion. Welche auch gleich in freudiger Ausführung kam. Gut, dann also Calvin, dachte ich mir.
Zufrieden das ich nun wenigstens das erledigt hatte, trat ich endlich auf den Flur hinaus und machte mich auf den Weg in die große Halle um dort mal wieder so etwas wie ein Frühstück zu mir zu nehmen.
Ich lief die mit Fackeln erhellten Gänge entlang und arbeitete mich die unzähligen Treppen hinauf wie hinunter. Kurz bevor ich um die letzte Ecke bog und somit an meinem Ziel angekommen wäre, vernahm ich eine Stimme, welche mir doch recht bekannt vorkam.
War das nicht Blaise?
Neugierig wandte ich mich der Tür zu, hinter der ich die Stimme und somit auch Blaise vermutete. Zuerst etwas unsicher legte ich meine Ohr an das massive Holz und lauschte. Ja, es handelte sich eindeutig um Blaise, aber da befand sich noch jemand in dem Raum. Jetzt erst recht von der Neugier gepackt öffnete ich die Tür einen Spalt breit und spähte mit äußerster Vorsicht hinein. Und was ich sah, war doch mehr als verwunderlich.
Drinnen befand sich wie nicht anders erwartet Blaise und vor ihm stand doch tatsächlich das Wiesel. Argwöhnisch betrachtete ich die Situation und spitzte wie von selbst die Ohren.
„Mein Gott reg dich doch nicht so auf!!," seufzte Blaise genervt und warf dabei die Arme in die Höhe.
„Du hast ihn geküsst!!!," schrie das Wiesel aufgebracht. Geküsst? Wenn, fragte ich mich selber und ging gedanklich die Möglichkeiten durch.
„Es war doch nur auf die Wange!!," konterte Blaise ebenfalls aufgebracht.
Wange? Redeten die beiden etwa über mich?!! Kann es sein, dass das Wiesel tatsächlich auf mich eifersüchtig war?! Hah!!!!!!!!!! Der Gedanke war so lächerlich und schräg zu gleich, das ich echt nicht wusste ob ich weinen oder lachen sollte. Auf jeden fall kostete es mich eine gewisse Anstrengung um ruhig zu bleiben.
„Als ob das eine Rolle spielt, du hast Draco geküsst!," winselte Weasley und drehte sich beleidigt von Blaise weg.
Er war also wirklich wegen mir eifersüchtig. Und was noch viel schlimmer war, er war auch wirklich mit Blaise zusammen! Die Erkenntnis war wie ein Hammer. Ich hatte es zwar im Grunde schon gewusst, aber es zu sehen war dann doch wieder was ganz anderes. Und was glaubte das Wiesel eigentlich wer er war?!! Nannte mich dieser Abschaum von Gryffindor allen ernstes Draco?! Das werde ich diesem Sozialfall aber schnellstens abgewöhnen. Blaise schien nicht den besten Einfluss auf den Knilch zu haben.
„Hey, ich wollte ihn doch nur ärgern, weil er etwas neben der Rolle war. Verstehst du?," versuchte es Blaise nun auf die versöhnliche Nummer und ich vergaß fast das Atmen als er von hinten seine Arme um den Gryffindor legte. Konnte es noch schlimmer kommen?!
Oh ja es konnte!
Blaise fing an Weasley Hals mit Küssen zu bedecken und ihm lauter kleine Liebesschwüre zuzuflüstern. Und als sich dann der Rotschopf auch noch umdrehte und sie anfingen sich innig zu küssen, ergriff ich Hals über Kopf die Flucht. Das war wahrlich mehr als ich an einem Morgen verkraften konnte.
Ich wusste nicht genau was mich an der Sache ärgerte und ob es überhaupt Ärger war den ich empfand, ich wusste nur das ich das auf keinen Fall sehen wollte. Ich rannte gerade Wegs in die große Halle, weit war es ja nicht mehr.
Dort angekommen brachte ich meinen Körper wieder in eine würdige Haltung und schritt erhobenen Hauptes in Richtung des Slytherin Tisches. Wie immer waren es nicht wenige Augenpaare die mich dabei bewundernd und auch verwünschend verfolgten. Ein ganz bestimmtes Augenpaar jedoch, nahm keinerlei Notiz von mir. Und genau auf das Augenpaar, unnötig die Farbe grün hier zu erwähnen, hätte ich Wert gelegt. Immer wieder versuchte ich so unauffällig wie möglich zum Gryffindor Tisch hinüber zu schielen und dadurch einen Blick auf Potter erhaschen zu können. Potter allerdings schien sich für nichts zu interessieren außer für sein Frühstück und seine blöden Gryffindor Freunde. Neben ihm saßen Parvati Patil und Lavender Brown und es war mehr als offensichtlich das sie fleißig dabei waren sich an ihn ranzuschmeißen. Mir kam bei dem bloßen Gedanken die Galle hoch und am liebsten wäre ich rüber gegangen und hätte sie in die nächste Woche, nein in das nächste Jahrtausend gehext!!
Elende Schlampen!
Und Harry schien das ganze auch noch zu genießen!! Immer wieder lachte er den beiden ins Gesicht und kam mir auch sonst sehr ausgelassen vor. Kurz, er amüsierte sich prächtig!
Die Wut in mir wurde immer größer und ich hielt mich nahezu krampfhaft an der Tischkante fest, während ich ohne Pause Killerblicke auf die beiden Mädchen absandte.
„Geht es dir nicht gut Draco?," vernahm ich Pansys Stimme neben mir und bemerkte vor lauter Zorn nicht einmal das sie mich zum ersten mal nicht mit einem dieser peinlichen Spitznamen angesprochen hatte.
Primäre, und ich hatte sie verpasst!!
„Draco?," ihre Hand strich über meine Schulter und löste damit eine Kettenreaktion bei mir aus. Ich spürte wie ich zu zittern begann, mein Körper mir nicht mehr gehorchte und sogar Tränen in meine Augen traten. Ich wollte einfach nur noch raus und zwar so schnell wie möglich! Ehe mich noch jemand in diesem Zustand bemerkt. Ich sah Pansy kurz, und zum ersten mal in meinem Leben entschuldigend an, und machte mich dann schleunigst auf den Weg Richtung Ausgang.
Ich wusste das mir auch diesmal wieder nicht wenige Augenpaare folgten, besonders weil ich so überstürzt das Weite suchte, und konnte nur hoffen das ich es schaffte aus der Halle zu kommen, ehe die Tränen sich ihren Weg meine Wangen entlang bahnen würden.
Und genau in dem Moment als ich die Tür hinter mir in Schloss fallen ließ, spürte ich auch schon das salzige Nass auf meinem Gesicht. Calvin, welcher die Ganze Zeit über Ruhig auf meine Schulter gesessen hatte, versuchte mich aufzumuntern und schmiegte sich an meine gerötete Wange. Ich versuchte dankbar zu lächeln, doch ich konnte in dem Moment einfach nicht. Ich bog schnell um die nächste Ecke und setzte mich dort in eine leicht verdunkelte Nische neben einer Statue von einem Zauberer. Dort saß ich und starrte meine Füße an, während stumme Tränen mein Gesicht hinunter liefen. Es war also wirklich nichts weiter als Show von Potter. Der Kuss nichts als ein Spiel. Und ich konnte nicht einmal abstreiten das er das Spiel gewonnen hatte. Ich war doch tatsächlich so naiv zu glauben, das er mich mochte oder gar vielleicht liebte. Ich war so dumm!!
Vollernst damit beschäftigt in meinem Selbstmitleid zu versinken, was eingütlich total un-Malfoy-like war, bemerkte ich nicht die Schritte die mir immer näher kamen. Selbst als sie direkt vor mir stehen blieben, wurde ich mir dessen nicht gewahr.
Erst als sich eine Hand auf meine Schulter legte, schreckte ich aus meinen Gedanken auf und sah keine Sekunde später wieder einmal in die grünsten Augen auf der Welt.
Potter, war mein einziger Gedanke und ich wollte schon zum weglaufen ansetzten, als er mich ruckartig an sich zog und seine Arme um mich legte. Zuerst war ich einfach nur etwas perplex, doch bereits im nächsten Moment wurde ich mir der Situation bewusst und versuchte mich aus seiner Umarmung heraus zu winden. Er jedoch schien nicht im geringste daran interessiert zu sein, mich loszulassen.
„Lass mich!," schrie ich und schluchzte ohne es zu wollen auf. Er hörte nicht auf mich, sondern schloss mich nur noch fester in seine Arme und fing auch an beruhigend über meinen Rücken zu streicheln. Kraftlos ließ ich mich fallen und nahm nur am Rande wahr da das wir in die Knie gingen. Potter zog mich halb auf seinen Schoß und wiegte mich hin und her, während ich einfach nur noch weinte. Es war so beschämend doch ich konnte einfach nicht aufhören. Es war mir alles irgendwie zuviel.
Ich klammerte mich an Harry wie ein Ertrinkender und langsam zeigten seine Bemühungen mich zu beruhigen, Wirkung. Ich spürte wie es aufhörte mich zu schütteln und meine Atmung sich langsam wieder normalisierte.
Voller Scham über meinen ungewohnten Gefühlausbruch, vergrub ich mein Gesicht in seinem Hemd. Und so saßen wir da. Ich weiß nicht für wie lange und es war mir auch total egal. Ich fühlte mich so geborgen. Harrys angenehme Nähe schien alle Sorgen verbannt zu haben, wie auf Wolken lag ich in seinen Armen und genoss die angenehme Wärme die von ihm ausging.
„Willst du mir nicht sagen was dich bedrückt?," unterbrach Harry schließlich die Stille. Als Antwort schüttelte ich nur den Kopf und drückte mein Gesicht an seine Brust. „Wieso nicht?," flüsterte er mir ins Ohr, und ein überwältigendes Prickeln lief meinen Rücken hinunter als sein heißer Atem über meine Haut glitt.
„Weil...," setzte ich an, brach jedoch gleich wieder ab. Harry erwiderte nichts, und ich hätte in diesem Moment gern sein Gesicht gesehen, aber dann hätte er auch das meinige gesehen. Meine kleine verheulte Visage.
„Diese Mädchen," brachte ich murmelnd hervor, aber Harry schien es dennoch verstanden zu haben. „Parvati und Lavender? Was soll mit ihnen sein?," fragte er, während sein Atem immer wieder meine Wange streifte. „Sie wollen was von dir, ich meine...,du weißt schon," versuchte ich zu erklären. „Na und?," entgegnete er verständnislos.
„Wie na und!," schnauzte ich ihn an und riss mich nun doch von ihm los. Wütend und verletzt schaute ich ihn an und es war mir nun total egal wie ich aussah. Sollte er mich doch für kindisch, hässlich oder was auch immer halten. Für mich war das ganze schließlich alles andere als leicht. War das ganze jetzt nur ein Spiel oder empfand Potter wirklich etwas für mich. Und was ist eigentlich mit mir?
Wie ein Blitz schoss plötzlich Harrys Hand nach vorn und packte mich bestimmt, aber nicht schmerzhaft, im Genick. Mehr als eine erschrockenes Keuchen konnte meinen Mund jedoch nicht mehr verlassen, denn Harry hatte mich leicht barsch zu sich gezogen und meine Lippen mit den seinigen versiegelt. Entsetzt öffnete ich den Mund, was ihm natürlich gelegen kam, denn im nächsten Moment spürte ich auch schon Harrys Zunge, wie sie dominant in meine Mundhöhle eindrang. Er fing an meine Zunge anzustupsen und spielte gierig mit ihr. Es war ein feuriger Kuss und ich wusste echt nicht wie mir geschah. Harry bot eine Leidenschaft auf, deren Feuer mich beinahe zu verbrennen drohte.
Doch so schnell das ganze begonnen hatte, ging es auch zu ende und Harry löste sich wieder von mir. Seine Augen wurden langsam wieder klarer und die feurige Leidenschaft wich einem ernsten Gesichtsausdruck.
„Ich hoffe du hast jetzt verstanden was ich will Draco. Die Mädchen sind mir doch egal," meinte er mit klarere Stimme. Schön, dachte ich mir, und warum hatte er dann aufgehört?
„Ich bin Glücklich, wenn du glücklich bist," kamen die Worte über seine Lippen, doch ich bekam sie gar nicht recht mit. So sah ich zwar das sich seine Lippen bewegten, doch keine logischen Laute drangen an mein Ohr. Wie in Trance sah ich ihn einfach nur an, und erst als er anfing über meine Hand zu streicheln zuckte ich erschrocken zurück.
Er
lachte kurz auf und sah mich dann wieder auf diese typisch
schelmische Weise an. „Das hat aber lange gedauert," meinte er
und es schien ihm einen Heiden Spaß zu machen mich in
Verlegenheit zu bringen. Wütend sah ich ihn an und zog, um der
Situation mehr Ausdruck zu verleihen, einen Schmollmund. Das ganze
hatte jedoch nicht die Wirkung die ich mir erhofft hatte, den anstatt
mit dem Lachen aufzuhören, lachte er jetzt noch mehr und
wuschelte mir auch noch durch die Haare. Meine Frisur! –schluchz-
„Du bist ja so süß wenn du schmollst," grinste Harry.
„Lass das," meinte ich nur knapp. Gott war das alles
peinlich!
„Was denn?," fragte er mit seinem Dauergrinsen. „Na
diese ganzen schrecklichen Bemerkungen!," zickte ich ihn an.
„Schrecklich?," entgegnete er mir nur, und sah dabei aus als
würde er gleich anfangen zu heulen. Dieses Bild ließ einen
schweren Kloß in meinem Magen entstehen und irgendwie bereute
ich meine Wortwahl schon wieder.
„Ich hab's nicht so gemeint," quetschte ich hervor und mied dabei jeglichen Augenkontakt. „Ja? Wie denn dann? Ich versteh dich nicht mein Engel," antwortete er und sah mich abwartend an. „Du verstehst mich nicht?! Ich versteh dich nicht, nur damit das mal klar ist! Ständig diese Bemerkungen von dir und dann auch noch dein komisches Verhalten!," schnauzte ich ihn an, schließlich war ich in dieser Situation doch das Opfer! „So was nennt man anmachen Kleiner," grinste er mir nun wieder frech entgegen.
Nach dieser äußerst direkten, und für mich viel zu direkten, Aussage, entglitt mir mein ganzes Vokabular. Stumm saß ich da und sah ihn total verwirrt an. Hatte er gerade echt gesagt er hätte mich angemacht? (welch frische Erkenntnis –G-).
„Spätestens jetzt sollte die Nachricht selbst bei dir angekommen sein," lachte er auf.
Harry mochte mich also wirklich. Ich musste mich echt zwingen im nicht gleich in die Arme zu fallen. „Ich mag dich Draco, sehr sogar," lächelte mir Potter schüchtern entgegen und mein Herz schlug bei seinen Worten höher. Ich wusste nicht was ich daraufhin sagen sollte, denn irgendetwas in mir sperrte sich dagegen Harry ganz einfach zu sagen, das ich ihn auch mag. Junge klingt das blöd.
Zum Glück wurde unser beider Aufmerksamkeit dann von etwas kleinem und vor allem Pinkem eingefangen. Potters Haustier.
„Wie heißt es denn?," fragte ich und nahm es in die Hand. Harry lächelte mich dabei so seltsam an, das es mir auf einmal schrecklich mulmig wurde. „Was?," fragte ich verunsichert.
„Magst du mich Draco?," fragte er mich dann gerade heraus. Eigentlich wollte ich zu einer Ausrede ansetzen und einfach nur Zeit schinden, doch ich konnte nicht. Ein seltsames Gefühl breitete sich in mir aus, welches ohne Zweifel von Potters Tierchen ausging und mit einmal kam mir die Erleuchtung!! Hatte Dumbeldore nicht gesagt, das Vieh brächte die Wahrheit ans Licht?!!
Ich wollte es los lassen, doch es war bereist zu spät. Mein Mund öffnete sich und wie von selbst kamen die Worte heraus. „Ja sehr."
Erschrocken schlug ich mir die Hand vor den Mund und ließ das Ipon auf den Boden plumpsen. „Danke mein kleiner Nopi," flüsterte Potter dem Ding zu und legte es behutsam in seine Schultasche, die ich erst jetzt bemerkt hatte.
„Du Bastard!," knurrte ich. „Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt," gab er als Antwort und lächelte mich dabei wieder so seltsam an.
„Nopi?," versuchte ich daraufhin das Thema zu wechseln. Potter schien es zu merken und schmunzelte darüber, aber ließ mich zum glück Gewehren. „Ipon einfach Rückwärts gesprochen," erklärte er. „Sehr Einfallsreich," gab ich mein Urteil ab. „Wie heißt denn dein Wasariebaby?," erkundigte sich Potter. „Calvin," gab ich stolz zurück. „Und das soll jetzt besser sein, oder was?," grinste Potter und ich schnappte nur leicht eingeschnappt nach Luft.
Unverschämtheit!
„Oh, nicht böse sein," sagte Potter gekünstelt und ehe ich mich versah wurde ich auch schon recht übertrieben geknuddelt. „Potter um Himmelswillen!," brauste ich erschrocken auf. Er ging jedoch nicht darauf ein sondern beschäftigte sich lieber damit kleine Küsschen auf meinem Hals zu verteilen und bei Merlin, wenn er was konnte dann war es das!
Ich genoss es und erst als mir ein Schnurren entwich, brachte ich peinlich berührt etwas Abstand zwischen uns. Potter sah mich daraufhin hin enttäuscht an.
„Wir müssen in den Unterricht, Po....ähm..Ha..Har...Harry," brachte ich mühsam hervor und versuchte mich Zeitgleich in einem scheuen Lächeln.
„Wir könnten schwänzen?," lächelte es mir verschmitzt entgegen und ich will echt nicht wissen was er in dem Moment alles gedacht hatte. „Wir haben Zaubertränke," gab ich nur zurück, wissend das ihn das mehr als nur wieder zu Vernunft bringen würde.
„Snape," keuchte er und wurde weiß im Gesicht. „Exakt. Ach und noch etwas, wir sind spät dran," meinte ich mit zuckersüßer Stimme und konnte mir eines meiner fiesen Grinsen nicht verkneifen. „Scheiße!," war alles was Potter daraufhin zu sagen hatte. Er schnappte seine Schultasche und hievte sich, inklusive meiner Wenigkeit, auf die Beine. Im ersten Moment überrascht darüber das er mich bei der Hand nahm, versuchte ich mich im nächsten darauf zu konzentrieren nicht hinzufallen. Denn Harry legte einen beeindruckenden Sprint hin. Ich musste grinsen bei dem Gedanken, das Harry nur wegen Snape so rannte.
Mein Hauslehrer war eben eine Klasse für sich!
So das wars auch schon wieder!!
Hoffe was on euch zu hören!!
Bussi Ashumaniel
