Hallo Ihr Lieben!

Nach langer Zeit geht es mal wieder weiter.

Sorry, dass es solange gedauert hat. Doch zur Zeit habe ich in der Schule totalen Stress.

Daran wird sich leider auch nichts ändern.

Ich danke meinen Beta-Readern!

Ihr seit die Besten! knuddel

P.S. hust Jetzt habe ich ganz vergessen, das Chap hochzuladen. Da werde ich dann einfach mal Kapitel 7+8 hochladen..

FROHES FEST!

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Kapitel 7
Verzweiflungstat

Am nächsten Morgen herrschte immer noch dicke Luft zwischen Harry, Ron und Hermine. Denn Harry sah es nicht ein, sich bei ihnen für seine Gefühle zu entschuldigen. Harry konnte nun mal nicht einfach seine Gefühle wegen Sirius' Tod abstellen und dies konnten Hermine und Ron wohl nicht verstehen.

Harry verbrachte viel Zeit mit Blaise, doch nach einiger Zeit bekamen das die Slytherins mit und Blaise brach den Kontakt ohne einen Grund zu nennen ab. Harry fand das sehr traurig, denn mit Blaise konnte er sich einfach nur unterhalten, ohne dass ihm jemand Vorwürfe machte. Seit Harry begonnen hatte, sich mit ihm zu treffen, hatte er so gut wie keinen Kontakt mehr zu seinen alten Freunden gehabt. Durch die Treffen mit Blaise hatte sich Harry immer weiter von ihnen entfernt. Hermine und Ron hatten dies auch bemerkt, doch gaben sie Blaise die Schuld daran. Harry wusste nicht, was er machen sollte. Er konnte ja schlecht wieder zurück zu Ron und Hermine gehen. Denn jetzt, nach den Treffen mit Blaise, war alles noch viel komplizierter geworden. Denn wie sollten Ron und Hermine verstehen, dass er sich lieber mit einem Slytherin unterhält, als mit seinen besten Freunden.
Harry verbrachte daher viel Zeit alleine, weil er nicht wusste, zu wem er gehen sollte. Ginny Weasley setzte sich zwar ab und zu mal zu ihm, wenn er mal wieder allein in einer dunklen Ecke im Gemeinschaftsraum saß, doch mit Ginny konnte er nicht richtig reden, weil er Angst hatte, diese wäre im Auftrag von Hermine und Ron da. Harry besuchte auch öfters Hagrid und trank Tee mit ihm. Doch in seiner Gegenwart fühlte er nach einiger Zeit auch nicht mehr wohl. Harry wusste einfach nicht was er wollte. Wenn er allein war sehnte er sich nach Gesellschaft, doch wenn er in Gesellschaft war, sehnte er sich nach der Einsamkeit.
Harry bekam auch langsam das Gefühl, dass Ron und Hermine froh waren, ihn los zu sein. Warum sonst würden sie nicht mehr versuchen sich mit ihm zu unterhalten. Harry war ihnen egal, er war allen egal.

Als Harry dann eines Novembermorgens ein S (Schrecklich) von Snape für seinen Zaubertrank bekam, wurde alles zu viel für ihn. Harry verließ den Kerker nach der Stunde ohne einen Ton von sich zu geben. Ron und Hermine versuchten, ihn zu trösten, doch Harry bemerkte dies nicht.
Nach dem Zaubertrankunterricht gingen Ron und Hermine in Professor Lupins Unterricht, und als Harry dort nicht auftauchte, begannen die zwei sich ernsthafte Sorgen zu machen.
Wo war Harry? Warum war er nicht zum Unterricht erschienen?
Nach der Doppelstunde Verteidigung gegen die dunklen Künste rannten Ron und Hermine in den Gryffindorturm, um nach Harry zu sehen, doch dort war keine Spur von ihm. Deswegen gingen sie in die Große Halle, in der Hoffnung, er würde dort sein. Doch auch dort war Harry nicht.
Ron und Hermine stürzten aus der Großen Halle um nach Harry zu suchen, denn sie hatten das Gefühl, dass etwas schreckliches passieren würde, wenn sie ihn nicht bald finden würden. An der Tür zur Großen Halle prallten die Beiden fast mit Professor Lupin zusammen.

"Warum so eilig?" fragte Remus.
"Wir suchen Harry! Er ist verschwunden!" sagte Hermine schnell
"Seit wann?" fragte Lupin.
"Seit Zaubertränke.. im Gryffindorturm ist er auch nicht..." sagte Ron.
"Ich glaube es passiert was ganz Schlimmes, wenn wir ihn nicht bald finden!" unterbrach Hermine ihn.
"Okay. Ich werde euch suchen helfen!" sagte Lupin.

Harry war nach dem Zaubertrankunterricht direkt in eine etwas abgelegene Jungentoilette gegangen, in der Hoffnung dort ungestört zu sein.
Dort setzt er sich auf den Boden und holte aus seiner Tasche ein Messer. Harry musterte das Messer und erinnerte sich an die Worte von Sirius:

" Es ist grausam, dass ich so viel Zeit mit Lily und James verbringen konnte und du nur so wenig. Aber glaube mir, die Menschen, die uns lieben gehen nie wirklich von uns. Du findest sie immer in deinem Herzen."

Harry legte die Klinge des Messers an sein Handgelenk. Er würde jetzt zu seinen Eltern und Sirius gehen und dann wieder glücklich sein.
Harry sah nur noch diese eine Lösung. Von seinen einzigen noch lebenden Verwandten wurde er regelmäßig misshandelt. Seinen Freunden war er egal.
Was hielt ihn noch in dieser Welt?
Er hatte alles verloren, was ihm wichtig war. Er hatte erst seine Eltern, dann Sirius und nun auch noch seine Freunde verloren.
Tränen liefen über Harrys Wangen bei dem Gedanken daran. Bevor er es sich noch einmal anders überlegen konnte, stach er mit dem Messer zu. Harry sah wie das Blut sein Handgelenk hinunterlief, als plötzlich die Tür aufflog und Remus Lupin im Türrahmen stand.

"Harry, was hast du nur getan!" sagte er behutsam und ging auf Harry zu.

Lupin sprach einen Zauber, um die Blutung zu stillen, dann nahm er Harry und brachte ihn in den Krankenflügel. Als Harry verarztet wurde, ging Remus zu Hermine und Ron, die noch immer auf der Suche nach Harry waren.

"Ich habe ihn gefunden!" sagte Lupin, als er die beiden gefunden hatte.
"Wo war er denn?" fragte Hermine, froh darüber, dass Harry wieder aufgetaucht war.
"Auf der Jungentoilette..." antwortete Lupin
"Ron, Hermine, kommt mal mit! Ich muss euch etwas sagen!" sagte Lupin und führte sie in ein Klassenzimmer, dort erklärte Lupin ihnen was geschehen war.

"Er hat was?" fragte Hermine schockiert.
"Das glaub ich nicht!" sagte Ron.
"Ich wusste zwar, dass sich Harry in letzter Zeit immer weiter von euch entfernt hat, doch ich hatte keine Ahnung, wie es wirklich um ihn steht!" fing Lupin an.
"Ron! Hermine! Auch wenn ihr es im Moment nicht leicht mit Harry habt, er braucht euch, seine Freunde." fuhr Lupin fort.
"Aber er...!" begann Hermine.
"Selbst wenn er euch das Gefühl gibt, dass ihr ihm nicht wichtig seid, er braucht euch. Harry ist an einem Punkt in seinem Leben angekommen, wo er weder ein noch aus weiß. Er sieht nur noch diesen Ausweg." unterbrach Remus sie.
"Wieso hat er nie mit uns geredet?" fragte Ron.
"Das kann ich euch nicht sagen, denn ich habe nur eine Vermutung.
Jetzt hört mir bitte zu. Vergesst, wie sich Harry euch gegenüber verhalten hat, seid für ihn da, gebt ihm das Gefühl, dass er euch wichtig ist. Auch wenn er euch nicht von seinen Gefühlen erzählen wird, braucht er euch mehr als alles andere." sagte Lupin.
"Verstehe!" sagte Hermine.
"Irgendwann wird er sich euch öffnen!" sagte Remus.
"Hoffentlich..." seufzte Ron.
"Und noch etwas. Redet mit ihm über Sirius..." fing Lupin an.
"Aber er will nicht..." unterbrach Hermine ihn.
"Es wird zwar etwas dauern, bis er euch sagt, wie er sich fühlt. Aber ihr müsst ihm den Glauben schenken, dass ihr auch im Sirius trauert!" fuhr Lupin fort.
"Das tun wir..!" sagte Ron.
"Dann sagt es Harry. Redet mit Harry darüber wie es für euch ist, ihn verloren zu haben." beendete Lupin das Gespräch.

Hermine und Ron gingen in den Gemeinschaftsraum, wo sie Harry auf einem Sessel sitzend fanden. Harry hatte darauf bestanden, nicht über Nacht im Krankenflügel zu bleiben. Hermine und Ron setzten sich zu ihm, um ihn zu zeigen, dass er nicht allein war. Harry war ihnen in diesen Moment wirklich dankbar dafür.

Review?