AN: Hi Leute und weiter gehts im Text. Ich denke, dass ich es schaffe alle 3 bis 4 Tage ein neues Kapitel online zu stellen, da ich nur die Formatierung der Kapitel kurz überarbeite und ein paar Absätze einfüge.

An deathsoul: Wenn du längere Kapitel haben willst, les bitte "Harry Potter und der Erbe Gryffindors", da ich diese Geschichte hier nicht ändern werde, sondern in der Form, in der ich sie vor 2 Jahren angefertigt habe, veröffentlichen werde. Trotzdem danke für den Hinweis.

An Andy und Trang-Ouls-Avatar: Danke für euren Zuspruch. Ich hoffe, dass auch die überarbeitete Version (Harry Potter und der Erbe Gryffindors) euch ein Review wert ist. ;-)


Kapitel 2: Die Bruderschaft des Greifen

Am nächsten Morgen wachte Harry mit dem Gefühl auf, neu geboren worden zu sein. Sein Geist fühlte sich leicht an und die trüben Gedanken über Sirius und die Prophezeiung waren verschwunden. Sein Geist kam ihm geordnet vor.

Oh, ich hab mir die Freiheit genommen, deinen Geist etwas um zustrukturieren. Mit deinen Alpträumen räumen wir später auf." „Morgen, Sera. Darum hatte ich eine ruhige Nacht. Was ist mit Voldemort?" „Ach, der. Der hat versucht in deinen Geist einzudringen." „Und?" „Ich hab ihm auf die Finger geklopft." „Gut. Brauche ich jetzt keine Okklumentik-Stunden mehr?"

Harry dachte mit Schrecken an die Stunden mit Snape zurück. „Doch, aber darum kümmern wir uns später. Jetzt isst du erst mal und dann lernst du apparieren." Nach dem Frühstück begann Sera Harry lang und breit die Theorie hinter dem Apparieren zu erklären und nach dem Mittagessen begannen sie es praktisch zu erproben. Sera war mit Harrys Fortschritten sehr zufrieden und Harry apparierte munter im Zimmer herum. Beim Abendessen betrieb Harry ein wenig Konversation mit Sera. Harry stellte fest, dass Sera wirklich alle guten Eigenschaften der drei Gründer in sich trug. Er war aufgeweckt, intelligent und einfühlsam. Man konnte sich keinen besseren Gesprächspartner als Sera wünschen.

Gegen 10 Uhr sagte Sera. „Es wird Zeit die Reisevorbereitungen zu treffen. Du musst alle darüber informieren, dass du bis zu deinem Geburtstag weg sein wirst. Und du musst Hedwig jemandem zur Obhut überlassen." Als Harry zum Schreibtisch ging, fiel sein Blick auf das Packet. Als er hinein blickte fand er eine Notiz von Dumbledore, der Harry noch einmal sein Beileid aussprach und ihm mitteilte dass er hoffte, dass der Inhalt des Paketes Harry helfen würde. Harry fand ihm Packet noch viele Bücher mit viel versprechenden Titeln. „Brauchen wir die noch, Sera?"

Mal sehen. Schrumpf sie und pack sie ein. Sie könnten noch nützlich sein." „Ich dachte du weißt alles", neckte Harry ihn. „Ich weiß viel, doch nicht alles." Harry hatte schnell bemerkt, dass Sera sehr leicht einschnappte, doch er blieb nie lange still. Er redete viel zu gerne. Dann begann Harry die Briefe an seine Freunde zu schreiben. Er schrieb an Dumbledore, Hermine, die Weasleys, Remus und Hagrid. Im Brief erklärte er, dass er verschwinden müsse, und dass sie sich nicht sorgen sollten. Er kündigte seine Rückkehr für 12 Uhr am 31. Juli am Grimmauld Place an. Hagrid bat er noch auf Hedwig aufzupassen. Dann sagte er zu Hedwig "Auf Wiedersehen" und schickte sie los. Als er aus dem Zimmer trat, versiegelte er die Tür hinter sich mit dem Wink seiner Hand. Dann ging er runter ins Wohnzimmer.

Die Dursleys warfen ihm giftige Blicke zu. "Was willst du hier, Junge?" schnauzte ihn sein Onkel an. "Euch Lebewohl sagen. Mein Raum ist bis zum 1. August gesperrt danach gehört er wieder euch. Lebt wohl." Harry löst sich in Luft auf und tauchte am anderen Ende der Welt wieder auf. Da Sera Harry nur ein Bild von dem Ort, wo er hin apparieren sollte, gegeben hatte, fragte er Sera. "Wo bin ich?" fragte Harry laut. „Sieh dich um." Harry befand sich in einer wunderschönen bewaldeten Hügellandschaft. Nirgendwo gab es Anzeichen menschlichen Lebens. Doch als Harry sich umdrehte sah er direkt in die Augen eines Löwen. Harry stolperte überrascht mehrere Schritte zurück. Da merkte er, dass der Löwe nur die Verzierung eines großen, roten Holztores war. Der Löwe war eine Meisterarbeit. Er war so detailgetreu, dass nur die Smaragde in den Augehöhlen, Harry davon überzeugten, dass er nicht jeden Moment aus dem Tor springen konnte. Da fiel es ihm, wie Schuppen von den Augen. „Das ist das Wappen Gryffindors." „Du bist ja doch nicht so dumm wie du aussiehst. Wir sind in China. Willkommen bei der Bruderschaft des Greifen." „Bruderschaft des Greifen?" „Klopf an das Tor. Du wirst schon sehen." Harry klopfte.

Eine Minute später öffnete ihm ein stämmiger, kleiner, kahlgeschorener Mann das Tor. "Sie müssen der Erbe Gryffindors sein." Die Sprache kam Harry unbekannt vor und trotzdem verstand er jedes Wort. Er nickte nur. „Ich hab mir die Freiheit genommen dir über die Nacht Chinesisch beizubringen." Beendete Sera sein Unverständnis. "Bitte folgen sie mir" bat ihn der kleine Mann und trat beiseite um den verwirrten Harry einzulassen. Kaum war Harry eingetreten schloss sich das Tor wieder. Der Mann schritt voraus. Harry schätzte den Mann auf Mitte vierzig. „47" „Was?" „Ich sagte, der Mann ist 47 Jahre alt." „Danke das du mich erleuchtet hast, oh Allwissender", zog Harry Sera auf. Sera schwieg.

Harry folgte dem Mann durch einen Gang, bis dieser vor einem Fenster stehen blieb. Als Harry nach draußen sah, verschlug es ihm die Sprache. Auf dem tiefer gelegenen Innenhof vollführten 500 Männer einen kompliziert aussehenden Bewegungsablauf, alles in perfekter Synchronnation. "Was ist das hier?" "Das ist das Kloster der Bruderschaft des Greifen. Und das dort" sein Führer deutete auf den Innenhof "ist unser morgendliches Aufwärmtraining." Harry sah weiterhin gebannt zu. Er bemerkte, dass die Mönche nach Alter sortiert waren. Die jüngsten schienen 10 oder 11 Jahre alt zu sein und die ältesten um die 50. Alle trainierten mit bloßem Oberkörper und sie trugen weite schwarze Hosen. Ihre Köpfe waren alle geschoren. „Und, hast du gar nichts zu sagen?" „Na schön, du sollst die Geschichte hören. Zu Zeiten der Gründer wurde die chinesische Zauberwelt von einem Drachen terrorisiert. Godric war der einzige der mutig genug war den Drachen zu bekämpfen. Ich habe dem Drachen letztendlich das Herz durchbohrt. Die Chinesen boten Godric alles Mögliche als Dankeschön an, aber augenscheinlich lehnte er alles ab. Doch in Wahrheit suchte sich Godric sich 20 vertrauenswürdige Zauberer aus, die ihm schworen, sollte er oder einer seiner Nachfahren jemals Beistand brauchen würden sie bereit sein. So entstand vor nunmehr 1000 Jahren die Bruderschaft des Greifens und wie du siehst ist sie seitdem gewachsen."

Warum Bruderschaft des Greifen und nicht des Löwen?" „Wie du weißt, leiten sich die Wappentiere der Gründer aus deren Animagusformen ab, doch Godric, als Mächtigster der vier, hatte ein magisches Tier als Animagusform, einen Greifen. Doch da Gleichheit herrschen sollte, wählte er als Wappentier den Löwen." „Ach so. Aber das dort sieht nicht nach Magie aus." „Die Bruderschaft beschreitet einen anderen Weg der Magie. Sie nutzen die Magie, um ihre Körper unverwundbar zu machen und kämpfen dann im Nahkampf gegeneinander." „Warum das?" „Nun ja, Godric Gryffindor steht für Mut und Tapferkeit und die Chinesen halten den Fernkampf für ein Zeichen von Schwäche und Feigheit. Darum haben sie eine Muggeltechnik antizipiert und so weit verbessert, dass sie ihnen erlaubt sich mit Magiern im Kampf messen zu können."

Sein Begleiter hatte geduldig gewartet bis der Austausch vorbei war und Harry signalisierte, dass sie weiter gehen konnten. Sein Führer brachte ihn in eine große Halle. Am Ende der Halle saß auf einem einfachen Stuhl einer sehr alter Mann, der trotzdem von einer Aura der Macht umgeben war. Sein Begleiter verbeugte sich und verabschiedete sich mit den Worten, "Ich lasse euch mit Meister Tai-Si allein." "Kommt näher, junger Freund", forderte ihn der Meister vom anderen Ende der Halle auf. Nachdem Harry heran getreten war, beschwor Tai-Si mit einer Geste seiner Hand einen weiteren Stuhl herauf und bedeutete Harry sich zu setzen.

Als er die Überraschung in Harrys Gesicht sah, erklärte er "Oh, sobald wir zu alt zum kämpfen sind, beschreiten wir den Weg der Magie, wie du ihn kennst. Ich bin sicher du hast noch mehr Fragen, Erbe von Gryffindor." Oh ja, die hatte Harry. Er redete 2 Stunden lang mit Meister Tai-Si und lernte dabei die Geschichte der Bruderschaft kennen und erfuhr was es genau mit der Kampftechnik der Mönche auf sich hatte. Im Gegenzug erzählte er seine Lebensgeschichte und schilderte die Situation in England. Während sie redeten füllte sich die Halle und als alle saßen endete Harry gerade seinen Bericht mit den Worten, "Der Krieg wird bald beginnen und ich fürchte, er wird viele Opfern fordern."

Doch Meister Tai-Si lächelte nur wissend und erhob sich. "Liebe Brüder, die Zeit ist gekommen. Die Bruderschaft wird endlich in Aktion treten und ihren Platz in der Geschichte einnehmen. Beim letzten Krieg haben wir tatenlos zugesehen und der Geschichte ihren lauf gelassen. Doch dieses Mal hat uns der Erbe Gryffindors zur Hilfe gerufen und wir werden seinem Ruf folge leisten wie unsere Vorväter es geschworen haben." "Wir leben um zu kämpfen. Wir kämpfen um zu siegen. Wir siegen um Frieden zu bringen", antwortete dem Meister die ganze Halle.

Harry war wie vom Blitz getroffen. „500 Männer die sich zeitweise unverwundbar machen konnten. Eine Armee gegen die, die Todesser chancenlos waren. Das wird ein kurzer Krieg, Tom." „Unterschätze ihn nicht, Harry" warnte ihn Sera, „Voldemort wird nicht untätig bleiben und du bist noch nicht bereit." Sobald sich Tai-Si wieder gesetzt hatte und alle begannen zu frühstücken, fragte Harry ihn "Meister, kann ich in 3 Wochen lernen zu kämpfen wie ihr?" "Wir werden sehen. Iss erst mal, danach werde ich dir das Haus zeigen und dann reden wir über dein Training."

Die 3 Wochen verflogen für Harry, als wären es nur 3 Minuten gewesen. Obwohl das Training mit den Mönchen sehr gut verlief und Sera ihm zeigte, wie stablose und stumme Magie funktionierte, war Harry unzufrieden. „Was ist los?" fragte ihn Sera am Abend des 30. Juli. „Ich kann immer noch nicht meine Macht abrufen und mir missfällt der Gedanke all diese Männer in den Tod zu schicken. Einige sind zu jung und andere zu alt." „Du weißt das es nicht leicht es diese Männer zu töten." „Ja, aber die Jungen können den Schutz nur kurze Zeit aufrechterhalten und die Alten sind zu langsam um dem Todesfluch auszuweichen. Wie du weißt, können selbst die Meister sich nicht vor ihm schützen." „Das wird auch nicht nötig sein." „Was meinst du?" „Du wirst sehen."

Nach dem das Frühstück am nächsten Morgen beendet war, erhob sich Tai-Si. "Brüder, es wird Zeit das Ritual des Seelenbundes zu vollziehen." „Was ist das Ritual des Seelenbundes?" „Dabei bindet man seine Seele an einen anderen Menschen. Es ist ein Weg sich gegen den Todesfluch zu schützen." „Wo ist der Haken?" „Wenn der stirbt an den die Seele gebunden ist, stirbt auch der Seelengeber." „Und sie wollen ihre Seele an mich binden?" „Ja." "Niemals!" schrie Harry und sprang auf. Tai-Si sah ihn überrascht an. "Ich verbiete jedem der nicht 17 oder schon über 50 ist, seine Seele an mich zu binden und mit in den Kampf zu ziehen. Es ist mein Wunsch, als Erbe Gryffindors, dass die Bruderschaft weiterhin besteht und den Kampf zu einem späteren Zeitpunkt weiter zu führen, wenn wir scheitern oder nicht mehr sind. Dies erbitte ich nicht um meinet Willen, sondern um der Menschheit Willen." "Wenn dies dein Wunsch ist, werden wir ihn akzeptieren. Aber das reduziert unsere Kräfte auf 300 Männer." "300 Männer sind mehr als ausreichend." "Ihr habt es gehört. Jeder der nicht mitgeht, verlässt bitte die Halle."

Nach dem alle Tai-Sis Befehl folge geleistet hatten, begann das Ritual. Es dauerte bis zum späten Nachmittag, bis das Ritual beendet war und es bereitete Harry Unbehagen, dass so viele Menschenleben von seinem Schicksal abhingen. „Sie wissen worauf sie sich einlassen, genau wie deine Freunde. Sie alle kennen die Risiken und gehen sie freiwillig ein. So auch Sirius. Auch er kannte die Gefahr, doch er hat sie unterschätzt und musste eine hohen Preis dafür zahlen. Aber denk daran, es gibt schlimmere Dinge als den Tod. Und glaub mir Sirius hätte sich keinen anderen Tod gewünscht, als ihm Kampf zu fallen, den er für dich gekämpft hat." Harry wollte etwas sagen, aber er wusste das Sera recht hatte. Harry wechselte das Thema. „Wo sollen wir den bitte 300 Männer unterbringen." „Auf Gryffindor Castle." „Und wie sollen wir dorthin kommen." „Ganz einfach. Du erzeugst ein Portal dorthin." „Dazu müsste ich aber wissen, wo das ist und ich gerade zum ersten Mal davon gehört." „Ich werde dir zeigen, wohin du das Portal öffnen musst."

Um 7 Uhr abends standen die 300 Männer bereit und sie hörten nicht auf Harry zu erstaunen. Sie alle hatten keinen Privatbesitz, außer der Kleidung, die sie trugen und ihrer dünnen Matratzen auf denen sie schliefen. Sie lebten wirklich nur für den Kampf. Harry öffnete das Portal und trat hindurch. Kaum trat er auf der anderen Seite heraus, erschien mit einem „Plopp" ein Hauself neben ihm. "Willkommen zu Hause, Meister" quiekte der Hauself. " Wer bist du?" fragte Harry verwundert. "Mein Name ist Dobbs, Meister. Ich bin der Leiter der Hauselfen, Herr." "Freud mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Harry Potter. Wie viele Elfen arbeiten hier?" "Euch dienen 11 weitere Hauselfen, Meister." "Hör auf mit diesem Meister-Blödsinn oder ich guck mich nach einem neuen Leiter der Hauselfen um. Nennt mich Harry" warnte ihn Harry. "Wie ihr wünscht, Mei... Harry" korrigierte sich Hauself. "Hör mal, ich weiß, dass kommt ziemlich plötzlich, aber ich habe für die nächste Zeit 300 Gäste. Ich möchte, dass ihr euch um sie kümmert. Ich werde leider nicht viel Zeit hier verbringen können." "Es ist uns eine Freude, Me... Harry." „Plopp" und der Elf war verschwunden. "Gut." Harry wandte sich den Mönchen zu und sagte "Fühlt euch hier wie Zuhause." "Dobbs" „Plopp" und der Hauself erschien wieder neben Harry, "wie viel Uhr haben wir?" "Es ist kurz nach 11 Uhr, Harry." "Wunderbar, bitte führ mich durch das Schloss."

Das Schloss war riesig, es war kein Problem hier 300 Männer zu beherbergen, doch es lag in Wales und weit abgeschieden von allen Menschen. Ein Problem, um das sich Harry später kümmern würde. Kurz vor 12 Uhr begab er sich in den Raum, wo er angekommen war und schloss das Portal nach China und apparierte zum Grimmauld Place Nummer 12.


Das war es schon wieder. Ich hoffe, es war keine zu große Qual, bis hier hin zu kommen und wenn doch, danke, dass ihr sie auf euch genommen habt.

Bis zum nächsten Mal, euer Daly. >>>Nicht vergessen: "Harry Potter und der Erbe Gryffindors" lesen :-)