Hallo!
Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest!
Ich hoffe der Weihnachtmann war brav und ihr wurdet reich beschenkt.
Hier kommt das nächste Kapitel!
Ein riesen Dank geht an meine Betas. Vielen Dank! Knuddel
Kapitel 8
Neue Hoffnung
-In Dumbledores Büro-
"Ich muss mit ihm sprechen!"
sagte der Mann.
"Das kannst du nicht. Unser Plan darf nicht
scheitern!" meinte Dumbledore mit ernster Miene.
"Es ist
mir egal, ob der Plan scheitert oder nicht. Ich muss mit ihm reden,
...er braucht mich!" erwiderte der Mann wütend.
"Ich
versteh ja, dass diese Nachricht ein Schock für dich war..."
versuchte Dumbledore ihn zu beruhigen.
"Wenn du es wirklich
verstehen würdest, dann würdest du Harry herbringen
lassen!" unterbrach der Mann Dumbledore.
"Ich hab dir im
letzten Juni erzählt, dass wir den Feind glauben lassen müssen,
dass du tot bist. Nur so können wir Harry schützen!"
fuhr Dumbledore fort.
"Aber was ist denn so falsch daran,
wenn wir Harry die Wahrheit erzählen. Er wird bestimmt nicht zu
Voldemort rennen und ihm davon erzählen!" widersprach der
Mann und wurde noch wütender.
"Das Risiko wäre zu
groß, dass der Feind erfährt, dass Harry mehr weiß..."
versuchte Dumbledore zu erklären.
"Albus! Harry wird uns
das nie verzeihen, wenn er es herausfindet!" meinte der Mann
betrübt.
"Das Risiko müssen wir in Kauf nehmen.
Denn nur so kann Harrys Leben gerettet werden!" erklärte
Dumbledore trocken.
"Aber Harry braucht mich jetzt..!"
sagte der Mann.
"Ich weiß, Sirius. Er braucht seinen
Paten. Doch jetzt da der Schutzzauber, den ich vor 14 Jahren über
das Haus der Dursleys ausgesprochen habe, wegfällt gibt es nur
noch diese Lösung. Du musst der Geheimnisverwahrer werden und
wenn Voldemort denkt, dass du tot bist, wird er nie darauf kommen,
dass du der Geheimnisverwahrer bist. Es ist unsere einzige Chance
Harrys Leben in den Ferien zu schützen." erklärte
Dumbledore.
"Sein Leben wird zwar so vor Voldemort und seinen
Anhänger geschützt, doch wenn er so weiter macht, brauchen
wir nicht auf einen Angriff von Voldemort warten, denn dann wird
Harry seinem Leben selbst ein Ende bereiten!" seufzte
Sirius.
"Sirius, ich verstehe deine Sorgen. Doch habe
Vertrauen... Harry wird seinem Leben nicht selbst ein Ende setzen."
sagte Dumbledore.
-Im Gemeinschaftsraum-
Ron und Hermine saßen gerade an ihren Hausaufgaben, als sich Harry zu ihnen setzte. Dieser hatte den ganzen Tag mit Ginny verbracht. Sie hatte ihn zu einem Spaziergang eingeladen und da Harry nicht mehr die Blicke von Hermine und Ron ertragen konnte, nahm er ihre Einladung dankbar an. Im Gegensatz zu Ron und Hermine wollte Ginny nicht wissen, warum er sich das Leben hatte nehmen wollen. Ginny hatte diesen Vorfall mit keiner Silbe erwähnt. Harry war ihr sehr dankbar dafür und fühlte sich in Ginnys Nähe geborgen.
"Hast du schon die
Hausaufgaben für Wahrsagen?" fragte Harry Ron.
"Nein!
Leider noch nicht" antwortete Ron.
"Ich
frag mich immer noch, wie wir in diesem Fach die ZAG-Prüfungen
bestanden haben!" grübelte Harry.
"Die Frage
belastet mich auch. Genauso, wie wir in Zaubertränke bei den
ZAG-Prüfungen ein E bekommen konnten!" sagte Ron
fassungslos.
"Irgendwie spinnen die Lehrer!" scherzte
Harry, der sich nach langem einmal wieder glücklich fühlte.
"Ihr
solltet für diese Noten dankbar sein!" meldete sich nun
Hermine zu Wort.
"Das sind wir!" grinste Ron.
Harry
holte seine Schulbücher aus seiner Tasche und fing an einen
Aufsatz für Zaubertränke zu schreiben.
Sein
Selbstmordversuch war nun schon 2 Wochen her. Im Nachhinein schämte
er sich richtig dafür und begriff gar nicht mehr, warum er das
tun wollte. In den letzten Wochen verstand er sich wieder besser mit
Hermine und Ron, es war fast wieder so, wie vor dem Tod von Sirius.
Harry hatte den Beiden endlich von seinen Gefühlen erzählt
und sie verstanden ihn daher auch besser. Sie nahmen jetzt auch mehr
Rücksicht und versuchten so gut es ging, nicht von Sirius zu
sprechen. Wenn Harry darüber sprechen wollte, würde er es
tun.
Seit seinem Selbstmordversuch unternahm Harry auch viel mehr
mit Ginny, mit ihr konnte er über alles reden und sie zeigte
immer Verständnis. Ihr erzählte er auch, wie es für
ihn war, seinen Paten und den besten Freund seiner Eltern zu
verlieren. Ginny versuchte ihn mit aufmunterten Worten zu trösten
und oft gelang ihr das auch. Harry war sehr dankbar für die
Gespräche mit Ginny, denn mit ihrer Hilfe, fand er schon bald
wieder Spaß am Leben und lachte auch wieder öfter. Ron und
Hermine wussten zwar, dass sich Harry und Ginny öfter sahen,
doch beide hatten keine Ahnung, wie es Ginny schaffte, dass Harry
wieder voller Lebensfreude war. Sie waren Ginny einfach nur dankbar.
Denn dank ihr hatten sie endlich wieder ihren Freund Harry zurück,
den Harry, der immer voller Lebensfreude ist.
Anfang Dezember
merkte Harry, dass er für Ginny mehr als nur Freundschaft
empfand. Doch er wusste nicht, wie weit dieses Gefühl reichen
würde und daher wollte er ihr nichts davon erzählen. Harry
und Ginny verbrachten zu diesem Zeitpunkt nicht mehr so viel Zeit
miteinander, weil sie sich auf ihre ZAGs vorbereiten wollte. Deswegen
unternahm Harry nun wieder viel mit Ron und Hermine, was diese
sichtlich freute.
Am ersten Dezemberwochenende beschlossen die
Drei mal nichts zu lernen und einfach Spaß zu haben. Eigentlich
beschlossen das Harry und Ron, aber sie konnten Hermine schließlich
unter Aufbringung ihrer gesamten Überzeugungskraft überreden
etwas mit ihnen zu unternehmen. An diesem Wochenende gingen viele
Schüler nach Hogsmeade, aber seit dem Dementorenangriff auf
Harry, blieb dieser lieber zusammen mit Ron und Hermine im Schloss.
"Ich hab hier ein
paar Stinkbomben von Fred und George, wir können sie ja
verzaubern, damit sie auf Malfoy fliegen!" schlug Ron vor, als
die Drei die Große Halle verließen.
"RON! Das
ist keine gute Idee!" sagte Hermine entsetzt.
"Alles
was Spaß macht, ist bei dir keine gute Idee!" schmollte
Ron.
"Wir können ja für die Elfen stricken!"
schlug Hermine vor.
"Da können wir ja auch gleich für
die Schule lernen..!" meinten Ron und Harry wie aus einem Mund.
"Wir können auch lernen!" grinste Hermine.
"Hermine, wir haben heute einen lernfreien Tag. Verstehst du
den Begriff LERNFREI?" fragte Harry.
"Ist ja schon
gut..!" sagte sie.
"Wir können ja auch Bücher
durch die Maulende Myrte werfen!" schlug Ron vor.
"Darüber
wird sie sich sicher freuen!" lachte Harry.
"Ron, hast
du denn keine sinnvollen Ideen?" protestierte Hermine.
"Na,
ihr drei! Langweilt ihr euch?" fragte Lupin, der auch gerade die
Große Halle verließ.
"Nein...natürlich
nicht! Wir haben lauter sinnvolle Ideen!" grinste Harry.
"Nur
Hermine hat gegen jede Idee etwas!" murmelte Ron.
"Da
wird sie wahrscheinlich auch ihre Gründe haben!" meinte
Lupin.
"Genau!" verteidigte sich Hermine.
"Dann
müssen wir eben unser Schicksal akzeptieren...!" fing Harry
mit gespielter ernster Miene an.
"...und vor Langeweile
sterben!" beendete Ron den Satz von Harry.
"Wir können
auch stricken oder lernen!" begann Hermine.
"Sie
versteht es nicht..!" murmelte Harry verzweifelt.
"Am
besten bewerfen wir sie mit Stinkbomben, bis sie es versteht!"
schlug Ron vor.
"Ihr seid echt ein paar Chaoten. Besucht
doch einfach Hagrid!" meinte Lupin und verabschiedete sich.
"Das eine super Idee!" freute sich Hermine.
So
machten sich die Drei auf zu Hagrids Hütte. Dieser war froh, die
drei Schüler mal wieder zu sehen. Sie verbrachten den ganzen
Nachmittag bei ihrem großen Freund und unterhielten sich über
die lustigsten Dinge. Hermine fing immer wieder mit ihrer B.elfe.R-
Aktion an, und sprach darüber, welche neue Ideen sie zur
Befreiung der Hauselfen hatte. Aber da Ron jedes Mal, wenn sie das
Thema anschnitt, die Augen verdrehte, gab sie es auf und schmollte in
sich hinein.
Gegen 17 Uhr gingen die Drei dann zusammen mit
Hagrid in die Große Halle zum Abendessen.
Ich wünsche euch einen guten Start ins neue Jahr!
Review?
