Hallo meine Lieben!
Und wieder habe ich euch warten lassen. –vorsichtig hinterm Felsen hervor guck-
Aber dafür habe ich auch eine gute Nachricht! Leider auch eine schlechte.
Die gute Zuerst –gg- Ich habe die schriftliche Matura hinter mir und auch bestanden! –mega freu- Ich kann euch gar nicht sagen wie glücklich ich bin. Die schlechte Nachricht besteht darin, das ich die mündliche Tortur noch vor mir habe.
grummel- Aber wenigsten kann ich wieder mal ein Kapitel präsentieren!
Ich hab mich auch bemüht es etwas länger ausfallen zu lassen, so als kleine Entschädigung. Für gewöhnlich schaue ich das meine Kapitel so um die 6 Seiten lang sind. Heute darf ich fast 12 vorweisen. -stolz bin- Über den Inhalt lässt sich natürlich wie immer streiten.
Ich habe in dem Kapitel auch wieder ein wenig Körperkontakt eingebaut, aber mehr wird nicht verraten. –gg-
So, länger will ich euch auch gar nicht zu labbern –gg-
Hab euch alle lieb! –auf Wolken geh-
Ashumaniel
Gugie28: leider musstest du nun doch wieder lange warten meine Maus. Ich wollte dir zuerst einen review schreiben, aber weil ich so viel lernen musste, wäre er sehr kurz ausgefallen und ich wollte einfach keinen null acht fünfzig Kommentar abladen. Schließlich hast du bei mir einen besonderen Status und darum auch was wesentlich besseres verdient. Für deinen Review danke ich dir wie immer! –knuddel- Und ich kann dich beruhigen Draco schämt sich keines Falls für Harry. Er ist nur unsicher, weil er sich erstens zum ersten mal mit solch starken Gefühlen konfrontiert fühlt und zweitens weil er Angst hat vor der Reaktion von seinem Vater. Der liebe Lucius. Zwar kommt es in dem Kapitel noch nicht zur Liebeserklärung, aber ich kann dich beruhigen, Draco ist Harry mittlerweile sicher genauso verfallen wie es auch umgekehrt der Fall ist. Lass dich einfach überraschen.
Zu deiner anderen Vermutung sage ich jetzt nichts, aber es kommt ohnehin in diesem Kapitel ans Licht.
Hab dich mega lieb!
Bussi Ashumaniel
Amunet: Hallo! Wie immer falle ich dankbar auf die Knie für deinen Review. Und wie soll ich sagen manche Verlockungen werden war –zwinker-
Leider konnte ich deine Hoffnungen das ich diesmal schneller vom Fleck komme nicht erfüllen. Aber bei dem Maturamist lässt sich das leider nicht ändern. Ich hoffe du verstehst das. Aber ich kann versprechen das ich die Story auf keinen Fall auf Eis legen werde!
knuddel-
Ashumaniel
Raphaela-San: Schon ganz neugierig auf das neue Kapitel? Ich kann nur hoffen das es die Warterei Wert war. –an den Fingernägel kau- Aber ich danke dir wie immer für deine lieben Worte –smile-
Bussi Ashumaniel
Blub: meine story ist süß? Danke -smile- dein review ist es auch.
Bussi
Ashumaniel
Mira: danke für deinen Review, hab mich wie immer tierisch gefreut. Was die Namen angeht muss ich dich enttäuschen, sie waren nicht elbischer Natur. Ich hab versucht dir eine Mail zu schicken, doch das doofe ding kam immer wieder zu mir zurück. Darum schreibe ich alles was mir so einfällt einfach mal hin, ok? Wegen der Namen.
Uriel, Kyriel, Iciriel, Camael, Haniel, Arias, Ashriel, Isildur, pyrotess, noin, ekathe, byroit, azrael, anael, Calliel, Degaliel, Jibril, Elimiel, Enejie,Rujiel, Famiel, Atuniel, Jehudiel, Nathaniel, Raphael, Gadreel, Idrael, Imriel, Irin, Ithuriel, Lazai, Maion, Nithaiah, Luthien, etc. wenn du noch mehr willst sags mir einfach und ich hoffe das du überhaupt etwas damit anfangen kannst.
Schreib mir wieder –smile-
knuddel-
Ashumaniel
Flerina: Du bist echt total süß und ich bin auch sehr glücklich das du mir erhalten bleibst. Nicht das ich dich hätte gehen lassen, hab nämlich beschlossen dich zu behalten –zwinker-
Bezüglich meines Werdegangs, sieht es so aus das ich im Herbst studieren gehen. Und zwar Psychologie. Ich freu mich schon richtig. Und dir wünsche ich jetzt viel spaß beim lesen!
Hab dich lieb
Ashumaniel
Dana: Danke für deinen Review! –smile- ich hoffe es gefällt dir wieder!
Liebe grüziß
Ashumaniel
MajinSakuko: So erst mal ein ganz liebes Dankeschön an dich! Um deine Frage nun zu beantworten: Also ich denke Harry hatte schon mal was. Genau genommen was kurzes mit Cho Chang und ein klein wenig längeres mit Lavender Brown. Aber da Harry ja schwul ist konnte es ja nichts werden –gg- Mit Jungs hatte er nichts, daher glaub ich kaum das ich so etwas großartig erwähnen werde. Vielleicht ein bisschen, mal sehen. Was Draco angeht, sieht es da schon anders aus. Ich will nicht zuviel vorneweg nehmen. Aber wie man sicher schon gemerkt hat wirkt Draco recht unschuldig. Man sagt zwar der Schein könne täuschen, aber nicht alles in der Welt ist ein Mysterium. –grins-Ach ja und es würde mich freuen wenn du meine Story bei dir posten würdest.
knuddel-
Ashumaniel
Toechter-Salazar-Slytherins: Es tut mir schrecklich leid das ich mal wieder im Schneckentempo durch die Lande des Schreibens gekrochen bin. Vergib mir!
Aber ich habe mich mega gefreut über deinen Review! Du schreibst übrigens auch total coole stories. Ich kam leider noch nicht dazu dir einen Review zu hinter lassen, aber das werde ich ganz sicher nachholen!
Bussi
Ashumaniel
Lara-Lynx: Nach deinem Review hab ich jetzt auch Herzchen in den Augen –smile-
Total lieb, es freut mich riesig das es dir so gefallen hat. Was die Sache mit dem reinen Blut angeht, weiß ich zwar noch nicht wie ich das regeln werde, aber ich kann versichern das es halb so wild wird. Schließlich bin ich ein absoluter Happy End Fanatiker!.
knuddel-
Ashumaniel
Gray angel: Ein neuer Leser! Lass dich drücken –knuddel- Freut mich das du mir geschrieben hast! Und ich hoffe das dir dieses Kapitel ein paar Fragen beantworten kann –zwinker-
Bussi
Ashumaniel
So, und nun lange rede kurzer Sinn, wünsche ich euch allen viel Spaß beim lesen!
Bussis an alle!
Eure
Ashumaniel
Kapitel 17: „Slytherin vs. Gryffindor" oder „Ein gigantischer lebendiger Pfannkuchen"
Ich bekam wirklich einen ziemlichen Schrecken, als Harry mir plötzlich offenbarte das wir ja morgen ein Qidditch Spiel hätten. In dem ganzen Durcheinander meiner Gefühle hatte ich das doch wahrhaftig vergessen. Was mir eigentlich selten passierte. Andererseits, hatte ich aber auch nicht jeden Tag mit einem Harry Potter zu tun, der sich vorgenommen hatte mich zu erobern. Ich bin also, zumindest in diesem Fall, entschuldigt.
Ich verabschiedete mich von Harry in einer nahezu peinlich langen Prozedur. Ich glaube wir haben uns gegenseitig so um die 20 mal „Gute Nacht und Schlaf Gut" gesagt und jedes Mal wenn ich gehen wollte musste mich dieser Idiot wieder küssen. Und was tat ich dabei? Zu meiner Schande als Malfoy, schmolz ich jedes Mal in seinen Armen dahin. Zum Glück hörten wir irgendwann Filch in der Nähe herum wandern und trennten uns schließlich entgültig.
Meine Wangen waren immer noch rot als ich vor McGonagals Tür stand, und sie waren immer noch rot als ich nach dem, in meinen Augen völlig unnötigem Gespräch, in den Kerkern in die Richtung meines Zimmer schlenderte. Als ich kurz vor meinem Ziel um die letzte Ecke bog, stieß ich äußerst unsanft mit jemanden zusammen. Empört machte ich einen Schritt zurück und wollte schon zu einem verbalen Angriff ansetzen, als mir mein Gegenüber damit jedoch zuvor kam.
„Kannst du nicht aufpassen!", fauchte mir ein ziemlich angepisst drein schauender Severus Snape ins Gesicht. „Zick mich nicht an, als ob ich mit Absicht in dich hinein gerannt wäre", knurrte ich nicht minder freundlich zurück. „Du hast vielleicht eine Laune", schnaubte mein Onkel und fing an mich zu mustern. „Danke gleichfalls", war mein Antwort ehe ich versuchte mich an ihm vorbei zu schmuggeln.
Was jedoch nicht so ganz in seinem Sinne zu sein schien, denn ehe ich mich versah stand er wieder vor mir und versperrte mir den Weg. „Was sollte das heute mit Potter? Was läuft da?", fragte er mich eindringlich wie nun wirklich nur er es konnte, doch ich war von meinem Vater schon einiges gewöhnt und ließ daher seinen stechenden Blick gekonnt an mir abprallen. „Was sollte das mit Lupin? Was läuft da?", konterte ich stattdessen und fixierte ihn nun meinerseits. „Nichts", zischte er sichtlich verärgert das ich das Gespräch nun auf dieses Thema lenkte. „Na dann gute Nacht", meinte ich achselzuckend und setzte zu einem erneuten Versuch an mich an ihm vorbei zu drücken. „Warte", hielt mich Severus zurück und packte mich zeitgleich am Arm, um mich nicht wirklich Gentlemen mäßig hinter sich her in sein Büro zu schleifen.
„Aua", maulte ich als wir angekommen waren und entzog ihm meinen Arm wieder. „Was ist mit dir und Potter? Ich meine es wirklich ernst Draco und wehe dir du lügst mich an", redete er auch gleich nicht lange um den heißen Brei. Mein Onkel war noch nie ein Mann großer Worte gewesen. Was ich bislang eigentlich eher als angenehm empfunden hatte. Nun, wo ich jedoch mit dem Rücken zur Wand stand, verfluchte ich seinen Hang die Dinge direkt und ohne lange Umschweife anzugehen.
„Ich weiß nicht was du meinst", versuchte ich also erst mal Zeit zu schinden und einen auf unwissend zu machen. „Draco," kam es ziemlich ermahnend zurück, wobei sich Severus abwartend mit seiner Kehrseite an seinen ziemlich protzigen Schreibtisch lehnte. Ich atmete tief durch. Nun würde ich wohl nicht um die Wahrheit herum kommen und um ehrlich zu sein, machte ich geistig schon Pläne wie genau meine Beisetzung verlaufen sollte. Denn wenn mein Onkel das mit Potter nun in wenigen Minuten wenn nicht gar Sekunden erfahren würde, wäre es nur noch eine Frage der Zeit, bis sich die Botschaft meines Untergangs bis zu meinem Vater durchgeschlängelt hätte.
„Ich erzähl dir was da mit Potter und mir abgeht, wenn du mir im Gegenzug erzählst was neuerdings zwischen dir und Lupin läuft", versuchte ich einen letzten Versuch das Unheil abzulenken. Denn eigentlich hatte ich gehoffte das, was auch immer da zwischen Lupin und meinem Onkel abgeht, es Severus so peinlich ist, dass er auf keinen Fall darüber sprechen würde. Überraschender weise willigte er nach nur ein paar Sekunden Bedenkzeit, mit einem simplen kurzen Nicken, ein.
„Ok, ich sag es dir, aber du musst mir versprechen das du dich beherrschen wirst", versuchte ich einen Wutanfall zu verhindern. Er antwortete mir nicht sondern sah mich nur neugierig an, was mich noch zusätzlich verunsicherte. War das nun ein Ja oder ein Nein?
„Potter und ich wir sind, also wie soll ich das sagen, wir sind keine Feinde mehr", machte ich mal einen vorsichtigen Anfang. „Ihr seid also Freunde?", folgerte Severus. „Nein, nicht so ganz, ehm also, nicht nur", gab ich ziemlich unbeholfen von mir und wünschte mir ich könnte mal so eben schnell mein Leben für ne knappe Stunde mit jemandem tauschen. „Nicht nur?", echote mein Onkel und bedachte mich mit einem skeptisch fragendem Blick. „Du willst das doch gar nicht wissen, glaub mir, das willst du nicht", fing ich an zu quengeln. „Draco, um Himmels Willen, so schlimm kann es nicht sein und jetzt raus mit der Sprache!", stöhnte Snape laut und ungeduldig auf. „Schön, aber ich habe dich gewarnt! Also Potter wollte mich erobern, so ganz im eindeutig zweideutigem Sinne, und tja was soll ich sagen, er hat es geschafft", nun stand ich da und harrte der Dinge die da kommen mögen. Doch zu meiner Überraschung kam nichts. Mein Onkel lehnte immer noch an seinem Schreibtisch und blickte seit meinem Geständnis so ziemlich ins Leere.
„Onkel Severus?", erkundigte ich mich nach dem er nach einer Weile immer noch keine Reaktion zeigte, vom Atmen an sich mal abgesehen. „Du und Potter seid also ein Paar, wenn ich das richtig verstanden habe", murmelte er mehr zu sich als das er mich fragte. „Ja," erwiderte ich dennoch und knobelte nervös an den Knöpfen meines Hemdes herum.
„Remus will mich heiraten", schoss es plötzlich wie aus dem Nichts und ziemlich laut aus meinem Onkel heraus, dabei stieß er sich von seinem Schreibtisch ab und warf in einer seltsam wirkenden Geste die Arme ziemlich theatralisch in die Luft. Ich war so erschrocken, dass ich hinten über kippte und auf meinem Arsch landete. Nicht unbedingt elegant, aber was soll's. Erst auf dem Boden sitzend und ziemlich konfus dreinschauend sickerte langsam die Erkenntnis über das gerade Gehörte in mein Gehirn ein. Lupin will Severus heiraten! Das schlägt sogar meine Story mit Harry! Leider würde Vater das nicht als Ausrede gelten lassen.
Mich wieder auf das hier und jetzt besinnend, rappelte ich mich wieder auf. „Hast du ja gesagt?", wollte ich ihn eigentlich vorsichtig Fragen, doch im Endeffekt schrie ich beinahe.
„Nein!", meinte er etwas gequält. „Also hast du nein gesagt?", meine Stimme nahm wieder eine normale Tonlage an. „Bist du verrückt geworden!", rief er und schien mir nahezu erschrocken. „Könntest du mir bitte mal erklären was hier los ist?", flehte ich beinahe schon, denn ich hatte weder die Kraft noch die Geduld eine Sekunde länger dieses Chaos in meinem Kopf zu ertragen.
„Ich und Remus sind ein Paar und das eigentlich noch nicht so lange. Versteh mich nicht falsch, die Tatsache das er mich bereits jetzt heiraten will stört mich nicht wirklich. Ich liebe ihn, aber ich weiß auch was genau er sich unter einer richtigen Hochzeit vorstellt und ehrlich gesagt lässt mich allein der Gedanke daran ans Auswandern denken", erzählte mein Onkel und setzte sich ein wenig geschlagen hinter seinen Schreibtisch. „Du hast nichts gesagt", meinte ich ein wenig vorwurfsvoll aufgrund seiner Verschwiegenheit ihn und Lupin betreffend. „Ich wollte warten bis ich mir wirklich sicher bin", antwortete Severus und sah mich leicht entschuldigend an. „Ich werde es überleben. Was genau stellt sich Lupin den unter einer richtigen Hochzeit vor?", ich musste jetzt endlich meine Neugierde stillen.
„Na ja, du weißt schon, eben ein riesiges Aufgebot an Gästen. Alles muss natürlich weiß sein und...halt eine riesige Feier, du kennst das doch zu genüge Draco", seufzte Snape auf. „Du aber auch, also was ist so schlimm daran?", fragte ich. „Das ich und zwar ICH und Himmel Draco du kennst mich doch, neben Remus der Mittelpunkt dieses ganzen Spektakels wäre!", jammerte er und auch wenn ich eigentlich nicht hätte lachen sollen, konnte ich es dennoch nicht verhindern. Einen wie ein dreijähriger jammernden Severus Snape bekam man schließlich nicht alle Tage zu sehen. „Danke, dein Mitleid ist Herzerwärmend", murrte mein Onkel und sah mich aus düsteren Augen an, doch es war deutlich seine Resignation über diese Situation darin zu erkennen.
„Seit wann legst du wert auf Mitleid? Und außerdem wenn jemand Mitleid verdient hätte dann ja wohl ich!", seufzte ich, als ich mir meiner eigenen Situation wieder bewusst wurde. „Inwiefern?", kam es verständnislos zurück. „Hast du mir eigentlich zugehört!", blaffte ich leicht ungeduldig. „Potter ist dein neuer Lover. Himmel ich glaub mir dreht sich gleich der Magen um", stöhnend ließ er sich tiefer in seinen Sessel sinken. „Deine blöden Kommentare helfen mir auch nicht weiter! Vater wird ausflippen, wenn er davon erfährt", schrie ich wütend und knallte meine Faust auf den Tisch. Severus blieb unbeeindruckt, aber er war solches Verhalten ja auch schon von Seiten meines Vater zu genüge gewöhnt.
„Wenn er es erfährt"; meinte er nur. „Frühere oder später wird das sowieso der Fall sein. Vater ist nicht dumm, mal davon abgesehen das diese Welt überall Augen und Ohren hat die sich in alles einmischen was sie nichts angehen. Und außerdem, ich will es auch gar nicht für immer geheim halten. Harry sagt zwar es würde ihm nichts ausmachen, aber das tut er aus purer Rücksicht mir gegenüber", endete ich und brachte mein Problem damit auch gleich mal auf den Punkt. Wie brachte ich diese ganze Angelegenheit am besten meinem Vater bei, ohne das Potter dabei das zeitliche segnete oder ich enterbt würde?
„Lucius wird das schon nicht so eng sehen", winkte mein Onkel lässig ab. „Hallo oh? Bist du blöd? Potter ist kein Reinblut!", schimpfte ich ungeduldig und raufte mir frustriert die Haare. „Er hat einiges an Geld zu bieten", erwiderte mein Onkel trocken. „Geld? Genau das was ein Malfoy nötig hat , nicht wahr?", antwortete ich sarkastisch. „Schon gut, schon gut", Severus hob beschwichtigend die Hände. „Dennoch bin ich davon überzeugt das man es Lucius nur vorsichtig näher bringen muss und am besten noch im Beisein deiner Mutter, dann wird er schon nicht gleich alles zur Hölle jagen", sagte Severus und seine Stimme nahm einen warmen und nahezu liebevollen Klang an. Ich beruhigte mich augenblicklich, wie ich es immer tat, wenn er so mit mir sprach. Er hätte das schon früher tun sollen.
„Du bist also nicht der Ansicht, dass er total ausflippen wird?", fragte ich hoffnungsvoll nach. „Wenn du es wirklich ernst meinst, so wird er es gewiss nicht riskieren dich zu verlieren. Dafür hängt er zu sehr mit Herz und Seele an dir. Sein Beschützerinstinkt wenn es um dich geht kann beängstigend sein. Ich will mir gar nicht vorstellen was abgehen würde, wärst du auch noch ein Mädchen", schmunzelte Severus und ich konnte nicht um hin ebenfalls zu lächeln. Vielleicht machte ich mich ja wirklich vollkommen umsonst verrückt und Severus würde recht behalten, was die Reaktion meines Vaters anbelangte. Ich konnte es im Grunde nur Hoffen.
Nun hieß es aber endlich auf dem schnellsten Wege in mein Bett zu kommen, sonst wäre ich Morgen wohl eine regelrechte Leiche auf dem Besen. Ich bedankte mich bei meinem Onkel für die aufmunternden Worte und wünschte ihm auch noch viel Glück mit Lupin. Darauf sah er mich kurz seltsam an, als wüsste er nicht wie ich meine Worte bezüglich Lupin meinte, und um ehrlich zu sein ich wusste es selber nicht genau. Ich lächelte einfach und er erwiderte, ehe ich mich mit einem Schluss endlichem „Gute Nacht" aus seinem Büro zurück zog und mich endlich in mein Zimmer verkriechen konnte.
Dort in der Düsternis meiner privaten Räume angekommen, machte ich mir erst gar nicht die Mühe für Licht zu sorgen, sondern entledigte mich nur schnellstens aller Klamotten, meine Shorts ausgenommen, und hüpfte zusammen mit Calvin unter die Decke. Ich kraulte ihn noch ein wenig und genoss es seine weichen Federn unter meinen Fingern zu spüren. Und auch er schien alles andere als abgeneigt zu sein von meinen Streicheleinheiten.
Noch während ich zum wiederholten male über seinen kleinen Kopf strich und sein leises piepsen vernahm, schlummerte ich endlich ein und verfiel in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Morgen wurde ich bereits zeitig geweckt. Etwas streichelte mir angenehm über die Wange und ging schließlich dazu über mich liebevoll im Nacken zu kraulen. Ich dachte nicht weiter darüber nach und lehnte mich einfach in die Zärtlichkeit hinein. Ein Schnurren entkam mir und selbst in meinen noch verschlafenen Ohren hörte es sich ziemlich deutlich nach „Harry" an.
„Also hat Potter es geschafft?", vernahm ich plötzlich Blaise Stimme, welche die ganze angenehme Atmosphäre den Bach hinunter gehen ließ. Ruckartig fuhr ich hoch und saß nun kerzengerade im Bett, während ich Blaise aus zuerst großen und dann wütenden Augen ansah.
„Was soll Potter geschafft haben? Und was bitte schön machst du in meinem Zimmer?", zischte ich mit unüberhörbarem Misstrauen in der Stimme. Blaise hatte so einen seltsamen Blick in den Augen, dass es mir ganz anders wurde. „Na die Eroberung der Jungfrau", erwiderte Blaise vergnügt und überging meine zweite Frage einfach. „Schnauze!", fauchte ich, weniger weil er meinte Potter hätte mich erobert, sondern mehr wegen der Bezeichnung meiner Wenigkeit als Jungfrau. „Schlechte Laune? Muss Dracilein geknuddelt werden", kicherte Blaise und war schon drauf und dran seinen Worten Wahrheit einzuhauchen, als ich ihm kurzerhand die Decke unter den Händen und Füßen wegzog und er somit recht unbeholfen auf dem Boden neben dem Bett landete. „Was würde wohl das Wiesel denken, wenn es dich jetzt so sehen könnte", meinte ich spitz und grinste auf ihn hinab. „Er würde wohl vor lauter Eifersucht einen Tobsuchtsanfall bekommen", antwortete Blaise trocken. „Ärger im Paradies?", stichelte ich weiter und mein Grinsen vertiefte sich. Gefundenes Fressen, dachte ich mir. „Das hättest du gern", kam es ein wenig barsch zurück. „Wer hat hier schlechte Laune", trumpfte ich auf und schwang mich dann mit frischem Elan aus dem Bett, um mich auf den Weg ins Badezimmer zu machen. „Typisch Malfoy", hörte ich Blaise hinter mir knurren.
Frisch geduscht und fertig angezogen trat ich wieder aus meinem Bad heraus. Blaise saß noch immer auf meinem voluminösem Bett und starrte an die Decke. Als er mein Eintreten bemerkte wandte er sich mir zu und lächelte. Er überraschte mich immer wieder. Egal was ich ihm auch immer an den Kopf warf, es dauerte kaum 5 Minuten und er hatte mir schon wieder vergeben. Als ich ihn mal fragte warum das so sei meinte er nur: „Du bist halt ein Malfoy, der Inbegriff von Perfektion. Kein Wunder das du des öfteren mal zickig bist, wenn man bedenkt unter was für einem Druck du immer stehst. Und wenn ich mir bedenke wie wundervoll du sonst bist, sind deine Strichelein ein durch aus annehmbarer Preis, um deine Gegenwart genießen zu dürfen."
Ich denke er hatte bewusst ein wenig aufgetragen um mich in Verlegenheit zu bringen. Was er damit auch tat. Doch ich wusste das er es im Grunde auch ernst meinte und das war dann für mich der Moment wo ich angefangen hatte ihm wirklich zu vertrauen.
„Bereit um deine Mannschaft zum Sieg zu führen?", fragte Blaise und seine Augen leuchteten. „Ja", nickte ich selbstbewusst und machte mich gemeinsam mit ihm auf den Weg zu den Umkleidekabinen.
Dort angekommen konnte ich die Menge draußen schon wild durcheinander rufen hören. Es war wie immer der Grossteil der Schule anwesend, was sich natürlich deutlich im draußen herrschendem Lärmpegel wiederspiegelte. Schnell hatte ich mich umgezogen und Blaise verabschiedet, welcher nun auf dem Weg zur Tribüne war. Calvin sicher im Arm.
Ich spürte bereits wie es in mir zu brodeln anfing und mit einem letzten prüfenden Blick in die Runde, ob auch ja jeder anwesen war, machte ich mich mit meiner Mannschaft im Rücken auf den Weg zum Spielfeld. Meinen Besen fest umklammert reckte ich stolz mein Kinn in die Höhe und marschierte als Sinnbild eines Siegers auf den grünen Rasen hinaus.
Kaum waren wir für die Zuschauer in Sicht, ging es auch gleich so richtig los. Die Schreie waren wie immer von enormer Intensität und ich fühlte mich berauscht von den Jubelrufen.
Die Tribüne war wie immer Streng in rot und grün geteilt, wobei ich nicht sagen konnte welche Farbe überwogen hat. Wir stellten uns auf und warteten. Und wie auf ein stilles Zeichen kamen auch schon die Gryffindors aus ihrer Umkleide marschierte, allen voran Potter in seinem leuchtend rotem Umhang. Seine Haaren wurden vom herrschendem Wind wild umher geblasen und seine Augen blitzen mir verwegen entgegen. Ich versuchte einen auf kühl und distanziert zu machen, spürte aber wie mein Herz immer schneller schlug je näher mir Gryffindors Goldjunge kam. Ein sanftes Lächeln umspielte seine rosigen Lippen und mir schoss unweigerlich das Blut in die Wangen. Peinlich berührt versuchte ich krampfhaft woanders hinzusehen. „Alles ok Kapitän," fragte mich Bole Case, einer meiner Treiber. „Ja ja," winkte ich ungeduldig ab.
Die Gryffindors hatten es endlich geschafft sich uns gegenüber zu positionieren. Madame Hooch kam heran getreten und rief die beiden Kapitäne zu sich. Mit zittrigen Knien folgte ich ihrer Aufforderung und trat direkt vor Harry, der ebenfalls nach vorne getreten war. Sein Lächeln zierte unverändert sein gebräuntes Gesicht und ich versuchte mich verbissen auf Hooch zu konzentrieren, was die Sache auch nicht besser machte. „Die Kapitäne mögen sich die Hände geben", verkündete Madame Hooch mit lauter und bestimmender Stimme. „Auf ein faires und spannendes Spiel".
Ich reichte Harry meine Hand entgegen und es war mir als würden kleine Blitz durch mich hindurch schießen, als er sie ergriff. Sein Daumen strich mir liebevoll über meinen Handrücken und sein Lächeln vertiefte sich dabei noch und wirkte nun nahezu beängstigend spitzbübisch. Eigentlich wollte ich nur schnell seine Handschütteln und dann schnellst möglich auf meinen Besen steigen um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, doch nun bewegte ich mich gegen jede Vernunft keinen einzigen Millimeter vom Fleck. Auch Harry machte keine Anstalten sich zu bewegen, geschweige den meine Hand loszulassen.
Madame Hooch räusperte sich schließlich und ich wollte mich schon verlegen zurück ziehen, als Harry blitz schnell seinen Kopf senkte und mir doch tatsächlich vor aller Augen einen Handkuss gab. Erschrocken entzog ich ihm meine Hand und taumelte rückwärts. Ich sah ihn mit großen Augen an und konnte es einfach nicht fassen, während er mir nur zuzwinkerte und sich wieder seiner Mannschaft zuwandte. Welche ihn und mich, nicht minder geschockt wie meine eigene Mannschaft und das restlich Stadion, anstarrten. Bei seiner Mannschaft angekommen, sah ich wie er auf lachte und nur unschuldig mit den Schultern zuckte als das Wiesel ihn etwas fragte und dabei auf mich deutete.
Ich konnte die Blicke meiner Mannschaft in meinem Rücken spüren, doch ich war nicht in der Stimmung für dumme Fragen und so setzt ich meinen vernichtendsten Blick auf ehe ich mich ihnen zuwandte. Und somit blieben wenigstens vorerst die Fragen aus. Das Publikum auf der Tribüne war in ein aufgeregtes Geschnatter verfallen und ich hätte Potter am liebsten erwürgt. Er spielte hier wirklich mit dem Feuer und ich hatte keine Lust mich zu verbrennen.
Lee Jordans Stimme die schließlich mit Hilfe des Sonorus-Zaubers zu hören war, brachte die allgemeine Aufmerksamkeit wieder einigermaßen zum Spiel zurück. Bereit um wieder einmal gegen Potter mein bestes zu geben setzte ich mich auf meinen Nimbus Black 3000, ein Geschenk meines Vaters. Mutter hat sich fruchtbar darüber aufgeregt. Sie hat es nicht so gerne wenn ich Quidditch spiele. Sie empfindet diesen Sport als zu gefährlich, erst recht wenn ihr einziger Sohn ihn ausübt. Aber zum Glück lässt sich Vater da nicht reinreden.
Ungeduldig auf den Startpfiff wartend, rutschte ich ein wenig unruhig auf meinem neuen Besen herum. Ich war nervös, schließlich hatte ich ja noch nie gegen Potter gewonnen und der Druck war hoch, von der neuen Situation die zwischen mir und Potter herrschte erst gar nicht zu reden.
Und endlich war es soweit. Hooch hatte sich auf ihren Besen geschwungen und gab endlich den Startpfiff ab. Augenblicklich riss ich meinen pechschwarzen Besen in die Luft und schoss sogleich dem Himmel und der gleißenden Sonnen entgegen. Es war wie immer ein befreiendes Gefühl und ich spürte wie das Adrenalin in gewohnter weise durch meinen Körper schoss, während der kühle Wind mir durch die Haare blies und die Sonnenstrahlen sanft mein Gesicht kitzelten. Es war herrlich und ich liebte es so vollkommen frei durch die Luft zu gleiten. Doch ich hatte ein Spiel zu gewinnen und daher begann ich meine Kreise über dem Spielfeld zu drehen, um nach dem Schnatz Ausschau zu halten. Leider war noch nichts von dem kleinen golden Ball zu sehen.
Routiniert ließ ich meinen Blick umher wandern und beobachtete neben bei das turbulente Spiel welches direkt unter mir vonstatten ging. Es war ein harter Kampf und der Quaffel wechselte in fließenden Bewegungen und rasanter Geschwindigkeit stetig den Besitzer. Gryffindor und Slytherin lieferten sich diesmal für wahr ein hartes Duell. Im Augenblick war Slytherin noch in Führung, aber es brachte leider nichts so lange ich nicht für den Schnatz sorgte. Und dieser war noch immer nirgendwo in Sicht. Seufzen flog ich noch ein bisschen höher und hielt dabei nach Harry Ausschau, doch ich konnte ihn nirgends entdecken. Ich bekam schon langsam Panik und glaubte schon er hätte den Schnatz vielleicht schon gefangen, als sich zwei warme Hände von hinten um meine Augen legte. Vor Schreck wäre ich um ein Haar vom Besen gerutscht und als ich mich um wandte sah ich, wie nicht anders zu erwarten, in strahlend grüne Augen.
„Hallo", begrüßte mich Harry und flog näher an mich heran. „Du hast mich zu Tode erschreckt", grummelte ich. „Das tut mir leid mein Schatz", lächelte er und beugte sich vor um mich zu küssen. Ich wich jedoch bestimmt zurück. „Bist du verrückt? Man könnte uns sehen und dein Handkuss vorhin hat wahrlich schon für genug Aufsehen gesorgt!", schimpfte ich. „Die sehen uns schon nicht und was den Handkuss angeht, sorry, aber ich konnte einfach nicht wieder stehen. Du kannst eh froh sein, mein erster Gedanke war dich einfach mal schnell anzuspringen und nieder zu knutschen. Du siehst also, du bist noch ziemlich glimpflich davon gekommen", kicherte Harry und legte seinen Kopf schief, was ihn unglaublich süß erscheinen ließ. „Du bist albern", quetschte ich hervor und versuchte zu verbergen das ich es eigentlich witzig fand. Schließlich wollte ich ihn nicht auch noch ermutigen mich tatsächlich in aller Öffentlichkeit anzuspringen. „Und du bist niedlich", flüsterte er mir ins Ohr und küsste kurz darauf in einer flüchtigen Berührung meinen Nacken. Augenblicklich bekam ich eine Gänse Haut, die sich über meinen ganzen Körper ausbreitete.
„Wir sind mitten in einem Spiel", hauchte ich als Harry anfing an meinen Ohrläppchen zu knabbern. „Na und? Wir sind so hoch oben, sie können unmöglich erkennen was genau wir hier treiben", antwortete Harry und saugte sich an meinem Hals fest. Ich konnte nicht verhindern aufgrund seiner Wortwahl, von wegen „treiben", wieder einmal rot zu werden.
„Wie sollten das hier nicht tun, wirklich nicht", wimmerte ich beinahe als er seine linke Hand auf meinen Oberschenkel legte. „Ich weiß, tun wir es trotzdem", sagte Harry und seine Stimme hatte dabei einen leidenschaftlich dunkeln Ton angenommen. Ich keuchte nur als Antwort, als seine Hand anfing meine Schenkelinnenseite zu streicheln und dabei immer weiter nach oben wanderte. Seine Lippen in der Zwischenzeit küssten sich ihren weg meinen Hals entlang über mein Kiefer und höher. Immer wieder setzte er zurück und ließ seine Zunge über meine in Flammen stehende Haut gleiten.
Und endlich legten sich dann seine Lippen auf die meinen und ich ergab mich so gleich kampflos dem stürmischen Kuss und seiner drängenden Zunge, welche sich schlangengleich in meinen Mund schob und mich erregt aufstöhnen ließ. Seine rechte Hand wanderte in meinen Haarschopf und zog mich näher zu sich, während seine linke sich nun endgültig auf meine nicht mehr zu leugnende Erregung legte und anfing diese zu reiben. Ich stöhnte hingebungsvoll in seinen Mund und es war mir schon richtig peinlich das ich mich nicht besser unter Kontrolle hatte, aber Harry schien vollernst zufrieden mit meiner Reaktion. Ich konnte spüren das er während des Kusses an meine Lippen lächelte. Seine Bemühungen zwischen meinen Beinen wurden immer intensiver und vollkommen in meinen Empfindungen versunken, merkte ich auch kaum das er den Verschluss meiner Hose löste. Erst als sich seine Hand hinein schob und sich selbstbewusst um mein besten Stück legte, wurde ich mir dessen gewahr und schrie überrascht und erregt auf. Zum Glück befanden wir uns wirklich in schwindelerregender Höhe, sodass die Chancen tatsächlich ziemlich gut standen, unentdeckt zu bleiben.
Doch meine Gedanken verschwammen sofort wieder in einem Meer aus himmlischen Empfindungen davon, als Harry anfing seine Hand in einem fließenden Rhythmus über mein steifes Glied gleiten zu lassen. Ich war hin und weg und krallte verzweifelt meine Hände in seinen schwarzen Haarschopf, um ihn nun meinerseits in einen brennenden Kuss zu verwickeln. Ich stieß ungestüm mit meiner Zunge in seinen Mund und saugte hingebungsvoll an seinen Lippen, während lauter kleine Schreie meinen Mund verließen, als er immer wieder seinen Daumen über meine Eichel kreisen ließ. Sein Duft der mich einhüllte wirkte unglaublich betörend und seine geschickte Hand an meinem Glied trieb mich nahezu in den Wahnsinn. Ich hatte kaum noch genug Atem um seine Küsse noch zu erwidern. Ich war vollkommen in unkontrolliertes Keuchen und Stöhnen verfallen und war mehr wie froh das Harry mich fest hielt. Andernfalls wäre ich wohl schon längst vom Besen gefallen, denn mein Körper hatte vollkommen auf Autopilot umgestellt und handelte nur noch nach Instinkt. Ich klammerte mich an Harry wie ein Ertrinkender und sein Rhythmus gewann immer mehr an Geschwindigkeit. Auch sein Griff um meinen Penis wurde fester und führte dazu das ein erneuter Schrei meiner Kehle entkam, welcher aber nichts gegen den war den ich schließlich ausstieß, als ich endlich zum Höhepunkt kam. Diesmal viel ich zwar nicht wieder in Ohmnacht, wäre auch zu peinlich gewesen, aber dennoch waren es wie beim letzten mal gigantische Wellen an Empfindungen und Reizen die mich so stark überfluteten, das ich sie kaum verarbeiten konnte.
Erschöpft sank ich in mir zusammen und kuschelte mich an Harrys Brust. Er schloss rücksichtsvoll meine Hose und nahm mich dann liebevoll in den Arm.
„Wir sollten nun vielleicht wirklich wieder ein wenig aktiver am Spiel teilnehmen, was meinst du", flüsterte mir Harry ins Ohr, woraufhin ich mich ein wenig erschrocken aufrichtete.
Das Spiel hatte ich glatt vergessen! „Das Spiel! Ehm,...ja klar...also...ehm", stotterte ich etwas unbeholfen vor mich hin. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.
„Ja?", Harry sah mich fragend an.
„Danke", sagte ich das erste was mir in den Sinn kam und hätte mich gleich darauf am liebsten in einem Loch vergraben. Himmel war mir das peinlich!
„Gern geschehen", lachte Potter laut auf und küsste mich noch einmal kurz bevor er mit seinem Besen davon Flog um sich wieder dem Spiel zu widmen.
Was ich nun auch wieder vor hatte.
Ich flog also wie zuvor meine Runden. Na ja nicht wirklich wie zuvor. Ich fühlte mich auf der einen Seite federleicht und auf der anderen Seite wie aus Pudding, der drohte jeden Augenblick zu zerfließen. Energisch schüttelte ich meinen Kopf. Ich musste mich jetzt zusammen reißen und diesen elenden Schnatz endlich finden. Und als hätte der goldene Ball meinen stummen Wunsch vernommen leuchtete er plötzlich weit unter mir knapp über dem Rasen, in der hellen Sonne auf. Von einer Sekunde auf die andere stand mein Körper regelrecht unter Strom und ohne lange zu überlegen presste ich mich so flach wie irgend möglich an meinen Besen und schoss in die Tiefe hinab, den Schnatz nicht aus den Augen lassend. Der Wind peitschte mir um die Ohren und ließ Tränen mein sonst so klares Blickfeld trüben. Ich gab alles was ich konnte und vernahm nur dumpf die aufgescheuchte Menge die sich nicht entscheiden konnte ob sie nun vor lauter Anspannung die Luft anhalten oder sich die Seele aus dem Leib schreien sollte.
Wie nicht anders zu erwarten dauerte es nicht lange bis Potter dicht an meiner Seite flog. Doch ich konnte und wollte dieses mal einfach nicht verlieren. Noch immer im Sturzflug zog ich mich auf meinem Besen nach vorne und manövrierte mich auf diese Weise vom Sitzen in den Stand. Einen Raunen ging durch die Menge und Lee Jordans Stimme überschlug sich bei der Berichterstattung beinahe. Doch ich musste mich konzentrieren.
Leicht wankend, aber mit unverminderter Geschwindigkeit und unverändertem Kurs, führte ich meinen rechten Fuß auf die Spitze meines schwarzen Nimbus und drückte mich mit aller Kraft nach vorn. Ich stand nun in irgend einer Weise auf der Spitze meines Besens, Kopf Richtung Erde, während er mich rasend schnell vor sich herschob. Auf diese Weise gewann ich einen kleinen Vorsprung vor Harry. Doch mein Herz raste in meiner Brust auf eine sehr unangehendem Art und Weise. Denn ich wusste, selbst wenn ich den Schnatz vor Potter in die Finger bekommen würde, der Preis dafür würde ein saftiges Pensum an Schmerz durch meinen Körper jagen.
Doch mein Ehrgeiz lähmte meine Vernunft. Eine weitere Eigenschaft die ich definitiv von meinem Vater hatte.
Ich streckte verzweifelt meine Hand aus und wieder war es als ob der Schnatz meinem stummen Wunsch folge leisten würde. Der kleine Ball setzte sich in Bewegung und schoss mir genau in die geöffnete Hand, welche ich keine Sekunde später auch schon um ihn geschlossen hatte. Ich bekam noch mit wie Harry plötzlich nicht mehr neben mir flog, dann schloss ich die Augen und wartete auf den Aufprall. Und das tat ich mit einem Lächeln auf den Lippen.
Doch statt des harten Bodens, schlossen sich wenig später zwei starke Arme um meinen Körper und hielten mich sicher fest. Harry hatte mich in der aller letzten Sekunde vor dem Zusammenstoß mit dem harten Boden bewahrt und landete nun mit mir in seinen Armen sicher und langsam auf dem leicht feuchtem Gras. Er setzte mich gleich auf den Boden und sah mich voller Sorge an. Mein Blick wanderte zu meiner linken Hand in der noch immer der Schnatz lag. Der Schnatz den ich gefangen hatte. Slytherin hatte Gryffindor besiegt. Fröhlich grinste ich Harry an, doch dieser sah noch immer bedrückt aus.
„Traurig weil du verloren hast?", fragte ich selig. „Nein. Noch immer zutiefst erschrocken, weil ich dachte ich könnte dich verlieren. Weißt du wie gefährlich das war was du gemacht hast? Du hättest dir leicht das Genick brechen können", flüsterte Harry und seine Stimme zitterte dabei. „Das tut mir leid", gab ich Schuldbewusst zurück. Ich fühlte mich wirklich schuldig. Harry sah aus als würde er jeden Augenblick anfangen zu weinen. Ich war schon drauf und dran ihn in den Arm zu nehmen , als ich plötzlich ziemlich barsch nach oben gerissen wurde. Erschrocken schnappte ich nach Luft, bis ich bemerkte das es sich um meine Mannschaft handelte die mich im völligen Siegensrausch ein wenig wild durch die Luft warf.
Ganz Slytherin war aus dem Häuschen, und bis auf Gryffindor jubelten auch die anderen Häuser mit.
Das beste Bild gab aber Severus ab. Vor lauter Freude über den triumphfahlen Sieg von Slytherin über Gryffindor ist er auf das Sicherheitsgellender gesprungen und Lupin hatte nun alle Mühe ihn festzuhalten, damit er nicht hinunter fallen würde.
Ich genoss mein Bad in der Menge und fühlte wie eine unglaubliche Erleichterung durch meinen Körper floss. Vater würde mehr als nur erfreut sein, wenn ich ihn von meinem Sieg berichten würde. Und um so besserer Laune er ist, um so größer sind die Chancen das er nicht gleich alles Leben nieder walzt, nachdem ich ihm die frohe Botschaft von mir und Potter überbracht hatte.
Das Leben konnte manchmal richtig klasse sein, dachte ich mir mit einem seligen Lächeln auf den Lippen während ich zum blauen Himmel hinauf schaute. Dort oben flog etwas kleines ständig im Kreis. Zuerst nahm ich es gar nicht richtig wahr, denn ich war viel zu sehr von den ganzen Zuschauern, die nun in der Zwischenzeit mehr oder weniger alle auf dem Spielfeld waren und laut durcheinander riefen, vereinnahmt. Doch dann erhaschte das kleine Ding doch meine Aufmerksamkeit und ich runzelte, wie in einer stillen und vor allem schlimmen Vorahnung, die Stirn. Konnte das sein? Flehend ließ ich meinen Blick über die Massen an jubelnden Schüler gleiten auf der Suche nach Blaise. Ich hatte ihn auch recht schnell entdeckt. Er stand nur wenige Meter von mir entfernt und sah mich hilfesuchend an. Seine Lippen formten ein lautloses „Tut mir Leid". Ich hatte also recht mit meiner Vermutung, doch leider war nichts mehr zu ändern.
Das kleine Ding am Himmel wuchs von einer Sekunde auf die andere zu einer mehr als beängstigenden Größe an und begrub somit das gesamte Quidditch Feld inklusive Zuschauer unter sich. Rings um mich her hörte ich überraschte Schreie und auch ich selbst tat mir schwer einen Schrei zu unterdrücken, als ich wiedereinmal von Calvin begraben wurde.
Mehr als die Hälfte der ganzen Hogwartsschule war wie ein gigantischer Pfannkuchen unter dem einstig kleinen und süßem Wasaribaby verschwunden. Es musste ein mehr als grotesker Anblick gewesen sein, insofern man das Glück besaß es von außen betrachten zu können. Genervt versuchte ich meinen ziemlich verdrehten Arm so hinzubiegen das ich dazu in der Lage war das doofe blaue Viech zu streicheln. Nach kurzem hin und her hatte ich mich endlich so weit drehen können, dass zumindest mein linker Arm nun über die Massen an Federn streichen konnte. Es dauerte diesmal ein wenig länger, aber es funktionierte.
Calvin war wieder so klein wie er auch sein sollte. Keuchend rappelte ich mich auf und sah mich erst mal um. Bei dem Anblick der sich mir Bot wusste ich nicht ob ich lachen oder weinen sollte. Die ganze Schülerschar ächzte während sie sich wieder aufzurappeln versuchte und selbst das Lehrerkollegium, welches mir zum Sieg gratulieren wollte, lag noch großteils schnaufend im Rasen. Das konnte einfach nicht gut für mich ausgehen.
Unschlüssig was ich nun tun sollte stand ich einfach nur da und versuchte so unschuldig wie möglich drein zu schauen. Zum Glück wussten die meisten nicht zu wem das Tier gehörte und ich konnte nur hoffen, dass die welche es wussten auch dicht hielten.
„Hast du dir weh getan?", vernahm ich eine Stimme dicht neben meinem Ohr. Zuerst dachte ich es wäre Harry, doch als ich mich umwandte belehrten mich meine Augen eines besseren. Es war Terence Higgs, der Hüter meines Teams. „Nein", erwiderte ich knapp. „Bist du sicher?", hakte er nach und sah mich dabei intensiv an. „Natürlich", antwortete ich und zog überrascht eine Augenbraue nach oben. Higgs Führsorge kam mir seltsam vor. Er war normaler weise sehr zurückhaltend und meldete sich fast nie zu Wort. „Das freut mich. Ich wollte dich noch in Schutz nehmen, aber das blaue Ding ist zu schnell gewachsen und ich konnte dich nicht mehr erreichen", sagte er und lächelte mich dabei an. „Wie heldenhaft", sagte ich sarkastisch. „Ganz und gar nicht", winkte er ab und lachte verlegen auf. Meinen Sarkasmus schien er vollkommen überhört zu haben. „Ich wollte dir noch gratulieren das du den Schnatz gefangen hast", redete er weiter und ehe ich mich versah, viel er mir auch schon um den Hals. Ich war vollkommen perplex und regelrecht zur Salzsäule erstarrt. Seine linke Hand glitt in meinen Nacken und sein rechte legte sich um meine Taille um mich näher zu ziehen. Das war dann auch der Moment wo ich aus meiner Starre erwachte und ihn wegstoßen wollte. Wozu ich allerdings nie kommen sollte.
Jemand mit schwarzen Haaren und wütend blitzenden grünen Augen, hatte ihn nicht gerade sanft am Kragen gepackt und rittlings auf den Boden fallen lassen.
„Wirst du wohl deine Finger da weg nehmen!", schrie Harry aufgebracht und stellte sich demonstrativ zwischen mich und dem am Boden sitzenden Higgs.
Während Harry immer noch dabei war meinen Hüter mit Blicken zu erdolchen, wurde ich mir der anderen Schüler wieder bewusst, die uns nun ziemlich verwirrt anstarrten.
Zuerst der Handkuss und dann das, Potter konnte die Dinge wirklich verkomplizieren.
„Reg dich ab Potter", meinte ich also gelassen um ein Hauch von Normalität in die Situation zu bringen. Wobei mir Harry jedoch einen Strich durch die Rechnung machte. „Ich lass doch nicht zu das der dich angräbt!", knurrte er und seine Augen leuchteten dabei unglaublich intensiv. Ich musste schlucken.
„Wie liebenswürdig Goldjunge, aber ich denke ich kann auf dein lästiges Helfersyndrom verzichten", säuselte ich herablassend und bedachte ihn mit einem überheblichen Blick der Marke „Malfoy pur".
Im ersten Moment dachte ich schon er würde mir jetzt eine reinhauen. Seine Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen und fixierten mich über die Brille hinweg.
Seine Hände ballten sich zu Fäusten und sein Lippen pressten sich hart aufeinander.
Langsam setzte er sich in Bewegung. Seine Haltung wurde mit jedem Schritt wieder ein wenig entspannter, aber seine Augen blitzten mir immer noch gefährlich entgegen. Mein Atem beschleunigte sich, teils aus Angst aber auch Erregung, denn Harry sah richtig animalisch aus, wie er da einem Panther recht ähnlich auf mich zu schritt.
Als er direkt vor mir stand hielt er inne. Gebannt hielt ich die Luft an und mit mir wohl der Rest der Schüler. Die erwarteten jetzt sicher eine Schlägerei und ehrlich gesagt wunderte es mich, dass noch kein Lehrer in das Geschehen eingegriffen hatte.
Potters Gesicht war meinem nun so nahe das ich seinen Atem spüren konnte.
„An mein Helfersyndrom, wie du es nennst, denn ich nenne es Eifersucht, wirst du dich wohl gewöhnen müssen, mein Schatz," knurrte er mit dunkle Stimme und ein überraschtes Keuchen ging durch die Menge. Und als ob das nicht genug gewesen wäre hauchte mir Potter als kleine Zugabe auch noch einen Kuss auf die Lippen.
Danach machte er auf dem Absatz kehrt und schritt mit erhobenem Haupt zu Umkleidekabinen der Gryffindors hinüber. Hinter sich ließ er eine verdatterte Menge und...MICH.
So das war es auch schon wieder.
Ich hoffe ich konnte euren Ansprüchen wieder genügen. –kulleraugen-
LoVe Ya AlL!
-knuddel-
Ashumaniel
