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Kapitel elf: Der Weihnachtsball

Im Vorfeld: Eigentlich wollte ich nach diesem Kapitel aufhören, doch da ihr so begeistert von der Geschichte seid, schreibe ich das alles weiter. Also viel Spaß beim Lesen und ich hoffe die folgenden Chapter gefallen euch!

Was soll ich noch sagen? Die Woche vor Heiligabend war eine dieser Wochen, in denen sich keiner auf die Schule konzentrierte. Alle und wirklich alle, auch die Oberstreber, waren mit ihren Gedanken beim Weihnachtsball. Alle Mädels hatten ein kribbeliges Gefühl im Bauch und die Jungs versuchten das zu überspielen. Ich hörte noch nie so viele doofe Sprüche wie in dieser Zeit. Es war so, als würden sich die Siebtklässler wie die Erstklässler benehmen.

Dann kam endlich der 24. Dezember. Niemand war so aufgeregt wie wir drei Mädchen, ist doch klar, also gingen wir raus, um uns abzulenken. Wir veranstalteten eine Schneeballschlacht und hatten dabei sehr viel Spaß. Natürlich kamen James und seine Freunde auch. Ich konnte mich prima hinter einem Baum verstecken und traf Sirius Black mitten ins Gesicht. Tor! Tor! Jetzt lag Klein-Lily in Führung. Hähä, niemand kann mir was vormachen! Ich hopste herum. Großer Fehler, denn James schlich sich von hinten an und drückte mir einen Schneeball mitten ins Gesicht. Na warte, Bürschchen! Ich nahm eine Handvoll Schnee und schüttete sie direkt in seine Jacke. Er zuckte zusammen, drehte sich um und sah in mein unschuldiges Gesicht. Doch alle Unschuld nützte nichts und ich bekam wieder die volle Ladung ins Gesicht. Na da will ich mal sehen, ob er sich auf die Lily-Attacke vorbereitet hat. Ich schubste ihn zu Boden und seifte ihn so richtig schön ein. Sirius bekam das natürlich mit, half seinem Freund und packte mich kopfüber. Ich schrie und er übergab mich James, der die Idee hatte, mich in den eiskalten See zu werfen. Aaah! Das war doch nicht sein Ernst. Ich boxte auf seinen Rücken, doch alles half nichts und wir standen auf einem Steg.

„Bereit abzufliegen?", fragte er.

„Neiiin!", schrie ich und versuchte, von ihm runterzukommen. Erfolglos.

„Da hast du ein letztes Mal Glück gehabt", sagte er und ließ mich runter. Ich war natürlich rachsüchtig und schubste James in den See. Doch leider packe er meinen Arm und wir landeten Beide im kalten Wasser. Oh Mann, was sollte denn die Aktion? Mich einfach mit hinein zu ziehen. Frechheit!

Wir kletterten auf den Steg zurück und ich trocknete uns mit einem Zauberspruch. James guckte irritiert. Tja, da siehste mal, was ich alles kann.

So ging das dann bis um 17 Uhr. Dann nämlich begannen die Vorbereitungen für den Ball. Wir gingen auf unsere Zimmer und ich überraschte Sav und Cam mit meinen Geschenken. Seit meiner Geburt bekamen wir die Geschenke schon am 24. Dezember, bei Sav und Cam war es genauso. Die Beiden öffneten also mein Geschenk und staunten nicht schlecht. Sie waren so begeistert und umarmten mich. Ach, Freunde sind doch was Tolles.

Was aber schenkten sie mir? Ich öffnete das gemeinsame Geschenk und hätte fast geheult. Darin befanden sich zwei glitzernde Haarspangen, die nur vor sich her funkelten. Daneben lag ein Buch, das ich mir schon seit Ewigkeiten gewünscht hatte. Ich korrigiere den Satz von vorhin. Freunde sind nicht nur was Tolles, sondern das Beste Geschenk aller Zeiten.

Nach einer weiteren Umarmung begann dann das Zurechtmachen für den Abend. Zuerst duschten wir alle. Als ich fertig war, drehte ich meine Haare auf Lockenwickler auf. Danach cremte ich mich mit der Bodylotion ein und fing an, die Haare zu trocknen. Danach hatte ich noch etwas Zeit und machte erst mal ein Kreuzworträtsel. Es war schon 19 Uhr, als ich wieder auf die Uhr schaute. Um 19.30 Uhr waren wir mit unseren Partnern im Gemeinschaftsraum verabredet. Ich zog mein Kleid und die Handschuhe an und schminkte mich. Die Augen wurden nur leicht geschminkt, dafür benutzte ich roten Lippenstift passend zum Kleid. Dann kam der Moment der Momente und ich löste die Lockenwickler. Nur noch etwas Parfüm und ich war fertig. Sav und Cam schauten mich verdattert an.

„Was ist?", fragte ich.

„Nichts, Nicole Kidman, äh Lily", antwortete Cameron.

Ich schaute nochmals in den Spiegel und sah tatsächlich so aus wie die Hollywood-Schauspielerin in Moulin Rouge.

Cam zog ihr schwarzes und Sav ihr mit Leopardenmuster versehenes Abendkleid an. Sie sahen entzückend aus. Ich nahm noch schnell James Geschenk in meine Hände und es konnte losgehen. Wir konnten uns ins Getümmel stürzen.

Cam und Sav gingen gemeinsam vor und als sie unten ankamen, ging ich zur Treppe und stieg langsam hinunter (A/N: Etwa so, wie das Rose in Titanic tut). Unten angekommen blickte ich in James Augen, der mir einen Handkuss gab. Beste Freunde können eben auch etwas romantisch sein.

„Du siehst fantastisch aus", sagte er.

„Du auch", sagte ich und lächelte.

Die meisten unserer Mitschüler starrten uns an, als wären wir wirklich Stars.

„Frohe Weihnachten, James", sagte ich und gab ihm das kleine Paket.

Er öffnete es gewissenhaft. Dann hielt er die Uhr in der Hand.

„Wow, so eine habe ich mir schon immer gewünscht!", rief er euphorisch. Ich freute mich für ihn. Dann zog er ein Schmuckkästchen aus seiner Tasche.

„Würdest du bitte einen Blick hier rein werfen?", fragte er und öffnete das Kästchen. (A/N: Erinnert an Edward und Vivien aus Pretty Woman, nur diesmal ist der Inhalt nicht nur geliehen)

Mir verschlug es die Sprache. Im Kästchen befand sich eine glitzernde Kette, die ein Vermögen gekostet haben musste. Ich war angetan. So etwas Schönes habe ich noch nie gesehen. Scheiße, ich fange gleich an zu heulen. Bloß unterdrücken, Lily.

„James, ich kann das nicht annehmen", sagte ich.

„Das musst du aber, sonst gebe ich dir die Uhr zurück."

„Auf keinen Fall gibst du mir die Uhr zurück!"

„Siehst du, dann musst du die Kette behalten."

Er nahm sie aus dem Kästchen und band sie mir um den Hals. Dabei streichelten seine Finger meinen Hals und er fragte flüsternd, welches Parfüm ich benutze. Ich bekam eine Gänsehaut. Hä? Wieso das denn? Er ist doch nur mein bester Freund. Na ja, egal.

Sav fragte uns, ob wir nun ewig hier stehen bleiben oder sie begleiten wollten. Wir gingen hinunter und wurden gleich in die Große Halle gebeten. Wir setzten uns mit Sav, Sirius, Cam und Remus an einen Tisch und es wurde still. Nach einigen unruhigen Minuten trat Dumbledore ans Mikrofon:

„Meine lieben Schüler und Schülerinnen, es ist mir eine Ehre, euch alle zum diesjährigen Weihnachtsball zu begrüßen. ES ist wieder ein Jahr vergangen, seit wir das Fest der Geburt Christi feierten. Unsere Organisatoren haben wieder volle Arbeit geleistet und ich fühlte mich gleich verzaubert, als ich die Halle betrat.

Für einige ist es heute der letzte Weihnachtsball auf dieser Schule und unter diesen einigen befinden sich auch vier sehr talentierte Leute, die wohl heute Abend das letzte Mal die Bühne aufsuchen, bevor sie die Arbeit mit den Prüfungen haben. Ich bitte um einen Applaus für Lily, Jason, Matt und Robbie!"

Die Menge klatschte und ich erhob mich von meinem Platz. Die Anderen wünschten mir noch viel Glück und schon war ich mit den Jungs auf der Bühne. Dann begannen wir zu spielen:

Here's the thing we started off friends
It was cool but it was all pretend
Yeah yeah
Since U Been Gone
You dedicated you took the time
Wasn't long till I called you mine
Yeah Yeah

Since U Been Gone
And all you'd ever hear me say
Is how I pictured me with you
That's all you'd ever hear me say
But Since U Been Gone
I can breathe for the first time
Im so movin on
Yeah yeah
Thanks to you
Now I get
What I want
Since U Been Gone
How can I put it? you put me on
I even fell for that stupid love song
Yeah yeah
Since U Been Gone
How come I'd never hear you say
I just wanna be with you
I guess you never felt that way
But Since U Been Gone
I can breathe for the first time
Im so movin on
Yeah yeah
Thanks to you
Now I get
I get what I want
Since U Been Gone
You had your chance you blew it
Out of sight, out of mind
Shut your mouth I just can't take it
Again and again and again and again
Since U Been Gone
I can breathe for the first time
Im so movin on
Yeah yeah
Thanks to you (thanks to you)
Now I get
I get what I want
I can breathe for the first time
Im so movin on
Yeah yeah
Thanks to you (thanks to you)
Now I get (I get)
You should know (you should know)
That I get
I get what I want
Since U Been Gone
Since U Been Gone
Since U Been Gone"

Die Leute klatschten und ich bedankte mich tausendmal für ihren Applaus. Es war so toll Kaynes blöde Visage zu sehen und erhaben zu lachen.

„Ein ganz bestimmter Junge wird bei diesem Lied hoffentlich ins Grübeln gekommen sein", sagte ich, bevor wir die Bühne verließen. Alle schauten zu Kayne und tuschelten über ihn. Ha, Rache ist so süß.

Ich sah Kayne und ging zu James.

„Sieh nur, er ist tatsächlich mit Jo Anne Kent hier", sagte ich.

„Wohl noch seine einzige Freundin", meinte James.

„Sehen sie nicht albern aus?", fragte ich.

„Natürlich", sagte er.

Danach wurde leichte Musik gespielt und es gab Abendessen. Ich schlug mir den Bauch voll, denn Singen macht hungrig. Mich jedenfalls. Die Raucher verzogen sich nach dem Festmahl erst mal, um zu paffen und als wir wieder drinnen waren, konnte keiner mehr die Wahl zum Königspaar erwarten. Doch zur Verkündung war noch eine Stunde Zeit.

„Möchtest du tanzen, Partnerin?", fragte James mich.

„Aber sicher doch, Partner", antwortete ich. Kichernd verzogen wir uns auf die Tanzfläche und legen ein paar tolle Schritte hin, die auch die anderen Tanzpaare beeindruckten. James war echt ein gnadenloser Tänzer. Er konnte alles perfekt und es machte richtig Spaß. Die Zeit verging mit ihm wie im Flug und ich hielt ihn schon für den nächsten John Travolta.

Dann trat Christie White vors Mikrofon. Sie hatte Kronen und einen gewissen Zettel in der Hand.

„Meine lieben Mitschüler und Mitschülerinnen, ich möchte nun das Ergebnis der Wahl verkünden. Nominiert bei den Männern waren: James Potter, Sirius Black, Remus Lupin, Kayne Swenson und Mark Kellerman. Nominiert bei den Frauen waren: Jo Anne Kent, Lindsay Morgan, Savannah Myra, Cameron Long und Lily Evans. Nun ist der spannende Moment gekommen. Ihr wollt es alle wissen!"

„Sag es endlich!", schrie jemand aus dem Publikum.

„Ballkönig und Ballkönigin in diesem Jahr sind: James Potter UND Lily Evans! Applaus!"

Ich fiel James in die Arme und gab ihm ein Küsschen auf die Wange. Jaah! Wir haben Kayne besiegt! Ich sah nur noch, wie alle Schüler in ein Klatschen verfielen, na ja, Kayne nicht.

Wir gingen hoch zu Christie, die uns die Kronen aufsetzte. Danach mussten wir den Tanz als Königspaar durchführen und flüsterten die ganze Zeit:

„Hast du Kaynes Gesicht gesehen?", zischte ich.

„Ja, sicher, klar", antwortete James, aber er schien vom Thema weg zu sein.

„Was ist los?"

„Nichts."

„Hey König, du kannst mir alles erzählen. Wir sind beste Freunde!"

„Ach nein, ich glaube nicht."

„Nun komm schon."

„Du hast das hier alles wegen Kayne getan, oder?"

„Ja, das war doch auch so abgemacht."

„Darin liegt mein Problem."

„Bitte erzähle es mir!"

„Okay, kannst du dich an Halloween erinnern?"

„Ja und ich will endlich wissen, wer denn nun Dracula ist. Er war so toll, so vollkommen, so super, so unbeschreiblich, so…"

„Lily!"

„Was denn?"

„ICH war Graf Dracula." Ist nicht wahr, Versteckte Kamera! Mann, der will mich doch verarschen, oder? Beste Freunde erzählen sich doch alles. Oh nein, er sah ziemlich ernst aus. Zu ernst für meinen Geschmack. Nein! Er ist wirklich Graf Dracula.

Ich trat von James weg und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die Musik stoppte und alle hörten jetzt zu.

„Dann, dann hast du mich die ganze Zeit angelogen!", schrie ich. „So was schimpft sich bester Freund!"

„Ich hätte es dir nicht sagen dürfen…", sagte er und lief sofort raus.

„James!", rief ich ihm hinterher und versuchte hinterher zu rennen, doch Sav und Cam hielten mich fest.

„Was ist los?", fragten sie mich beide.

„James, er ist…er ist…"

„Wohl nicht so von dir begeistert wie du von ihm!", rief Kayne großmäulig und stellte sich vor mich.

„WIE BITTE?"

„Na ja, du willst was von ihm, aber er lässt dich nicht ran, ganz einfach!"

„Weißt du was ich dir schon immer sagen wollte?", kreischte ich Kayne fragend an.

„Was denn, Süße?"

„Das!", schrie ich durch den Raum und haute ihm mit meiner Faust mal wieder auf die Nase, dass er reglerecht nach hinten fiel. Langsam mutierte ich zum Schläger. Als ich zu ihm sah, bemerkte ich das Blut, das aus seiner Nase lief. Schon wieder. Ich hoffte, dass sie nun gebrochen war. Ein Streit mit mir ist nun mal teuer, doch ich konnte jetzt keinen Gedanken daran verschwenden.

Nun musste ich erstmal James finden, denn ich war ihm eine Erklärung schuldig. Wenn ich Dracula liebte, dann liebte ich ihn. Oh mein Gott, ich liebte James Potter, den Jungen, den ich sechs Jahre lang gehasst hatte und mit dem ich eine Freundschaft aufbauen konnte. Oder bildete ich mir die Freundschaft nur ein? Warum hatte ich Gänsehaut, nachdem James meinen Hals berührt hatte? Wieso konnte er wohl so gut tanzen wie Dracula? Ich bin eine so dumme Pute, das hätte ich doch wissen müssen und das sollte er nun wissen. Meine große Liebe. Ich trat auf das Schulgelände hinaus und drehte mich nach links, rechts, vorne und hinten. Die Liebe meines Lebens war hier irgendwo.

„James?", rief ich verzweifelt. „Wo bist du, James?"

Keine Antwort. Ich versuchte es wieder:„Hör mal, es tut mir leid, dass ich so gemein zu dir war!" Na ja, gemein in einem anderen Sinn, ich hätte seine Gefühle bemerken sollen.

Ich wanderte zum See und fand ihn unter der alten Eiche. Allein. Schweigend. Rauchend.

„Was willst du?", fragte er, ohne mich anzuschauen.

„Dir sagen, dass es mir Leid tut."

„Dann kannst du gleich wieder gehen!"

„Ich möchte aber nicht gehen, James."

„Ach ja? Willst wohl noch weiter auf meinen Gefühlen rumtrampeln oder was? Ich sag dir gleich, spar es dir."

„Nein, ich will doch nur reden. Bitte."

„Ich hätte es dir nie erzählen dürfen!"

„Doch, es ist gut, dass nun die Wahrheit zum Vorschein kam. Ich wollte es erst nicht wahrhaben. Verdammt, ich bin so doof. Die Unfreundlichkeit bereue ich total."

„Nein, ist doch richtig so, Lily. Nur weiter! Ich weiß jetzt, dass ich niemals eine Chance bei dir haben werde. Ich bin wohl bis an mein Leben lang nur der beste Freund, mit dem man Rachepläne schmieden kann und sonst was für lustige Sachen macht. Dabei träumte ich von was anderem. Zum Glück habe ich nicht vor allen Leuten gesagt, dass ich dich mehr als mein Leben liebe und für dich alles tun würde. Das wäre ganz schön peinlich gewesen. Es war ja jetzt schon schlimm. Was wäre das nur für ein Desaster gewesen?"

„Dir muss nichts peinlich sein", sagte ich in beruhigendem Ton und zündete mir eine Zigarette an. Gleichzeitig liefen Tränen über mein Gesicht. Scheiße, jetzt fing ich auch noch an zu flennen. Oh Gott!

„Du musst deswegen nicht heulen", sagte er, aber nun in einem sanfteren Ton. Ich weinte trotzdem weiter, mir war nun alles egal.

„James, ich kann so nicht weiterleben. Ich habe mir die ganze Zeit etwas vorgemacht, das kapiere ich doch erst jetzt. Ich habe wie wild nach Dracula gesucht, war schon völlig besessen davon, hab mich von einem blöden Typen verarschen lassen, und dabei völlig übersehen, dass ich Dracula schon längst gefunden hatte und damit meine große Liebe, die ich für nichts auf der Welt wieder hergeben würde auch nach der Sache mit Kayne Swenson. Diese große Liebe bist du, James. Und als du mir das mit Dracula und dir gesagt hattest, war ich so überrascht und verletzt, weil ich dachte, wir könnten uns vertrauen als beste Freunde. Aber wir waren ja nie beste Freunde, sondern haben uns geliebt und ich habe das nicht realisiert. Ich konnte das erst heute Abend realisieren. Bitte verzeihe mir und gib mir eine Chance, denn ohne dich kann ich nicht leben. Ich kenne meinen Platz nun und der ist an deiner Seite", sprudelte es nur so aus mir raus, während die Tränen immer stärker aus meinen Augen traten.

Aus James ernstem Gesichtsausdruck wurde ein Lächeln und ich heulte weiter, doch jetzt waren es Glückstränen. Ich wusste, er hat mir verziehen, das sah man ihm an.

Ich strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht und unsere Lippen kamen sich immer näher, bis sie schließlich aufeinander trafen. Es war wie ein Vulkanausbruch und die ganzen schweren Ketten des Drucks fielen mit einem Mal von mir ab. Der Kuss war ein gutes Gefühl, als ob ich den höchsten Berg bestiegen hätte oder durch die tiefste See getaucht wäre. Als wir uns wieder voneinander lösten, schaute mir James in meine verheulten Augen.

„Zum Glück ist das wasserfeste Wimperntusche", sagte ich und er küsste mich noch mal und nahm mich danach in seine Arme. Wir standen etwa eine halbe Stunde starr am See und klammerten uns aneinander fest. Niemand konnte uns mehr trennen, also vielleicht aus dieser Umarmung, aber als Paar waren wir nun unzertrennlich.

'Cause it's a bittersweet symphony, this life
Try to make ends meet
You're a slave to money then you die
I'll take you down the only road I've ever been down
You know the one that takes you to the places
where all the veins meet yeah,
No change, I can change
I can change, I can change
But I'm here in my mold
I am here in my mold
But I'm a million different people
from one day to the next
I can't change my mold
No, no, no, no, no
Well I never pray
But tonight I'm on my knees yeah
I need to hear some sounds that recognize the pain in me, yeah
I let the melody shine, let it cleanse my mind, I feel free now
But the airways are clean and there's nobody singing to me now
No change, I can change
I can change, I can change
But I'm here in my mold
I am here in my mold
And I'm a million different people
from one day to the next
I can't change my mold
No, no, no, no, no
I can't change
I can't change
'Cause it's a bittersweet symphony, this life
Try to make ends meet
Try to find some money then you die
I'll take you down the only road I've ever been down
You know the one that takes you to the places
where all the things meet yeah
You know I can change, I can change
I can change, I can change
But I'm here in my mold
I am here in my mold
And I'm a million different people
from one day to the next
I can't change my mold
No, no, no, no, no
I can't change my mold
no, no, no, no, no,
I can't change
Can't change my body,
no, no, no
I'll take you down the only road I've ever been down
I'll take you down the only road I've ever been down
Been down
Ever been down
Ever been down
Ever been down
Ever been down
Have you ever been down?
Have you've ever been down?