Disclaimer: Alle Charaktere und Orte gehören J.K.Rowling. Es wäre schön,
wenn Draco mir gehören würde, aber ich habe ihn schließlich nicht erfunden.
*heul*
Pairings: Seamus/Dean, Ron/Hermione
Ich möchte wieder meinen Reviewern danken!
@LadyArrogance: Ja, ja, diese Welt ist alles andere als sicher. Aber das war erst noch der Anfang ... Ich weiß, dass es paradox ist, dass Draco zuerst schweigen soll und sie sich dann schlagen, doch wie ich sagte, "Jungs ..." *Augen roll* und ... "Sie lieben sich ..." *bg* Ich freue mich schon auf die Fortsetzung deiner FF.
@Rikku7: Entzugserscheinungen? Oje, oje ... was ich wieder einmal anrichte .. *über sich selbst den Kopf schüttle* Ich kann leider nicht schneller schreiben. Morgen habe ich eine Englischschularbeit, die ich vielleicht wieder in den Sand setze und sonst muss ich auch viel für die Schule lernen. Willst du wissen, wann ich da sitz und das Kapitel schreibe? Sonntag Abend und da sitze ich meistens bis 12 Uhr.
@yvymaus: Warum sollte ich denen etwas ersparen, wenn ich sie so schön quälen kann? *hämisch grins*
@Shenendoah: Schön, dass dir meine FF und mein Schreibstil gefällt. Eine meiner Beta-Leserinnen meinte, ich könnte schon ein Buch schreiben ... nun ja, es gibt immer wieder Sachen, die ich noch besser machen könnte ... wie dem auch sein. Ich Hoffe, ich habe dir die Wesen in diesem Kapitel gut genug beschreiben und wenn nicht ... J.K. Rowling hat die Dementoren auch nicht all' zu genau beschreiben. Somit bleibt den Lesern die Fantasie erhalten. Auf jeden Fall danke ich dir für deine ausführliche Review und teile es mir bitte immer mit, wenn ich was noch von Schreibstil her verbessern könnte.
@Lapis-chan: Ich denke, in diesem Kapitel ist Harry derjenige, der mehr errötet, dafür fällt Draco am Ende vollkommen aus der Rolle. *wissend grins*
@ALLE MEINE LESER: Ich habe nun oft genug die Frage zu lesen bekommen, warum ich so wenige Reviews habe, wobei diese FF doch so gut ist. Solltet ihr der Meinung sein, diese FF wäre es wert, dann sagt denen, die Slash interessiert, dass ihr *Frozen* gut findet und dass sie vielleicht einen Blick hinein werfen sollten. Nun ja ... Ich selber ... *mit Fuß am Boden herum schab* trau mich leider nicht, so etwas zu machen, selbst wenn ich die paar Male dazu durchringen konnte. *überleg* Im Grunde bin ich überhaupt zu den meisten Dingen zu feige ... *Kopf über sich selber schüttle*
7. Befreiung
Harry und Draco rollten noch immer über den steinigen Boden, als sie mehrere Hände grob packten und auseinander rissen. Harry stockte der Atem, als er die Kreatur hinter dem Blonden erblickte. Das Gesicht von der Bestie war nicht mehr als eine Fratze, aus der gelborange Augen lugten. Das Maul war mit mehreren Reihen von spitzen, gelben Zähnen besetzt und auf der dunkelbraunen Haut wucherte zerzaustes und verdrecktes Haar. An manchen Körperzonen, wie Arme, Beine, Brust, Rücken und Kopf mehr, im Gesicht eher weniger.
Aus den Enden der Händen und Füßen, die an die Pranken einer Riesenkatze erinnerten und doch etwas Menschliches an sich hatten, befanden sich scharfe Krallen, die der Gryffindor am eigenen Leibe zu spüren bekam. An den Rücken der Monster waren große Flügel, die denen der Insekten glichen. Die einzige Bekleidung, die diese Wesen hatten, war ein Lendenschurz.
Harrys Aufmerksamkeit richtete sich auf den Slytherin, der ihn mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung ansah. Er konnte nur erahnen, dass er selbst nicht mutiger dreinschaute. Das hatten sie nun von ihrer dummen Streiterei. Nichts als Ärger und noch einmal Ärger. Warum mussten sie sich immer necken und herausfordern, bis etwas passierte? Konnten sie es nicht einfach lassen?
Harry konnte Hermione schon hören, die seufzte, wahrscheinlich mit den Augen rollte und wisperte, "Jungs ...". Zumindest tat sie es früher immer, als sie noch in der Schule waren und nicht drei Tage lang in dieser verfluchten Welt feststeckten. Es war kaum zu glauben, in was für einen Schlamassel sie hineingeraten waren und das nur in dieser kurzen Zeit!
Der Gryffindor hätte sich noch länger mit seinen Gedanken befasst, würde ihn dieses abscheuliche Monster nicht in den anliegenden Saal schleifen und mit Draco zu Pansy in den Käfig werfen. Das Mädchen blickte beide Jungs fragend an, ehe sie seufzte, "Und das soll wohl eure großartige Rettungsaktion sein?"
Der Blonde schenkte ihr einen vernichtenden Blick und zischte, "Bedanke dich bei Potter. Er hat uns diesen Ärger eingehandelt."
Der Beschuldigte schnappte nach Luft und erinnerte, "Ach, wer musste sich unbedingt prügeln?!"
Der Slytherin konterte, "Und wer hat mit Beleidigungen um sich geworfen?!"
Pansy griff ein und schrie, "Jetzt ist aber genug! Ihr führt euch wie ein altes Ehepaar auf!! Es ist kaum zu fassen, wie blöd der Mensch sein kann, dass er in einer gefährlichen Situation auch noch zu streiten anfängt!! Werdet gefälligst erwachsen und haltet eure Klappe!!"
Der Blonde verschränkte die Arme vor der Brust und starrte schweigend zu Boden. Harry ließ den Angefressenen dort ruhig sitzen, wo er war und wandte sich an das Mädchen in der Runde, "Weißt du, was das für ein Ort ist und was das für Viecher sind?"
"Wir sind unter der Erde, so viel steht fest, nur was das für Monster sind und was sie mit uns vorhaben, weiß ich nicht.", antwortete sie.
"Verstehe ..."
Plötzlich ging die Türe auf und zwei dieser Bestien zerrten Draco, der sich natürlich wehrte hinaus. Da er sich weiterhin wehrte und mit den Beinen strampelte, schlugen sie ihm kräftig auf den Hinterkopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Harry und Pansy hatten ihm noch nicht einmal helfen können und beobachteten nun mit Sorge, das Treiben der beflügelten Wesen.
Die Kreaturen banden den Ohnmächtigen ein Seil um die Beine und hoben ihn mittels Flaschenzug in die Höhe, dass er verkehrt rum in der Luft hang und seine Arme schlaff gen Boden gerichtet waren.
Der Gryffindor wisperte ängstlich, "Was haben sie nur vor?"
Die Slytherin schüttelte den Kopf, die Augen nicht von ihrem Freund nehmend, und hauchte, "Ich weiß es nicht ..."
~*~
Dunkelheit ...
Um ihn war die reine Dunkelheit. Auf einmal drang Licht ein und alles wurde wieder heller. Er hatte seine Augen geschlossen und wusste deshalb nicht wo er war. Er fühlte sich so schwer und dennoch so, als würde er schweben, oder als würde ihn eine Kraft nach oben ziehen. War er wieder in diesem Strudel, der ihn zurück nach Hogwarts brachte?
Sobald er seine Augen einen schmalen Spalt breit öffnete, erkannte er seine miserable Lage und entwickelte zur Vorsorge einen Plan, wie er das Ganze überleben sollte.
~*~
"Harry ...?"
"Hm?" Der Angesprochene blickte fragend zur Hexe.
"Hast du deinen Zauberstab da? Oder kommst du so nicht drauf, dass du ihn benützen könntest?"
Er legte ein dämliches Lächeln auf und entgegnete leicht genervt, "Ich würde ihn benützen ... wenn er mir nicht aus der Tasche gefallen wäre, während mich dein Liebling angefallen hat!"
"Liebling? Draco und mein Liebling? - Habe ich etwas nicht mitbekommen?"
"Ich dachte ... ich meine ...", Harry war sichtlich verwirrt, was sich noch steigerte, als die gute Frau auch noch zum lachen begann, wobei er bei weitem nicht verstand, was in solch einer Situation so amüsant war.
"Du Dummerchen ...", kicherte sie. "Ich und Draco sind nur gute Freunde, mehr nicht. Noch dazu ... ich weiß ja, wie sehr du in unseren Süßen verliebt bist. Da schnappe ich ihn dir doch nicht vor der Nase weg."
Super. Sie hatte es geschafft. Der Junge war wieder einmal knallrot angelaufen und mied ihren Blick. Verliebt ... So ein Blödsinn! 1. War er nicht schwul, 2. redeten sie gerade über DRACO MALFOY, Slytherin und Sohn eines Todessers des inneren Kreises.
Empört ließ er vernehmen, "Du spinnst ja. Ich stehe nicht auf Jungs ..."
Sie lächelte nur wissend und belehrte ihn, "Belüge nur dich selbst. Wenn du wüsstest, dass du eventuell Chancen hättest ..."
~*~
Draco konnte so knapp erkennen, dass einer dieser Monster auf ihn mit einem Messer zukam. Gut ... jetzt war es *eindeutig* an der Zeit, dass er etwas unternahm. Das Dumme war nur, dass ihm bisher noch nichts eingefallen war, da er nicht ordentlich nachdenken konnte, wenn ihm das Blut so schön in den Kopf stieg.
Intuitiv riss er die Augen auf und entwendete dem Beflügelten schnell das große Messer, mit dem er ihm die Kehle aufschnitt, um sein eigenes Leben zu sichern. Unter Anstrengung erlangte er eine gefesselten Beine und durchschnitt hastig das Seil. Hart kam er am Boden auf und stellte mit Entsetzen fest, dass einige dieser Biester auf ihn zuschnellten. Der Großteil hatte zu seinem Glück den Saal verlassen, aber es waren nach wie vor genug von ihnen da.
Drei von ihnen flogen sogleich aus den Raum und holten höchst wahrscheinlich Hilfe, die restlichen zehn Monster wendeten sich dem fast wehrlosen Blonden zu. Er hatte eindeutig den Kürzeren gezogen, da seine einzige Verteidigung ein großes Messer war.
Der Slytherin sah ein, dass er Hilfe benötigte, also müsste er den Schlüsseln, von der gegenüberliegenden Wand, wo er an einem Seil weit oben angebunden war, holen und ihn dann zu den anderen Zweien bringen, die noch immer im Käfig in der Mitte des Saales eingesperrt waren. Seine Chancen, das wirklich zu schaffen waren gering, doch er musste es versuchen.
Der Junge lief los, so schnell er konnte, aber der erste der Beflügelten stellte sich ihm in den Weg. Er machte den Fehler stehen zu bleiben und schon war er von weiteren Zwei umzingelt. Alle drei warfen sich auf ihn und zogen ihre Waffen die ausschauten, wie Halbringe, die aus einer Klinge bestanden und durch einen Griff verbunden waren.
Draco hob das Messer und widmete sich dem Ersten. Er musste zunächst parieren und dabei feststellen, wie kraftvoll so eine Kreatur doch war, eher er zum Gegenangriff ausholte. Nur dank eines glücklichen Zufalls, schaffte er es der Bestie das Messer in den Leib zu rammen. Das Etwas sank mit einem unmenschlichen Laut zu Boden und die beiden metallenen Halbringe kamen geräuschvoll am Stein auf. Er bückte sich und hob diese seltsamen Waffen auf. Der Junge konnte sich nicht von diesem kleinen Kampf erholen, da die beiden Anderen auf ihn losgingen.
~*~
Harry umklammerte mit einen dünnen Fingern die kalten Gitterstäbe, die ihn von seiner Freiheit trennten. Geradezu atemlos beobachtete er den Überlebenskampf des Blonden. Unzählige Gedanken stachen, wie tausende Nadel auf ihn ein und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Noch vor wenigen Sekunden hatte das Mädchen neben ihm, davon erzählt, dass er vielleicht Chancen bei Draco hatte.
Jedoch ... was würde ihm diese Chance nutzen, wenn der Junge es nicht überlebt? Zu seiner Erleichterung bekam er mit, dass der Slytherin einen der Beflügelten beseitigt hatte. Nun gut, es war nicht gerade das positivste jemandem das Leben zu nehmen, aber in dieser Welt musste man lernen es zu tun, sofern man nicht den Wunsch nach einem schmerzvollen Tod hatte.
Harrys Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Blonden gelenkt, als zu den beiden Monstern, die restlichen Sieben hinzu flogen.
~*~
Draco verteidigte sich und kam gar nicht mehr zum Angriff. Als es ihm zuviel wurde kämpfte er sich den Weg frei und eilte zu den Schlüsseln. Er nahm die eine der Beiden Waffen und warf sie in Richtung Seil. Die scharfe Klinge durchschnitt es und fiel zusammen mit den Schlüsseln hinunter.
Vor dem Slytherin hatten sich inzwischen drei der Beflügelten aufgebaut, während die anderen Vier ihn verfolgten. Sie wollten ihn wieder einkreisen, nur dieses Mal sollte es ihnen misslingen. Ohne auf irgendwas zu achten, schmiss er sich auf den Steinboden und rollte unter den Fliegenden durch. Dann stürzte er zu den erwünschten Gegenständen vor, schnappte sie sich.
Er lief Gefahr von Neuem umzingelt zu sein, deshalb kam ihm wie ein Geistesblitz eine Idee, um die Schlüssel zu den anderen zu befördern. Draco nahm das dünne Seil, das ebenfalls hinab gefallen war Und band es an den Griff, der einen halbkreisförmigen Waffe, dann fädelte er die Schlüssel drauf und band das andere Ende an dem zweiten Griff an der anderen Waffen fest.
Schließlich rannte er dorthin, wo ihm die Bestien nicht die Sicht auf den Käfig versperrten und rief er, "Passt auf!"
Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, schmiss er die eine Klinge in die Richtung der Gitterstäbe. Nun konnte er nur noch hoffen und beten, dass es auch klappte.
~*~
Harry und Pansy wichen gerade noch rechtzeitig aus, denn die Klingen schleuderte es präzise durch die Stäbe hindurch. Das Mädchen griff reflexartig nach den Schlüssen, sonst würde alles bei der anderen Seite wieder herausfliegen. Sie atmete erleichtert, als die Klingen endlich zum Stillstand kam, wenn sie dabei auch im hölzernen Boden stecken blieben.
Mit einem kräftigen Ruck waren beide Waffen sofort draußen und nach wenigen Sekunden hatten sie die Türe aufgesperrt. Harry nahm beide halbkreisförmige Klingen an sich. Beide verließen ihr Gefängnis und eilten dem Slytherin- Jungen zur Hilfe.
~*~
Draco wusste nicht mehr wie, aber er hatte es geschafft, an den Beflügelten vorbei, in die Mitte des Raumes zu gelangen, wo er auf Pansy und Harry traf. Plötzlich vernahmen sie einen Lärm, der näher und näher rückte. Durch alle Öffnungen des Saals strömten Scharen dieser Wesen hinein und landeten um die Drei herum.
Um die 17 Jährigen stand es sehr schlimm und alle glaubten bereits, verloren zu sein, als ein Wunder geschah.
Während Harry in Angriffsposition dastand und Draco die Hoffnungslosigkeit in dieser Situation erkannte, geriet Pansy in Panik. Der Anführer ging langsam auf sie zu, was das Mädchen hysterisch werden ließ. Sie kniff ihre Augen zu und schrie vor Angst, als ein merkwürdiges Scheppern an ihr Ohr drang.
Sobald sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, erblickte sie die Ursache des Lärmes. Der Anführer rutschte auf einmal an der Wand, neben der großen Türe hinab und schien bewusstlos zu sein. Wenn die Hexe ihren Blick auf die beiden Jungs richtete, so fiel ihr auf, dass diese sie entgeistert mit offenen Mündern anstarrten.
"Was .. was ist passiert?" stammelte sie.
Der Blonde gab ihr zur Antwort, "Du hast ohne Zauberstab gezaubert ... du hast ihn gegen die Wand geschleudert ... wie hast du das gemacht?"
Zuerst überlegte sie, ehe sie sagte, "Ich habe es gewollt ..."
Draco sah auf die Monster vor sich, welche alle verstummt waren, als ihr Führer durch die Luft geflogen war, und das ohne seine Flügel zu benutzen. Der Junge funkelte seine Gegenüber an, ehe diese seinem Willen nach gegen die Wand geschmissen wurden.
Dann setzte er ein hämisch Grinsen auf und meinte, "So, sieht das also aus ... das Blatt hat sich gewendet ..."
~*~
Harry konnte seinen Augen kaum trauen, als er bemerkte, dass er dieselbe Fähigkeit hatte, wie die anderen Beiden.
Wenige Minuten später gingen die Drei nebeneinander durch die Gänge und suchten den Ausgang, beziehungsweise folgten Pansy Wegangaben. In dem Saal hatten sie ein Chaos hinterlassen. Alle Beflügelten lagen durcheinander und hatten alle zusammen das Bewusstsein verloren.
~*~
Ein neuer Tag brach an. Die Sonne legte einen goldenen Schein auf die Wiesen und Wälder, während so mancher Vogel den Morgen mit einem fröhlichen Liedchen willkommen hieß. Hermione war in Rons Armen eingeschlafen und wachte nun in ihnen wieder auf. Leise richtete sie sich auf und schaute sich im dem Nachtlager um. Blaise, Malcom, Seamus, Dean und ihr Freund schliefen noch.
Sie war in der vorigen Nacht vor Entsetzen erstarrt, als Ron und Blaise berichtete hatten, dass Harry und Draco, so auch ihre neugewonnene Freundin Pansy in dem Sumpf untergegangen waren. Erst nach dem Ron über mehrer Stunden versucht hat sie zu beruhigen, triftete sie langsam ins Land der Träume ab.
Wieder kamen die Erinnerungen in ihr hoch und stimmten sie traurig, aber schon bald war dieses Gefühl wie weggefegt und erfreut rief sie, "Harry! Pansy! Ihr lebt!"
Glücklich stürmte sie auf die frisch angekommenen los und umarmte sie. Durch ihr Geschrei hatte sie die Anderen aufgeweckt, die es dem Gryffindor- Mädchen gleich taten.
Draco hatte sich unterdessen mit verschränkten Armen an einen Baumstamm gelehnt und murrte, nachdem sich die euphorische Stimmung wieder gelegt hatte, "Ja, ich lebe auch noch. Danke, der Nachfrage."
Erst blickten sich alle an, ehe sie durch einander redend auf ihn zukamen. Er schreckte sofort auf und sprach alarmieren, "Stop! Wartet! Ich meinte damit nicht, dass ihr mich in eurer Euphorie erdrücken sollt, sondern lediglich bemerken, dass es mich auch noch gibt."
Er musterte Pansy verdattert, da sie leise lachen auf ihn zukam und ihm durch die Haare wuschelte, was er überhaupt nicht ausstehen konnte. "Du kannst ja so süß sein, wenn du völlig die Fassung verlierst."
Er ergriff ihre Hand und maulte, "Lass das. Du weißt genau, dass ich das überhaupt nicht mag."
Eine etwas schüchterne Stimme lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich, "Ähm .. Draco .."
Der Angesprochene sah zu Harry hinüber, der die zwei Waffen in den Handflächen ihm entgegen streckte. "Die gehören dir ... ähm .." Der Blonde nahm die Klingen entgegen und blickte neugierig zu seinem Gegenüber. Der Gryffindor schabte mit dem Fuß am Boden und schien an der Erde höchst interessiert zu sein. Schlussendlich murmelte er kaum verständlich, "Danke ... ohne deinen Einsatz wären wir wohl noch immer da unten."
Harry drehte sich um und ging nach links davon. Draco, so auch die Anderen starrten ihm hinterher. Während sich bei den meisten unter ihnen Verwirrtheit zeigte, leuchtete in seinen eisgrauen Augen kurz etwas Warmes auf.
tbc
Pairings: Seamus/Dean, Ron/Hermione
Ich möchte wieder meinen Reviewern danken!
@LadyArrogance: Ja, ja, diese Welt ist alles andere als sicher. Aber das war erst noch der Anfang ... Ich weiß, dass es paradox ist, dass Draco zuerst schweigen soll und sie sich dann schlagen, doch wie ich sagte, "Jungs ..." *Augen roll* und ... "Sie lieben sich ..." *bg* Ich freue mich schon auf die Fortsetzung deiner FF.
@Rikku7: Entzugserscheinungen? Oje, oje ... was ich wieder einmal anrichte .. *über sich selbst den Kopf schüttle* Ich kann leider nicht schneller schreiben. Morgen habe ich eine Englischschularbeit, die ich vielleicht wieder in den Sand setze und sonst muss ich auch viel für die Schule lernen. Willst du wissen, wann ich da sitz und das Kapitel schreibe? Sonntag Abend und da sitze ich meistens bis 12 Uhr.
@yvymaus: Warum sollte ich denen etwas ersparen, wenn ich sie so schön quälen kann? *hämisch grins*
@Shenendoah: Schön, dass dir meine FF und mein Schreibstil gefällt. Eine meiner Beta-Leserinnen meinte, ich könnte schon ein Buch schreiben ... nun ja, es gibt immer wieder Sachen, die ich noch besser machen könnte ... wie dem auch sein. Ich Hoffe, ich habe dir die Wesen in diesem Kapitel gut genug beschreiben und wenn nicht ... J.K. Rowling hat die Dementoren auch nicht all' zu genau beschreiben. Somit bleibt den Lesern die Fantasie erhalten. Auf jeden Fall danke ich dir für deine ausführliche Review und teile es mir bitte immer mit, wenn ich was noch von Schreibstil her verbessern könnte.
@Lapis-chan: Ich denke, in diesem Kapitel ist Harry derjenige, der mehr errötet, dafür fällt Draco am Ende vollkommen aus der Rolle. *wissend grins*
@ALLE MEINE LESER: Ich habe nun oft genug die Frage zu lesen bekommen, warum ich so wenige Reviews habe, wobei diese FF doch so gut ist. Solltet ihr der Meinung sein, diese FF wäre es wert, dann sagt denen, die Slash interessiert, dass ihr *Frozen* gut findet und dass sie vielleicht einen Blick hinein werfen sollten. Nun ja ... Ich selber ... *mit Fuß am Boden herum schab* trau mich leider nicht, so etwas zu machen, selbst wenn ich die paar Male dazu durchringen konnte. *überleg* Im Grunde bin ich überhaupt zu den meisten Dingen zu feige ... *Kopf über sich selber schüttle*
7. Befreiung
Harry und Draco rollten noch immer über den steinigen Boden, als sie mehrere Hände grob packten und auseinander rissen. Harry stockte der Atem, als er die Kreatur hinter dem Blonden erblickte. Das Gesicht von der Bestie war nicht mehr als eine Fratze, aus der gelborange Augen lugten. Das Maul war mit mehreren Reihen von spitzen, gelben Zähnen besetzt und auf der dunkelbraunen Haut wucherte zerzaustes und verdrecktes Haar. An manchen Körperzonen, wie Arme, Beine, Brust, Rücken und Kopf mehr, im Gesicht eher weniger.
Aus den Enden der Händen und Füßen, die an die Pranken einer Riesenkatze erinnerten und doch etwas Menschliches an sich hatten, befanden sich scharfe Krallen, die der Gryffindor am eigenen Leibe zu spüren bekam. An den Rücken der Monster waren große Flügel, die denen der Insekten glichen. Die einzige Bekleidung, die diese Wesen hatten, war ein Lendenschurz.
Harrys Aufmerksamkeit richtete sich auf den Slytherin, der ihn mit einer Mischung aus Angst und Verzweiflung ansah. Er konnte nur erahnen, dass er selbst nicht mutiger dreinschaute. Das hatten sie nun von ihrer dummen Streiterei. Nichts als Ärger und noch einmal Ärger. Warum mussten sie sich immer necken und herausfordern, bis etwas passierte? Konnten sie es nicht einfach lassen?
Harry konnte Hermione schon hören, die seufzte, wahrscheinlich mit den Augen rollte und wisperte, "Jungs ...". Zumindest tat sie es früher immer, als sie noch in der Schule waren und nicht drei Tage lang in dieser verfluchten Welt feststeckten. Es war kaum zu glauben, in was für einen Schlamassel sie hineingeraten waren und das nur in dieser kurzen Zeit!
Der Gryffindor hätte sich noch länger mit seinen Gedanken befasst, würde ihn dieses abscheuliche Monster nicht in den anliegenden Saal schleifen und mit Draco zu Pansy in den Käfig werfen. Das Mädchen blickte beide Jungs fragend an, ehe sie seufzte, "Und das soll wohl eure großartige Rettungsaktion sein?"
Der Blonde schenkte ihr einen vernichtenden Blick und zischte, "Bedanke dich bei Potter. Er hat uns diesen Ärger eingehandelt."
Der Beschuldigte schnappte nach Luft und erinnerte, "Ach, wer musste sich unbedingt prügeln?!"
Der Slytherin konterte, "Und wer hat mit Beleidigungen um sich geworfen?!"
Pansy griff ein und schrie, "Jetzt ist aber genug! Ihr führt euch wie ein altes Ehepaar auf!! Es ist kaum zu fassen, wie blöd der Mensch sein kann, dass er in einer gefährlichen Situation auch noch zu streiten anfängt!! Werdet gefälligst erwachsen und haltet eure Klappe!!"
Der Blonde verschränkte die Arme vor der Brust und starrte schweigend zu Boden. Harry ließ den Angefressenen dort ruhig sitzen, wo er war und wandte sich an das Mädchen in der Runde, "Weißt du, was das für ein Ort ist und was das für Viecher sind?"
"Wir sind unter der Erde, so viel steht fest, nur was das für Monster sind und was sie mit uns vorhaben, weiß ich nicht.", antwortete sie.
"Verstehe ..."
Plötzlich ging die Türe auf und zwei dieser Bestien zerrten Draco, der sich natürlich wehrte hinaus. Da er sich weiterhin wehrte und mit den Beinen strampelte, schlugen sie ihm kräftig auf den Hinterkopf, so dass er das Bewusstsein verlor. Harry und Pansy hatten ihm noch nicht einmal helfen können und beobachteten nun mit Sorge, das Treiben der beflügelten Wesen.
Die Kreaturen banden den Ohnmächtigen ein Seil um die Beine und hoben ihn mittels Flaschenzug in die Höhe, dass er verkehrt rum in der Luft hang und seine Arme schlaff gen Boden gerichtet waren.
Der Gryffindor wisperte ängstlich, "Was haben sie nur vor?"
Die Slytherin schüttelte den Kopf, die Augen nicht von ihrem Freund nehmend, und hauchte, "Ich weiß es nicht ..."
~*~
Dunkelheit ...
Um ihn war die reine Dunkelheit. Auf einmal drang Licht ein und alles wurde wieder heller. Er hatte seine Augen geschlossen und wusste deshalb nicht wo er war. Er fühlte sich so schwer und dennoch so, als würde er schweben, oder als würde ihn eine Kraft nach oben ziehen. War er wieder in diesem Strudel, der ihn zurück nach Hogwarts brachte?
Sobald er seine Augen einen schmalen Spalt breit öffnete, erkannte er seine miserable Lage und entwickelte zur Vorsorge einen Plan, wie er das Ganze überleben sollte.
~*~
"Harry ...?"
"Hm?" Der Angesprochene blickte fragend zur Hexe.
"Hast du deinen Zauberstab da? Oder kommst du so nicht drauf, dass du ihn benützen könntest?"
Er legte ein dämliches Lächeln auf und entgegnete leicht genervt, "Ich würde ihn benützen ... wenn er mir nicht aus der Tasche gefallen wäre, während mich dein Liebling angefallen hat!"
"Liebling? Draco und mein Liebling? - Habe ich etwas nicht mitbekommen?"
"Ich dachte ... ich meine ...", Harry war sichtlich verwirrt, was sich noch steigerte, als die gute Frau auch noch zum lachen begann, wobei er bei weitem nicht verstand, was in solch einer Situation so amüsant war.
"Du Dummerchen ...", kicherte sie. "Ich und Draco sind nur gute Freunde, mehr nicht. Noch dazu ... ich weiß ja, wie sehr du in unseren Süßen verliebt bist. Da schnappe ich ihn dir doch nicht vor der Nase weg."
Super. Sie hatte es geschafft. Der Junge war wieder einmal knallrot angelaufen und mied ihren Blick. Verliebt ... So ein Blödsinn! 1. War er nicht schwul, 2. redeten sie gerade über DRACO MALFOY, Slytherin und Sohn eines Todessers des inneren Kreises.
Empört ließ er vernehmen, "Du spinnst ja. Ich stehe nicht auf Jungs ..."
Sie lächelte nur wissend und belehrte ihn, "Belüge nur dich selbst. Wenn du wüsstest, dass du eventuell Chancen hättest ..."
~*~
Draco konnte so knapp erkennen, dass einer dieser Monster auf ihn mit einem Messer zukam. Gut ... jetzt war es *eindeutig* an der Zeit, dass er etwas unternahm. Das Dumme war nur, dass ihm bisher noch nichts eingefallen war, da er nicht ordentlich nachdenken konnte, wenn ihm das Blut so schön in den Kopf stieg.
Intuitiv riss er die Augen auf und entwendete dem Beflügelten schnell das große Messer, mit dem er ihm die Kehle aufschnitt, um sein eigenes Leben zu sichern. Unter Anstrengung erlangte er eine gefesselten Beine und durchschnitt hastig das Seil. Hart kam er am Boden auf und stellte mit Entsetzen fest, dass einige dieser Biester auf ihn zuschnellten. Der Großteil hatte zu seinem Glück den Saal verlassen, aber es waren nach wie vor genug von ihnen da.
Drei von ihnen flogen sogleich aus den Raum und holten höchst wahrscheinlich Hilfe, die restlichen zehn Monster wendeten sich dem fast wehrlosen Blonden zu. Er hatte eindeutig den Kürzeren gezogen, da seine einzige Verteidigung ein großes Messer war.
Der Slytherin sah ein, dass er Hilfe benötigte, also müsste er den Schlüsseln, von der gegenüberliegenden Wand, wo er an einem Seil weit oben angebunden war, holen und ihn dann zu den anderen Zweien bringen, die noch immer im Käfig in der Mitte des Saales eingesperrt waren. Seine Chancen, das wirklich zu schaffen waren gering, doch er musste es versuchen.
Der Junge lief los, so schnell er konnte, aber der erste der Beflügelten stellte sich ihm in den Weg. Er machte den Fehler stehen zu bleiben und schon war er von weiteren Zwei umzingelt. Alle drei warfen sich auf ihn und zogen ihre Waffen die ausschauten, wie Halbringe, die aus einer Klinge bestanden und durch einen Griff verbunden waren.
Draco hob das Messer und widmete sich dem Ersten. Er musste zunächst parieren und dabei feststellen, wie kraftvoll so eine Kreatur doch war, eher er zum Gegenangriff ausholte. Nur dank eines glücklichen Zufalls, schaffte er es der Bestie das Messer in den Leib zu rammen. Das Etwas sank mit einem unmenschlichen Laut zu Boden und die beiden metallenen Halbringe kamen geräuschvoll am Stein auf. Er bückte sich und hob diese seltsamen Waffen auf. Der Junge konnte sich nicht von diesem kleinen Kampf erholen, da die beiden Anderen auf ihn losgingen.
~*~
Harry umklammerte mit einen dünnen Fingern die kalten Gitterstäbe, die ihn von seiner Freiheit trennten. Geradezu atemlos beobachtete er den Überlebenskampf des Blonden. Unzählige Gedanken stachen, wie tausende Nadel auf ihn ein und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Noch vor wenigen Sekunden hatte das Mädchen neben ihm, davon erzählt, dass er vielleicht Chancen bei Draco hatte.
Jedoch ... was würde ihm diese Chance nutzen, wenn der Junge es nicht überlebt? Zu seiner Erleichterung bekam er mit, dass der Slytherin einen der Beflügelten beseitigt hatte. Nun gut, es war nicht gerade das positivste jemandem das Leben zu nehmen, aber in dieser Welt musste man lernen es zu tun, sofern man nicht den Wunsch nach einem schmerzvollen Tod hatte.
Harrys Aufmerksamkeit wurde wieder auf den Blonden gelenkt, als zu den beiden Monstern, die restlichen Sieben hinzu flogen.
~*~
Draco verteidigte sich und kam gar nicht mehr zum Angriff. Als es ihm zuviel wurde kämpfte er sich den Weg frei und eilte zu den Schlüsseln. Er nahm die eine der Beiden Waffen und warf sie in Richtung Seil. Die scharfe Klinge durchschnitt es und fiel zusammen mit den Schlüsseln hinunter.
Vor dem Slytherin hatten sich inzwischen drei der Beflügelten aufgebaut, während die anderen Vier ihn verfolgten. Sie wollten ihn wieder einkreisen, nur dieses Mal sollte es ihnen misslingen. Ohne auf irgendwas zu achten, schmiss er sich auf den Steinboden und rollte unter den Fliegenden durch. Dann stürzte er zu den erwünschten Gegenständen vor, schnappte sie sich.
Er lief Gefahr von Neuem umzingelt zu sein, deshalb kam ihm wie ein Geistesblitz eine Idee, um die Schlüssel zu den anderen zu befördern. Draco nahm das dünne Seil, das ebenfalls hinab gefallen war Und band es an den Griff, der einen halbkreisförmigen Waffe, dann fädelte er die Schlüssel drauf und band das andere Ende an dem zweiten Griff an der anderen Waffen fest.
Schließlich rannte er dorthin, wo ihm die Bestien nicht die Sicht auf den Käfig versperrten und rief er, "Passt auf!"
Mit aller Kraft, die er aufbringen konnte, schmiss er die eine Klinge in die Richtung der Gitterstäbe. Nun konnte er nur noch hoffen und beten, dass es auch klappte.
~*~
Harry und Pansy wichen gerade noch rechtzeitig aus, denn die Klingen schleuderte es präzise durch die Stäbe hindurch. Das Mädchen griff reflexartig nach den Schlüssen, sonst würde alles bei der anderen Seite wieder herausfliegen. Sie atmete erleichtert, als die Klingen endlich zum Stillstand kam, wenn sie dabei auch im hölzernen Boden stecken blieben.
Mit einem kräftigen Ruck waren beide Waffen sofort draußen und nach wenigen Sekunden hatten sie die Türe aufgesperrt. Harry nahm beide halbkreisförmige Klingen an sich. Beide verließen ihr Gefängnis und eilten dem Slytherin- Jungen zur Hilfe.
~*~
Draco wusste nicht mehr wie, aber er hatte es geschafft, an den Beflügelten vorbei, in die Mitte des Raumes zu gelangen, wo er auf Pansy und Harry traf. Plötzlich vernahmen sie einen Lärm, der näher und näher rückte. Durch alle Öffnungen des Saals strömten Scharen dieser Wesen hinein und landeten um die Drei herum.
Um die 17 Jährigen stand es sehr schlimm und alle glaubten bereits, verloren zu sein, als ein Wunder geschah.
Während Harry in Angriffsposition dastand und Draco die Hoffnungslosigkeit in dieser Situation erkannte, geriet Pansy in Panik. Der Anführer ging langsam auf sie zu, was das Mädchen hysterisch werden ließ. Sie kniff ihre Augen zu und schrie vor Angst, als ein merkwürdiges Scheppern an ihr Ohr drang.
Sobald sie ihre Augen wieder geöffnet hatte, erblickte sie die Ursache des Lärmes. Der Anführer rutschte auf einmal an der Wand, neben der großen Türe hinab und schien bewusstlos zu sein. Wenn die Hexe ihren Blick auf die beiden Jungs richtete, so fiel ihr auf, dass diese sie entgeistert mit offenen Mündern anstarrten.
"Was .. was ist passiert?" stammelte sie.
Der Blonde gab ihr zur Antwort, "Du hast ohne Zauberstab gezaubert ... du hast ihn gegen die Wand geschleudert ... wie hast du das gemacht?"
Zuerst überlegte sie, ehe sie sagte, "Ich habe es gewollt ..."
Draco sah auf die Monster vor sich, welche alle verstummt waren, als ihr Führer durch die Luft geflogen war, und das ohne seine Flügel zu benutzen. Der Junge funkelte seine Gegenüber an, ehe diese seinem Willen nach gegen die Wand geschmissen wurden.
Dann setzte er ein hämisch Grinsen auf und meinte, "So, sieht das also aus ... das Blatt hat sich gewendet ..."
~*~
Harry konnte seinen Augen kaum trauen, als er bemerkte, dass er dieselbe Fähigkeit hatte, wie die anderen Beiden.
Wenige Minuten später gingen die Drei nebeneinander durch die Gänge und suchten den Ausgang, beziehungsweise folgten Pansy Wegangaben. In dem Saal hatten sie ein Chaos hinterlassen. Alle Beflügelten lagen durcheinander und hatten alle zusammen das Bewusstsein verloren.
~*~
Ein neuer Tag brach an. Die Sonne legte einen goldenen Schein auf die Wiesen und Wälder, während so mancher Vogel den Morgen mit einem fröhlichen Liedchen willkommen hieß. Hermione war in Rons Armen eingeschlafen und wachte nun in ihnen wieder auf. Leise richtete sie sich auf und schaute sich im dem Nachtlager um. Blaise, Malcom, Seamus, Dean und ihr Freund schliefen noch.
Sie war in der vorigen Nacht vor Entsetzen erstarrt, als Ron und Blaise berichtete hatten, dass Harry und Draco, so auch ihre neugewonnene Freundin Pansy in dem Sumpf untergegangen waren. Erst nach dem Ron über mehrer Stunden versucht hat sie zu beruhigen, triftete sie langsam ins Land der Träume ab.
Wieder kamen die Erinnerungen in ihr hoch und stimmten sie traurig, aber schon bald war dieses Gefühl wie weggefegt und erfreut rief sie, "Harry! Pansy! Ihr lebt!"
Glücklich stürmte sie auf die frisch angekommenen los und umarmte sie. Durch ihr Geschrei hatte sie die Anderen aufgeweckt, die es dem Gryffindor- Mädchen gleich taten.
Draco hatte sich unterdessen mit verschränkten Armen an einen Baumstamm gelehnt und murrte, nachdem sich die euphorische Stimmung wieder gelegt hatte, "Ja, ich lebe auch noch. Danke, der Nachfrage."
Erst blickten sich alle an, ehe sie durch einander redend auf ihn zukamen. Er schreckte sofort auf und sprach alarmieren, "Stop! Wartet! Ich meinte damit nicht, dass ihr mich in eurer Euphorie erdrücken sollt, sondern lediglich bemerken, dass es mich auch noch gibt."
Er musterte Pansy verdattert, da sie leise lachen auf ihn zukam und ihm durch die Haare wuschelte, was er überhaupt nicht ausstehen konnte. "Du kannst ja so süß sein, wenn du völlig die Fassung verlierst."
Er ergriff ihre Hand und maulte, "Lass das. Du weißt genau, dass ich das überhaupt nicht mag."
Eine etwas schüchterne Stimme lenkte seine Aufmerksamkeit auf sich, "Ähm .. Draco .."
Der Angesprochene sah zu Harry hinüber, der die zwei Waffen in den Handflächen ihm entgegen streckte. "Die gehören dir ... ähm .." Der Blonde nahm die Klingen entgegen und blickte neugierig zu seinem Gegenüber. Der Gryffindor schabte mit dem Fuß am Boden und schien an der Erde höchst interessiert zu sein. Schlussendlich murmelte er kaum verständlich, "Danke ... ohne deinen Einsatz wären wir wohl noch immer da unten."
Harry drehte sich um und ging nach links davon. Draco, so auch die Anderen starrten ihm hinterher. Während sich bei den meisten unter ihnen Verwirrtheit zeigte, leuchtete in seinen eisgrauen Augen kurz etwas Warmes auf.
tbc
