Disclaimer: Alle Charaktere und Orte gehören J.K.Rowling. Es wäre schön,
wenn Draco mir gehören würde, aber ich habe ihn schließlich nicht erfunden.
*heul*
Pairings: Seamus/Dean, Ron/Hermione, Blaise/Malcom, Harry/Draco
[1] Bedeutet Blüte
Ich danke wie immer meinen Reviewern und entschuldige mich bei allen Lesern, dass ich so elendslange für dieses Kapitel gebraucht habe. In den Ferien hatte ich überhaupt keine Zeit zum schreiben und dazwischen wurde ich wieder mit Schularbeiten und Tests überhäuft. *seufz* Und noch ist das lernen nicht vorbei. In der nächsten Woche habe ich zwei Tests und eine Prüfung. *seufz*
@maddyfan: Danke für das Lob. Ich frage mich, wie dir das Ende dieses Kapitels gefällt.
@Husky: Öhm ... danke ...
@Ayida: Ich will doch sehr hoffen, dass du an Dracos Art zu Küssen nicht zweifelst. ^.^' Immerhin handelt es sich hier um Draco Malfoy.
@allie33: Cool, dich hat auch die Seufzeritis gepackt! Dann habe ich die Kussszene wohl wirklich gut gemacht ... Ich muss auch immer seufzen, wenn ich so etwas lese. Sollten solche Szene extra süß sein, bin schon so weit, dass ich 'SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSSSSSSSSSSSSSSSS!!!!!!!!' quietsche. Ich bin nur froh, dass mich dabei keiner hört ... -.-°°
@Ratty: Lotr inspiriert? Hoffentlich denkst du das nicht, weil sie in eine welch mit verschiedenen Rassen gekommen sind. Ich würde eher nicht sagen, dass es Lotr inspiriert ist. So etwas kann du auch in fast jedem Manga lesen ... ^^°° Aber danke fürs Lob! ^____^ *Breitmaulfroschgrinsen aufsetz* So, hier ist das ersehnte Kapitel ...
13. Kämpfe und Geständnisse
Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Zehn gelangten an ihr Ziel. Sie kamen zu einem Wald, der die Grenze des Rebellengebietes war. Ihnen kamen ein Junge mit längerem haselnussbraunem Haar, welches er mit einem schwarzen Lederband zusammen gebunden hatte, und dunkelbraunen Augen, der ungefähr in ihrem Alter war, ein Mädchen mit derselben Haar- und Augenfarbe, die in demselben Alter zu sein schien und ein kleiner Junge, der ebenfalls dieselbe Augenfarbe hatte, zu.
Der älterer der Brüder stellte sich vor. "Seit gegrüßt Fremde. Mein Name ist Damian." Dann deutete er auf das Mädchen. "Das ist meine Schwester, Penelope, und das ..." Damian wand sich dem Kleinen zu. "Ist mein Bruder, Linus."
Der Junge mit dem hellbraunen Haar hob kurz die Hand und murmelte, "Hi ..."
Damian sagte bestimmend, "Verabschiedet euch von Praecor und kommt dann mit uns. Die Anderen erwarten euch bereits."
Ohne ein weiteres Wort drehten er sich um und marschierte in Gefolgschaft seiner Geschwister zum Wald zurück. Praecor wandte sich an die Neun und wünschte ihnen, "Viel Glück bei eurer Mission. Auf dass ihr unsere Welt von diesem Tyrannen befreit."
So ließ er sie alleine zurück und ihnen blieb nun nichts anderes mehr übrig, als den Rebellen zu folgen. Bei ihrem Marsch schwiegen alle, bis sie zu einem Wasserfall kamen. Ihr Weg lag etwas weiter oben und zwei Baumstämme, welche einige Meter Abstand zwischen sich hatten, bildeten die Brücke.
Penelope sah aus, als wäre sie 25 Jahre alt, oder noch älter, jedoch ihr Verhalten wies Jugendlichkeit und eine gewisse Unreife auf. Sie benahm sie nicht, wie eine Zwölfjährige, aber ihre Neugier verriet, dass sie jünger war, als sie wirkte. Ihre Naivität bewies sie am Wasserfall.
"Komm mit, ich muss dir etwas zeigen.", lockte sie Harry und nahm ihn an der Hand, bevor er noch reagieren konnte. Penelope führte ihn auf den Baumstamm, der näher beim Wasserfall lag und somit glitschiger war.
Der Gryffindor vernahm die mahnende Stimme Damians, "Nele, pass auf, dass ihr nicht ausrutscht."
"Ja, ja ...", murmelte sie nur und ging mit dem Dunklen im Schlepptau weiter.
Der Anführer der Rebellen schüttelte seufzend den Kopf und leitete die Neun zum anderen Baumstamm. Penelope und Harry waren sicher in der Mitte des Stammes angelangt und sie ließ ihn los. Alle beobachteten das Tun des Mädchens.
Sie hob ihre Hände, teilte den Wasserfall und legte dadurch einen tiefrot funkelnden Stein frei. Lächelnd erklärte sie, "Das ist Flos [1]. Dieser Stein sorgt dafür, dass das Wasser auf ganz Daria rein bleibt. Es gibt noch weitere fünf Exemplare auf der gesamten Welt und ..."
Ein plötzlicher Knall veranlasste alle, ihre Blicke empor zu heben. Zwei menschenähnliche Wesen stürzten den Wasserfall hinab und trafen bei ihrem Fall Penelope, die das Gleichgewicht verlor. Im Reflex ergriff sie Harrys Arm und riss ihn mit sich.
"Penelope!!"
Damian wies seinem kleinen Bruder noch hastig an, "Führe die anderen nach Licentia! Schnell!" Er sprang seiner Schwerster und Harry hinterher und verschwand in der Wasserwolke. Draco war kurz davor, es dem Rebellen gleich zu tun, jedoch Pansy versperrte ihm mit ihrem Arm den Weg und wisperte, "Nicht."
Linus rief, "Folgt mir!"
Er huschte über den Stamm in den Wald. Die Schüler zögerten zunächst, doch als eine weitere Explosion folgte und sie von oben noch mehr Wesen hinabstürzten eilten sie dem Kleinen hinterher. Sie liefen durch den Wald, während flammende Kugeln am Boden aufkamen und dabei viel Erde wegsprengten.
Hermione, die sich neben Linus befand, fragte ihn, "Was ist hier los?"
Keuchend gab er zur Antwort, "Das ist Regnators Werk... Er weiß, dass ihr hier seit... und will euch töten."
"Und die Kreaturen von vorhin? Die den Wasserfall hinunter gefallen sind?", erkundigte die Hexe sich.
"Das waren Elfen. Wie es aussieht, verlieren sie den Kampf gegen Regnators Männer."
Sie kamen zum Rand des Waldes und Linus rief allen zu, "Wir kommen jetzt auf eine kahle Ebene, wo uns nichts schützt! Wenn ihr könnt, dann macht von euren Kräften gebrauch! Wir werden sicher den Hohepriestern begegnen!"
In der Tat, totes Land begegnete ihnen, als sie den schützenden Wald verließen. Draco blickte gen Himmel, der von grauen Wolken überdeckt war, aus denen Feuerkugeln schossen. Einige Meter entfernt hatten sich vor den Zehn unzählige Gestalten in schwarzen Kapuzenmänteln aufgestellt und rissen ihre Hände in die Luft.
Linus stoppte abrupt, als vor ihnen der Boden aufriss und die Erde in die Höhe geschleudert wurde. Schockiert hielten auch die Neulinge an und beobachteten fassungslos das Spektakel.
"Nicht mit mir", murmelte der Kleine und formte mit seinen Händen einen großen Ball, der wie Kristall oder Eis glänzte, und schmiss ihn den Vermummten entgegen. Draco war der Erste, der von seinen neuen Kräften gebrauch machte.
Er hob seine Hände und ließ einen ovalen Feuerball entstehen, der wie von selbst auf einen der Hohepriester zu zischte und ihn in der Brust traf. Der Mann flog mit einem spitzen Schrei durch die Luft und landete hart am Boden.
Linus drehte sich zu dem blonden Jungen um und meinte, "Hey! Das war ein echter Glückstreffer! Normalerweise hat man mit solchen direkten Angriffen keinen Erfolgt. Muss wohl ein langsamer Hohepriester gewesen sein ..."
Der Angesprochene hob eine Braue und schaute zu seinen Freunden.
"Okay, Leute ... jetzt wird's gefährlich ...", warnte Linus und trat einpaar Schritte zurück, den Blick starr geradeaus gerichtet. Draco folgte seinen Augen und bekam ein ungutes Gefühl, als er bemerkte, dass die Hohepriester (und Diener Regnators) auf sie zutraten. Er war zu sehr auf das Geschehnis vor sich konzentriert, als dass er die Feuerkugel, die einem Kometen glich, gesehen hätte.
"Pass auf!", schrie der Jüngste unter ihnen und stieß den Slytherin mittels einer Druckwelle aus der Gefahrenzone. Die Anderen waren unterdessen ausgewichen, doch ihnen blieb keinen Zeit zum aufzuatmen, denn die Menschen vor ihnen griffen sie an.
"Ron!"
Hermione stürzte zu dem Besagten, der von einem der Feinde getroffen worden war und sich sein verwundetes Bein hielt. Einer der Hohepriester, wollte die Gryffindor angreifen, aber Pansy traf ihn durch Geschick mit einem Blitzpfeil in der Brust. Seamus eilte zu Hermione, während Dean ihn deckte. Blaise und Malcolm taten ihre Wasserkugeln zusammen und hatten somit eine größere Angriffsmacht. Pansy feuerte weiterhin Pfeile aller möglichen Elemente ab und Linus machte größere Attacken, die zwar nicht so effektiv, aber dafür Treffsicher waren.
Draco war eher damit beschäftigt sich zu verteidigen, als anzugreifen, denn lästige Fragen schossen ihm durch den Kopf und verhinderten einen aktiven Kampf bei ihm. Fragen wie, welches Alter hatten die Diener? Wussten sie, was sie taten, oder zumindest zu welchem Preis? Warum wollten sie jemanden töten, den sie noch nicht einmal kannten?
Und was war mit Harry, Penelope und Damian?
~*~
Harry ...
Harry ...
Von weither vernahm er eine sanfte Stimme, die seinen Namen flüsterte. Tiefe Dunkelheit umgab ihn und hüllte ihn mit ihrer Kälte ein. Ganz schwach verspürte er einen Schmerz, der sich durch seinen ganzen Unterkörper zog und ein leichtes betäubendes Gefühl hinterließ.
Wach auf ... bitte ... Harry ...
Langsam öffnete der Angesprochene seine Augen und blickte in zwei Nachtschwarze, die Penelope gehörten. Ihr Haar hing ihr Strähnenweiße ins Gesicht und so manche Wassertropfen lösten sich von ihren Spitzen.
"Wo sind wir ...?", fragte er mit einer heiseren Stimme.
"Noch immer im Wald der Elfen.", antwortete eine männliche Stimme hinter ihm.
Der Gryffindor richtete sich auf und sah hinter sich. Damian kniete über eines der Wesen, dass den Wasserfall hinabgestürzt war. Auf dem engelsgleichen Gesicht lag eine Totenblässe, das schwarze Haar der Elfe schien niemals nass gewesen zu sein. Die Augen des Wesens waren geschlossen und eine ohrenbetäubende Stille ging von ihm aus.
"Sie ist tot.", murmelte der Rebell und erhob sich wieder. "Ich glaube nicht, dass die Elfen diesem Widerstand noch länger Stand halten können. Sie werden es nicht schaffen und wir können ihnen nicht einmal helfen, da wir selber auch belagert werden. ... es ist hoffnungslos."
Penelope schritt leichtfüßig zu ihrem Bruder und legte trösten eine Hand auf seinem Arm. "Sage so etwas nicht. Die Legendären sind nun hier, das heißt, dass wir bessere Chancen haben, gegen Regnator zu bestehen und ihn endgültig zu besiegen."
"Das wird sich noch erweisen."
Er setzte zum Marsch nach Licentia an. Das Mädchen half Harry noch auf die Beine und folgte ihm dann. Der Gryffindor wagte es kaum etwas zu sagen, doch dieses Schweigen, welches zwischen ihnen ruhte, legte sich, wie eine Last auf seine Schultern und machte die Situation geradezu unerträglich.
"Was ist eigentlich mit dieser Legende?", begann er.
Nele klärte ihn auf, "Die Legende besagt, dass ein Mann sich große Macht aneignen wird und es schaffen könnte alle Rassen dieser Welt zu unterdrücken. Aber ... ein Mädchen von 17 Jahren sollte es schaffen zehn Gleichaltrige in diese Welt zu rufen. Der Verlorengegangene wird wiedergefunden, der Schwache wird gestohlen und der Stärkste führt diese Welt ins Licht zurück. - Das ist unsere Legende."
"Aha ... und was bedeutet der letzte Satz?", fragte der Dunkle.
"Das wissen wir selber nicht ...", gestand sie. "Wir wissen nur, dass der Stärkste unter euch uns in dem entscheidenden Kampf gegen Regnator führen wird."
"Verstehe ... nur .. der Verlorengegangene soll wiedergefunden werden? Und der Schwache wird gestohlen? Seltsame Worte. Wer hat diese Legende niedergeschrieben? Von wem kommt sie?" Harry runzelte die Stirn.
"Von unserer Großmutter.", mischte sich Damian ein. "In ihrer Kindheit hatte sie eines Nachts diese Vision und verfasste sie. In unserer Familie mütterlicherseits fiel die magische Begabung stets anders aus. Nele hatte es ja auch geschafft euch in unsere Welt zu rufen."
"Davon habe ich bereits gehört. Wie ist das überhaupt mit der Magie hier? Bei uns konnten nur bestimmte Menschen zaubern, und das auch nur mit einem Zauberstab."
"Zauberstab? Was ist das?" Damian warf Harry einen fragenden Blick zu. Dieser seufzte kurz und begann zu erläutern.
~*~
Sie hatten es geschafft und kamen mit der Hilfe weiterer Rebellen an den Hohepriestern vorbei, ohne sich ärgere Verletzungen zuzuziehen. Ron wurde von Hermione und Seamus gestützt, welche beide nur wenige und kleine Wunden abbekommen hatten. Malcolms Arm und Bein waren einer Blitzkugel zum Opfer geworden und bluteten stark. Dean und Pansy stützten Blaise, der Dank einer Explosion durch die Luft geschleudert worden war und sich nun zwischen Bewusstlosigkeit und Benommenheit befand.
Linus, der auf der Stirn eine Platzwunde hatte, Draco, dessen Körper von vielen, tiefen Schnitten übersäht war, und weitere 23 Rebellen hielten die Stellung und warteten ab, das der Rest in Sicherheit war. Dann versuchten sie durch das große Tor der Stadt zu gelangen. Die Mauer aus massiven Stein über die ein Zauber verhängt worden war, bot Schutz vor den Hohepriestern und das *Schutzschild* über der Stadt verhinderte, dass Regnators Feuerbälle die Häuser zerstörten.
Völlig seine Verletzungen vergessend, marschierte Draco unruhig auf und ab. Seine Gedanken lagen nun alleinig bei Harry. Im Stillen schickte er Gebete hinauf, dass dem Gryffindor nichts passiert war. Immerhin hatte er ihm noch immer nicht die wichtigsten Worte gesagt, sondern ihn einfach nur geküsst. Zwar weiß Harry von seinen Gefühlen, aber er hatte es bisher nicht ausgesprochen und das wäre auch das erste Mal in seinem Leben, dass er es sagen würde.
Grausame vier Stunden vergingen bis ein ca. 10 bis 11 jähriges Mädchen auf ihn zukam und ihn bat das Hemd auszuziehen, damit sie ihn verarzten könnte. Zögernd folgte er ihrer Bitte und erschrak beinahe selber bei dem Anblick den sein Oberkörper bot. Wie konnte ihm in dieser kurzen Zeit entgehen, dass er so sehr verletzt war? Er hatte keine Schmerzen verspürt. Die Kleine verband fast den ganzen Oberkörper und ging dann zu weiteren Verwundeten.
Der Blonde hatte noch nicht einmal sein Hemd wieder angezogen, als das große Tor ein weiteres Mal aufging und drei Gestalten eintraten. Draco schien es, als würde eine unglaubliche Last von seinem Herzen fallen, als er Harry erblickte. Er lief auf ihn zu, blieb jedoch wenige Meter von ihm entfernt stehen. Der Gryffindor schenkte ihm ein Lächeln, welches ein Kribbeln in seinem Unterleib auslöste.
"Na, hast du mich schon vermisst?", fragte der Dunkle unbedacht, wären das Geschwisterpaar an ihnen vorbei schlenderten.
"Ich ..." Der Blonde sah kurz gen Boden und wirkte dadurch auf eine niedliche Art unsicher und nervös. "Ich hatte mir Sorgen gemacht ... Ich ..." Erneut traf sein Blick den Boden und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. " ... wollte dir noch etwas sagen .."
Harry schaute seinen Gegenüber erwartend an. "Und was war das?" Er konnte sich nicht helfen, aber der Slytherin war zum knuddeln süß, wenn er sich so verhielt.
Draco zwang sich dazu in Harrys Augen zu sehen und ein Gefühl der Ohnmacht beschlich ihn. "Ich ... liebe dich ..."
//Oh Merlin!! Ich habe es gesagt!!//, dachte er sich ohne die Miene zu verziehen.
//Er hat es ausgesprochen!!//, schoss es dem Gryffindor durch den Kopf.
"Ich ... erm ... ich liebe dich ... auch ...", gestand Harry und fand auf einmal Interesse am Boden.
So standen sie beide da, die Augen auf den Boden gerichtet und nicht wissend, welcher Schritt als nächstes zu machen wäre. Um sie herum waren die Rebellen, welche ganz normal durch die Stadt wanderten, und ihre Freunde, die nichts von diesen Geständnissen mitbekommen hatten, sondern sich nur fragten, was mit den beiden Jungen los war.
tbc
Pairings: Seamus/Dean, Ron/Hermione, Blaise/Malcom, Harry/Draco
[1] Bedeutet Blüte
Ich danke wie immer meinen Reviewern und entschuldige mich bei allen Lesern, dass ich so elendslange für dieses Kapitel gebraucht habe. In den Ferien hatte ich überhaupt keine Zeit zum schreiben und dazwischen wurde ich wieder mit Schularbeiten und Tests überhäuft. *seufz* Und noch ist das lernen nicht vorbei. In der nächsten Woche habe ich zwei Tests und eine Prüfung. *seufz*
@maddyfan: Danke für das Lob. Ich frage mich, wie dir das Ende dieses Kapitels gefällt.
@Husky: Öhm ... danke ...
@Ayida: Ich will doch sehr hoffen, dass du an Dracos Art zu Küssen nicht zweifelst. ^.^' Immerhin handelt es sich hier um Draco Malfoy.
@allie33: Cool, dich hat auch die Seufzeritis gepackt! Dann habe ich die Kussszene wohl wirklich gut gemacht ... Ich muss auch immer seufzen, wenn ich so etwas lese. Sollten solche Szene extra süß sein, bin schon so weit, dass ich 'SÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜÜSSSSSSSSSSSSSSSSSS!!!!!!!!' quietsche. Ich bin nur froh, dass mich dabei keiner hört ... -.-°°
@Ratty: Lotr inspiriert? Hoffentlich denkst du das nicht, weil sie in eine welch mit verschiedenen Rassen gekommen sind. Ich würde eher nicht sagen, dass es Lotr inspiriert ist. So etwas kann du auch in fast jedem Manga lesen ... ^^°° Aber danke fürs Lob! ^____^ *Breitmaulfroschgrinsen aufsetz* So, hier ist das ersehnte Kapitel ...
13. Kämpfe und Geständnisse
Der Tag neigte sich dem Ende zu und die Zehn gelangten an ihr Ziel. Sie kamen zu einem Wald, der die Grenze des Rebellengebietes war. Ihnen kamen ein Junge mit längerem haselnussbraunem Haar, welches er mit einem schwarzen Lederband zusammen gebunden hatte, und dunkelbraunen Augen, der ungefähr in ihrem Alter war, ein Mädchen mit derselben Haar- und Augenfarbe, die in demselben Alter zu sein schien und ein kleiner Junge, der ebenfalls dieselbe Augenfarbe hatte, zu.
Der älterer der Brüder stellte sich vor. "Seit gegrüßt Fremde. Mein Name ist Damian." Dann deutete er auf das Mädchen. "Das ist meine Schwester, Penelope, und das ..." Damian wand sich dem Kleinen zu. "Ist mein Bruder, Linus."
Der Junge mit dem hellbraunen Haar hob kurz die Hand und murmelte, "Hi ..."
Damian sagte bestimmend, "Verabschiedet euch von Praecor und kommt dann mit uns. Die Anderen erwarten euch bereits."
Ohne ein weiteres Wort drehten er sich um und marschierte in Gefolgschaft seiner Geschwister zum Wald zurück. Praecor wandte sich an die Neun und wünschte ihnen, "Viel Glück bei eurer Mission. Auf dass ihr unsere Welt von diesem Tyrannen befreit."
So ließ er sie alleine zurück und ihnen blieb nun nichts anderes mehr übrig, als den Rebellen zu folgen. Bei ihrem Marsch schwiegen alle, bis sie zu einem Wasserfall kamen. Ihr Weg lag etwas weiter oben und zwei Baumstämme, welche einige Meter Abstand zwischen sich hatten, bildeten die Brücke.
Penelope sah aus, als wäre sie 25 Jahre alt, oder noch älter, jedoch ihr Verhalten wies Jugendlichkeit und eine gewisse Unreife auf. Sie benahm sie nicht, wie eine Zwölfjährige, aber ihre Neugier verriet, dass sie jünger war, als sie wirkte. Ihre Naivität bewies sie am Wasserfall.
"Komm mit, ich muss dir etwas zeigen.", lockte sie Harry und nahm ihn an der Hand, bevor er noch reagieren konnte. Penelope führte ihn auf den Baumstamm, der näher beim Wasserfall lag und somit glitschiger war.
Der Gryffindor vernahm die mahnende Stimme Damians, "Nele, pass auf, dass ihr nicht ausrutscht."
"Ja, ja ...", murmelte sie nur und ging mit dem Dunklen im Schlepptau weiter.
Der Anführer der Rebellen schüttelte seufzend den Kopf und leitete die Neun zum anderen Baumstamm. Penelope und Harry waren sicher in der Mitte des Stammes angelangt und sie ließ ihn los. Alle beobachteten das Tun des Mädchens.
Sie hob ihre Hände, teilte den Wasserfall und legte dadurch einen tiefrot funkelnden Stein frei. Lächelnd erklärte sie, "Das ist Flos [1]. Dieser Stein sorgt dafür, dass das Wasser auf ganz Daria rein bleibt. Es gibt noch weitere fünf Exemplare auf der gesamten Welt und ..."
Ein plötzlicher Knall veranlasste alle, ihre Blicke empor zu heben. Zwei menschenähnliche Wesen stürzten den Wasserfall hinab und trafen bei ihrem Fall Penelope, die das Gleichgewicht verlor. Im Reflex ergriff sie Harrys Arm und riss ihn mit sich.
"Penelope!!"
Damian wies seinem kleinen Bruder noch hastig an, "Führe die anderen nach Licentia! Schnell!" Er sprang seiner Schwerster und Harry hinterher und verschwand in der Wasserwolke. Draco war kurz davor, es dem Rebellen gleich zu tun, jedoch Pansy versperrte ihm mit ihrem Arm den Weg und wisperte, "Nicht."
Linus rief, "Folgt mir!"
Er huschte über den Stamm in den Wald. Die Schüler zögerten zunächst, doch als eine weitere Explosion folgte und sie von oben noch mehr Wesen hinabstürzten eilten sie dem Kleinen hinterher. Sie liefen durch den Wald, während flammende Kugeln am Boden aufkamen und dabei viel Erde wegsprengten.
Hermione, die sich neben Linus befand, fragte ihn, "Was ist hier los?"
Keuchend gab er zur Antwort, "Das ist Regnators Werk... Er weiß, dass ihr hier seit... und will euch töten."
"Und die Kreaturen von vorhin? Die den Wasserfall hinunter gefallen sind?", erkundigte die Hexe sich.
"Das waren Elfen. Wie es aussieht, verlieren sie den Kampf gegen Regnators Männer."
Sie kamen zum Rand des Waldes und Linus rief allen zu, "Wir kommen jetzt auf eine kahle Ebene, wo uns nichts schützt! Wenn ihr könnt, dann macht von euren Kräften gebrauch! Wir werden sicher den Hohepriestern begegnen!"
In der Tat, totes Land begegnete ihnen, als sie den schützenden Wald verließen. Draco blickte gen Himmel, der von grauen Wolken überdeckt war, aus denen Feuerkugeln schossen. Einige Meter entfernt hatten sich vor den Zehn unzählige Gestalten in schwarzen Kapuzenmänteln aufgestellt und rissen ihre Hände in die Luft.
Linus stoppte abrupt, als vor ihnen der Boden aufriss und die Erde in die Höhe geschleudert wurde. Schockiert hielten auch die Neulinge an und beobachteten fassungslos das Spektakel.
"Nicht mit mir", murmelte der Kleine und formte mit seinen Händen einen großen Ball, der wie Kristall oder Eis glänzte, und schmiss ihn den Vermummten entgegen. Draco war der Erste, der von seinen neuen Kräften gebrauch machte.
Er hob seine Hände und ließ einen ovalen Feuerball entstehen, der wie von selbst auf einen der Hohepriester zu zischte und ihn in der Brust traf. Der Mann flog mit einem spitzen Schrei durch die Luft und landete hart am Boden.
Linus drehte sich zu dem blonden Jungen um und meinte, "Hey! Das war ein echter Glückstreffer! Normalerweise hat man mit solchen direkten Angriffen keinen Erfolgt. Muss wohl ein langsamer Hohepriester gewesen sein ..."
Der Angesprochene hob eine Braue und schaute zu seinen Freunden.
"Okay, Leute ... jetzt wird's gefährlich ...", warnte Linus und trat einpaar Schritte zurück, den Blick starr geradeaus gerichtet. Draco folgte seinen Augen und bekam ein ungutes Gefühl, als er bemerkte, dass die Hohepriester (und Diener Regnators) auf sie zutraten. Er war zu sehr auf das Geschehnis vor sich konzentriert, als dass er die Feuerkugel, die einem Kometen glich, gesehen hätte.
"Pass auf!", schrie der Jüngste unter ihnen und stieß den Slytherin mittels einer Druckwelle aus der Gefahrenzone. Die Anderen waren unterdessen ausgewichen, doch ihnen blieb keinen Zeit zum aufzuatmen, denn die Menschen vor ihnen griffen sie an.
"Ron!"
Hermione stürzte zu dem Besagten, der von einem der Feinde getroffen worden war und sich sein verwundetes Bein hielt. Einer der Hohepriester, wollte die Gryffindor angreifen, aber Pansy traf ihn durch Geschick mit einem Blitzpfeil in der Brust. Seamus eilte zu Hermione, während Dean ihn deckte. Blaise und Malcolm taten ihre Wasserkugeln zusammen und hatten somit eine größere Angriffsmacht. Pansy feuerte weiterhin Pfeile aller möglichen Elemente ab und Linus machte größere Attacken, die zwar nicht so effektiv, aber dafür Treffsicher waren.
Draco war eher damit beschäftigt sich zu verteidigen, als anzugreifen, denn lästige Fragen schossen ihm durch den Kopf und verhinderten einen aktiven Kampf bei ihm. Fragen wie, welches Alter hatten die Diener? Wussten sie, was sie taten, oder zumindest zu welchem Preis? Warum wollten sie jemanden töten, den sie noch nicht einmal kannten?
Und was war mit Harry, Penelope und Damian?
~*~
Harry ...
Harry ...
Von weither vernahm er eine sanfte Stimme, die seinen Namen flüsterte. Tiefe Dunkelheit umgab ihn und hüllte ihn mit ihrer Kälte ein. Ganz schwach verspürte er einen Schmerz, der sich durch seinen ganzen Unterkörper zog und ein leichtes betäubendes Gefühl hinterließ.
Wach auf ... bitte ... Harry ...
Langsam öffnete der Angesprochene seine Augen und blickte in zwei Nachtschwarze, die Penelope gehörten. Ihr Haar hing ihr Strähnenweiße ins Gesicht und so manche Wassertropfen lösten sich von ihren Spitzen.
"Wo sind wir ...?", fragte er mit einer heiseren Stimme.
"Noch immer im Wald der Elfen.", antwortete eine männliche Stimme hinter ihm.
Der Gryffindor richtete sich auf und sah hinter sich. Damian kniete über eines der Wesen, dass den Wasserfall hinabgestürzt war. Auf dem engelsgleichen Gesicht lag eine Totenblässe, das schwarze Haar der Elfe schien niemals nass gewesen zu sein. Die Augen des Wesens waren geschlossen und eine ohrenbetäubende Stille ging von ihm aus.
"Sie ist tot.", murmelte der Rebell und erhob sich wieder. "Ich glaube nicht, dass die Elfen diesem Widerstand noch länger Stand halten können. Sie werden es nicht schaffen und wir können ihnen nicht einmal helfen, da wir selber auch belagert werden. ... es ist hoffnungslos."
Penelope schritt leichtfüßig zu ihrem Bruder und legte trösten eine Hand auf seinem Arm. "Sage so etwas nicht. Die Legendären sind nun hier, das heißt, dass wir bessere Chancen haben, gegen Regnator zu bestehen und ihn endgültig zu besiegen."
"Das wird sich noch erweisen."
Er setzte zum Marsch nach Licentia an. Das Mädchen half Harry noch auf die Beine und folgte ihm dann. Der Gryffindor wagte es kaum etwas zu sagen, doch dieses Schweigen, welches zwischen ihnen ruhte, legte sich, wie eine Last auf seine Schultern und machte die Situation geradezu unerträglich.
"Was ist eigentlich mit dieser Legende?", begann er.
Nele klärte ihn auf, "Die Legende besagt, dass ein Mann sich große Macht aneignen wird und es schaffen könnte alle Rassen dieser Welt zu unterdrücken. Aber ... ein Mädchen von 17 Jahren sollte es schaffen zehn Gleichaltrige in diese Welt zu rufen. Der Verlorengegangene wird wiedergefunden, der Schwache wird gestohlen und der Stärkste führt diese Welt ins Licht zurück. - Das ist unsere Legende."
"Aha ... und was bedeutet der letzte Satz?", fragte der Dunkle.
"Das wissen wir selber nicht ...", gestand sie. "Wir wissen nur, dass der Stärkste unter euch uns in dem entscheidenden Kampf gegen Regnator führen wird."
"Verstehe ... nur .. der Verlorengegangene soll wiedergefunden werden? Und der Schwache wird gestohlen? Seltsame Worte. Wer hat diese Legende niedergeschrieben? Von wem kommt sie?" Harry runzelte die Stirn.
"Von unserer Großmutter.", mischte sich Damian ein. "In ihrer Kindheit hatte sie eines Nachts diese Vision und verfasste sie. In unserer Familie mütterlicherseits fiel die magische Begabung stets anders aus. Nele hatte es ja auch geschafft euch in unsere Welt zu rufen."
"Davon habe ich bereits gehört. Wie ist das überhaupt mit der Magie hier? Bei uns konnten nur bestimmte Menschen zaubern, und das auch nur mit einem Zauberstab."
"Zauberstab? Was ist das?" Damian warf Harry einen fragenden Blick zu. Dieser seufzte kurz und begann zu erläutern.
~*~
Sie hatten es geschafft und kamen mit der Hilfe weiterer Rebellen an den Hohepriestern vorbei, ohne sich ärgere Verletzungen zuzuziehen. Ron wurde von Hermione und Seamus gestützt, welche beide nur wenige und kleine Wunden abbekommen hatten. Malcolms Arm und Bein waren einer Blitzkugel zum Opfer geworden und bluteten stark. Dean und Pansy stützten Blaise, der Dank einer Explosion durch die Luft geschleudert worden war und sich nun zwischen Bewusstlosigkeit und Benommenheit befand.
Linus, der auf der Stirn eine Platzwunde hatte, Draco, dessen Körper von vielen, tiefen Schnitten übersäht war, und weitere 23 Rebellen hielten die Stellung und warteten ab, das der Rest in Sicherheit war. Dann versuchten sie durch das große Tor der Stadt zu gelangen. Die Mauer aus massiven Stein über die ein Zauber verhängt worden war, bot Schutz vor den Hohepriestern und das *Schutzschild* über der Stadt verhinderte, dass Regnators Feuerbälle die Häuser zerstörten.
Völlig seine Verletzungen vergessend, marschierte Draco unruhig auf und ab. Seine Gedanken lagen nun alleinig bei Harry. Im Stillen schickte er Gebete hinauf, dass dem Gryffindor nichts passiert war. Immerhin hatte er ihm noch immer nicht die wichtigsten Worte gesagt, sondern ihn einfach nur geküsst. Zwar weiß Harry von seinen Gefühlen, aber er hatte es bisher nicht ausgesprochen und das wäre auch das erste Mal in seinem Leben, dass er es sagen würde.
Grausame vier Stunden vergingen bis ein ca. 10 bis 11 jähriges Mädchen auf ihn zukam und ihn bat das Hemd auszuziehen, damit sie ihn verarzten könnte. Zögernd folgte er ihrer Bitte und erschrak beinahe selber bei dem Anblick den sein Oberkörper bot. Wie konnte ihm in dieser kurzen Zeit entgehen, dass er so sehr verletzt war? Er hatte keine Schmerzen verspürt. Die Kleine verband fast den ganzen Oberkörper und ging dann zu weiteren Verwundeten.
Der Blonde hatte noch nicht einmal sein Hemd wieder angezogen, als das große Tor ein weiteres Mal aufging und drei Gestalten eintraten. Draco schien es, als würde eine unglaubliche Last von seinem Herzen fallen, als er Harry erblickte. Er lief auf ihn zu, blieb jedoch wenige Meter von ihm entfernt stehen. Der Gryffindor schenkte ihm ein Lächeln, welches ein Kribbeln in seinem Unterleib auslöste.
"Na, hast du mich schon vermisst?", fragte der Dunkle unbedacht, wären das Geschwisterpaar an ihnen vorbei schlenderten.
"Ich ..." Der Blonde sah kurz gen Boden und wirkte dadurch auf eine niedliche Art unsicher und nervös. "Ich hatte mir Sorgen gemacht ... Ich ..." Erneut traf sein Blick den Boden und er kratzte sich verlegen am Hinterkopf. " ... wollte dir noch etwas sagen .."
Harry schaute seinen Gegenüber erwartend an. "Und was war das?" Er konnte sich nicht helfen, aber der Slytherin war zum knuddeln süß, wenn er sich so verhielt.
Draco zwang sich dazu in Harrys Augen zu sehen und ein Gefühl der Ohnmacht beschlich ihn. "Ich ... liebe dich ..."
//Oh Merlin!! Ich habe es gesagt!!//, dachte er sich ohne die Miene zu verziehen.
//Er hat es ausgesprochen!!//, schoss es dem Gryffindor durch den Kopf.
"Ich ... erm ... ich liebe dich ... auch ...", gestand Harry und fand auf einmal Interesse am Boden.
So standen sie beide da, die Augen auf den Boden gerichtet und nicht wissend, welcher Schritt als nächstes zu machen wäre. Um sie herum waren die Rebellen, welche ganz normal durch die Stadt wanderten, und ihre Freunde, die nichts von diesen Geständnissen mitbekommen hatten, sondern sich nur fragten, was mit den beiden Jungen los war.
tbc
