Aloha!

Hier ist mal wieder ein kleines Chap zu dieser FF. Fehler dürft ihr für euch behalten #g# das hier wurde nicht gebetat, weil ich das jetzt unbedingt noch reinstellen musste.

Bin doch immer so gespannt auf eure Meinungen! Also, nicht vergessen, lasst mir ein Review da bitte! #mit dakelblickganzliebfrag#

Also dann, have fun (ey dat reimt sich ja sojar! Find ick jetzt ja mal grün!)

Venceremos!


Kapitel 3

„Wie lange muss ich noch auf dieses Buch starren, damit ich endlich was finde?", murmelte Ron leise vor sich hin, der in einer abgeschiedenen Ecke der Bibliothek saß, ein eher untypischer Platz für ihn. (A/N: Auch wenn das langsam zur Gewohnheit wird: Gruß an Nina… „Lös dich von alleine, lös dich von alleine!" #g#) Ron verlor langsam die Geduld. Wenn er nicht bald etwas fand, würde er ohne Begleitung für den Ball dastehen und schlimmer noch, ohne seine beste Freundin und dem Mädchen seiner Träume. Er sah auf seine Armbanduhr. Nur noch zehn Minuten bis zum Unterricht. Er verstaute das Buch in seiner Tasche, schwang sie sich über die Schulter und ging in Richtung Ausgang.

An der Tür angekommen stieß Ron mit jemandem zusammen.

„Oh tut mir wirklich…", begann er, doch dann sah er, mit wem er zusammengeprallt war und hielt er inne. Hermione.

„Oh, ich denke es hat keinen Sinn sich zu entschuldigen, du nimmst so was ja eh nicht an. Zumindest nicht, wenn es von mir kommt", sagte Ron kühl und ging an ihr vorbei, hinaus in den Korridor.

Hermione kam ihm nach.

„Ron, es tut mir Leid. Ich hatte bloß nicht erwartet, dass du dich so früh bei mir entschuldigst!", sagte Hermione flehentlich.

Ron schnaubte.

„Oh Ron, komm schon. Ich hab mich auch wie ein Trottel aufgeführt. Es war unser beider Schuld! Ich… ich würde das alles einfach gerne vergessen was passiert ist, gestern Nacht und… und es tut mir aufrichtig Leid, dass ich deine Entschuldigung eben nicht angenommen habe. Verzeihst du mir?"

Ron blieb stehen. Er drehte sich zu ihr um und sah ihr in die Augen. Hermione sah ihn fragend und bittend an und biss auf ihre Unterlippe. Rons Herz erwärmte sich auf der Stelle. Er seufzte und sein böser Blick löste sich auf.

„Ja, klar. Wie könnte ich auch nicht? Ich hasse es, wenn wir uns streiten", gestand er ihr.

„Geht mir genauso", sagte sie und sah Ron tief in die Augen.

Keiner der beiden rührte sich. Sie standen einfach nur da und sahen sich an… bis Harry kam und Ron und Hermione betreten zu Boden sahen.

„Stör ich irgendwie?", fragte Harry und sah vom einen zum andern.

„Nein", sagte Ron rasch. „Nein, schon gut, lasst uns zum Unterricht gehen, wir sind schon spät dran."

Auf dem Weg zum Klassenzimmer schaute Harry, der zwischen seinen beiden Freunden ging, Ron und Hermione immer wieder abwechselnd an. In Verwandlung saßen die Jungs nebeneinander und Hermione zwei Reihen vor ihnen, bei Parvati und Levander. (A/N: Auch wenn sie die beiden nicht sonderlich mag, das musste sein) Professor McGonagall begann zu reden und Harry fragte Ron flüsternd:

„Habt ihr euch wieder vertragen?"

In diesem Moment drehte Hermione ihren Kopf nach hinten und grinste Ron an, dann achtete sie wieder voll und ganz auf McGonagall. Ron lächelte verträumt.

„Okay, das beantwortet meine Frage. Was war das eigentlich eben, in das ich reingeplatzt bin?"

„Wie? Reingeplatzt? Nirgends bist du reingeplatzt. Gar nichts war das!", zischelte Ron Harry zu.

„Schon gut. Also, jetzt wo ihr euch wieder versteht, kannst du sie doch auch fragen, ob sie mit dir zum Ball geht."

„Man könnte ja meinen, ich sollte mir aussuchen, mit wem ich dort hin gehe, oder ob ich überhaupt gehe", sagte Ron ironisch.

„Komm schon, gib dir einen Ruck. Ich weiß, dass du mit Hermione dort hin möchtest. Das ist ziemlich offensichtlich, weißt du?"

„Also das meintest du mit „das Offensichtliche"! Kannst du nicht mal Englisch mit mir sprechen!"(A/N: Hey, das ganze spielt in England #g#)

„Es war nicht ganz das was ich meinte, aber so ähnlich. Also, was zögerst du noch? Um Merlins Willen frag sie!"

„Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist."

„Ron, wenn ich es dir doch sage…"

„Potter! Weasley!"

Die beiden Jungen verstummten. McGonagall hatte sie erwischt. Das konnte Folgen haben.

„Was sagte ich doch so eben?", fragte sie mit strengem Blick.

„Tut uns Leid Professor, wir ähm… waren anderweitig beschäftigt", endete Harry lahm.

„Eine Rolle Pergament über das, was ich eben erläuterte. Nein, schauen Sie mich nicht so an Weasley. Fragen sie einfach Miss Granger, die wird ihnen beiden schon ein wenig helfen. Aber ich warne Sie beide! Ich merke es, wenn sie Miss Granger ihre Aufsätze schreiben lassen! Versuchen Sie es erst gar nicht!" (A/N: Mhh… an wen erinnert mich das jetzt? #husthust# wiesbaum #husthust# )

Ron und Harry sahen zu Hermione und grinsten ihr breit zu. Diese verdrehte die Augen und wandte sich wieder der Tafel zu, allerdings mit einem Schmunzeln. Die restliche Stunde über sagten weder Harry noch Ron ein weiteres Wort und ärgerten sich umso mehr, dass sie eine Extraarbeit hatten, als Professor McGonagall am Ende der Stunde der Klasse keine Hausaufgaben gab. Griesgrämig stapften sie zu ihrer nächsten Stunde.

„Ach, kommt schon Jungs!", sagte Hermione aufmunternd. „Ich helfe euch und dann seid ihr im Nu damit fertig."

„Geht's dir gut?", fragte Harry.

„Ja. Ich hab heute gute Laune", zwitscherte Hermione förmlich und ging in den Klassenraum für Verteidigung gegen die Dunklen Künste.

„Woran das wohl liegen mag…", sagte Harry halblaut und sah Ron dann grinsend an.

Dieser verdrehte nur die Augen und folgte Hermione.


Nach dem Mittagessen verabschiedete Ron sich von Harry und Hermione, um weiter in dem Buch herumzustöbern. Er ging wieder in die Bibliothek. Die ganze Mittagspause über suchte Ron (nun langsam schon verzweifelt) nach einer Lösung.

„Beim Barte des Merlin! Hier muss doch irgendwas zu finden sein!", sagte Ron wütend zu sich selbst.

„Suchst du was bestimmtes, Ron?"

Er sah auf. Eine grinsende Hermione stand vor ihm, die ein paar Bücher in der Hand hielt und versuchte auf Rons Buch zu schauen.

„Ähm… nein… nein! Absolut nicht! Nur ein wenig… äh… nebensächliche Bildung! Hehe".

Er lachte unsicher.

„Ron, so kenn ich dich ja gar nicht!", sagte Hermione beeindruckt.

„Tja, manchmal stecken die Leute eben doch voller Überraschungen. Wie kommt's eigentlich, dass du hier bist, 'Mione? Nicht, dass das sonderlich ungewöhnlich wäre, aber…", fragte Ron.

„Oh, na ja… ich wollte mir nur schnell ein Buch ausleihen –", sie deutete auf das Buch in ihrer Hand, „- und als ich gerade gehen wollte hab ich dich hier gesehen… allein in einer dunklen Ecke", kicherte sie.

„Nun, ich wollte wie gesagt nur ein wenig lesen. Und wo geht das besser, als in einer dunklen Ecke der Bibliothek… alleine…"

Hermione nickte. Das war Rons Chance. Er musste diesen Wälzer gar nicht mehr durchlesen. Er konnte sie hier und jetzt fragen. Sie waren allein und keiner sah sie.

„Hermione, würdest du…", fing Ron an und so irgendwo anders hin, bloß nicht zu Hermione selbst.

„Ja?", fragte Hermione und sah auf irgendeine Weise erwartungsvoll aus.

‚Komm schon Weasley. FRAG SIE!', dachte er. Doch dann sah er Harry, der auf die beiden zukam und Ron seufzte traurig auf.

„Würdest du mir bei meinem Zaubertrank Aufsatz helfen?", fragte er halbherzig.

Hermione machte ein eben so trauriges Gesicht wie Ron.

„Oh", sagte sie und ließ den Kopf sinken. „Ja, ich… könnte dir ja ein wenig helfen."

Harry kam an ihren Tisch und das Grinsen, das auf seinem Gesicht war verblasste langsam.

„Ist was?", fragte er und sah von Ron zu Hermione und wieder zurück.

„Nein, lasst uns zum Unterricht, wir sind spät dran.", sagte Hermione, erhob sich und ging in Richtung Bibliotheksausgang.

„Warum kommt mir diese Situation so bekannt vor?", fragte Harry Ron, der nicht antwortete, sondern sich erhob und tief seufzte.


Ron, Harry und Hermione saßen auf ihren Lieblingsplätzen am Feuer und Hermione half den Jungs bei ihrem Aufsatz für McGonagall. Als Ron damit fertig war, verabschiedete er sich und sagte, er wäre völlig kaputt und würde schlafen gehen. Er zog sich seinen Pyjama an, machte es sich auf seinem Bett gemütlich und legte das Buch in seinen Schoß, geschlossen.

‚Am besten', dachte Ron, ‚mache ich es per Zufallsprinzip, das kommt immer was gutes bei raus.'

Allerdings musste Ron es fünf Mal mit dem Zufallsprinzip versuchen. Immer wieder schlug er willkürlich irgendwelche Seiten in dem Buch auf. Und schließlich, fand er das, was er die ganze Zeit gesucht hatte. Die Überschrift auf der Seite lautete:

Seelenverbundenheit – verstehen, was der andere meint

Sie wissen nicht, wie Sie mit ihrem besten Freund, ihrer Frau oder ihrem nervigen Nachbarn umgehen sollen, weil sie einfach zu verschieden sind? Wir haben die Lösung. Dieser Zauber bewirkt vollkommenes Verständnis unter den Verzauberten…

Ron las den Rest nicht. Das war alles was er wissen musste. Seine Augen huschten zu dem Zauberspruch ganz unten auf der Seite.

Permutarus Animus

(Denken sie einfach an die Person, mit der der Zauber stattfinden soll)

Ron tat wie ihm geheißen. Er stellte sich Hermione mit aller Kraft vor und sprach dann den Zauberspruch. Er wartete gespannt. Nichts geschah. Das Buch in die Hand nehmend, sah Ron darauf hinab und pfefferte es dann in eine Ecke.

„So ein Schrott. Und dafür die ganze Mühe. Pff…"

Ron legte sich schlafen, mit einer Wut im Bauch, aber nicht auf das Buch, (na fein, auch ein wenig auf das Buch), sondern auf sich selbst. Wie konnte er nur so dumm gewesen sein, auch nur zu denken, dass es für so etwas einen Zauberspruch gab. Er nahm sich fest vor, Hermione gleich morgen beim Frühstück zu fragen, ob sie mit ihm auf den Ball gehen würde. Dann schlief er ein.

Ron wachte auf und fand Harry neben sich vor, der ihn beinahe mitleidig ansah.

„Morgen Ron."

„Morgen Harry", nuschelte Ron. „Was'n los? Du schaust mich ja an, als ob ich die ärmste Wurst der Welt wäre."

„Na ja… so kann man's auch sagen."

„Harry? Was ist los?"

Ron war jetzt hellwach. Irgendetwas musste passiert sein und wenn er nicht sofort erfuhr was das war, würde er noch verrückt werden.

„Ron, es tut mir echt Leid. Hermione wurde gestern kurz nachdem du weg warst zum ball eingeladen."

Ron war für einen Moment geschockt. „Oh", sagte er nur.

„Tut mir wirklich Leid!", sagte Harry noch einmal und klopfte seinem Freund aufmunternd auf die Schulter.

„Schon gut… Ich kann ja auch… alleine gehen."

Er wusste, es war seine eigene Schuld. Wenn er sie doch gefragt hätte. Aber das war nicht. Wieder einmal würde er zusehen müssen, wie Hermione mit einem anderen tanzte, wie sie über die Witze eines anderen lachte und vielleicht (oh grauß) wie sie einen anderen küsste.


Die nächsten zwei Wochen waren der Horror für Ron. Immer wieder kam dieser komische Typ zu Hermione und fing an mit ihr zu reden, nahm ihre Hand in seine. Ron musste seine Wut immer unterdrücken, oder ging aus dem Raum, wenn so etwas vorkam. Doch dann eines Abends….

Die drei Freunde und Ginny saßen beim Abendessen und unterhielten sich fröhlich. Ginny und Hermione berieten sich noch immer, wie sie ihre Haare zu Recht machen sollten, während Harry und Ron über die peinliche Niederlage der Chudley Canons unterhielten. Ron tat sich gerade Kartoffelbrei auf seinen Teller, als ihm auf einmal ganz schwarz vor Augen wurde. Mit einem Scheppern ließ er den Löffel fallen.

„Ron, geht's dir nicht gut?", hörte er Hermiones besorgte Stimme.

„Nein, geht schon, danke", antwortete Ron und griff dann zu seinem Becher um einen Schluck Kürbissaft zu trinken. Doch auch den ließ er klirrender Weise fallen. Inzwischen zog er alle Blicke auf sich.

„Ron, vielleicht solltest du dich besser hinlegen", meinte Hermione und stand auf um ihm auf die Beine zu helfen.

Ron wollte gerade widersprechen, als ihm schwindelig wurde.

„Ist vielleicht besser."

Hermione und Harry halfen ihm hoch in den Turm und Harry brachte Ron in den Jungeschlafsaal. Dort legte Ron sich auf sein Bett und schlief sofort ein. Ihm träumte, er liefe durch Schloss Hogwarts auf der Suche nach einem Spiegel und dann, als er ihn fand, sah er Hermione darin. Ron konnte sich nicht erklären, was dies zu bedeuten hatte und von da an, hatte er einen traumlosen Schlaf.

Ein paar Sonnenstrahlen kitzelten ihn auf seiner Nase und Ron erwachte. Allerdings hielt er die Augen noch geschlossen.

‚Was für eine Nacht', dachte er, ‚Erst diese Schwindelanfälle, dann der Traum. Ich hoffe der Tag wird besser. Ach, wie sollte er denn, ich werde die ganze Zeit Hermione mit diesem schmierigen Kerl auf dem Ball sehen, heute Abend. Und dann ist heute auch noch Freitag, das bedeutet Doppelstunde Snape. Woohoo. Besser geht's nicht.'

Ron öffnete langsam die Augen und erwartete dann im Bett nebenan Harry zu sehen, doch das war nicht Harry. Es war… komischerweise… Levander! Ron setzte sich aufrecht hin. Er sah sich im Raum um, hier sah alles ganz anders aus. Ron schwang die Beine über die Bettkante, doch das waren nicht seien Beine. Und das, was ihn an der Nase so kitzelte waren auch nicht seine Haare! Was in Merlins Namen war hier los?

Er stand auf und ging zu einem Spiegel, der in einer Ecke stand. Das alles musste ein komischer Traum sein, das war das einzig realistische. Ron trat direkt vor den Spiegel und was er da sah, ließ ihn fast aufschreien.

Er war Hermione!

Einmal tief einatmend stand Ron da und hob die Hand um sich zu kneifen.

‚Eigentlich liege ich noch im Bett und träume diesen ganzen Müll hier nur!' sagte er sich mehrmals.

Doch ein Kniff in seinen unterarm bestätigte ihm das Gegenteil. Es tat weh. Es war real.

Er wartatsächlich Hermione!