Ich kann mich nur entschuldigen das es wieder so lange gedauert hat bis ich endlich wieder ein neues Kapitel präsentieren kann. Ich befinde mich gerade in meinem Matura Jahr und die Schule ist deshalb gleich doppelt so hektisch. Und Dank ein paar gesundheitlicher Probleme die ich hatte und die daraus resultierenden Fehlstunden, machten den zu lernenden Berg leider auch nicht kleiner. Aber wie man sieht habe ich es endlich geschafft. Ich hoffe ihr könnt mir noch mal vergeben. –lieb schau-
Love Ya All!
Reviews –smile-:
Amunet: Halli Hallo, leider hilft beten nicht immer, aber jetzt hab selbst ich es mal wieder geschafft –gg- Was McGonagall von der ganzen Sache hält, tja wer weiß –grins- Jedoch in Bezug auf Remus und Severus gibt es in diesem Kapitel wieder ein klein wenig Aufklärung. –zwinker- Ich hoffe es gefällt dir und ich habe mich wie immer riesig über deinen Review gefreut –SMILE-
knuddelknuddel-
Ashumaniel
Gugi28: Hallo Meine Maus. Ich weiß ich hab mir Zeit gelassen und ich schäm mich auch ganz furchtbar –kopf senk Unterlippe vorschieb- Ich hoffe du kannst mir noch mal vergeben! –auf die knie fallhundeblick- Ich werde auch brav alle Entchen hinter dir wegräumen –gg-
Dein Review war mal wieder Oberklasse, Gugipokal und Ashumanielpokal, ich schmeiß mich weg vor lachen! Ich liebe diese Entchensauerei –grins- In dem Kapitel kommen Remus und Severus wieder mal ins Spiel und wer weiß was da läuft? -hehehe- Neugierig? Vielleicht kannst du es nach diesem Kapitel ja schon erraten. Harry und Draco? Ja, Harry ist ein schlimmer Finger, aber in dem Chaptie hab ich ihn gezwungen sich zu beherrschen –fiesgrins- Aber keine Angst ich bin ja nicht so. Wäre doch grausam von mir würde ich ihn nicht bald mal zum Zug kommen lassen -heheh- Ich hoffe das Pitelchen gefällt dir trotzdem.
Hab dich total lieb!
knuddel-
Ashumaniel
Mooniiiiii: danke danke danke für deinen Review. –smile- es freut mich riesig das dir meine Draco Version so gut gefällt. –smile-
Viel spaß beim lesen
Liebe grüziß Ashumaniel
Leah-07: Snape hätte ruhig auftauchen können? –grins- Dem Wunsch kann entsprochen werden, auch wenn ich die Situation ein wenig entschärft habe. Schließlich wollen wir doch keine Toten oder? –gg- wünsche viel gaudie beim lesen!
knuddel-
Ashumaniel
Schuckiputz: -ganz fest zurück knuddel- und weil es so schön war gleich noch mal –knuddelknuddel- du bist lieb, ich wünsche dir viel spaß beim lesen.
Bussi Ashumaniel
Mira: Nun hat es leider doch wieder länger gedauert, aber es war wirklich nicht anders machbar. Tut mir leid. Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse –liebschau- Die Dinge entwickeln sich gerade ziemlich anstrengend in meinem Leben, aber ich hab es zum glück trotzdem endlich mal geschafft. Ich kann nur hoffen das sich das warten wenigsten ein bisschen gelohnt hat. Danke für deinen bzw. –zwinker- deine Reviews –freu-
Lg Ashumaniel
Jessi11: Eine alte freundin was sagt man dazu –smile- Es freut mich riesig das du meine FF hier gefunden hast! –freu- Und ich kann dich beruhigen, diese hier wird auf jeden fall beendet. Was die Original Fiction angeht, wird es, falls ich tatsächlich mal weiter schreibe, noch eine ganze weile dauern. Da ich ziemlich im Stress bin und schon froh sein kann, wenn ich mit dieser Geschichte voran komme.
knuddel-
Ashumaniel
Flerina: -riesen großen mega grins- bin total happy das es dir so gut gefallen hat! Und keine Angst ich lass die beiden schon noch richtig zur Sache kommen, aber wir wollen ja nichts überstürzen, oder? –fiesgrins- In diesem Chap wird was geklärt und Remus und Severus sind auch wieder mit von der Partie. Viel spass!
Hab dich lieb –knuff-
Ashumaniel
Lia: Du bist süß und danke für deinen review! –knuddel-
Ashumaniel
Raphaela-San: McGonagal will erst mal nichts, dafür hoffe ich das ich es schaffe im nächsten Kapitel mal wieder etwas witzig zu sein –schief grins- bussi und danke für dein Review!
Ashumaniel
Schwarzewitwe: Es kommt wie es kommen muss. Wer kommt und was passiert? Lesen –grins- Und wozu hat man schon einen Schlauch wenn nicht zum draufstehen –gg- ich steh die halbe Zeit meines Lebens drauf –hehe-
Danke für deine wie immer lieben worte! –smile-
Bye bye mon cherry
Ashumaniel
MajinSakuko: Ok, du schlimmer Finger, oder wohl doch eher ich. McGonagall, jetzt richtig? –auf Fingernägel kau- Ich nehme deine Kritik schon nicht übel und es freut mich das du diesmal zufriedener mit mir bist –gg- Was Fantasie Geschichten angeht, kann ich dich beruhigen, so etwas schreiben wir auch nicht mehr. Leider muss an dieser Stelle gesagt werden. Aber ich verwende manchmal direkte Rede, wenn ich eine Einleitung zu einer Erörterung schreibe. Aber Deutsch war sowieso nie wirklich mein Fach. Ich schwimme schon seit Lebzeiten (von der Volkschule mal abgesehen –g-) auf einer 3 herum. Was meine persönlichen Kommentare angeht, hab ich das nicht wirklich bewusst gemacht. Aber es ist auch kein Problem es weg zu lassen, ich mach es ohnehin nicht oft.
Hab ich was vergessen? Ach ja –grins- Vielen lieben Dank für deinen Review und keine Angst ich werde dich schon verteidigen –gg-
Ashumaniel
Kapitel 16: Wir sind ein Paar oder Wie war die Frage gleich noch mal?
Alles um mich war seltsam Dunkel, als ich langsam wieder zu mir kam. Ich hatte meine Augen noch immer geschlossen und ein Gefühl der Unwirklichkeit umgab mich. Ich hörte ein schwer zu bestimmendes Geräusch und wollte eigentlich meine Augen öffnen um nachzusehen. Doch mein Körper fühlte sich so seltsam ausgelaugt an. Ich gab es auf, war es wahrscheinlich ohnehin nur Blaise der wieder an irgendetwas herumhantierte. Ich konnte nur hoffen das es sich dabei nicht um das Wiesel handelte. Bei dem bloßen Gedanken bekam ich bereits eine Gänsehaut. Wie konnte Blaise nur? Mit einem Gryffindor! Das war schließlich Verrat. Ich hatte diesen Gedanken kaum zu Ende geführt, musste ich schon grinsen. Zuerst war ich mir nicht ganz gewahr warum, aber schnell kam die Erkenntnis und ich konnte nicht anders als laut aufzulachen.
„Was ist so witzig," hörte ich eine sehr bekannt Stimme aus einiger Entfernung. „Ich bin ein Verräter," antwortete ich immer noch lachend und ohne meine Augen zu öffnen. „Inwiefern," wurde ich gefragt. Nun endlich schob ich meine Lider nach oben und sah wie Harry langsam auf mich zu schritt und mich dabei neugierig musterte. „Inwiefern," wiederholte er, doch ich gab ihm keine Antwort. Stattdessen wartete ich bis er nah genug war, um ihn dann sanft an mich heran zu ziehen. Er leistete keinen Widerstand und kam mir nur allzu gerne entgegen. Ich konnte mir dabei ein Lächeln nicht verkneifen und selbst als ich meine Lippen dann auf seine legte, konnte ich es nicht aus meinen Gesicht verscheuchen. Harry schien es jedoch nicht weiter zu stören. Zärtlich begann er meinen Kuss zu erwidern und ließ langsam seine Zungen in meinen Mund gleiten den ich bereitwillig für in öffnete. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und schmiegte mich an seine Brust. Ich saß noch immer auf dem Tisch, als Harry seine Arme um mich legte und mir sanft über den Rücken streichelte. Es fühlte sie so gut an, dass es schon fast zu gut war um überhaupt wahr zu sein.
Ich löste mich wieder von Harry und mied dann etwas peinlich berührt seinen Blick. Ich vertraute ihm jetzt zwar, aber dennoch schämte ich mich noch ein wenig.
Er schien meine Gedanken zu erraten und lächelte mich liebevoll an. „Hast du auch nur den Hauch einer Ahnung wie wunderschön du bist," flüsterte er mir in mein Ohr und sein warmer Atem kroch mir dabei wohltuend unter die Haut. Ich spürte wie meine Wangen brannten und ich hätte mich innerlich dafür am liebsten geschlagen. Schließlich bekam ich doch ständig Komplimente und wurde von vielen nahezu vergöttert, was mich dennoch nicht im geringsten dazu veranlasste rot zu werden. Ganz im Gegenteil, ich hielt es für selbstverständlich und es ließ mich vollkommen kalt. Natürlich war immer eine gewisse Befriedigung dabei, doch nicht von irgendwelchen Gefühlen, sondern es war einfach eine Art Bestätigung meiner Macht. Doch bei Harry ist das anders. Nicht nur das mich seine Worte nicht kalt lassen, nein, ich habe sogar das Gefühl innerlich verglühen zu müssen. Irgendwie ärgerte mich dieser Verlust an Selbstbeherrschung.
„Nein," gab ich also patzig als Antwort. „Nein WAS," entgegnete mir Harry und zog bei meinem Ton leicht überrascht die Augenbrauen nach oben. Und Himmel bewahre, wirkte das sexy! Hätte nicht gerade ein großer und in diesem Augenblick ziemlich kindischer Teil in mir darauf bestanden brummig zu sein, hätte ich ihn wohl an Ort und Stelle besprungen.
„Nein ich habe nicht auch nur den Hauch einer Ahnung wie wunderschön ich bin", knurrte ich ihn also statt dessen an und verschränkte demonstrativ die Arme vor meiner Brust. „Hmm", entgegnete mir Harry daraufhin nur und sah mich dabei nachdenklich an. „Was ist?", zischte ich ein wenig ungehalten und bereute es im nächsten Moment auch schon wieder. Ich konnte mir selbst nicht erklären warum ich mich so verhielt. Auf jeden Fall hatte ich dieses Verhalten von meinem Vater, denn Mutter war immer eine Lady selbst dann wenn sie ganz privat war.
„Kannst du dich an die Schönheit der Bäume erinnern die wir gesehen haben? Silpion und Laurelin," fragte mich Harry und bekam nun einen eher verträumten Blick. „Ja, warum," fragte ich. „Du bist so wunderschön, dass selbst diese Bäume neben dir zu verblassen scheinen. Und auch wenn es vielleicht nicht jeder sieht und ich selbst lange blind dafür war, weiß ich das wenn es tatsächlich so etwas wie Gott gibt, du sein Meisterwerk bist," flüsterte mir Harry zu. Seine Augen strahlten bei diesen Worten und sein Lächeln war sanft und ehrlich. Ich hatte ihm die ganze Zeit über aufmerksam zugehört und ohne es zu merken sogar den Atem angehalten. Er schien vollkommen überzeugt von dem zu sein was er sagte und auch sonst vollkommen sicher wenn es um meine Person ging. Nur woher kam das alles und warum? Und warum jetzt?
„Warum," sprach ich meine Frage laut aus. „Warum was," lächelte Harry und strich mir zärtlich über die Wange. Ich antwortete nicht gleich, denn zu verführerisch waren Harrys Zärtlichkeiten und so schloss ich ohne es recht zu merken für einen Augenblick die Augen und lehnte mich der Berührung entgegen.
„Warum das alles? Ich meine warum jetzt und warum überhaupt? Das mit dir und mir meine ich", versuchte ich die Frage zu verdeutlichen, die mich schon die ganze Zeit über nicht in Ruhe ließ. „Das Warum kann ich dir leider nicht beantworten, denn ich weiß es selbst nicht genau. Es ist halt einfach passiert. Gewiss nicht von heute auf morgen und dennoch kam es auch für mich überraschend. Zuerst war es nur so ein Gefühl, nichts Besonderes was einem hätte auffallen müssen. Ich fing an unsere Streiterein zu genießen und dann als ich mir mit diesem Gefühl immer sicherer wurde, versuchte ich unsere Auseinadersetzungen so gut es eben ging zu reduzieren.
Ich hatte aber nicht vor mich dir sonst irgendwie zu nähern. Ich traute mich nicht und wollte meine Gefühle zu dem Zeitpunkt auch noch nicht akzeptieren. Du warst schließlich Malfoy und ich war Potter. Doch mit der Zeit wurde aus Malfoy Draco und dein Gesicht erschien immer öfters in meinen Gedanken. Angefangen hat es mit Träumen in der Nacht und geendet damit das du meine gesamten Gedanken erfüllt hast. Es war wie ein Fluch und ein Glück zu gleich. Ich weiß nicht mehr was der Auslöser für das Ganze war, aber jetzt ist es nun mal wie es ist und ich hätte nie auch nur zu träumen gewagt, dass ich dir auch nur annähernd einmal so nahe kommen könnte," erzählte mir Harry mit einer Ernsthaftigkeit die mich nahezu beängstigte.
„Aber...warum jetzt," fragte ich ohne besonders auf seine Worte einzugehen. Ich hätte ohnehin nicht gewusst was ich hätte sagen sollen. „Das hast du Hermine zu verdanken," lachte Harry und seine Augen begannen verschmitzt zu leuchten. „Granger," fragte ich ungläubig. „Ja, sie war es einfach leid ständig mein Gejammer zu hören, von wegen Draco hier und Draco da. Letzte Woche ist ihr dann endgültig der Kragen geplatzt und sie hat mir gesagt das ich gefälligst mal in die Gänge kommen sollte, wenn ich tatsächlich vorhätte dich zu erobern," grinste Harry weiter. Ich konnte nicht verhindern bei seinen Worten rot zu werden. „Aber...," wollte ich ansetzen wurde aber von Harrys Lippen unterbrochen, welche sich zart auf meine legten und somit jeglichen Widerspruch dahinschmelzen ließen. Der Kuss war zart und mehr eine gehauchte Berührung, als tatsächlicher Kontakt. Aber dennoch war es gerade diese Sanftheit die mein Herz zum brennen brachte.
Doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen und darunter stand niemand geringeres als Severus Snape. Erschrocken schubste ich Harry von mir, der dann nicht sonderlich sanft auf dem Boden landete und mich leicht beleidigt ansah. Mein Onkel starrte uns einfach nur an und wusste wohl selbst nicht was er davon halten sollte. Dann, als schien ihm plötzlich wieder etwas schrecklich einzufallen, schlug er hastig die Tür hinter sich zu und sah dabei ein klein wenig gehetzt aus. Währenddessen hatten sich Potter und ich nicht bewegt sondern ihn einfach nur angestarrt.
„Was sollte das werden," fragte Snape schließlich und nickte zur Verdeutlichung Richtung Potter, doch die Frage selbst stellte er einzig an mich. Sein Blick war unruhig was wohl aber nichts mit mir zu tun hatte, das Misstrauen was sich jedoch auch deutlich widerspiegelte, schon. Ich wusste irgendwie nicht was ich sagen sollte, hielt ich die Angelegenheit aus meine Sicht doch für ziemlich eindeutig. „Malfoy hatte was im Auge, und ich habe nach gesehen," versuchte Harry die Angelegenheit zu regeln. Unsicher schaute ich zu meinem Onkel, würde er die Ausrede schlucken? Nein würde er nicht schluchz. „Aha, was im Auge. Und warum, wenn ich fragen darf, waren seine Augen dann geschlossen? Ich meine ja nur, fällt doch schwer auf diese Art und Weise nachzusehen ob sich etwas darin befindet," entgegnete er und ich könnte schwören Ansetze eines Grinsens gesehen zu haben. Was natürlich auch Einbildung gewesen sein könnte, war ich doch viel zu nervös um mich wahrhaftig auf etwas zu konzentrieren.
„Ähm ,ja echt," meinte Harry und ich hätte ihm für diese blöde Antwort am liebsten eine geknallt. „Ja echt," wiederholte Snape. Gott, es war doch so klar das mein Onkel den Braten riechen würde und zwar 10 Meilen gegen den Wind.
„Tja wissen Sie, das ist so, ich hab ihm aus versehen ins Auge gefasst, darum hatte er sie zu als Sie reingekommen sind," versuchte es Harry erneut. Oh Gott, dachte ich nur, als ob er uns das abkauft.
„Na schön, aber Mr. Malfoy sah doch recht entspannt aus, dafür das Sie ihn, wie Sie sagen, ins Auge gefasst haben," hakte Snape weiter nach. In Gedanken hatte ich Potter bereits eine geknallt und meinen Onkel so um die 20 mal umgebracht. Wieso konnte er es denn nicht einmal einfach auf sich beruhen lassen ! „Es war halb so wild, ich hab die Augen nur so aus Reflex geschlossen," murrte ich nun recht verstimmt. „Natürlich," war die einzige Antwort deren Klang nur zu deutlich zeigte das mein Onkel alles andere als gewillt war diese Geschichte zu glauben.
„Was machen sie eigentlich hier Professor," fragte ich dann neugierig und darin versucht das Thema unauffällig zu wechseln. „Nichts," kam es hastig zurück und wieder trat eine für Snape untypische Unruhe in seine Augen. Ständig linste er nervös zur Tür, als würde jeden Augenblick etwas unsagbar schreckliches durch sie hindurch kommen. „Haben sie Professor Lupin erwischt," erkundigte sich Harry mit einem spitzbübischen Grinsen auf den Lippen, was er allerdings schnell verbarg, als mein Onkel sich zu ihm wandte. Bei der Erwähnung von Lupins Namen schreckte Severus merklich zusammen und ein leichter Rotschimmer legte sich auf seine Wangen, ehe er ein „Das geht sie nichts an Potter!" zischte.
„Und jetzt," fragte ich. „Was jetzt?", meinte mein Onkel ungeduldig. „Wenn sie, wie sie sagen, nichts wollen, was machen sie dann hier?", mischte sich Harry wieder ein. „Sie sollten weniger Energie in die Versuche stecken ihre Neugierde zu befriedigen, sondern mehr in die Bemühungen ihre Arbeiten korrekt und unverzüglich zu erledigen," schnarrte Snape gekonnt. Harry funkelte ihn daraufhin nur böse an und warf mir einen Blick zu, als verlangte er von mir so etwas wie Worte der Verteidigung. Doch ich ignorierte ich einfach.
Ein Klopfen an der Tür ließ uns dann alle erschrocken herum fahren. Mein Onkel wollte sich gerade in Bewegung setzen da schwang sie auch schon auf. Im Türrahmen stand Lupin und lächelte wie immer freundlich. „Hallo Professor," grüßte Harry ihn gleich freundlich und Lupin nickte ihm, immer noch mit diesem für ihn typischen Lächeln, zu, seine Augen jedoch unentwegt auf meinen Onkel gerichtet. Severus schien sich unter dieser Aufmerksamkeit nicht sonderlich wohl zu fühlen, denn ich bemerkte wie sein Atem schneller ging und er beinahe unmerklich ein wenig von der Tür zurück wich. Verwirrt legte ich meine Stirn in Falten und beobachtete das Ganze weiterhin im Stillen. Was ging hier nur vor sich?
„Du hast meine Frage immer noch nicht beantwortet," fing Lupin zu sprechen an.
„Was sie nicht sagen Lupin," erwiderte mein Onkel ein wenig bissig.
„Gut, dann antworte mir jetzt," lächelte Lupin und ging nicht weiter auf Snapes ruppige Art ein.
„Hier!", meinte Severus daraufhin ein wenig schrill und gestikulierte seltsam unbeholfen mit seinen Armen umher.
„Ja", schmunzelte Lupin.
„Wie war die Frage gleich noch mal?", meinte Snape äußerst unsicher und lächelte dabei seltsam schief.
„Severus," entgegnete Lupin daraufhin nur tadelnd und ich stand da und sah dem seltsamen Schauspiel weiterhin zu. Auch Potter schien sich das nicht entgehen lassen zu wollen. Er war inzwischen wieder auf den Beinen und hatte sich seitlich hinter mich gestellt. Seine linke Hand fand den Weg unter mein Shirt und blieb dort auf meinem nackten Rücken liegen. Ich sah ihn strafend an doch er grinste nur.
„Ich denke mein Gedächtnis lässt mich im stich," murmelte mein Onkel in seinen nicht vorhandenen Bart.
„Meinetwegen wiederhole ich meine Frage gern, aber du wirst dann diesmal auf gewisse Details, wie du dich sicher noch erinnern kannst, verzichten müssen," zwinkerte Lupin meinem Onkel zu, der daraufhin anlief wie eine Tomate bereit für die Ernte.
„Nein, vergiss es," wehrte Snape hektisch ab.
„Severus Alan Julian Snape willst du...," weiter kam Lupin nicht, denn mein Onkel sprang wie von der Tarantel gestochen nach Vorne und schubste Lupin durch die Tür zurück auf den Gang und schlug hinter sich die Tür zu.
Potter und ich waren wieder alleine.
Ich stand ziemlich verdattert da und starrte die Tür an, durch die mein Paten Onkel und Lupin gerade verschwunden waren. „Was war das denn gerade?", fragte ich in die Stille hinein. „Gleich drei Vornamen," kicherte Harry neben mir. „Das ist eben üblich bei reinblütigen Familien", murrte ich ein wenig eingeschnappt. „Wirklich," entgegnete mir Harry mit unverhohlener Neugierde. „Nein Potter ich mache Witze," erwiderte ich sarkastisch. „Wie heißt du vollständig?", wollte Harry wissen. „Das wüsstest tu wohl gerne, was?", neckte ich ihn. „Draco Lucius Malfoy? Hmm, da fehlt noch was. Ach komm schon Dray, biiiiiiitte," quengelte Harry herum und fing dabei an mich leicht zu kitzeln. „Lass das", kicherte ich und entwand mich seinem Griff. „Mein Name ist Draco Lucius Damien Salazar Malfoy," gab ich nicht wenig stolz zum besten. „Haben alle in deiner Familie solch lange Namen," fragte Harry und schien ein wenig beeindruckt zu sein, was mich ungemein aufbaute. „Natürlich. Mein Vater zum Beispiel heißt Lucius Alexis Elijah Salazar Malfoy und meine Mutter Narzissa Loreena Edorién Malfoy. Es gehört einfach zum guten Ton unter uns Reinblütigen seinen Kindern mehrere Namen zu geben. Meist Namen der Vorfahren," erklärte ich.
„Dir ist bewusst das ich nicht reinen Blutes bin? Meine Mutter war eine Muggelgeborene," sagte Harry ernst.
Ich für meinen Teil hatte noch gar keinen Gedanken an so etwas verschwendet. Harry Potter war nicht reinblütig. Diese Tatsache hatte ich ganze vergessen oder auch verdrängt, wer weiß das schon so genau. Ich konnte in dem Moment auch nicht sagen ob das für mich ein Problem war oder nicht, doch ich wusste das es ganz bestimmt ein Problem für meinen Vater sein würde. Dad war in dieser Hinsicht ziemlich streng. Ich bezweifelte stark das mein Vater eine Beziehung zwischen mir und Potter akzeptieren würde. Was Mom angeht, sie war da schon toleranter, aber mit Sicherheit auch nicht sonderlich angetan. Es war also im Grunde egal was ich von der Sache hielt.
„Meine Eltern werden nicht sonderlich begeistert sein," sagte ich ein wenig gezwungen. „Ich habe nichts anderes erwartet. Wie siehst du die Sache, ich meine ist das ein Problem für dich," fragte mich Harry eindringlich. Ich gab nicht gleich Antwort und wandte nachdenklich meinen Blick von ihm ab. Ich war mein ganzes Leben lang so erzogen worden, das für mich niemand anderes als jemand reinblütiges für eine Beziehung oder dergleichen in Frage kam. Doch bislang war ich auch noch nie mit solchen Gefühlen konfrontiert gewesen.
Eine Unsicherheit beschlich mich und ich konnte denn abwartenden Blick von Harry auf mir spüren. Es war nicht so das ich mir meiner Gefühle für Harry nicht sicher war, ich wusste lediglich nicht ob ich tatsächlich bereit war alle Konsequenzen, die es zwangläufig geben würde, zu tragen. „Es stört dich also," meinte Harry nach dem ich ihm nicht antwortete.
„Das habe ich nicht gesagt," wiedersprach ich gleich und versuchte in seinem Gesicht zu lesen was er wohl gerade dachte. Doch es gelang mir nicht. Sein Gesicht zeigte keine auffälligen Emotionen und seine Stimme klang neutral. So neutral das ich schon wieder hätte wütend werden können. „Auch nichts zu sagen ist eine Art von Antwort," gab er mir zurück. „Die du dir natürlich so zurecht legst wie es dir gerade passt," schnarrte ich ihn in. „Ganz im Gegenteil," war sein Kommentar. Ich atmete tief durch.
„Was sind wir," fragte ich dann unvermittelt.
„Wenn es nach mir ginge, ein Paar," erwiderte Harry sachlich.
„Und nach wem geht es," fragte ich und zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.
„Nach dir," sagte Harry, seinen Ton beibehaltend.
„Wäre es sehr schlimm...," begann ich, brach jedoch wieder ab.
„Was," hakte Harry nach und diesmal gelang es ihm nicht ganz seine Emotionen und die Hoffnung in seiner Stimme zu verbergen. Sein Bemühen rührte mich und ich gab mir einen Ruck. Wenn auch nur einen kleinen.
„Nehmen wir an wir sind ein Paar, wäre es dann schlimm für dich, wenn wir es noch eine Weile für uns behielten," fragte ich vorsichtig.
„Gut, ich werde warten, aber nicht für immer Draco," lächelte er mich nun endlich wieder an.
„Es steht dir natürlich frei zu gehen," meinte ich und eigentlich hätte es trotzig klingen sollen, aber es klang dann doch wohl eher traurig.
„Das habe ich damit nicht gemeint," schmunzelte Harry.
„Was dann," fragte ich verblüfft.
„Ganz einfach. Irgendwann werde ich es satt haben zu warten und dann werde ich dich einfach packen und vor versammelter Schülerschaft vernaschen," grinste Harry spitzbübisch und ein regelrecht gefährliches Funkeln trat in seine Smaragd grünen Augen.
Ich wollte schon wieder zu einer Antwort ansetzen, aber Harry kam mir zuvor: „Vermisst du denn nicht etwas?"
„Was denn," fragte ich nichts ahnend.
„Vielleicht etwas kleines und blaues," sein Lächeln wurde breiter und ich erschrak fürchterlich.
„Merlin! Das Wasari Baby! Scheiße wo ist es," schrie ich aufgebracht, doch bereits im nächsten Moment hielt es mir Harry unter die Nase. Das kleine flauschige Ding saß auf seiner Handfläche und piepte mir fröhlich entgegen.
„Wo war es? Und warum ist es nicht gewachsen," fragte ich verwundert.
„Ich hab mich drum gekümmert, als du ein, nennen wir es Timeout, genommen hast," grinste Harry schelmisch. Ich warf ihm nur einen wütenden Blick zu und nahm ihm dann das Tierchen von der Hand. Das Ding ließ sich nicht lange bitten und machte es sich gleich auf meiner Schulter bequem.
„Wir sollte schnell den Rest putzen und dann ins Bett, schließlich gibt es Morgen ein Quidditch Spiel," meinte Harry und machte sich wieder an die Arbeit.
Qudditch! Das hatte ich total vergessen. Und dann war es nicht nur irgend ein Spiel. Nein, es war Slytherin vs. Gryffindor.
Das war's auch schon wieder, das nächste mal geht es um Quidditch, Harrys mangelnde Beherrschung und im wahrsten Sinne des Wortes platte Zuschauer.
Bis dann
Eure
Ashumaniel
knuddel-
Love Ya All
