Ich bin aber schon fleißig am voraus planen! Ich hab schon ein ungefähres Muster bis hin zu Kapitel 17, das heißt wenn ihr mir weiterhin so mega lieb reviewed! Ihr seid echt die besten!!
Ich hab euch alle lieb!
-knuddel-
Ashumaniel
Gugie28: Hallo mein liebe Maus!! –schmacht- deine reviews, was soll ich sagen? Keine Worte werden meiner Freude gerecht! Du bist so mega lieb! Und keine Angst es wird mit 100 Sicherheit noch etwas zwischen den beiden passieren. So etwas gehört doch schon fast zum guten ton –grins- Schließlich will ich die beiden Schnuckel auch noch in Action erleben!! Viele tausend Bussis an dich! Du bist die größte! Und deine Stroys sind MEGA SUPA DUPA KLASSE!!! –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel- –knuddel-Truemerlotte: Hallo! Ich liebe die Menschen die meine FF lieben! Danke danke danke! Und ich find es auch gut das Draco mal den schüchternen Part übernimmt. Anfangs wollte ich ihn auch zuerst als den dominanteren Part darstellen, aber dann kam mir die Idee hierzu und irgendwie fand ich es dann doch ganz süß, unseren lieben Draco mal als schüchternen Engel zu sehen. Und die Rolle steht ihm gut, findest du nicht –zwinker-
Lass wieder was von dir hören, freut mich jedes Mal aufs neue!
-knuddel-
Ashumaniel
Amunet: Hi! So genial das dir glatt die Worte wegbleiben?! Gibt es ein schöneres Kompliment?! Es freut mich riesig das Dracos Charakter, so wie ich ihn schreibe, so gut ankommt. Da Draco für gewöhnlich ja den dominanteren Part in der Geschichte übernimmt. Aber ich liebe ihn so einfach! Und ich bin total glücklich das es dir auch gefällt!
-knuddel-
Ashumaniel
NathalyaKiaraMcElwood: Hallo! Zu deiner Freude, wie ich hoffe, kann ich sagen das ich noch lange nicht fertig bin. Ich hab bereits bis zu Kapitel 17 vorausgeplant. Was man nicht alles tut, wenn man eigentlich im Unterricht aufpassen sollte –grins-
Wie du siehst geht es noch eine weile weiter und unsere beiden Lieblinge haben noch die eine oder andere Aktion vor sich –zwinker-
Ich wünsche dir viel spaß beim lesen!!
-knuddel-
Ashumaniel
Angelfall: Hallo! Mein Kapitel hat deinen Tag gerettet? Ich komm mir schon vor wie Superman oder eher women. –grins- ich bin mal wieder mega happy das es dir gefallen hat und was Dracos Hauslehrer angeht, so bekommt unser lieber armer Snape in dem Kapitel sein fett weg. Ich hoffe es ist witzig, das sollte es nämlich sein, aber selbst lässt sich das leider immer schwer sagen. Darum bin ich auch so froh, dass ich so lieber Leser wie dich habe!!
Also viel Spaß!
-knuddel- bussi!
Ashumaniel
Lara-Lynx: Hallo!! Ich fühl mich echt total geschmeichelt, da man mir ständig sagt ich hätte so einen tollen Schreibstil und nun sagst du es mir auch noch. Das freut mich total! Auch das es dir sonst sehr gut gefällt ehrt mich. Was Dracos Charakter angeht, muss ich zugeben er ist wirklich sehr sprunghaft. –gg- Und das wird sich wohl auch nicht ändern, ich hoffe aber das du trotzdem wieder vorbei schaust und dich rein liest. Und das reviewen natürlich nicht vergessen! –smile- Draco ist bei mir auch kein richtiger Eisklotz, weil ich ihn eher schüchtern und sensibel haben wollte und da beißt es sich ein wenig. Deshalb ist er bei mir nie so richtig das kleine Arschloch. –smile-
Aber es freut mich das du lachen konntest, allein dafür hat sich das schreiben schon gelohnt. Und auch dein Kompliment für den Kuss, hat mal wieder ein dauern Grinsen auf mein Gesicht gezaubert. So viel zu Magie gäbe es nicht wirklich –zwinker-
-knuddel-
Ashumaniel
Katharina: Hallo! Ich hoffe ich war dir nicht gar zu langsam mit dem schreiben –smile- das neue Kapitel ist mehr was witziges, zumindest hoffe ich das, aber keine Angst, ein kleiner Kuss kommt vor. Wie, wer, weshalb und warum, musst du allerdings selber lesen. Wahrscheinlich hab ich schon fasst wieder zu viel verraten, aber ich kann es halt nicht lassen! –grins-
Vielen lieben dank für deinen Review!
-knuddel-
Ashumaniel
Schuckiputz: Und noch ein Leser dem mein Geschreibsel gefällt! Ich könnt mich echt wegwerfen vor Freude! Vielen dank für deinen review! Ich hoffe du hast spaß am neuen Kapitel!
-knuddel-
Ashumaniel
Baerchen23: Du findest es geil? Das freut mich. Wobei so richtig geil wird es ja erst noch –grins- Heute bleiben wir aber erst mal noch artig. Danke das du mir reviewed hast und hoffentlich gefällt dir das neue Kapitel! Lass wieder was von dir hören!
-knuddel-
Ashumaniel
Kapitel 12: Die Welt steht Kopf oder Happy Halloween
Harry schleifte mich, und das in einem beachtlichen Tempo, den ganzen Weg bis vor die Kerkertür zu Snapes Klassenzimmer, hinter sich her. Dank dieser Rennerei brauchten wir nur knapp 5 Minuten für die Strecke, allerdings kamen wir beide ziemlich außer Atem an.
„Mensch......du......huh....Idiot," keuchte ich und versuchte wieder etwas zu Atem zu kommen. Potter sagte nichts darauf sondern klopfte nur mit Todesverachtung an die große hölzerne Tür.
Bereits nach dem ersten Klopfen wurde uns von drinnen ein typisches „Herein" entgegen gezischt. Potter öffnete daraufhin die Tür und wir traten ein. Wobei Potter endlich meine Hand los ließ. Allerdings ist „endlich" irgendwie das falsche Wort ist.
„Sieh einer an, Potter, wer auch sonst," sagte Snape in einem vor sadistischer Freude bereits ertrinkendem Tonfall. „Verzeihen sie bitte die Verspätung, aber wir wurden aufgehalten," schaltete ich mich ein und hoffte ich könnte die Situation ein klein wenig entschärfen. Doch im Grunde hätte ich mir die Mühe genauso gut auch sparen können, schließlich stand hier Severus Snape vor mir. „Schon gut, setzen sie sich Mr. Malfoy," entgegnete mir mein Hauslehrer und als ich sah das auch Potter sich in Bewegung gesetzt hatte, war klar was gleich klommen würde.
„Ich kann mich nicht erinnern auch ihnen erlaubt zu haben sich zu setzten, Mr. Potter," schnarrte Snape genüsslich und es war jetzt schon klar dass das ganze hässlich werden würde.
Harry blieb stehen und sah Snape abwartend an. Was hätte er auch sonst tun sollen?
Er tat mir leid und ich fühlte mich auch schuldig. Schließlich war ich ja im Grunde schuld daran das wir zu spät gekommen sind. Hätte ich nicht so kindisch rumgeheult und Harrys Zeit in Anspruch genommen, wäre er pünktlich gewesen und hätte somit nur Snapes Standart Programm über sich ergehen lassen müssen. Aber dank mir bekam er jetzt eine saftige Sonderzulage von Snapes Grausamkeit zu spüren. Und glaubt mir, ich kenne mich da aus.
Severus Snape ist mein Patenonkel. Hatte ich vergessen zu erwähnen, was? Nicht das er mir je was getan hätte, nein ganz im Gegenteil, er neigt sehr dazu mich zu verwöhnen, was Vater immer ärgert, aber ich durfte oft Zeuge seiner Biestigkeit sein. Die sollte ihm echt mal einer austreiben. Nur wer könnte Onkel Severus gewachsen sein und sich auch noch die Mühe machen wollen?
„Es war meine Schuld Professor, Potter kann nichts dafür," versuchte ich erneut eine zum scheitern verurteilte Rettungsaktion. Mein Onkel sah mich zuerst etwas überrascht an, weil ich Potter hier vor aller Augen in Schutz nahm, doch ganz Slytherin besann er sich gleich wieder und wies mich mit einer strengen Bewegung an still zu sein. Ergeben setzte ich mich.
Ich war machtlos. Ein Zustand den ich ganz besonders hasste.
„Nun, wo waren wir doch gleich? Ach ja, Mr. Potter hier, hält sich wohl mal wieder für etwas besseres und somit berechtigt den Unterricht zur von sich aus gegeben Zeit zu besuchen," schnarrte mein Onkel und auch wenn ich es sonst genoss zu sehen wie er auf den Gryffindors herum hakte, so gab es mir diesmal einen kleinen Stich ins Herz. Harry stand ziemlich verloren vor Severus.
„Draco hat bereits erklärt das wir aufgehalten wurde, Professor," entgegnete Harry ohne Onkel Severus' Anspielung Beachtung zu schenken. „Ich glaube eher das sie es waren der Mr. Malfoy aufgehalten hat und das Mr. Malfoy lediglich so großzügig war, sie sozusagen in Schutz zu nehmen. Ist es nicht so Mr. Malfoy?," richtete mein Onkel die Frage an mich.
Ich schluckte als er mich so eindringlich ansah, denn ich wusste welche Antwort er von mir erwartete. Für gewöhnlich hätte ich ihm diese auch liebend gern gegeben, doch nicht diesmal.
Mit leichtem Unbehagen, weil ich nicht recht einschätzen konnte wie er darauf reagieren würde, setzte ich zum sprechen an: „Nein Professor, Mr. Potter hat mich nicht aufgehalten. Es ist wie ich ihnen bereits mitgeteilt hatte."
Mein Onkel verlor in dem Moment für den Bruchteil einer Sekunde die Fassung und starrte mich mit unverhohlenem Entsetzen an. Ich erwiderte seinen Blick mit aller Standfestigkeit die ich aufbringen konnte, vermochte es jedoch trotz aller Anstrengung nicht die leichte röte, welche sich auf meine Wangen schlich, zu verbannen.
„Wenn das so ist, dann können sie sich setzen," sagte er etwas verwirrt in Potters Richtung, behielt seine Augen jedoch weiterhin auf mir. Und allein das sagte mir, dass ich nach dem Unterricht nicht um ein kleines Gespräch herum kommen würde. Und es grauste mir jetzt schon über alle maßen davor. Was sollte ich ihm sagen?! Ich bezweifelte irgendwie das er die Wahrheit verkraften würde. Er kann so dickköpfig sein, so unglaublich stur und verbohrt!! Genau wie mein Vater und genau wie......................ich. Oje, das konnte nicht gut gehen.
Ihm nichts zu sagen würde allerdings auch nichts bringen, denn Severus hatte schon immer einen Riecher wenn es um solche Sachen ging. In Null-Komma-Nichts hätte er die Fährte aufgenommen und würde sie so lange verfolgen bis er die Beute im Visier hätte und dann war es ohne hin nur noch eine Frage der Zeit bis er sein Opfer erlegt hatte.
Potter hatte sich inzwischen hingesetzt und ließ mir einen Dankbaren Blick zukommen, denn ich so gut es ging, unbemerkt, erwiderte. Auch mein Onkel schien sich endlich wieder gefasst zu haben und fand den Weg zur Tafel, wo er mit Hilfe seiner Zauberstabes etliche Zutaten die wir für den neuen Trank benötigen würde, aufzeichnete.
„Na was war das denn?," hörte ich plötzlich Blaise' Stimme dicht neben meinem Ohr. „Was?," fragte ich unbekümmert zurück. „Du hast Potter verteidigt, ist das nicht süß," piepte er mir zuckersüß entgegen. Zuerst wollte ich ihn anmotzen und ihn beschimpfen, doch dann traf mich vor Schreck fast der Blitz!!!
CALVIN!!!!!!!
Ich hatte den kleinen Wicht ganz vergessen und wir kennen ja alle seine Reaktion darauf!
Ich hatte nicht einmal mehr die Zeit meinen Kopf in die Richtung des kleinen Tierchens zu wenden, da nahm das Unglück auch schon seinen Lauf! Calvin wuchs, wie er es bereits am frühen Morgen in meinem Zimmer getan hatte, zu einer beachtliche Größe heran. Ich konnte die erschreckten Schreie meiner Mitschüler vernehmen, während ich zum zweiten male an diesem Tag von Himmelblauen Federn zu Boden gedrückt wurde. Neben mir lag Blaise und keuchte ebenfalls vor Schreck auf. Und als wäre er unendlichweit weg, konnte ich die Stimme meines Patenonkels hören, wie er wohl versuchte die Sache mit Magie zu lösen. Aber allem Anschein nach schien mein kleines Haustier dagegen resistent zu sein.
Geistesgegenwärtig begann ich sofort das Megavieh, zu dem Calvin geworden war, zu streicheln. So gut es eben ging, wenn man recht unbequem unter einer Bank eingequetscht lag. Die Wirkung ließ, Merlin sei Dank, nicht lange auf sich warten und so wie Calvin gewachsen war, so schrumpfte er nun wieder auf seine normale Größe zurück. Mühsam rappelte ich mich auf, nur um ein ziemlich demoliertes Klassenzimmer vor zu finden. Von den Schülern will ich gar nicht erst anfangen. Es hatte sich zwar niemand verletzt, aber sie sahen doch alle ziemlich zerknautscht aus. Besonders Snape sah geschockt aus der Wäsche, aber wer konnte ihm das schon verübeln. Schließlich kam das ganze doch recht unerwartet und wer rechnete schon damit von einem himmelblauen Riesenküken an eine Tafel gepresst zu werden. Mein Onkel jedenfalls nicht.
„Was zur Hölle war das!," schrie er keine zwei Sekunden später wütend durch das Klassenzimmer. „Calvin, Professor," antwortete ich kleinlaut. „Erklär mir das, sofort!!," fauchte Snape weiter und vor lauter Wut hatte er ganz vergessen, dass er mich in der Schule normaler weise immer siezte. „Es ist mein neues Haustier, und ehm.......es......also......es fühlte sich ignoriert und wollte etwas Aufmerksamkeit," versuchte ich zu erklären. Onkelchen schien jedoch nicht sehr angetan, denn sein Blick verdüsterte sich zunehmend. „Ich hab es von Dumbeldore! Als Strafe wegen Potter!," fügte ich noch schnell hinzu und wusste das ich damit wieder Punkte machen würde. Und so war es dann auch. Interessiert hob er eine seiner Augenbrauen und musterte mich nachdenklich. „Dumbeldore? Hmm, wegen Potter?," nuschelte er in seinen nicht vorhanden Bart. „Ja," setzte ich hastig nach. „Darüber sprechen wir noch Mr. Malfoy und nun bitte ich die Klasse sich wieder zu setzen. SOFORT!!!," schrie er nun die anderen Schüler an, welche sich schleunigst daran machten seinem Befehl nachzukommen. Als wir alle wieder auf unseren Stühlen saßen, brachte Snape den Unterrichtsraum wieder auf Vordermann. Ich kraulte währenddessen leicht angesäuert mein doofes Haustier, welches vollkommen mit sich und der Welt zufrieden auf meiner Schulter saß und vergnügt vor sich hin gurrte. Ich hätte dem Vieh am liebsten was abgebissen!
Potter schien das ganze relativ witzig zu finden und ließ es sich nicht nehmen mir zu zuzwinkern und dabei so spitzbübisch zu grinsen. Ihm hätte ich am liebsten auch etwas abgebissen und wehe hier denkt jetzt jemand schweinisch!!
Der Unterricht hatte endlich wieder in seine gewohnten Bahnen gefunden, was Potter allerdings nicht zu bemerken schien. Seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich nämlich weniger auf Snape, als viel mehr auf mich. Nicht das ich es im Normalfall nicht genießen würde. Aber die lasziven Blicke und Gesten die er mir ständig vor Augen führte brachten mich ganz aus dem Konzept. Nicht nur das ich beinahe 10mal fast meinen Trank zunichte gemacht hätte, nein mir schoss auch noch die ganze Zeit erbarmungslos das Blut ins Gesicht.
„Was ist den heute mit dir los, Draco?," fragte mich Blaise nachdem ich zum wiederholten male eine falsche Zutat in meinen Topf werfen wollte. „Nichts," murrte ich knapp und versuchte angestrengt nicht in Harrys Richtung zu schauen. Was mir allerdings ziemlich schwer viel. Harry saß cool auf seiner Bank und seine verdunkelten grünen Augen sahen mich unter halbgeschlossenen Lidern an. Seine Zunge fuhr immer wieder quälend langsam über seine sinnlich geschwungen Lippen und mit jeder Sekunde in der ich dieses Bild ertragen musste, wurde mir heißer. Ich dachte echt ich müsste verglühen. Noch nie war Zaubertränke so unerträglich gewesen wie an diesem Tag und das konnte natürlich nur Potter zustande bringen. Nur er schaffte es, dass aus meinem Lieblingsfach auf einmal die Hölle auf Erden werden konnte.
Puh, hatte ich erwähnt das mir tierisch heiß war?
„Du bist doch sonst nicht so unkonzentriert," ging mir Blaise weiter auf die Nerven. „Lass mich einfach! Es geht mir gut!," gab ich schnippisch zurück und hoffte das Thema wäre damit erledigt. Doch ich hatte meine Rechnung mal wieder ohne Blaise gemacht.
„Es geht dir nicht gut, das sieht man doch. Warum bist du so rot im Gesicht? Ist dir heiß?," hakte er nach. Heiß? Hatte der eine Ahnung!!! „Mir ist nicht heiß und ich bin auch nicht rot!," log ich ungeniert und offensichtlich, da nämlich zumindest meine roten Wangen nicht zu übersehen waren. „Ja klar und ich bin Mutter Theresa," meinte er sarkastisch. „Wusste nicht das Mutter Theresa auf rothaarige Gryffindors steht und diese in leeren Klassenräumen vernascht," zischte ich bissig, doch konnte ich den leicht amüsierten Unterton nicht verbergen. Blaise wusste ja noch gar nicht das ich ihn sozusagen auf frischer Tat ertappt hatte. Auch wenn ich auf diese Erfahrung gut hätte verzichten können.
„Was?! Woher?!," schrie er leise auf. „Heute vor dem Frühstück. Man ich kann dir sagen, da war mein Appetit wie weg geblasen und ich will echt nicht wissen was noch so alles weggeblasen war," flüsterte ich und grinste. Blaise sah mich zuerst etwas entgeistert an, hatte sich jedoch schnell wieder gefangen. Leider.
„Och, übers Blasen sind wir längst hinaus," entgegnete er mir mit rauchiger Stimme und ein dreckiges Grinsen legte sich über sein Gesicht. Mein Grinsen war daraufhin wie weggewischt und peinlich berührt wollte ich mich wieder dem Unterricht zu wenden, was jedoch wie mir schien, nicht ganz in Blaise' Sinne war. „Wie läuft es eigentlich mit Potter?," fragte Mister Neugier in Person gleich munter weiter. „Da läuft gar nichts," antwortet ich patzig. „Das sieht aber ganz anders aus. Komm schon Draco, sei nicht schüchtern," versuchte es Blaise nun auf die sanfte Nummer. „Ich bin nicht schüchtern," entrüstete ich mich. „Nicht schüchtern? Ich bitte dich Draco! Dein ganzes Image ist doch nur Machogehabe. Wer dich kennt weiß das du die Schüchternheit in Person bist!," lachte Blaise leise.
„Das ist nicht wahr," gab ich etwas schwach zurück, aber mir fiel einfach nichts besseres ein. Ich war nicht schüchtern, nur eben misstrauisch. So und nicht anders ist das! „Ist es wohl. Und wie sieht es jetzt aus? Seid ihr ein Paar oder wie darf ich Potters Blicke deuten. Er schaut dich nämlich die ganze Zeit über an," schmunzelte Blaise und war dabei mal wieder ganz in seinem Element. Es war zum heulen. „Soll er doch gaffen," versuchte ich so gleichgültig wie möglich von mir zu geben, was bei der immer noch brodelnden Hitze in mir gar nicht so leicht war. „Dray, entweder du sagst mir sofort was abgeht oder ich sag Pansy das du sie heiraten willst und bislang nur zu schüchtern warst es ihr direkt zu sagen," flüsterte er mir dunkel zu und bei der Drohung stellten sich bei mir sämtliche Haare auf. Pansy würde mich danach ohne Hemmungen, nicht das sie bislang welche gehabt hätte, bespringen und den Mist von wegen Hochzeit in der ganzen Schule herum Posaunen!! Also wenn das kein Horror ist, was ist es dann?!
„Schon gut! Ich weiß nicht was wir sind, ok?! Er hat mich geküsst, mehrmals. Und er hat mir gesagt das er mich sehr mag und so," quetschte ich mühselig heraus. „Und weiter?," drängte Blaise und seine Augen leuchteten dabei, dass es mir fast ein wenig unheimlich wurde. „Nichts weiter. Wir musste zum Unterricht und kamen ohnehin zu spät wie du selbst gesehen hast," erklärte ich den Rest. „Ihr seid so süß zusammen," seufzte Blaise. „Ach halt die Klappe," maulte ich und schuppste ihn gespielt zur Seite. Mir war das so peinlich.
Blaise wollte sich schon wider zu Wort melden, als ich diesmal, Merlin sei dank, vom Klopfen an der Tür gerettet wurde. Die gesamte Aufmerksamkeit der Klasse flog Augenblicklich auf die massive Holztür. Auch mein Onkel starrte die Tür an, doch das sein Blick dabei weniger von Neugierde, als viel mehr von Wut und schlichter Genervtheit beherrscht wurde. „Was?!," zischte Snape und genau in dem Moment wurde sie auch schon schwungvoll geöffnet. Und in ihr stand niemand anders als Remus Lupin, unser Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Snape schien ebenso überrascht zu sein, wie ich es auch wahr. Was wollte Lupin?
„Darf man fragen warum sie meinen Unterricht stören?," presste Snape gezwungen freundlich zwischen seinen Zähnen hervor. „Tut mir leid Severus, ich wollte dich gewiss nicht stören," entgegnete der DADA Lehrer wie immer freundlich. „Wenn das so ist können sie ja wieder gehen," sagte Snape scharf und wandte sich wieder uns, also der Klasse, zu.
„Ich muss dir etwas von Dumbeldore ausrichten," sprach Lupin munter weiter und wagte es dabei sogar Snape eine Hand auf dessen Schulter zu legen. Unser Poisenmaster zuckte unter der Berührung leicht zusammen und versuchte unauffällig etwas Distanz zwischen ihn und Lupin zu bringen, doch das ließ dieser seltsamer weise nicht zu. Und so blieb Lupins Hand auf Snape Schulter, auch wenn Snape noch so viele Giftblitze auf sie abschoss. „Und was wenn ich fragen darf wäre das," zischte Snape. „Geht es dir gut Severus? Du siehst irgendwie so gestresst aus. Vielleicht solltest du dich nachher mal hinlegen," antwortete Lupin darauf und begutachtet Snape mit sorgenvoller Miene etwas genauer.
Unbewusst rutschte ich während dem ganzen etwas tiefer in meinen Stuhl und bemerkte selbiges Verhalten auch bei den meisten anderen. Anscheinend war ich nicht der einzige der die drohende Gefahr entdeckt hatte. Die Nerven meines Onkels waren bereits zum zerreißen gespannt und eine gefährlich wirkende Ader trat auf seiner Stirn hervor.
„Ich wüsste nicht warum mein Gesundheitszustand sie in irgendeiner weise etwas angehen würde. Und nun sagen sie mir was Dumbeldore will," fauchte Snape beinahe schon und entzog sich zeitgleich Lupins Hand.
„Ich mach mir doch nur Sorgen Severus," sprach Lupin vollkommen unbeirrt weiter, so als würde er gerade mit einem alten Freund sprechen, anstatt hier die Hölle herauf zu beschwören. „Ich rate ihnen damit aufzuhören," knurrte Snape und zitterte vor unterdrückter Wut bereits. „Sei nicht albern," lachte Lupin und trat wieder näher an meinen Onkel heran. Der hatte inzwischen demonstrativ seine Arme vor der Brust verschränkt und seine Augen zu schlitzen verengt. „Ich pflege nie albern zu sein Lupin und nun sagen sie mir endlich was Dumbeldore mir durch sie mitteilen lässt, oder ich werde sie eigenhändig aus meinem Klassenzimmer werfen!," brauste Snape auf und versuchte dabei so düster als irgend möglich drein zu schauen. Doch Lupin war entweder vollkommen lebensmüde oder geistig nicht ganz auf der Höhe, denn er ließ sich wie immer nicht abschrecken. Der Mann war mir echt ein Rätsel. Bei den meisten genügte ein giftiger Blick und sie nahmen vor Severus Snape reiß aus, doch Lupin schien in Bezug auf meinen Onkel absolut gar nichts abzuschrecken. Irgendwie seltsam.
„Nur mit der Ruhe," winkte Lupin lässig ab und stand nun direkt vor Snape.
„Ihnen wird die Ruhe gleich vergehen!," knurrte Snape.
„Ach ja, wie?," fragte Lupin und sah Snape dabei so seltsam zufrieden an.
„Glauben sie mir, das wollen sie nicht wissen," zischte Snape bedrohlich.
„Und wenn es im Grunde genau das ist was ich will?," schnurrte Lupin beinahe schon
und ich hatte langsam aber sicher das Gefühl, dass die beiden an ziemlich verschiedene Dinge dachten.
„Ich weiß nicht auf was sie hinaus wollen Lupin," sagte Snape nun wieder etwas neutraler, wohl weil er nicht sonderlich viel mit Lupins Antwort anfangen konnte.
„Wir werden sehen," grinste der DADA Lehrer verschmitzt.
„Was werden wir sehen?," fauchte Snape erneut und die gefährliche Ader auf seiner Stirn begann wieder zu pochen.
„Na das auf was ich hinaus will," meinte Lupin darauf, als ob er nicht verstehen könnte warum Snape es nicht begriff.
„Und das wäre?!!," schnaubte mein Onkel wütend.
„Wir werden sehen," lächelte Lupin.
„LUPIN!!!!!!!!!!!!!!!!!!," schrie Severus dann ungehemmt und war offensichtlich bereit dem DADA Lehrer so einige Knochen zu brechen. Die Klasse während dessen schien mir hin und hergerissen zwischen dem Wunsch laut zu lachen oder sich schleunigst irgendwo zu verkriechen.
„Ist ja gut, reg dich nicht auf. Also du musst dich jetzt konzentrieren, es ist sehr wichtig, ja?," fragte der Ex-Gryffindor und legte doch tatsächlich eine Hand an Snapes WANGE! Mein Onkel schien daraufhin wie erstarrt. „Ok, also denk bitte zuerst nach bevor du antwortest ja? Es hängt schließlich einiges davon ab. Also....," Lupin holte noch einmal tief Luft.
Und mit ihm irgendwie die ganze Klasse, außer Snape, der schien das Atmen irgendwie ganz vergessen zu haben.
Ich platzte fast vor Neugierde was den so unglaublich wichtig war, das Dumbeldore sogar extra Lupin schickte um es Snape mitzuteilen und dann auch noch während des Unterrichts. Man konnte nur für Lupin hoffen das es sich wirklich um etwas sehr wichtiges handelte, andernfalls würde er wohl ohne jegliche Rücksicht, mit Haut und Haaren von einem sehr wütendem Tränkemeister gefressen werden. Außerdem fragte ich mich langsam aber sicher ob Lupin nicht vergessen hatte, das er und Snape sich nicht allein in diesem Raum befanden.
„....Dumbeldore lässt fragen, ob du lieber Hühnchen oder Fisch zu Mittag willst?," beendete Lupin seinen Satz und sah seinem Gegenüber abwartend in die Augen.
Ich wäre um ein Haar vom Stuhl gefallen und mit mir wohl so ziemlich der ganze Rest der Klasse. War das ein Scherz? Ich meine das konnte doch fast nur einer sein oder?! Zugegeben, nicht der Beste und wahrscheinlich auch Lupins letzter, aber man würde diese Aktion nicht so schnell wieder vergessen.
Alle Augen waren nun wie in einer Art Starrwettbewerb auf unseren Poisenmaster gerichtet, der sich bislang immer noch keinen Millimeter vom Fleck bewegt hatte.
„Das ist ein Scherz," stellte Snape in ruhigem Tonfall fest. Zu ruhig wenn ihr mich fragt, viel zu ruhig.
„Ja," bestätigte Lupin das ganze und hatte dabei immer noch seine Hand auf Snapes Wange.
Ich glaubte sogar zu sehen wie Lupin zärtlich mit dem Daumen über Severus Wangenknochen strich.
Dann ging alles sehr schnell. Der Kopf meines Paten Onkels wurden innerhalb von Sekunden feuerrot und niemand kann mir erzählen, dass das gesund sein soll.
Lupin ließ seine Hand blitz schnell in Snapes Nacken gleiten. „Happy Halloween, Severus," war das letzte was er sagte, ehe er etwas tat, das mich tatsächlich vom Stuhl fallen ließ. Er zog Severus in einer einzige geschmeidigen Bewegung nach vorne und KÜSSTE ihn!!
Die Luft schien regelrecht zu brennen. Lupin lächelte in den kurzen Kuss und Snape hatte einfach nur vor schreck die Augen aufgerissen.
Als der braunhaarige den unschuldigen Kuss beendet hatte, zwinkerte er noch mal kurz in Potters Richtung, bevor er zur Tür hinaus stürmte. Und das keine Sekunde zu früh, denn Snape war wieder aus seiner Erstarrung erwacht!!
„Dafür werde ich sie Nackt in eine Schlangengrube werfen!!," schrie Severus, ehe er Lupin hinterher hetzte.
„Ersteres klingt schon mal nicht schlecht!," hörte man von draußen Lupins Stimme.
„Wenn ich sie erwische!!," fauchte Snape und schien mit einmal von Null auf Hundert zu beschleunigen. Ich wusste gar nicht das mein Onkel so sportlich war. Respekt.
„Beiß mich, schlag mich, gib mir Tiernamen," hallte Lupins Antwort lachen durch die dunklen Kerkergänge.
„Ich werde dich KO schlagen, du elender Werwolf!," schrie Severus zurück und war damit, ebenso wie Lupin, vollkommen außer Sicht- und Hörweite verschwunden.
Das war wohl das erste mal in der Geschichte das Slytherin und Gryffindor sich Mucksmäuschen still und ohne jegliches Gezeter, im gleichen Raum befanden. Irgendwie wusste keiner so recht wie er jetzt reagieren sollte. Ich spürte die Blicke der Slytherins auf mir, um zu sehen wie ich mit der Sache umging. Es war seltsam und schien mir irgendwie Weltfremd. Und damit meine ich nicht nur Lupins Verhalten, was ja mehr als nur neben der Spur war, sondern auch die Reaktion welche mein Onkel daraufhin gezeigt hatte. Die beiden waren regelrecht kindisch und das ist eine Eigenschaft die mein Onkel so weit ich weiß noch nie wirklich an den Tag gelegt hatte. Das ganze war so skurril, so.............................................. schrecklich............................................................................komisch. Ja genau es war witzig, nein, zum totlachen.
Und wie aufgrund eines geistigen Startschusses fing ich an zu lachen und mit mir schon mal ganz Slytherin. Auch Potter und die restlichen Gryffindors stimmten gleich mal mit ein und so geschah es, dass unsere beiden Häuser, meines und Potters, das erste mal ehrlich zusammen über etwas lachten. Ein erster Schritt? Oder doch nur die Ausnahme von der Regel, wie man so schön sagt.
Wir werden sehen.
Zumindest musste ich jetzt kein lästiges Gespräch mehr mit Onkel Severus führen.
Auch wenn ich nach neusten Erkenntnissen gar nicht mehr so abgeneigt wäre
-grins-
So das war's auch schon wieder.
Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr schreibt mir mega fleißig reviews!!!!!
Bussi Ashumaniel
