Hallo ihr da draußen und herzlich willkommen zum zweiten Kapitel von „Strandgeschichten"!

Hier noch einmal die wichtigsten Zeichenerklärungen:

/"Bakura zu Ryou"/

/'Ryou zu Bakura'/

/&Marik zu Malik&/

/#Malik zu Marik#/

/;Atemu zu Yugi;/

/-Yugi zu Atemu-/

laut Gesprochenes"

private Gedanken'

Telefongespräche

(a/n):wenn mein Yami oder ich reinquatschen. Kursiv bin ich, normal mein Yami (ich meine natürlich den Schreibstil, sie ist nicht normal.)

Aber nun Bühne frei, denn: The Show must go on!

---------------------------------------------------

Am Morgen vor Maliks Haus

„Ich hab schon zweimal geklingelt! Kura, könntest du sie holen gehen?" Ryou mochte es nicht, ignoriert zu werden, nur weil dieses sexbesessene Pärchen die Finger nicht voneinander lassen konnte. Bakura mochte es ebenfalls nicht, ignoriert zu werden, doch er hasste es noch mehr, wenn jemand seinen Hikari ignorierte! „Bin schon unterwegs!" Er verschwand durchs Fenster, holte sich in der Küche einen Eimer kaltes Wasser und ging die Treppe hoch. Fünf Minuten später war er mit den beiden frisch umgezogenen, schmollenden Ägyptern mit noch feuchten Haaren wieder zurück.

„Ihr seid solche Spielverderber!" knurrte Marik. „Warum habt ihr nicht einfach mitgemacht?" meinte auch sein Hikari Malik. „Warum sollten wir bei euch mitmachen? Wir haben genug Spaß mit uns alleine!" Bakura warf den beiden blonden Jungen einen wütenden Blick zu. „Vergiss ihn", sagte Malik zu seinem Yami, „die beiden sind doch verlieeeeebt!" Ryou fragte „Ihr nicht?" – „Nein!" „Wir ficken einfach nur gerne!" kamen prompt die Antworten.

Die beiden Weißhaarigen tauschten einen belustigt-wissenden Blick. /'Dieser Ausflug wird mehr Spaß machen, als ich dachte!'/ Bakura grinste Ryou an, der als Antwort kicherte und nickte. Kurz darauf waren sie unterwegs, da die Ishtars zum Glück nur wenig Gepäck hatten. Allerdings war auch ohne Zweifel klar, warum...

Die Fahrt war wenig ereignisreich. Bis auf die Tatsache, dass Malik wirklich kurz von Marik abließ, als Ryou verkündete, sie seien gleich am See. Dafür kam Malik dann praktisch nach vorne geklettert und griff Ryou ins Lenkrad. Daraufhin bekam er sogar den Befehl, sich nur noch um seine andere Hälfte zu kümmern, denn draufgehen wollten sie so kurz vor dem Ziel dann doch nicht. Ryou hatte sowieso das Gefühl, ihre Ankunft würde noch turbulent genug ausfallen.

Und er sollte Recht behalten. Kaum waren Bakura und Marik aus dem Auto gestiegen, hörte man Atemus Stimme, die schon fast unangenehm laut zu wissen verlangte „Wie kommen die denn hierher? Und was tun sie hier?"

Bakura zog eine Augenbraue hoch. „Das sind seltsame Fragen! Wir sind mit dem Auto gekommen. Mir war langweilig, darum bin ich mitgekommen. Und Marik lässt seinen Hikari doch nicht außer Reichweite!" Er sah vielsagend zu dem Ägypterpärchen, das wieder mit sich beschäftigt war.

„..." Atemu hatte das Gefühl, die Welt nicht mehr zu verstehen. „Du solltest doch im Reich der Schatten sein! Wie bist du zurück...?" er war sich nicht sicher, was gerade überwog: Schock oder Zorn.

Seine Wut gewann den Vergleich, als Bakura spöttisch kicherte. „Was? Du hast es zweimal nicht geschafft, mich zu verbannen, aber diesem Irren traust du es zu?" Das brachte Malik und Marik dazu, sich zu Bakura umzudrehen. Marik griff nach dem Milleniumsstab. Jetzt schritt Kaiba ein, der gesehen hatte, dass Jou vor dem Stab gehörigen Respekt hatte. „Ihr könnt von mir aus alle rein, man bekommt ja sowieso keinen Hikari ohne den Yami gratis dazu zu kriegen! Doch ich dulde keine Magie auf meinem Gelände!"

Wie auf Kommando ruckten die Köpfe der Yamis herum um Kaiba einen tödlichen Blick zu zuwerfen. Dieser tat so, als bemerke er nichts, und starrte seinerseits mit eisigem Blick auf die drei hinunter, seiner Aussage Nachdruck verleihend.

In diesem Augenblick hängte Yugi sich an Atemus Arm und sah ihn flehend an „Bitte, wir sind doch hergekommen um uns zu amüsieren und zu feiern. Es ist doch nichts weiter dabei. Kaiba war schon so nett uns einzuladen, also können wir ihm doch diesen Gefallen tun!" Was Yugi nicht wusste, war, dass er Atemu schon in dem Augenblick überzeugt hatte, als er ihn so bittend angeblickt hatte. Der Pharao konnte gar nicht anders, als Kaibas Anweisungen nachzukommen.

Ryou bat Bakura über den Mind-Link um dasselbe, verzichtete aber auf den bittenden Blick, da er wusste, dass sein Yami das nicht mochte. Dafür fügte er die Bitte hinzu, Malik und Marik auch zu überzeugen. /"Dafür schuldest du mir was!"/ kam die Antwort.

Laut sagte Bakura „Von mir aus. Ich brauche keine Magie!" In der Tat war er davon überzeugt, am wenigsten zu verlieren, als Grabräuber in der Vergangenheit hatte er schließlich auch keine Magie gehabt und hatte daher andere Talente entwickelt. Und seine Empathie konnte außer Ryou sowieso keiner kontrollieren!

„Und für euch brauche ich sie gleich dreimal nicht! Euch stecke ich alle Tage in die Tasche!" Dabei guckte er speziell Marik, Atemu und Malik an. Wie erwartet sprangen sie auch gleich darauf an.

Mariks POV

Bakura hat vielleicht Nerven, als ob er mir überlegen wäre, ha! Aber dafür auf meine Magie verzichten? Wieso sollte ich/#Marik?#/ unterbrach mein Hikari plötzlich meine Gedanken /&Ja!&/ grummelte ich zurück. /#Vielleicht sollten wir doch einwilligen. Weißt du noch, was Kaiba in Battle City mit unserem Milleniumsstab angestellt hat?#/ – /&Glaubst du, er könnte das wiederholen?&/ – /#Ich weiß nicht...#/ und das ließ er im Raum stehen. Also meinetwegen, dann kann ich Bakura wenigstens mit seiner saublöden Behauptung auf die Schnauze fallen lassen °eg°.

Normal POV

„Wie du willst Bakura, keine Magie, dann beweis mir mal ob du wirklich so gut bist!" forderte Marik. „Ja, mal sehen ob der Rest von dir so tough ist wie dein Mundwerk!" mischte sich nun auch ein recht genervter Atemu ein.

Also ließen sie ihre Milleniumsgegenstände einfach im Auto und betraten dann Kaibas Grundstück.

Ryous POV

Na, das hat ja einigermaßen gut geklappt! Ich bin sicher, dass wir eine sehr interessante Woche vor uns haben. Vor allen Dingen mit all den unterdrückten Gefühlen, die hier in der Luft hängen °g° /'Du hast wirklich was gut bei mir! Echt clever deine Taktik °zwinker°'/ sandte ich noch schnell zu Bakura. /"Ich weiß!"/ kam es zurück, aber ich spürte, wie stolz ihn mein Lob gemacht hatte.

Normal POV

„Also, das Haus hat im Obergeschoss zwei Schlafzimmer und im Erdgeschoss nochmal zwei." meldete sich Kaiba erneut zu Wort „Mein Hündchen und ich schlafen im Obergeschoss, der Rest von euch darf sich verteilen wie er will. Es ist mir herzlich egal!"

Malik und Marik wollten ins Obergeschoss, der Rest nahm die beiden Erdgeschosszimmer. Keine zwei Minuten später standen Atemu und Yugi mit hochrotem Kopf vor ihm. „Warum ist da nur ein Bett?" Kaiba musste grinsen, als er die roten Gesichter sah, und konnte es sich nicht verkneifen ein wenig zu spotten „Wieso, ist das ein Problem für euch?" dann wieder ernst geworden fügte er hinzu „Das liegt daran, dass ich eigentlich nicht geplant hatte auch noch Bakura, Malik und Marik dabei zu haben. Aber da ihr doch eine so enge Verbindung habt, wie ihr und mein Hündchen mir immer weismachen wolltet, wird es euch ja wenig ausmachen, oder?" Falls es noch möglich war, wurden die beiden noch einmal doppelt so rot, inzwischen sah es schon fast ungesund aus, außerdem schien Yugi den Teppich plötzlich extrem interessant zu finden.

In der Zwischenzeit waren auch die anderen zu dem Grüppchen gestoßen. Von ihnen schien sich niemand an dem Mangel an Betten zu stören. Jou guckte etwas verständnislos auf die beiden Tomatenimitatoren „Wo liegt das Problem?"

Schnell stritten Yugi und Atemu ab, irgendein Problem zu haben. Doch Kaiba setzte den Rest kurzerhand von der Situation in Kenntnis. Ryou versteckte sich hinter seinem Yami, um sein Grinsen zu verbergen. Dieser kicherte boshaft, ohne sich die Mühe zu machen, es zu verstecken. „Ihr stellt euch an wie zwei Jungfrauen vor der Hochzeitsnacht!" stichelte er, worauf Ryou hinter ihm sich auf die Zunge biss, um nicht laut loszulachen. /'Hör auf damit!'/ flehte er Bakura an. /"Warum, hab ich Unrecht?"/ kam die unschuldige Antwort.

Yugi gab einen entsetzten Laut von sich und floh in sein Zimmer, Atemu sah die drei anderen Ägypter, die mittlerweile alle lauthals lachten, böse an. „Heißt das ihr schlaft mit euren Hikaris?" Das breite Hentai-Grinsen auf den Gesichtern der beiden Blonden war mehr Antwort, als er haben wollte.

Daraufhin wandte er sich Bakura zu, der nur desinteressiert mit den Schultern zuckte „Ich habe doch ein Bett, wenn es Ryou auf dem Boden zu hart ist, kann er immer noch draußen im Sand schlafen." Mit diesen Worten drehte er sich auf dem Absatz um und ließ eine recht geschockte Gruppe zurück.

Ryou konnte neugierige (von Malik und Marik) und entsetzt forschende (von Atemu, Jou und Kaiba) Blicke auf sich spüren. Er schüttelte nur den Kopf und hielt abwehrend die Hände vor sich, bevor er Bakura folgte und die anderen nur wenig schlauer als zuvor zurückließ.

Als er ihr Zimmer betrat, fand er Bakura bereits auf dem Bett vor. /"Wenn du auch hier rein willst, bring gleich die Seile mit, damit ich dich festbinden kann!"/ befahl er, Ryou gehorchte , während er ihm einen gespielt ängstlichen Blick zuwarf. Bakura berührte ihn zusätzlich zu ihrem Mind-Link mit seiner Empathie, um sicherzugehen, dass Ryou auch seinen Spass hatte. Zu einem Abendessen kamen sie nicht mehr.

Atemu entschloß sich kurzerhand nach Yugi zu sehen, in der Hoffnung, dass der Kleinere sich wieder einigermaßen gefangen hatte. Sein Hikari hatte doch ein wenig verstört ausgesehen, als er den Raum verlassen hatte. Darüber hinaus musste er mit ihm das gerade vorgefallene diskutieren, vielleicht konnte Yugi in einem Gespräch unter Hikaris etwas herausbekommen. Denn Atemu war sich sicher, dass da etwas im Busch war. Und Bakura würde für das geradestehen, was er Ryou antat.

Die Ishtars allerdings hatten durch Bakuras und Ryous Auftritt ganz andere Ideen bekommen und sich ebenfalls auf ihr Zimmer zurückgezogen.

------------------------------------------

Hat es euch gefallen? Wenn ja, dann lasst uns das bitte wissen. Wenn nicht natürlich auch, uns interessiert eure ehrliche Meinung!

Auf bald!