Kapitel 11: Schau mal!
¡Buenas noches!
Ich war diesen Sommer in Spanien und deshalb werde ich auch hin und wieder meine begrenzten spanischen Wörter mit einbringen. Der Urlaub war einfach nur klasse. Es hatte zwar lange gedauert, bis ich meine Eltern dazu überreden konnte, dass ich mit Amy fliegen durfte. Sie waren dagegen, weil ich ihrer Meinung noch viel zu jung war, um alleine auf Urlaub zu fliegen. Aber nach langem einreden auf die Eltern, habe ich es ja schließlich doch noch geschafft. Das Wetter war klasse und alles hat einfach gepasst. Ich möchte wieder zurück, da war es so schön warm und hier? Hier erfriert man ja schon, wenn man aus seinem Bett raus steigt uns sich anziehen will.
Heute hatte ich über Mittag eine schöne, lange Pause, wo ich mich über den nächsten Schritt hermachen konnte, aber bevor es nämlich soweit gekommen war, hatte mir Kimberly wieder meine Nerven abgetötet. Was sie dieses Mal gemacht hat?
Ich war, nach ihrem erzählen, sehr prüde und um von diesem Image wegzukommen, habe ich es mit jedem männlichen Wesen getrieben, dass mir über den Weg gelaufen ist. Wahrscheinlich hat sie mich mit ihr verwechselt. Soll vorkommen, wenn die Gehirnzellen so langsam verfaulen und verloren gehen, wenn man sie nicht verwendet. Dann hatte sie auch noch Beweise dafür, dass ich mit schwarzen Flüchen experimentiere. Sie hat dann allen eine Narbe gezeigt, die ich ihr angeblich mit einem nicht gerade legalen Zauber zugefügt habe. Alle haben mich böse angestarrt und ihr geglaubt. Wieso sollte ich so etwas tun? Wieso sollte ich ihr eine Narbe verpassen, die man mit viel Magie auch wieder weg bekommt? Wenn es doch mit meinem Plan viel einfacher ist?
Ich mein, sie hatten ja nicht ganz Unrecht, so etwas war ja schon in Planung, aber dann habe ich es doch gelassen, wie du sicher weißt! Auf jeden fall, dachten die anderen, ich würde sie auch mit einem illegalen Fluch belegen, wenn sie mir in die Quere kommen und so war Amy an diesem Vormittag die Einzige, die sich wirklich in meine Nähe traute und mit mir gesprochen hatte. Und wenn das Ganze noch nicht schlimm genug war, kam auch noch McGonagall und holte mich in ihr Büro.
Dort hielt sie mir mal eine Standpauke, weil solche Flüche nicht erlaubt seien. Als wenn ich das nicht wüsste, sagte ich ihr auch und noch vieles mehr, was sie dann wieder ruhiger stimmte und dann meinte sie: „Ich hätte Ihnen so etwas auch nicht zugetraut Miss Evans, aber es war sehr glaubhaft und die Verletzung hat auch auf diesen Fluch gepasst, den man in der verbotenen Abteilung in der Bibliothek finden kann. Und da Sie ja, weil Sie eine gute Schülerin sind, einen unbeschränkten Zutritt haben und das natürlich einige Schüler wissen, mussten wir der Sache nachgehen. Wir haben nämlich sehr viel Vertrauen in Sie und Ihnen wir aufgefallen sein, dass allen anderen die Bücher aus dieser Abteilung gebracht werden und diese dann wieder Madame Pince zurück bringen, aber sie können gehen und nehmen was Sie wollen. Natürlich würden Sie solche Flüche aus dieser Abteilung nie an einem anderen Schüler ausprobieren, oder?"
„Nein, natürlich nicht Professor. Wieso sollte ich auch?"
Gott, ich konnte ja so gut lügen, aber ich habe wirklich noch nie einen Fluch aus dieser Abteilung an einem Schüler ausgesprochen, nur eben aus anderen Büchern, wie zum Beispiel die von gestern. Aber die haben auch nicht wirklich jemandem geschadet, außer Kimberlys Stolz und alle anderen waren belustigt.
Dann hat sie mich gehen gelassen. Arme McGonagall, wenn sie das lesen würde, was ich hier alles schreibe, würde sie wohl ins St. Mungo's gehören und es wäre mein Verschulden. Also nur denen etwas davon sagen, denen man auch vertrauen kann.
Also, nach dem ich dann von ihrem Büro aus in den Unterricht gegangen bin und dem Lehrer alles erklärt hatte, ging ich auf den Astronomieturm, wo ich gerne saß, wenn ich alleine sein wollte oder einfach nur nachdachte.
Vom Astronomieturm hat man einen schönen Ausblick über ganz Hogwarts und die Ländereien und der Unterricht dort, ist auch nur am Abend, wenn es schon ganz dunkel ist und wenn es nicht bewölkt ist und man einen schönen Blick auf den klaren Himmel hat.
Also habe ich mich mit einem schönen, leeren Papier dorthin gesetzt und einen schönen Brief verfasst, der Kimberly glauben lassen sollte, dass ihn ein heimlicher Verehre geschrieben hatte. Ich habe mit ein paar Zaubern, die ich auch aus der Bibliothek habe, die Schrift verändert, die Spuren verwischt und auch die Zauber, so weit es mir möglich war, unauflösbar gemacht. Also war die Chance, dass sie herausfand, dass ich es war, sehr gering.
Dazu habe ich noch eine Blume gelegt, bin dann in die Eulerei gegangen und habe mir eine Schuleule ausgesucht, die das Ganze dann zum Abendessen zu ihr bringen sollte.
Sie war völlig begeistert und hat es wirklich herumposaunt. Wenn James das hören würde, dann hätte sie garantiert ein Problem. Solle ich es ihm vielleicht zuspielen? Aber nein, ich habe ja ein Date mit ihm und sie nicht. Hehe!
Sogar im Schlafsaal redet sie nur noch darüber. Jetzt macht sie das auch!
Amy und ich sind vorhin zusammen in meinem Bett gesessen und haben die Vorhänge zugezogen und so verzaubert, dass sie uns nicht abhören konnten.
Jetzt sitze ich wieder alleine hier und schreibe und schreibe und erzähle und höre den Drei Zicken zu, wie sie sich so unterhalten. Kimberly denkt sicher, dass ich schon schlafe, denn sie hat gerade gesagt: „Seht ihr, ich habe einen heimlich Verehre und wenn James nicht will, obwohl ich weiß, dass er sicher will, habe ich jemanden, auf den ich ausweichen kann. Wenn James mit mir zum Ball gehen will, sage ich ihm einfach, dass ich schon jemanden habe und Evans hat keine Chance, dass er mir ihr hingeht."
„Das ist einfach nur eine klasse Idee Kim", antwortete Daphne. „Aber wolltest du nicht immer James für dich haben?"
„Ja schon, will ich noch immer, aber ich will ja Evans verletzen und wenn er weiß, dass ich einen anderen habe, weiß er zuschätzen, was er nicht hat. Männer finden es immer interessanter, etwas anzubaggern, wenn schon vergeben ist. Und da ist James sicher keine Ausnahme."
Kimberly und die Beiden lachten ziemlich laut. Ich könnte ihr so eine scheueren, dass sie nicht mal mehr weiß, wie sie heißt. Wie kann man nur so tief sinken. Ok, dass bin ich auch, aber so hinterhältig wie sie, bin ich nicht. Aber wenn ihr heimlicher Verehrer ihr noch etwas schenkt und sie fragt, ob er mit ihr zum Ball gehen will, dann wird sie James vielleicht fallen lassen und ich hätte freie Bahn. Mag zwar jetzt wirklich dreckig werden, aber so wie sie mir, so ich ihr und ich gleiche das Spiel nur so aus, dass es fair wird!
Genug geschrieben. Mir tut meine Hand weh und ich bin müde. Bis morgen!
Lily
Reviews:
LEJPFAN: Hi! Die Reaktionen von den Maraudern kann man sich zwar schon erahnen, aber ob die Vermutungen dann auch stimmen? Ich verrate nichts, kommt sowieso bald ans Tageslicht! HDL
ChrissiTine: Hi! Die Marauder haben ja schon viel angstellt und Kimberly ist ja auch erst in der großen Halle mit diesesn Sachen herumgelaufen, vorher war sie noch 'normal', wenn du verstehst und die Marauder haben das mal bei Snape gemacht, deshalb wissen sie das. Den Respekt hat sie schon, aber die Beiden sind jetzt gute Freunde und James will das eben nicht aufs Spiel setzen, also lässt er sich Zeit. Er weiß, dass er Lily immer genervt hat und das möchte er jetztauf jeden Fall vermeiden. Meine Gedankengänge jetzt klar? HDL
Ac. Potterfan: Hi! Ja, ist normal, dass sich die Beiden streiten, aber ob es sich ändert? Lass dich einfach überraschen. HDL
Lg
Magic
