Hallo!
Sorry, dass dieses Kapitel so lange gedauert hat.

Und vielen Dank an meine Beta-Reader! Knuddel

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Kapitel 5
Dementoren

Die Wochen vergingen wie im Flug. Die Sechstklässler hatten viele Hausaufgaben und daher wenig Freizeit. Halloween näherte sich.
Harry, Ron und Hermine freuten sich schon auf ihr erstes Hogsmeade-Wochenende, dass nun vor der Tür stand.
Am Samstagmorgen frühstückten Ron, Hermine und Harry schnell, damit sie richtig viel Zeit in Hogmeade verbringen konnten. Sie wollten in den Scherzartikelladen gehen und danach noch einige Süßigkeiten kaufen. Gegen Mittag beschlossen die Drei im "Drei Besen" ein Butterbier trinken zu gehen. Als sie angekommen waren, mussten sie feststellen, dass dort ziemlich viel los war und es daher keinen freien Tisch gab. (Hinweis: 2x dort in einem Satz) Deswegen setzten die Drei sich an die Theke und tranken dort ihr Butterbier.
Nach einiger Zeit bemerkten die Drei in einer dunklen Ecke drei bekannte Gesichter. An einem Tisch saßen Hagrid, Professor McGonagall und Professor Lupin und tranken zusammen (ein Butterbier).
Ron, Hermine und Harry schenkten den Drei keine weitere Beachtung, denn auch Lehrer sollten ihren Spaß haben.
Schon nach kurzer Zeit wurde im "Drei Besen" ein Tisch frei, sodass sich Harry, Hermine und Ron dort hinsetzten konnten. Sie saßen nun in Hörweite von ihren Lehrern, die gerade in ein ernstes Gespräch mit dem Gastwirt verwickelt waren.

"Dementoren?" sagte Hadrig.
"Ja! Vor ein paar Tagen habe ich sie in der Nähe der Heulenden Hütte gesehen!" murmelte der Gastwirt.
"Das ist interessant.. sehr sogar!" sagte Lupin.
"Aber was wollen sie hier? Sie arbeiten doch nicht mehr fürs Ministerium!" fragte Hagrid und trank noch einen Schluck.
"Das stimmt. Irgendetwas treibt sie in diese Gegend und ich kann mir schon denken was!" sagte Lupin mit besorgter Miene.
"Wir sollten Albus informieren!" sagte Professor McGonagall

Hermine schaute zu Ron und Harry, die Beiden nickten und dann verließen die Drei das Lokal.
"Habt ihr das gehört?" fragte Ron.
"Ja. Doch warum sind diese Dementoren hier?" sagte Hermine.
"Es muss einen wichtigen Grund geben.." überlegte Harry.
"Haben die sich nicht Du-weißt-schon-wem angeschlossen?" fragte Ron.
"Doch was für einen Zweck sollte es denn haben, dass er sie nach Hogsmeade schickt!" antwortete Hermine.
"Keinen!" sagte Harry und beendete so das Gespräch.

Die Drei gingen durch die Strassen von Hogsmeade, als es gerade anfing zu regnen.

"Lasst uns zurück zum Schloss gehen. Der Regen ist ja fürchterlich!" schlug Hermine vor.
"Gut!" sagte Ron.
"Harry?" fragte Hermine, als sie bemerkte, dass dieser in Richtung Heulende Hütte starrte.
"Habt ihr das nicht gesehen?" fragte Harry, denn dieser hatte gerade wieder diesen schwarzen Hund gesehen.
"Was denn?" fragte Ron.
"Kommt lasst uns gehen." sagte Hermine und lief in Richtung Schule.

Ron folgte ihr, doch Harry blieb wie angewurzelt stehen. Denn er hatte gerade etwas, das sich anhörte, wie das Weinen eines Hundes, gehört. Bevor Harry überhaupt wusste was er tat, war er schon in Richtung Heulende Hütte losgerannt.

"HARRY! KOMM ZURÜCK!" schrie Hermine ihm nach, doch er war schon außer Sichtweite.
"Oh nein. Wo ist er hin? Wir müssen zurück zum Schloss!" sagte Ron voller Panik
"Wir müssen ihn finden!" sagte Hermine.
"Miss Granger, Mr Weasley! Sie sollten bei dem Regen nicht hier draußen sein, gehen sie lieber zurück zur Schule!" sagte Professor McGonagall, die gerade aus der Eulerei kam.
"Professor! Wir müssen erst Harry finden..." fing Hermine an.
"Miss Granger, wann haben sie Harry das letzte Mal gesehen?" unterbrach Professor McGonagall sie.
"Vor etwa 5 Minuten. Er ist in diese Richtung verschwunden!" antwortete Hermine und zeigte zur Heulenden Hütte.
"Sie und Mr Weasley gehen jetzt sofort hoch zur Schule. Dort werden sie Remus Lupin finden, sagen sie ihm, was vorgefallen ist!" sagte Professor McGonagall.
"Ja, Professor!" antwortete Hermine
"Beilen sie sich und seien sie vorsichtig!" sagte sie und schickte Hermine und Ron weg.

Harry war in der Zwischenzeit fast bei der Heulenden Hütte angekommen, als er plötzlich eine Kälte über sich kommen spürte. Als er sich umdrehte, sah er von weitem wie sich drei Dementoren näherten. Harry zog schnell seinen Zauberstab, bereit um den passenden Zauberspruch zu sagen. Doch ehe er überhaupt reagieren konnte, wurde er von diesem schwarzen Hund zu Boden gestoßen. Der Hund stellte sich beschützend vor Harry. Dieser konnte sich dies aber nicht erklären. Die Dementoren kamen immer näher und Harry hörte wieder in seinem Kopf die verzweifelten Rufe seiner Mutter. Der Hund wollte sich auf die Dementoren stürzen, doch irgendwas setzte ihn außer Gefecht.
Die Dementoren waren nun kurz vor Harry und er merkte, wie sie ihm das Glück entzogen. Harry suchte seinen Zauberstab verzweifelt, der ihm beim Sturz aus der Hand gerissen wurde. Sein Zauberstab lag etwa 5 Meter von ihm entfernt. Harry war verzweifelt, wie sollte er an seinen Zauberstab kommen, wenn die Dementoren nun fast vor ihm standen. Die Stimmen in Harrys Kopf wurden immer lauter und er spürte fast kein Glücksgefühl mehr. Als plötzlich eine Stimme sagte:

"Expecto patronum!"

und die Dementoren so verjagte. Doch Harry konnte den Sprecher nicht erkennen. Wer war ihm da zu Hilfe geeilt? Dies war sein letzter Gedanke, bevor er das Bewusstsein verlor.

"Harry? Harry?" konnte Harry wie aus weiter Ferne hören.
"Harry, wach auf!" sagte Lupin als Harry die Augen öffnete.
"Dem Himmel sei dank!" sagte Professor McGonagall als sich Harry aufrichtete.
"Harry! Komm, du musst zurück zum Schloss. Hier ist es zu gefährlich!" sagte Lupin und half ihm auf.
"Du musst vorsichtiger sein!" fuhr Lupin fort und gab ihm etwas Schokolade.
"Die Dementoren sind außer Kontrolle. Sie greifen alle an, die ihnen in die Quere kommen!" sagte Professor McGonagall.
"Wer auch immer die Dementoren verjagt hast, dem verdankst du dein Leben!" sagte Lupin als sie auf den Weg zur Schule waren.
"Was immer auch passiert, Harry. Du darfst nicht mehr alleine das Schloss verlassen!" sagte Lupin mit ernster Miene.
"Hier haben sie ihren Zauberstab wieder, Mr. Potter!" sagte Professor McGonagall und gab ihm seinen Zauberstab.
"Danke!" murmelte Harry.
"Nun ruhen sie sich etwas aus!" sagte Professor MCGonagall als sie in der Schule ankamen.

Als sich Harry von Lupin und Professor McGonagall getrennt hatte, ging er sofort in den Gryffindorturm. Dort traf er auf Hermine und Ron, die voller Sorgen waren. Harry erzählte den Beiden was passiert war, seit er sich von ihnen getrennt hatte. Beide waren, wie zu erwarten, geschockt.

"Boah! Welch ein Glück, dass jemand da war, um die Dementoren zu verjagen!" sagte Ron als Harry geendet hatte.
"Stimmt! Mich würde aber echt interessieren wer das war!" sagte Harry.
"Lupin und McGonagall haben niemanden mehr gesehen?" fragte Hermine.
"Nein!" antwortete Harry.
"Seltsam..." murmelte Hermine.
"Ich leg mich etwas hin, bis zum Festessen!" sagte Harry und ging hoch zum Jungenschlafsaal.

Nach längerer Zeit kam Ron zu ihm, um ihn zu wecken, weil das Halloween Festessen gleich begann. Dann gingen Harry, Ron und Hermine gemeinsam in die große Halle, die wie jedes Jahr festlich geschmückt war. Das Festmahl war mal wieder sehr reichhaltig und bot viele Leckereien.
Die ganze Schule verbrachte einen schönen Halloweenabend und hatten sichtlichen Spaß. Selbst Harry war völlig ausgelassen und musste nicht an Sirius denken. Hermine und Ron waren froh, Harry so zu sehen.
So verbrachten die Drei nach dem Festessen den angebrochenen Abend im Gemeinschaftsraum und spielten Zauberschach.
Gegen zwei Uhr in der Frühe gingen sie dann schließlich schlafen.

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TBC?