Disclaimer: Mit gehört nichts! Alles was hier drin vorkommt, gehört JK Rowling oder irgendwem anders (Terry Brooks, RA Salvatore, usw.). Sollte doch eine Idee darunter sein, die bisher kein anderer hatte, betrachtet sie als Spende an die Community und fühlt euch frei sie zu benutzen.

AN: Hallo Leute! Was ihr hier seht und sehen werdet ist das "Original" von "Harry Potter und der Erbe Gryffindors", das ich vor circa 2 Jahren geschrieben habe. Die Geschichte, die ihr hier vorfindet ist das Fundament auf dem ich meine andere Geschichte gebaut und weiterentwickelt habe. Diese Weiterentwicklung lässt sich an folgendem Beispiel festmachen: Diese Geschichte umfasst 40.100 Wörter auf 18 Kapitel verteilt, wohin gegen "Der Erbe Gryffindors" nach nur 6 Kapitel schon 50.000 Wörter beinhaltet, was auf meine erweiterten sprachlichen Möglichkeiten und neuen Ideen, von J.K. Rowling, Freunden oder mir selbst, hinweist.

Der Grund warum ich diese Geschichte nun auch veröffentliche ist die Hoffnung, dass ihr, veehrte Leser, mir weitere Anregungen geben werdet, wie ich das vorliegende Werk verbessern kann, um in "Der Erbe Gryffindors" eine möglichst zufriedenstellende Leistung vorlegen zu können.

Natürlich bin ich mir über die mangelhafte Qualität dieser Geschichte im klaren, aber möchte auch meine Entwicklung aufzeichnen, die ich glaube gemacht zu haben und selbstverständlich könnt ihr über diese Geschichte erfahren, was auf Harry noch alles so zu kommt. Obwohl ich mich da nicht festlegen will, vielleicht kommt auch alles ganz anders, wer weis? ;-)


Kapitel 1: Die Macht erwacht

Die Fahrt von King's Cross zum Ligusterweg Nr. 4, verlief ereignislos und schweigend. Harry war nicht nach reden und den Dursleys nach dem Gespräch mit den Ordensmitglieder offensichtlich auch nicht.

Am Ligusterweg Nr. 4 angekommen, schaffte Harry seinen Koffer auf sein Zimmer. Oben angekommen, inspizierte Harry sein Zimmer. Es war genau so wie er es verlassen hatte, außer das noch mehr kaputtes Spielzeug von Dudley dazu gekommen war und ein Packet lag auf dem Bett. Neugierig ging er darauf zu. Nachdem er das Packet geöffnet hatte, zog er überrascht die Luft ein. Er ergriff das glänzende Stück Metall.

Ein Schwert, was soll ich mit einem Schwert, dachte Harry sich.

Da dröhnte eine Stimme in seinem Kopf, "EIN SCHWERT! EIN SCHWERT! ICH! BIN! DAS! SCHWERT DER SCHWERTER! ICH..."

Die Stimme verstummte, als Harry das Schwert vor Schreck zu Boden fallen ließ. Bei dem was dann geschah fiel Harry endgültig vom Glauben ab. Als das Schwert den Boden mit der Spitze zu erst berührte, prallte es nicht etwa ab, sondern ging durch den Fußboden wie durch Butter und steckte bis zum Heft im Boden.

Harry sammelte sich wieder und bereitete sich innerlich auf einen weiteren Ausbruch von was-immer-es-war vor, bevor er den Schwertgriff ergriff. Stille. Er zog das Schwert aus dem Boden.

Dann war die Stimme wieder da: leise, eiskalt und drohend,

"Wenn du mich noch einmal fallen lässt, schlagen ich dir den Kopf von deinen Schultern." "Was bist du?", fragte Harry, sich nicht ganz sicher ob er die Drohung ernst nehmen sollte oder nicht. Immerhin konnte ein Schwert sich nicht von alleine bewegen; wobei Schwerter eigentlich auch nicht redeten… .

"Oh, meine Wenigkeit war das Schwert von Godric Gryffindor und nun bin ich deins. Aber dazu später. Ärger kommt die Treppe hoch", trällerte die Stimme ein Harrys Kopf. Harry hörte schwere Schritte die Treppe herauf gehen und wenige Sekunden später wurde seine Zimmertür aufgerissen.

"Ich will eine Erklärung. SOFORT!" brüllte Harrys Onkel. Harry hatte das Gefühl das jemand in seinem Kopf alles über Onkel Vernon suchen würde. In der Zeit wo Harry bedächtig fragte, "Eine Erklärung für was?", vernahm er in seinem Kopf die Stimme, "Hmm, ein übeler Zeitgenosse. Komm Harry, ein winzig kleiner Schnitt an der richtigen Stelle und du bist das Problem für immer los."

"Hast du noch alle Tassen im Schrank. Ich kann doch nicht einfach meinen Onkel töten. Warum nicht? Ich kann es sehr wohl, raunte die Stimme. Weil...Weil er mich dann nicht nur in Sommerferien verfolgen würde, sondern für immer in meinen Alpträumen und weil es Petunia und Dudley unglücklich machen würde. Ich weiß wie sich Verluste anfühlen und ich möchte das keinem anderen zumuten. Außerdem tötet man keine Menschen, nur weil man es kann, am Anfang noch unsicher", sprach Harry den letzten Satz voller Überzeugung.

"Ah, genau die Antwort die ich hören wollte. Du bist ein würdiger Nachfahr von Gryffindor", sagte die Stimme voller Wärme. "Wie ... ich ein würdiger Nachfahre von Gryffindor?, fragte Harry verwirrt. Dazu kommen wir ebenfalls später. Falls du es vergessen hast dein Onkel redet mit dir. Harry, der während des gedanklichen Austausches wohl etwas abwesend gewirkt hatte, hörte nur noch, "... guckst du so dämlich?"

"'tschuldigung, was hast du gesagt?", fragte Harry, wieder in der Wirklichkeit angekommen. "Ich habe dich gefragt, warum plötzlich ein Schwert aus der Küchendecke raus ragt und warum du dieses Ding in der Hand hältst und warum du so dämlich in den Raum guckst? Haben sie dir endgültig den Verstand geraubt, oder was?", blaffte sein Onkel.

"Es heißt DAS Schwert, nicht ein Schwert", hörte Harry das Schwert leise murmeln, während in ihm der Zorn aufstieg. "Nein SIE haben mir nicht meinen Verstand geraubt, sie haben mir den einzigen Menschen genommen der mir etwas bedeutet hat! Und jetzt raus aus meinem Zimmer!" Harry schritt, das Schwert drohend erhoben auf seinen Onkel zu. Der wurde Kalkweiß und stammelte. "Willst du mir etwa drohen?" "Nein, ich will, dass du aus meinem Leben verschwindest. Verschwinde!"

Harry war bis an seinen Onkel heran getreten und piekte diesen leicht, mit dem Schwert in den dicken Wanst. Sein Onkel sprang nach hinten, verlor das Gleichgewicht und polterte die Treppe runter. Harry machte die Tür zu und setzte sich auf sein Bett, dass Schwert immer noch in der Hand. Er hatte das Gefühl, jemand mache Inventur in seinem Kopf.

Er fragte, "Was tust du da oben?" "Oh, ich. Ich lerne meinen neuen Träger kennen." "Und warum glaubst du, dass ich dein Träger sein will." Die Stimme stöhnte auf. "Punkt eins: Du braust dringend einen Psychiater. Punkt zwei: Du brauchst einen Trainer. Punkt drei: Und selbst wenn, du kannst mich sowieso nicht mehr loswerden." "Oh doch. Ich muss einfach nur das Schwert los lassen." "Oh nein", lachte die Stimme, "so schnell wirst du mich nicht mehr los. Ich habe meinen Geist mit dem deinen verbunden." "Na toll. Wenn das so ist dann erklär mir doch mal warum du das nicht schon im meinem zweiten Schuljahr getan hast." "Ganz einfach, du warst noch nicht bereit für mich." "Aber ich habe doch mit dir gekämpft." "Pah, wenn du das Herumgestochere kämpfen nennst." "Hey, ich hab den Basilisken besiegt, oder?" "Ja, aber ohne den Phönix, dein ungeheures Glück und meiner einmaligen Schärfe wärst du ziemlich aufgeschmissen gewesen." "Schon gut, ich war nun mal ein kleiner 12-jähriger Junge. Aber ich habe trotzdem mit dir gekämpft", beharrte Harry auf seinem Standpunkt.

"Du hast mich wie ein normales Schwert benutzt, dabei bin ich viel mehr." "Lass mich raten, du bist in Wirklichkeit das sagenumwobene Excalibur." "Das ich nicht Lache. Excalibur war ein scharfes Stück glänzendes Metall..." "Das bist du auch", warf Harry ein. "Lass mich ausreden. Wie ich bereits sagte war Excalibur nur ein scharfes Stück glänzendes Metall, das von einer übergeschnappten Göttin, mit einem Hang zur Musik, geschaffen wurde. Singendes Schwert, ich bitte dich. Es besaß nicht einen Funken Intelligenz." "Wo ist der Unterschied zu dir?", fragte Harry sarkastisch. "Ha, ha, sehr witzig. Derselbe atemberaubende Humor wie bei Godric. Wo war ich stehen geblieben. Ach ja, ICH bin nicht nur eine Klinge, die durch alles hindurch scheidet, ich bin auch der mächtigste Zauberfokus der Welt UND ich beinhalte alles Gute von Godric Gryffindor, Rowenna Ravenclaw und Helga Huffelpuff." "Was gibt es den Gutes an Helga Huffelpuff. In ihr Haus werden doch nur die aufgenommen die nicht gut genug sind für ein anderes Haus", erwiderte Harry überheblich.

"SAG NIEMALS ETWAS SCHLECHTES ÜBER EINE DER WUNDERBARSTEN FRAUEN, DIE JE GELEBT HABEN!" brauste das Schwert auf. "Helga gab mir die Fähigkeit Mitleid zu empfinden. Mutig, intelligent oder hinterhältig können viele Tiere sein, aber Mitleid empfinden zu können unterscheidet den Menschen von den Tieren. Außerdem verdanke ich Helga meinen Charakter und Verstand und die Fähigkeit die Gedanken der Menschen zu spüren. Dazu kommt das sie mich so verzaubert hat das ich niemals einem gutem Menschen etwas antun kann. Rowenna gab mir ihre Intelligenz und ihr Wissen und Verständnis über die Magie und Godric machte mich unzerstörbar und vermittelte mir sein Wissen über den Kampf." "Und was sagt dir dein Verstand über mich." "Das du Godric Gryffindor in Leib, Herz und Seele bist. Du bist so zäh und ausdauernd, wie er. Du bist mutig und selbstlos, aber auch übereifrig und voreilig. Du bist ein treuer Freund und ein starker Gegner, aber vor lauter Sorgen, um deine Freunde, und Gedanken über deine Feinde, vergisst du das wichtigste. Dich!" "Ach so, also bin ich das Wichtigste, nur weil ich Der-Junge-der-lebt bin." warf Harry wütend ein. Er hasste es, für etwas den Ruhm zu bekommen, was er noch nicht einmal getan hatte.

"Oh, nein, nein, nein. Du verstehst mich falsch. Für jeden Menschen muss das Ich das Wichtigste sein. Das Ich formt einen jeden Menschen und jemand der alles nur für anderen tut, verliert sich selbst. Gib es doch zu, du kämpfst auch nicht nur für den Rest der Welt, sondern auch für dich, für ein ruhiges Leben. Trotzdem ist deine Bescheidenheit bemerkenswert, aber sie ist auch eine große Schwäche." "Warum?" "Weil du vor lauter Bescheidenheit nicht siehst, wozu du in der Lage bist. Du wehrst dich so sehr gegen die Tatsache ein Held zu sein, dass du nicht siehst, was du schon vollbracht hast. Du bist erst 15 Jahre alt und hast Voldemort und seinen Gefolgsleuten schon 5-mal die Stirn geboten und lebst immer noch. Harry du bist mächtig, mächtiger als jeder andere auf dem Planeten. Komm ich werde es dir zeigen." "Was zeigen?" "Dich selbst. Zeihe dein T-Shirt aus und lege dich auf dein Bett. Dann leg mich mit dem Heft auf deine Brust, mit der Spitze zu deinen Füssen zeigend." Harry tat wie ihm geheißen. Das Schwert war kalt und es fröstelte ihn. "Entspann dich" hörte er die Stimme flüstern. Harry versuchte sich zu entspannen, doch er verkrampfte sich wieder, als er spürte wie das Schwert in ihn einsank. "Entspann dich, dir wird nichts geschehen" beruhigte ihn die Stimme. Dann war es vorbei und doch wieder nicht. Das Schwert war ein Teil seines Körpers geworden. "Wie ist das möglich?" "Magie, mein Junge, Magie" kam die heitere Antwort.

Dann verspürte Harry ein Ziehen am Körper, das er sonst nur von einem Portschlüssel kannte und stand auf einer Dünne an einem See dessen Fläche sich über sein ganzes Sichtfeld ausdehnte und das gegenüberliegende Ufer, das sich schwach am Horizont abzeichnete, schien sich weiter zu entfernen. "Beeindruckend, nicht wahr?" sagte eine Stimme neben Harry. Neben Harry stand ein Mann, der ihn sehr an Dumbledore erinnerte. Dieselbe hoch gewachsene Gestalt, die langen silbernen Haare, nur der Bart fehlte und die Augen. Sie waren nicht Blau, sondern golden. Die Person strahlte eine unheimliche Macht aus. "Wer sind Sie?" fragte Harry die Person, obwohl er die Antwort schon kannte. "Ja, ganz Recht. Ich bin das Schwert von Gryffindor, beziehungsweise das Schwert von Potter." "Arg, das hört sich schrecklich an. Du brauchst einen anderen Namen." "Wie wäre es mit Weltenvernichter, Schicksalsklinge oder Götterschwert?" Der Mann blinzelte hoffnungsvoll. "Wie wäre es mit Nervensäge?" gab Harry zurück. Der Mann machte einen beleidigten Gesichtsausdruck. "Gut, dann halt nicht" sagte Harry im gnädigen Tonfall, mit einem breiten Grinsen "dann sollst du ab sofort Sera heißen." "Wie du wünschst" sagte Sera, während er sich spielerisch verbeugte.

"Nun, Sera, wo sind wir?" "Wir sind in dir und was du hier siehst, ist eine visuelle Projektion deiner Magie." dabei deutete Sera auf den See. "Ist das viel?" fragte Harry vorsichtig und sprang einen Schritt zurück, als Sera lauthals loslachte. Nachdem er sich gefangen hatte sagte er "Ich sag ja, dass du viel zu bescheiden bist. Dreh dich um." Als Harry sich umdrehte sah er einen weiteren See, nicht ganz so groß wie seiner. Er sah Sera fragend an. Sera seufzte. "Was du dort siehst ist mein Magiepool. Die gesammelte Macht von Gryffindor, Ravenclaw und Huffelpuff. Wie du siehst hast du jetzt schon mehr Macht als drei der größten Zauberer die, die Welt je gesehen hat und deine Macht wächst weiter." "Was bedeutet das?" "Ganz einfach. Wenn du diese Macht entfesseln kannst, liegt es an dir; du kannst die Erde zu Asche verbrennen oder die Welt zu einem Paradies formen. Es liegt ganz bei dir." "Warum ich?" "Nun ja, du kennst ja bereits die Prophezeiung über Voldemort, aber es gibt viel ältere Prophezeiungen, gemacht als die Zauberer sich von den normalen Menschen abwandten und in Vergessenheit gerieten. In einer wurde prophezeit, dass einer mit der Macht kommen würde, der die Welten wieder eint oder sie für immer trennt.

Beide Prophezeiungen werden sich in dir erfüllen. Du kannst das tun, was Voldemort am meisten fürchtet. Du kannst Zauberwelt und Muggelwelt wieder vereinen." "Warum sollte sich Voldemort vor den Muggeln fürchten?" "Oh, die Magie hat die Zauberer bequem und faul gemacht, hatten sie doch alles was sie brauchten. Es sind Jahrzehnte vergangen seitdem neue Zaubersprüche erfunden worden sind, die jeder benutzten konnte und nicht nur einige wenige. Die Muggel hingegen entwickeln sich immer rasanter, von der Not oder dem Wunsch, Wunder zu wirken, angetrieben. Sie werden früher oder später die Zauberer mithilfe ihrer Technologie überflügeln. Schon jetzt verfügen die Muggel über Waffen von gewaltiger Zerstörungskraft und über wirksame Schutztechniken. Es gibt sogar eine kleine Gruppe von Menschen, vergessen vom Rest der Welt, die Magie mit Muggeltechnik kombiniert hat, auch wenn die Muggeltechnik schon wieder in Vergessenheit geraten ist. Diese Männer sind den Zauberern auch ohne Waffen oder Zaubersprüchen ebenbürtig; ich werde dich ihnen bald vorstellen." Ein grummelndes Geräusch aus Harrys Magengegend, erinnerte Harry daran das er schon lange nichts mehr gegessen hatte. "Können wir zurück, Sera?" Der Mann lächelte leicht. "Natürlich" Ein Ziehen am imaginären Körper brachte Harrys Geist wieder an den richtigen Platz. Er stand vom Bett auf und schaute an sich runter. Es fühlte sich verrückt an. Das Schwert hatte sich seinem Körper angepasst und war irgendwie flüssig und doch fest.

Mit dem Wink seiner rechten Hand beschwor Harry einen großen Spiegel. Daraus starrte ihn ein erschreckter Harry an. "Oh, verdammte Scheiße!" "Was ist los", fragte Sera in Harrys Kopf. "Ich habe außerhalb der Schule gezaubert. Sie werden mich rausschmeißen und meinen Zauberstab zerbrechen."
"Na und?" "Was heißt hier - Na und? - Wo soll ich lernen und wie soll ich ohne Zauberstab Voldemort besiegen", dachte Harry panisch. "Hörst du denn nie zu. Ich trage das Wissen der Leute ihn mir, die mit am meisten von Magie verstanden haben und wie ich dir bereits sagte, bin ich auch ein magischer Fokus, sogar besser als jeder Zauberstab. Außerdem kann das Ministerium keine stablose Magie verfolgen und wozu brauchst du einen Zauberstab, wenn du stablose Magie wirken kannst?", kam die gelassene Antwort. "Aber ich kann keine stablose Magie wirken."

"Stimmt, noch nicht." "Moment, ich hab doch gerade stablose Magie gewirkt, oder?" "Nein, hast du nicht. Schau genau hin." Harry sah sich sein Spiegelbild genau an. Er war groß und schlank, aber dank 5 Jahren Quidditchtraining nicht mehr der Schwächling, der er vor Hogwarts gewesen war. Das Schwert in der Mitte seines Oberkörpers sah aus wie ein Tattoo, aber es hatte sich verändert. Die Seiten des Hefts hatten silbrige Fäden gebildet, die sich wie Blutgefässe über seine Arme zogen und in den Handflächen endeten. Auch der Griff hatte sich in die Länge gezogen und verschwand in seinem Kopf. Harry blinzelte und ging näher an den Spiegel heran. Seine Iris war immer noch grün, doch es hob sich jetzt deutlich von seinen rubinroten Augäpfeln ab. Krass dachte sich Harry und fragte dann Sera. "Was meinest du damit, dass ich noch keine stablose Magie kann? Bringst du es mir bei?" "Vielleicht." "Eine letzte Frage für heute: Wenn ich soviel Macht habe, warum kann ich sie nicht nutzen?" "Du musst erst lernen sie zu kontrollieren. Große Macht bringt große Verantwortung mit sich, danach werden wir versuchen, deine Macht zu befreien." "Gut. Wann bringst du mich zu den Leuten, von denen du gesprochen hast?" "Bald" Harry gab auf. So viele Fragen hatte er noch nie gestellt, schon gar nicht sich selbst. Mit einem weiteren Wink seiner Hand verschwand der Spiegel und noch einen Wink später, hatte Harry ein herrliches Abendessen vor sich.

Während er aß, überlegte er was er den Abend noch tun sollte. Sein Blick fiel auf Dudleys altes Fernseh-Gerät. Er konzentrierte sich auf das Gerät und sagte "Reparo" und schon setzte sich die Mattscheibe, die Dudley durchgetreten hatte, wieder zusammen. Nach dem Essen schloss Harry das Gerät an und zappte ein wenig durch die Kanäle. Er blieb bei einer Reportage über die Navy Seals hängen. Er war fasziniert von der Disziplin und Selbstbeherrschung dieser Menschen. "Wenn dich das schon begeistert, dann warte erst mal ab was ich dir morgen zeige" meldete sich Sera zu Wort.

Harry ließ es unkommentiert. Als Harry im Dunkeln seines Zimmers bereit zum Schlafen lag, war er sich sicher; mit dem heutigen Tag hatte etwas Großes begonnen.


Danke an alle, die bis hierher durchgehalten haben und sollte euch dieses Kapitel zugesagt haben und ihr noch nicht über meine überarbeitete Version, "Harry Potter und der Erbe Gryffindors", gestolpert sein, lege ich euch diese ans Herz.

Diejenigen unter euch, die schon meine andere Geschichte gelesen haben sind gebeten, mir zu sagen welche Änderungen (ich spreche bewusst nicht von Verbesserungen) gelungen und welche weniger gelungen sind, welche Details ihr noch ändern würdet und wo ihr der Meinung seid, dass ich noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft habe. Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß, euer Daly

(Geändert am 28.12.2005)