-freu- Ich hoffe euch gefällt mein kleines Weihnachtsgeschenk –zwinker-
Unsere beiden Schnuckel kommen sich in diesem Kapitel wieder ein klein wenig näher. –gg-
Eure Reviews waren auch wieder einfach umwerfend!!! Ihr seid echt die besten auch wenn ich mit ziemlicher Sicherheit Gefahrlaufe mich hier zu wiederholen. Aber man kann es ja auch nicht oft genug sagen! –smile-
-knuddel-
Leider habe ich dieses mal nicht die nötige Zeit um auf jeden review einzeln einzugehen, da ich mich ziemlich im weihnachts- und Mathe Stress befinde. Es wundert mich sowieso wie ich zeit gefunden habe dieses Kapitel hier zu schreiben.
-gg-
Es tut mir echt leid und ich hoffe ihr seid mir nicht böse. Das nächste Kapitel werde ich in den Ferien schreiben und dort werde ich auch wieder genauer auf eure Reviews eingehen, ganz großes Indianer Ehrenwort.
Ich möchte also an jeden einzelnen Reviewer ein ganz großes Danke aussprechen!!!
(Schnuckiputz, Gugie28 danke meine Maus, NathalyaKiaraMcElwood, Amunet, Silent04, Truemmerlotte zu letzt bin ich an deinen schlechten Noten schuld–gg- -knuddel-LunaLupin, Moin, Flerina, blub, pandoradoggis, Merrick –kuss hand auffang- -freu- -eine kuss hand zurück werf-
Eure Revies waren alle Großartig und ich hatte nicht selten Lachtränen in den Augen. Es ist einfach beschwingend eure Rückmeldungen zu lesen und sie helfen mir auch immer beim überspringen dieser kleinen Mauer in meinem Kopf, die ich immer am Anfang eines Kapitel habe.
Ich bin vollkommen entzückt von euch!
Ich hoffe das ihr auch an dem neuen Kapitel wieder gefallen finden werdet und mir natürlich wieder ganz lieb reviewed.
-knuddel-
eure Ashumaniel
Kapitel 13: Der Feind in meinem Bett
Nachdem wir uns alle langsam wieder beruhigt hatten und es auch nicht so aussah, als ob einer der beiden Professoren so bald wieder auftauchen würde, entschieden wir uns dazu die Stunde zu beenden und elegant die Kurve zu kratzen.
Es waren wilde Diskussionen ausgebrochen, über das was da gerade passiert war. Die Schüler, vollkommen egal ob Slytherin oder Gryffindor, diskutierten wild durcheinander und bekamen sich gar nicht mehr ein. Aber wer hätte ihnen das auch verübeln können, schließlich bekam man nicht alle Tage zu sehen wie Snape geküsst wird. Wenn ich es mir genau überlege bekommt man es nie zu sehen. Selbst ich habe noch nie gesehen wie mein Onkel jemanden küsste oder geküsst wurde. Das war schon ein Ereignis und es würde sich mit Sicherheit wie ein Lauffeuer in ganz Hogwarts verbreiten.
Bei der ganzen Aktion schien es sich wohl nur um einen etwas dumm geratenen Scherz von Lupin zu handeln, doch so wie ich die Lästermäuler dieser Schule kannte, würde mein Onkel spätestens Morgen eine mega heiße Affäre mit Lupin haben. Merlin, ich wünschte ich würde Severus Gesicht sehen, wenn er dann selbst von dem Getratsche wind bekommt.
Ich selbst beteiligte mich nicht an den hitzigen Gesprächen sondern packte gemächlich meine Schulsachen wieder ein und hoffte dabei, dass der restliche Tag mit etwas weniger Aufregung gepfeffert war, denn ansonsten würde ich am Abend vollkommen am Ende sein.
Die Schultasche über meine Schulter werfend, machte ich mich auf den Weg Richtung Ausgang, als mich etwas oder besser gesagt jemand, am Arm zurück hielt. Im ersten Moment dachte ich schon es wäre Potter und drehte mich wie aus Reflex mit einem Lächeln auf den Lippen, das sich wie von selbst dort hin stahl, um. Doch vor mir stand nicht Potter, sondern das Schlammblut. Leicht enttäuscht verzog ich das Gesicht und sah sie dabei so herablassend wie möglich an.
„Na, hast du jemand anderes erwartet?," grinste mich die elende Besserwisserin an.
„Jeder andere wäre mir lieber gewesen," schnarrte ich zurück.
„Natürlich Malfoy," erwiderte sie sarkastisch.
„Was willst du?!," blaffte ich sie an, da ich langsam aber sicher die Geduld verlor und streichelte Zeitgleich über das kleine Köpfchen von Calvin. Denn ich war wirklich nicht scharf darauf heute noch mal auf den kalten Boden gedrückt zu werden.
„Du bist doch Vertrauensschüler?," fragte sie direkt.
„Und?," gab ich entnervt zurück.
„Das bedeutet du hast ein Einzelzimmer. Gut," sagte sie mehr zu sich selbst als zu mir.
„Hör zu Granger, sag mir endlich was du willst oder ich bin weg. Ich hab nämlich wahrlich besseres zu tun, als mit erbärmlichen Gryffindors rumzuhängen," zischte ich sie an und wollte mich bereits zum gehen abwenden, da ich jegliche Lust auf Konversation verloren hatte.
„Auch Harry ist ein Gryffindor," bemerkte sie und lächelte dabei so verschmitzt.
„Na und?," gab ich zurück, doch irgendwie klang es jämmerlich, so schwach und piepsend. Was wohl daher rührte das ich mir erwischt vorkam. Verdammter Mist!
„Er kommt dich heute Abend besuchen, um 21Uhr, wenn das recht ist?," ging sie zielstrebig weiter im Text.
„Wieso?," versuchte ich mich darin den Unwissenden zu markieren.
„Um dir zu zeigen wie wenig Grund du wirklich hast um eifersüchtig zu sein," antwortete sie und schritt dann eiligst an mir vorbei.
Ich stand immer noch da, wie vom Donner gerührt! Sie wusste es! Sie wusste das ich eifersüchtig war und wahrscheinlich auch das ich geweint hatte! Potter dieser blöde Arsch, war doch Sonnenklar das er alles seinen Freunden erzählen würde! Ich könnte ihn erwürgen und das werde ich wohl auch tun. Was sagte das Schlammblut doch gleich? 21Uhr? Ich werde ein Gemetzel veranstalten! –muahahahahahaha-
„Eh Draco, geht's dir gut?," fragte Blaise hinter mir und ich fuhr erschrocken herum.
„Verdammt schleich dich doch nicht immer so an!," fluchte ich.
„Sorry alter, aber ich dachte ich sollte dich mal darauf aufmerksam machen, dass wenn du dich nicht langsam mal beeilst, auch noch zur zweiten Stunde zu spät kommen wirst," eröffnete mir Blaise im Plauderton.
Erschrocken sah ich auf die Uhr und musste mit Missmut feststellen, dass Blaise leider recht hatte. Ohne mich noch einmal an meinen besten Freund zu wenden, rannte ich los, auf direktem Weg zu den Gewächshäusern. Ich hatte nämlich Kräuterkunde bei Professor Sprout. Ich wusste wir würde heute Alraunen durch nehmen und wenn ich da als letzter auftauchen würde, wäre ich gezwungen die Rosa Würfel als Ohrenschutz zu tragen. Und auf diese Peinlichkeit wollte ich wenn nur irgendwie möglich, doch lieber verzichten.
Ich rannte also eilig durch die langen Gänge in Richtung Gewächshäuser entlang, als ich plötzlich mit einem ziemlich gehetzt aussehenden Severus zusammen stieß.
„Aua," maulte ich und sah in ein wenig böse an.
„Tut mir Leid Draco, aber ich hab es eilig," erwiderte er im Flüsterton und wollte schon wieder davon rauschen.
„Und hast du es Lupin auch richtig besorgt," warf ich ihm lässig entgegen und ein selbst für meine Verhältnisse teuflisches Grinsen stahl sich auf meine Lippen.
Mein Onkelchen blieb daraufhin wie angewurzelt stehen und sah mich aus einem kalkweißen Gesicht an.
„Du weißt schon, die Prügel die du ihm angedroht hast," erläuterte ich und setzte dabei ein so unschuldiges Lächeln auf, das es wohl fast schon wieder Unheimlich auf meine Umgebung gewirkt hatte.
„Prügel? Ach so, ja klar!," antwortete er und entließ dabei die Luft die er wohl unbewusst vorher angehalten hatte. Er schien nun sichtlich erleichtert. Das war echt zu gut um war zu sein.
„Du solltest deine Gedanken aus der Gosse holen. Ich will wirklich nicht wissen an was du gerade Gedacht hast," säuselte ich und versuchte dabei gar nicht erst zu verbergen wie sehr mich diese Unterhaltung doch amüsierte.
„Und das will mir doch allen ernstes ein pubertierender Teenager sagen, ja?," schnarrte er zurück und schien mir dabei ein klein wenig beleidigt zu sein. Ich lächelte unwillkürlich.
„Sei doch nicht sauer Onkel Severus, aber du musst zu geben, Lupin's Auftritt zwingt einen nahezu zu solchen Kommentaren. Eine solche Chance ungenutzt verstreichen zu lassen, wäre vollkommen untypisch für Slytherin. Du siehst also, ich handle lediglich nach deinem Vorbild," erklärte ich gelassen.
„Ich hasse es wenn du recht hast," zischte er mir entgegen, doch bereits im nächsten Moment lächelte er schon wieder und strich mir leicht über den Kopf.
„Was wollte Lupin damit bezwecken?," fragte ich weiter, während ich meine Frisur wieder in Ordnung brachte.
„Warum hast du Potter verteidigt?," fragte er zurück.
„Lenk nicht vom Thema ab," quiekte ich mehr oder weniger und schlug mir dabei mental eine rein.
„Aha," war alles was er daraufhin sagte. Er sagte es vollkommen neutral und auch sein Gesicht hielt sich in einem Ausdruck, der nichts über das was gerade in seinem inneren vorging, verriet.
„Aha, was?," meinte ich patzig und verschränkte die Hände vor der Brust.
Daraufhin fing er an zu lachen.
„Was ist so witzig?"," fauchte ich und kam mir dabei doch sehr verarscht vor.
„Du bist wirklich Lucius Sohn," quetschte er zwischen ein paar Lachern hervor.
„Welch überraschende Erkenntnis," entgegnete ich ihm sarkastisch und schob dabei trotzig meine Unterlippe vor.
„Sei nicht zickig," lacht er unbeirrt weiter. Zickig?! Ich konnte es nicht fassen! Ich meine, wenn Potter so etwas über mich sagte ist das eine Sache, aber mein eigener Patenonkel?! Außerdem sollte er mal lieber vor seiner eigenen Türe kehren. Ihr könnt euch echt nicht vorstellen was am morgen ab geht, wenn Severus nicht seine geliebten Nusshörnchen bekommt. Dann ist echt der Teufel los. Also wenn ich zickig bin, was bei Salazar Slytherin ist dann er?!!
Das war echt nicht mehr witzig, die Schmerzgrenze war nun aber wirklich erreicht und ich begann schon wieder ungesund wütend zu werden. Ich setzte bereits zu einer gepfefferten Antwort an, als auf einmal Lupin's Stimme um die Ecke hallte.
„Severus, wo bist du denn abgeblieben?," rief er und klang dabei irgendwie seltsam. Mein Onkel zuckte daraufhin erschrocken zusammen und ich bedachte ihn mit einem leicht verwirrten Blick.
„Also dann, ich muss gehen. Pass auf dich auf und sei um Himmelswillen anständig!," flüsterte er wieder und rannte im nächsten Moment auch schon davon. Ich blieb zurück. Allein und ziemlich verwirrt. Ich meine kann das sein? Snape auf der Flucht? Vor Lupin?
Und was meint er mit „bleib um Himmelswillen anständig"? Da war doch definitiv etwas im Busch. Nicht das neuerdings nicht sowieso überall etwas im Busch war und es mich echt nicht wundern würde, wenn es bald zum großen Knall käme.
„Oh, hallo Mr.Malfoy," riss mich die Stimme von Lupin aus meinen Gedanken.
„Professor," entgegnete ich ihm knapp und nickte ihm kurz zu. Er sah mich daraufhin einfach nur an und schien innerlich eine Art Kampf auszutragen. Er wollte definitiv etwas sagen, doch was auch immer es war, es schien ihm sehr schwer zu fallen es über die Lippen zu bekommen. Er starrte nervös auf seine Schuhe und hantierte unruhig mit seinen Händen herum. Irgendwann hatte ich dann Mitleid und außerdem bekam ich da so eine Ahnung was er mich fragen wollte.
„Professor Snape ist da entlang," sagte ich in meiner typisch leicht überheblichen Art und wies mit dem Finger meiner linken Hand in die Richtung in der mein Onkel vor wenigen Minuten verschwunden war.
„Danke," flüsterte mir unser DADA-Lehrer zu und als er sich zum gehen umwandte konnte ich deutlich seine geröteten Wangen erkennen. Schon seltsam das ganze. Es scheint ihm, dafür sprechen zumindest die Tatsachen, nichts auszumachen Severus vor der ganzen Klasse zu küssen, aber mich hier auf dem verlassenen Gang einfach zu fragen wo er sich befindet, da wird er rot wie kein zweiter. Tja, das bestätigt nur meine Theorie das alle Gryffindors einen an der Klatsche haben. JA auch HARRY POTTER! Auf eine süße Art und weise. Irgendwie. So halt, ihr wisst schon. Nicht süß im sinne von süß süß, halt süß. Ihr versteht doch was ich meine oder?
Ah! Lassen wir das!
Denn plötzlich ertönte das Klingeln und ich musste mit entsetzen feststellen das ich wohl oder übel schon wieder zu spät kommen würde. Das Leben war ungerecht! Und ich hasse rosa, erst recht in Würfelform!
2 Minuten später kam ich im Gewächshaus 3 an und war wie ich feststellte doch nicht der letzte. Allerdings handelte es sich bei dem noch fehlenden leider um Professor Sprout selbst und so hatte ich mich leider zu früh gefreut. Ich würde wohl nicht um die lästigen und oberpeinlichen Ohrenschoner herum kommen. –schluchz-
Ich schnappte mir also die doofen Dinger und marschierte mit schreckensverbreitender Miene zu dem einzigen noch freien Platz. Und der Sadismus der Welt schien grenzenlos zu sein, den dieser befand sich ausgerechnet neben Parkinson, die mich schon wieder so schwärmerisch ansah, dass es einem echt anders werden konnte.
„Hier ist noch ein Platz frei Draco," rief sie mir freudig entgegen. „Hör auf hier so rumzuschreien Parkinson! Da es ohnehin der einzige noch nicht besetzte Platz ist, werde ich mich auch ohne dein peinliches Gequietsche dort niederlassen," zischte ich sie feindselig an.
Doch wie immer überging sie meinen bissigen Ton. „Was war den heute Morgen am Frühstückstisch? Geht es dir wieder besser?," fragte sie mich nachdem ich mich neben ihr niedergelassen hatte. „Es war nichts, und wenn ginge es dich nichts an," erwiderte ich kalt.
„Tut mir leid. Magst du vielleicht tauschen?," redete sie munter weiter, worauf ich sie nur fragend anblickte. „Was tauschen?," erkundigte ich mich. „Na die Ohrenschoner. Ich weiß doch das du pink nicht sonderlich magst, und wenn du willst kannst du gerne meine haben," lächelte sie mich freundlich an und zum ersten mal hatte ich dabei nicht das Gefühl, dass mir jeden Augenblick gleich das Essen hochkommen würde.
„Ok," meinte ich knapp und überreichte ihr zeitgleich diese peinlichen Dinger, die man uns Schülern doch tatsächlich zumutete. Sie nahm sie entgegen und gab mir dann ihre.
Irgendwie fühlte sich das ganze komisch an. Anscheinend war auch bei Parkinson etwas im Busch. Was mich eigentlich nicht hätte wundern dürfen, denn nach der Sache mit Potter und der Szene die Lupin hingelegt hatte, war Parkinsons Verhalten eher harmlos.
Aber dennoch verwirrte es mich doch sehr. Bei näherer Überlegung fiel mir auch auf das sie meinen Vornamen korrekt benutzt hatte, statt dieser albernen Abkürzungen und der gleichen.
Weiterns fiel mir auch die Art wie sie neben mir saß auf. Sie sah mich zwar immer noch an wie ein Groupie und es fehlte nicht fiel und sie würde wohl sabbern, aber sie hing nicht mehr an mir wie eine Klette. Was ihre Anwesenheit schon um einiges angenehmer gestaltete.
„Danke," sagte ich in Gedanken wohl mehr zu mir selbst als zu ihr, aber es schien ihr nichts auszumachen. Sie nickte mir lächelnd zu und legte die pinken Würfel vor sich auf den Tisch.
„Wo ist Blaise?," fragte ich nach einer Weile.
Im ersten Moment kam sie mir ein wenig überrascht vor, wohl weil ich sie von mir aus angesprochen habe, denn das, muss ich zugeben, tu ich so gut wie nie. Meist ignoriere ich sie und versuche ihrem Klammergriff zu entgehen. Doch wo kein Klammergriff ist, muss man auch keinem entgehen, oder?
„Er ist auf der Krankenstation. Er hat gesagt er hätte Kopfschmerzen und wolle sich für diese Stunde entschuldigen lasse," erklärte sie wie ein Kind das ein Gedicht auswendig gelernt hatte und es nun stolz seinen Eltern vortrug. Ich glaube ich hätte ihr vielleicht doch ein klein wenig mehr Beachtung schenken sollen. Denn bei ihrer Begeisterung hätte man meinen können, es wäre Weihnachten oder so.
„Ach so," kommentierte ich.
„Wo bleibt Professor Sprout?," meinte sie und blickte sich neugierig um. Ich tat es ihr gleich, wunderte ich mich doch auch nicht wenig über das seltene zu spät kommen der alten Kräuterhexe. „Keine Ahnung, vielleicht wurde sie auch von Lupin geküsst und liegt nun kotzend auf der Krankenstation," sagte ich und ließ mich dabei wieder auf meinen Hinter plumpsen. „Weißt du warum Lupin das gemacht hat?," fragte sie mich.
„Weil er bescheuert ist?," antwortete ich nahe zu automatisch. „Meinst du er könnte sich vielleicht in Snape verliebt haben?," überging sie meine Aussage vollkommen. „Das ist nicht dein ernst Parkinson," lachte ich gekünstelt auf. Irgendwie fühlte ich mich bei diesem Gedanken seltsam. „Wieso nicht? Ich bin mir sicher das hinter diesem angeblichen „Scherz" mehr steckt als wir alle glauben," sagte sie bestimmt und dabei trat ein so verträumtes Glimmen in ihre Augen. Wie ich Parkinson kannte, plante sie wohl bereits die Hochzeit der beiden durch. Lächerlich.
„Bald findet der Halloweenball statt," sagte Parkinson als sie wieder mit ihren Gedanken im hier und jetzt war, und sah mich dabei eindringlich an.
In meinem innern verkrampfte es sich, und ich hatte doch allen ernstes für den Bruchteil einer Sekunde geglaubt Parkinson hätte sich geändert oder zumindest gebessert.
„Und?," zischte ich. „Weißt du schon mit wem du hingehst?," fragte sie neugierig. „Nein," erwiderte ich so kalt wie möglich und sah ihr dabei demonstrativ nicht ins Gesicht.
„Hmm, ich auch nicht. Aber du könntest doch mit Potter gehen," schlug sie vor und in diesem Moment brach ohne jeden Zweifel der letzte Rest meines so mühevoll erstellten Weltbildes zusammen. PANSY PARKINSON schlug mir vor mit jemanden anderes außer ihr zu einem Ball zu gehen und dann auch noch Potter!!!
Halt Moment! Wie kommt sie auf Potter?
„Wieso Potter?," fragte ich und verengte dabei meine Augen misstrauisch zu schmalen Schlitzen. „Blaise meinte du magst ihn sehr. Seid ihr eigentlich ein Paar?," erkundigte sie sich munter weiter, nahezu so als würden wir uns über das Wetter unterhalten.
Und seltsamerweise regte es mich überhaupt nicht auf, dass sie etwas von der Sache mit Potter wusste. Ich war eher irritiert aufgrund ihrer verdächtig ruhigen Reaktion darauf.
„Ich weiß nicht was wir sind. Aber es scheint dir nicht sehr viel auszumachen," erwiderte ich und bedachte Pansy dabei mit einem eindringlichem Blick. „Da irrst du dich. Ich habe geweint als ich es gehört habe. Aber eigentlich ist es ja egal, ich weiß ja das du mich nicht magst," flüsterte sie beinahe und zum ersten mal in meinem Leben tat mir mein Verhalten ihr gegenüber leid.
Ich hatte in ihr immer nur die Nervensäge gesehen, die Tussi welche mir wie ein Schoßhündchen immer hinterher rannte und mich anhimmelte. Und da in Kräuterkunde sah ich sie zum ersten mal als ein Mädchen das wahrscheinlich sehr viel gelitten hat wegen mir und dennoch nie wirklich etwas gesagt hatte. Sie hatte all meine Gemeinheiten erduldet, und warum? Nur um in meiner Nähe sein zu können und um ohnehin nur weiter vom mir beschimpft zu werden. Die Tatsache das ich ihr das alles wirklich wert zu sein scheine, traf mich seltsam tief und unvorbereitet, und ehe ich mich versah hatte ich mich auch schon zu ihr hirnübergebeugt und ihr einen kleinen keuschen Kuss auf die Wange gehaucht.
Ihre Augen weiteten sich und sie starrte mich regelrecht entsetzt an.
„Es tut mir leid das du traurig bist und es stimmt nicht das ich dich nicht mag. Ich weiß ich habe es dir oft gesagt und ich muss auch zugeben, dass ich es teilweise auch so gemeint habe.
Aber wenn du dich weniger wie ein Groupie, sondern wie jetzt, mehr als Freundin benimmst, kann ich ehrlich sagen das ich dich sogar ganz gut leiden kann," versuchte ich ihr zu erklären und hoffte das sie es auch richtig verstehen würde.
„Wirklich?," schluchzte sie beinahe. „Wehe du fängst an zu heulen," meinte ich streng. Sie lächelte mich daraufhin wieder an und es war ein ganz neues Lächeln von ihr, eines das ich gern sah und wo ich stolz war der Grund dafür zu sein.
Sprout war immer noch nicht aufgetaucht, stattdessen kam Lupin nach einer Weile herein und verkündete das die Stunde entfallen würde. Toll dachte ich mir und das fällt denen natürlich erst wieder ein nachdem sie uns ganze 25 Minuten haben hier warten lassen. Warten auf nichts und wieder nichts.
Lupin sah irgendwie seltsam aus der Wäsche. Sein Haar sah auffallend unordentlich aus und sein Gesicht wies eine unnatürlich Röte auf. Bei seinem Anblick kamen mir Pansy's Worte wieder in den Sinn und der Gedanke ob vielleicht eine Spur Wahrheit in ihnen lag.
Ich wartet bis Pansy ihr Zeug zusammen hatte und ging dann mit ihr Richtung Ausgang. Als wir jedoch an Lupin vorbei gingen hielt ich an.
„Nach ihrer Erscheinung zu urteilen haben sie Professor Snape gefunden," lächelte ich ihn zuckersüß an. Er schien mir im ersten Moment recht unschlüssig darüber zu sein, was er mir nun darauf antworten sollte und auch seine noch mehr errötenden Wangen sprachen eine eindeutige Sprache. Jetzt musste man diese Sprach nur noch verstehen können.
„Ehm, ja ich habe ihn gefunden, aber ich wüsste nicht was das mit meiner Erscheinung zu tun haben sollte, Mr.Malfoy," erwiderte mir Lupin mit leicht wackelige Stimme. Merlin, Gryffindors hatten echt keine Beherrschung in solchen Dingen.
„Natürlich nicht," entgegnete ich und meine Aussage ertrank dabei förmlich in Sarkasmus. Ich schenkte Lupin noch ein wissendes Grinsen und verließ dann mit Pansy im Schlepptau das Gewächshaus.
Zurück blieb ein ziemlich verdatterte DADA-Professor, wie ich aus den Augenwinkeln noch schnell erkennen konnte.
Der Rest des Tages verlief ohne besondere Vorkommnisse. Blaise ließ sich zum Mittagessen wieder Blicken und quetschte mich nahezu brutal über Pansy aus und warum ich denn so nett zu ihr sei. Ich erklärte es ihm gelangweilt, ließ allerdings den Teil mit meinem schlechten Gewissen und so lieber Außen vor. Dann kam der Nachmittags Unterricht und schlussendlich war Feierabend.
Und das bedeutete Potter würde bald vorbei kommen und zwar in nicht weniger als einer Stunde. Ich weiß ich wollte eigentlich wütend auf Potter sein, doch jetzt war ich einfach nur noch tierisch nervös . Alles in mir kribbelte wie wahnsinnig und ich wusste einfach nicht was ich anziehen sollte.
„In einer Stunde kommt er" war der einzige Gedanke der mich noch beherrschte. Ich war so was von nervös, ich hatte mich sage und schreibe 12 mal umgezogen in dieser Stunde, doch irgendwie gefiel mir nichts so richtig. Am ende hatte ich mich für eine verwaschene Jeans und ein rotes ärmelloses Shirt entschieden. Nicht wirklich zufrieden, aber besser als nichts, setzte ich mich dann auf mein Bett und wartete also. Noch genau 10 Minuten und dann..... Hmm, was eigentlich? Ich wusste nicht genau was Potter vor hatte, und das behagte mir ganz und gar nicht. Klar ich bin ja nicht blöd, auch wenn ich manchmal auf der Leitung stehe, ich wusste in welche Richtung Potter's Vorhaben wohl ungefähr gehen würde, doch Einzelheiten und wie weit das ganze gehen wird, blieb mir verborgen.
Ich bemerke hier, das ich es hasse wenn ich etwas nicht weiß.
Ich hatte das Gefühl als wäre die Zeit stehen geblieben, und das auf eine äußerst unangenehme Art und Weise. Die Minuten und Sekunden schlichen nur so dahin und ich hatte das Gefühl als müsste ich jeden Augenblick vor Ungeduld explodieren. Noch 5 Minuten.
Ich fing an auf meinen Nägeln zu kauen, was ich seit meinem 9 Lebensjahr nicht mehr gemacht hatte. Verdammt, fluchte ich, wie lange dauert das denn noch. Mein herum Gehfluche brachte die Zeit jedoch auch nicht dazu schneller zu vergehen. Und so wartete ich halt. Ungeduldig, und inzwischen schon leicht gereizt.
Endlich nach einer schier endlosen Wartezeit klopfte es an meiner Zimmertür. Freudiger als ich eigentlich vorhatte öffnete ich die Tür.
Und da stand er, Harry Potter höchst persönlich. Er lehnte lässig am Türrahmen und lächelte mich äußerst verführerisch an. Beim bloßen Gedanken daran wurden mir bereits die Knie weich und nun da ich es direkt vor mir hatte, dieses einfach umwerfende Lächeln, drohte ich doch echt das Bewusstsein zu verlieren. Mit aller Selbstbeherrschung die sich auftreiben ließ, versuchte ich dies jedoch zu verhindern. So etwas peinliches konnte ich unmöglich geschehen lassen, war das ganze an sich doch schon peinlich genug. Da brauchte es solche Zwischenfälle nun wirklich nicht.
Ich sah ihn also an, bzw. mehr durch ihn durch, da ich mich ja aufs „nicht bewusstlos werden" konzentrierte. Auch von seiner Seite kam erst mal keine erwähnenswerte Reaktion. Aber schlussendlich schien es ihm dann wohl doch zu blöd zu werden, als ich ihn nach fast 5 langen Minuten immer noch nicht in mein Zimmer gebeten hatte.
Er stieß sich vom Türrahmen ab und schob sich an mir vorbei in mein Zimmer, dabei ließ er es sich nicht nehmen, und ich weiß das war Absicht, mich mit seiner Hüfte zu streifen. Dabei stellten sich bei mir alle Haare auf und ein leichte Schauer durchfuhr meinen Körper. Langsam schloss ich die Tür und sah schüchtern zu Boden. Harry hatte es sich bereits auf meinem Bett bequem gemacht. „Alles ok?," fragte er etwas besorgt und sah mich dabei mit einem Hundeblick an, das ich ihn am liebsten angesprungen hätte. „Ähm, klar, warum nicht?," entgegnete ich leicht stockend. „Und warum stehst du dann so weit weg?," fragte er mit spitzbübischem Grinsen. „Tu ich ja gar nicht," meinte ich und setzte mich demonstrativ neben ihn aufs Bett. Es gab schließlich nichts vor dem ich hätte Angst haben müssen. Oder?
Tja, nun saß ich also neben ihm. Und jetzt?, fragte ich mich. Er schien wohl schon zu wissen wie es weitergehen sollte, denn er hatte so einen verträumten und zugleich selbstsicheren Blick in den Augen. Und meine Vermutung wurde auch sogleich von ihm bestätigt, als er zärtlich über meine Wange streichelte.
Unbewusst und eigentlich auch total ungewollt zuckte ich bei dieser Berührung zurück. Worauf Harry seine Hand wieder weg nahm und mich entschuldigend ansah. „Tut mir leid, ich will dich zu nichts drängen. Ich habe dich den ganzen Tag über so vermisst. Genau genommen vermisse ich dich schon seit fast über 7 Monate," flüsterte er mir betreten zu. Es schien ihn echt getroffen zu haben, meine Reaktion meine ich. Dabei hatte ich es doch gar nicht so gemeint, doch ich wusste nicht so ganz wie ich es ihm sagen sollte. Aber ich wollte es ihm sagen, unbedingt. Denn ich war mir langsam sicher das er mich wirklich mag und das wie es schien schon 7 Monate lang. Mein Herz machte bei diesem Gedanken einen Luftsprung. Da ich aber nicht wusste wie ich meinen Gefühlen am besten mit Worten Ausdruck verleihen sollte, entschloss ich mich kurzer Hand die Sache anders zu regeln. Ich war total unsicher, wollte es jetzt aber tun, und so beugte ich mich zu Harry hinauf und küsste ihn. Nur ganz leicht, es war auch mehr ein leichtes streifen der Lippen als ein richtiger Kuss, aber es fühlte sich trotzdem unendlich schön an. Er hatte so eine Aktion von seitens meiner Wenigkeit wohl nicht erwartet, denn er sah im ersten Moment recht überrascht drein.
Was sich jedoch recht schnell wieder legte, und er dann ausgiebig dazu über ging mich zu küssen. Wobei er diesmal sehr langsam und vorsichtig vorging. Er küsste mich nur ganz leicht, so in etwa wie ich ihn, und streichelte liebevoll meine Lippen mit seiner Zunge.
Bereitwillig öffnete ich meinen Mund um ihm Einlass zu gewähren, was er jedoch noch vermied. Quälend langsam, so kam es mir zumindest vor, fuhr er mit seinen Lippen meinen Hals entlang und hinterließ mit seiner heißen Zunge kühlende Linien auf meiner erregten Haut. Mein Atem begann sich zu beschleunigen, anfangs wollte ich es noch unterdrücken, gab es dann aber auf. Wenn ich bereits jetzt schon so ins schwitzen gerate, wie werde ich wohl den weiteren Verlauf dieses Abend überstehen, fragte ich mich innerlich. Aber im nächsten Moment waren die Gedanken wieder wie weggeblasen, als ich spürte wie Harry's Zunge in meinen Bauchnabel eintauchte.
Ich hatte gar nicht bemerkt wie schnell er da hinuntergewandert war und mein Shirt hochgeschoben hatte, und stöhnte nun vor Überraschung und Lust auf, wobei sich meine Hände in seinem schwarzen Haaren vergruben. Es fühlte sich einfach unglaublich an, jede Berührung seinerseits war als würde ich auf einer Wolke liegen, während zarter Frühlingsregen auf mich nieder rieselte.
Unaufhörlich zog er kleine erotische Kreise mit seiner Zunge auf meiner Haut, die mich steht's aufs neue zum stöhnen brachten. Nun begann er nicht nur mit seiner Zunge sondern auch mit seinen Händen auf Wanderschaft zu gehen. Ich spürte wie er meinen Rücken auf und ab fuhr, dabei meine Wirbelsäule nachzeichnete und mir lauter liebe Sachen ins Ohr flüsterte. Nun fühlte ich auch wie er mich langsam aufs Bett zurück schob, bis ich mich ganz, und liegend, darauf befand.
Leicht barsch, wie ich fand, schob er dann sein Knie zwischen meine Beine, und ich wollte mich schon beschweren als ich plötzlich Harry's Zunge in meinem Mund spürte. Er küsste mich so wie er es auch auf dem Gang getan hatte, bevor er mir gesagt hatte wie sehr er mich mag, und ich schmolz dahin. Alle bedenken waren aus meinem Kopf verschwunden und es zählte nur noch dieser eine Augenblick. Wie in Trance, als wäre es ein endlos schöner Traum nahm ich jede Bewegung seiner Zunge, ja seines ganzen Körpers, der sich nun ganz auf mir nieder gelassen hatte, wahr. Er erkundete meine Mundhöhle und sein Wissensdurst schien unermüdlich.
Nach anfänglichem zögern ließ ich nun auch meine Hände über seinen Körper gleiten, und nach der ersten Zurückhaltung auch tiefere Regionen erkunden. Etwas ängstlich fuhr ich ihm über seinen Hintern, und griff dann auch etwa kräftiger zu als ich das wohlige seufzen vernahm. Unsere Berührungen steigerten ihre Intensität und wurden von Minute zu Minute leidenschaftlicher.
Harry schaltet kurz einen Gang zurück, jedoch nur um mich von meinem Shirt zu befreien. Diese kurze Pause nutzte ich aus, und entledigte auch ihn seines T-shirts.
Daraufhin wollte ich ihn wieder küssen, doch das schien wohl nicht ganz in seinem Sinne abzulaufen. Denn er rutschte langsam an mir herunter, und machte sich dann daran meine Hose mit den Zähnen zu öffnen. Amüsiert schaute ich dem Schauspiel zu. Aber nur kurz, denn als ich ihn da so sah, mit nackten Oberkörper, durch fuhr mich eine Hitze Welle, die mich alles andere vergessen ließ. Sein atemberaubender Waschbrettbauch und die angenehm weiche und wohlgebräunte Haut, die sich gerade an meiner rieb, brachte mich schlicht hin um den Verstand.
Nachdem er mich meine Jeans „beraubt" hatte und ich nur noch in Boxershorts unter ihm lag, zog er sich zu einem erneuten leidenschaftlichen Kuss zu mir hinauf. Jedoch schon nach wenigen Sekunden beendete er ihn und lächelte mich auf eine seltsame Art an.
„Ist etwas?," brachte ich keuchend hervor. „Weißt du eigentlich wie unglaublich schön und süß du bist," sagte er mir direkt ins Gesicht. Augenblicklich lief ich wieder knall rot an. „Lass das doch," meinte ich mit unterdrücktem Stöhnen als ich Harry's Erregung an meinem Schenkel spürte. „Wieso? Wenn es doch stimmt," grinste er. Gott wie mir das gefiel!!!!!!!
„Und was jetzt?," fragte ich unsicher lächelnd.
„Stufe 2," bekam ich als Antwort.
So das war es auch schon wieder. Eigentlich hatte ich ja vor ein eher kurzes Kapitel an dieser Stelle zu schreiben, aber ich denke ihr werdet mir schon nicht böse sein das es dann doch etwas länger geworden ist. –zwinker-
Also vergesst nicht mir einen Review zu hinterlassen –büdde- -büdde-
