HannaCrazy: Hallöchen! Vielen lieben Dank für dein nettes Rev! Es hat mich richtig gefreut, aber auch ein bisschen überrascht, denn die Leserschaft von numb3rs ist nicht sehr groß. abknuddelt Super! Das motiviert echt zum Weiterschreiben.
Selia Ishida: Huhu! Du hast ja ein Mega-Rev gesetzt! ganz dolle bedankt Aber ich freue mich auch schon, auf eine Fortsetzung von dir ;-) Wie siehts aus? Schon wieder was in der Mache?
Also hier ein kleines Überbrückungschapi, danach geht's richtig los, versprochen!
Missing
Chapter2: spurlos
„Genau das wollte ich dich gerade fragen."
Einen Moment sahen sich die beiden an.
Dann brach Don das Starren und ging kopfschüttelnd in Richtung Ausgang. Terry rannte ihm nach.
„Was ist los?"
„Er ist wahrscheinlich noch immer in dem Laden," stöhnte Don. „Manchmal denke ich, er ist schon gar nicht mehr richtig da, so sehr verschanzt er sich mit seinen Zahlen."
Don wollte gerade hinausgehen, als Terry ihn am Arm zurück hielt. Er sah sie an und bemerkte den Schirm in ihrer Hand.
„Es gießt in Strömen, Don."
Er nickte und nahm dankbar den Schirm entgegen. Zu seiner Überraschung hakte sich Terry bei ihm ein und sie gingen zusammen hinaus.
Es war nicht weit und so erreichten sie schnell den Laden, wo Don kurz zuvor eingekauft hatte. Die beiden traten ein.
Der Ladenbesitzer saß unbeteiligt auf dem Stuhl und paffte an einer Zigarre, die nicht angezündet war und las in einer Zeitung.
„Was vergessen?" presste er zwischen Zigarre und Zähnen heraus.
Don spürte, wie in ihm neuerliche Wut aufstieg.
„Ist der Mann noch hier, mit dem ich vorhin da war?"
Der Ladenbesitzer sah nicht einmal auf.
„Nein, der ist vorhin mit ihnen gegangen, nachdem sie ihn das zweite Mal aufgefordert hatten."
Don zog die Brauen hoch und sah Terry an. Zeitgleich verließen sie den Laden wieder. Sie traten hinaus auf die Straße. Ein paar Leute gingen an ihnen vorbei, aber nicht Charlie.
„Er ist vielleicht hier irgendwo," vermutete Don. „Ich bin noch mal zurückgekommen, als er nicht mehr hinter mir war, aber da war er schon weg."
Keine zehn Meter vom laden war ein Coffeeshop, ansonsten gab es auf der Gegenseite der Straße noch einen Imbiss und verschiedene Kleidungsgeschäfte.
„Da drin wird er wohl sein," vermutete Terry und wies auf den Shop.
Aber die beiden gingen keinen Schritt, als Terry etwas auffiel. An ihrem Fuß klebte ein feuchtes und durchnässtes Stück Papier, das vom Wind darauf geweht worden war.
„Igitt," sagte sie und schüttelte es ab.
Doch dadurch kam es auf der Rückseite zum liegen. Selbst stehend erkannte Terry das Gekritzel und die vielen Zahlen. Sie zog eine Braue hoch und sah genauer hin.
„Don!"
Don war schon ein paar Schritte weiter und Terry stand nun im Regen. Er drehte sich um und folgte ihrem Blick, als sie das Papierstück aufhob. Sofort kam er zurück.
„Das ist Charlies Handschrift," stellte er fest, doch Terry wusste das natürlich schon längst. „Aber wo ist Charlie?"
Just in diesem Moment entdeckte er es… Fast unter einem parkenden Auto verschwunden, erbärmlich schmutzig und nass, lag ein Block, wie Charlie ihn immer benutze.
Don drückte Terry den Schirm in die Hand und rannte los. Der Block befand sich etwa auf der halben Strecke vom Laden bis zu der Ecke, wo man in die andere Straße einbiegen musste. Don nahm ihn auf und sein Atem verschnellerte sich. Terry, die nun aufgeschlossen hatte, starrte auf das Papier.
Fast augenblicklich begannen ihre Augen von neuem die Straße abzusuchen, während Don einfach nur auf die bleierne Schrift starrte. Kein Zweifel, es war Charlies Block.
„Wo, zum Teufel, ist er?" fragte Terry, die vergebens suchte.
Don konnte nur den Kopf schütteln.
Oo
