AN: Hallo, verehrte Leser und Leserinnen. Dieses Kapitel gibt's, und da bin ich zu erstem Mal ehrlich, weil ich mehr Reviews will. Viel Spaß!

Eine Bitte an Andy: Bitte les nochmal die ANs der letzten Kapitel durch und schick mir nochmal ein Review. Entweder denke ich an dir vorbei oder du hast etwas falsch verstanden. Danke!


Kapitel 5: Briefe

Dort saß Ron, immer noch die Entrüstung ins Gesicht geschrieben, am Tisch, Blick starr auf seinen Teller gerichtet. "Was habt ihr mit ihm gemacht?" fragte Ginny, als Harry und Hermine eintraten. "Nichts, wir hatten nur einen kurzen Wortwechsel über Beziehungen.", antwortete Harry. Ginny lächelte wissend.

Nach dem Essen kam Dumbledore vorbei und brachte allen ihre Briefe von Hogwarts mit. Hermine stürzte sich auf ihre Prüfungsergebnisse. Sie riss den Umschlag auf und überflog den Brief. Dann brach sie zusammen und schluchzte, "Ich bin eine Versagerin." Harry eilte zu ihr, um sie zu trösten, doch als er den Brief aus ihrer Hand genommen hatte, brach er in lautes Gelächter aus und hielt sich die Rippen. Ginny funkelte ihn zornig an. "Was ist so lustig daran, dass deine Freundin heult, hä?" Harry, zuerst unfähig zu antworten, riss sich für einen Augenblick zusammen und brachte nur ein, "Sie hat...", Tränen standen Harry in den Augen, "Sie hat nur 1 Erwartungen Übertroffen...", Harry musste Luft holen, "Und sonst nur Hervorragend." Alle anderen glotzten Harry und danach Hermine ungläubig an, was Harry zu einem neuen Lachanfall veranlasste, in den diesmal auch, Ginny, Molly, Dumbledore, Remus und Tonks mir einstimmten.

"Hermine, wie ich dir schon Mal gesagt habe, du solltest dringend deine Prioritäten klären." sagte Ron zu Hermine und brach dann selbst in Gelächter aus. Hermine sah in zuerst böse an, lächelte dann verlegen und flüsterte Harry ins Ohr "Er hat ja Recht, ich sollte meine Prioritäten wirklich klären. Ab sofort hat mit dir Zeit verbringen Vorrang." "Wenn du mich dem Lernen vorziehst, muss es dir ja wirklich ernst sein, oder nicht?" "Das habe ich nicht gesagt. In Zukunft werde ich mit dir zusammen Lernen. Was hältst du davon?" Harry stöhnte auf. Nach dem sie sich die Tränen aus dem Gesicht gewischt hatten, lassen auch Ron und Harry ihre Briefe. Harry las:

ZAG-Ergebnisse Mr. Harry James Potter

Fach Bewertung ZAG bestanden

Astronomie Akzeptabel Nein

Geschichte der Zauberei Akzeptabel Nein

Kräuterkunde Erwartungen übertroffen Ja

Pflege magischer Geschöpfe Erwartungen übertroffen Ja

Verteidigung gegen die dunklen Künste Hervorragend Ja

Verwandlung Erwartungen übertroffen Ja

Wahrsagen Schlecht Nein

Zauberkunst Hervorragend Ja

Zaubertränke Hervorragend Ja

Bitte wählen sie ihre Kurse für das nächste Schuljahr bis zum 13. August. Seien sie daran erinnert das sie nur Kurse belegen können, die sie mit Akzeptabel oder besser abgeschnitten haben. Die Lehrer behalten sich vor, die Aufnahme in einen Kurs zu verweigern. Astronomie, Geschichte der Zauberei, Pflege magischer Geschöpfe, Uralte Runen und Wahrsagen werden auf Grund der politischen Situation nur 2-stündig gegeben.

Minerva McGonagall

Stellvertretende Schulleiterin

Hogwarts

Wow", dachte sich Harry, „6 ZAGs. Besser als ich gedacht hatte." Er sah von seinem Zeugnis auf. Hermine hatte sich wieder unter Kontrolle und sah Ron über die Schulter. "Ich habe 6 ZAGs und du?", fragte Harry ungeduldig. Ron sah ihn an und schüttelte den Kopf. "Ich habe es vermasselt. Ich habe nur ein Akzeptabel in Zaubertränke und Verwandlung, damit ist meine Aurorer- Karriere gestorben." sagte Ron niedergeschlagen. Nun war es Zeit für Hermine, ihm einen rein zu würgen. "Siehst du, hättest du mehr gelernt, wäre das nicht passiert." Ron drehte sich mit der Zornes- Röte im Gesicht in Richtung Tür und Harry rief ihm hinter her "Ron, ich prognostiziere der Muggelbeziehungs-Abteilung starkes Wachstum. Denk drüber nach." Ron sah ihn fragend an und ging weiter. Dann nahm Dumbledore Harry beiseite.

"Harry, ich muss dich noch fragen, was du heute Abend tun wirst?" "Ich werde den Orden des Phönix auflösen und ..." "Harry! Das kannst du nicht tun." "… und werde eine neue Organisation gründen, in die der Orden integriert wird. Es wird sich nicht viel ändern, außer das alles etwas größer wird. Ich werde den Hauptsitz auf Gryffindor Castle einrichten und auch so schnell wie möglich mit Tai-Si reden." "Wer ist Tai-Si?" "Tai-Si ist der Meister der Bruderschaft des Greifen." "Ich dachte, du wärst der Anführer der Bruderschaft." "Nein, ich habe als Erbe Gryffindors lediglich das Recht die Unterstützung im Kampf einzufordern und habe ein Mitsprache-Recht. Die Führung obliegt dem ältesten Bruder."

"Eine Frage noch, Harry. Wie bist du in dieser kurzen Zeit so mächtig geworden?" Harry enttarnte Sera, das er an seiner Seite verborgen getragen hatte. "Ich war schon immer so mächtig, doch ich lerne erst langsam diese Macht zu nutzen. Doch ich habe einen guten Lehrer." Harry deutete auf das Schwert. "Wie ist das möglich?" „Sera, können wir Albus das zeigen, was du mir gezeigt hast?" „Ja, wiederhol die Prozedur wie normal und berühre ihn dabei." Wortlos zog Harry sein T-Shirt über den Kopf und zog Sera. Er hielt es sich an die Brust und es verband sich mit seinem Körper, dabei packte er Dumbledore am Arm. Die Kühle und das Ziehen störten Harry nicht mehr, er hatte sich daran gewöhnt. Er stand wieder am See und Dumbledore neben ihm.

"Professor Dumbledore, darf ich ihnen Sera vorstellen. Geist des von Gryffindor erschaffenen Schwertes und mein Lehrmeister? Sera, das ist Albus Dumbledore. Aktueller Schulleiter von Hogwarts." "Sehr erfreut." sagten beide gleichzeitig und schüttelten sich die Hände. "Wo sind wir?" "Wir befinden uns an meinem Magiepool. Leider bin ich bisher nur in der Lage, kleine Mengen davon auf einmal zu nutzen. In der Gegenwart von Hermine ein wenig mehr." "Bist du in der Lage Tom zu besiegen?"

"Besiegen ist nicht das Problem, er hat mir und den Brüdern nichts entgegen zu setzten. Das Problem ist das töten. Ich habe bisher keinen Weg gefunden ihn endgültig zu beseitigen. Das heißt keinen akzeptablen Weg." "Was meinst du?" "Der Preis wäre zu hoch. Ich müsste Tom erlauben, meine Freunde zu töten. Die Wut würde meine Macht entfesseln und Voldemort wäre erledigt, inklusive des restlichen Planeten." "Willst du damit sagen deine Macht reicht aus, um Planeten zu sprengen?" An diesem Punkt mischte sich Sera ein. "Professor, es gibt zwei Prophezeiungen die auf Harry zutreffen. Die eine die sie kennen und eine die besagt, dass jemand kommen wird der die Welten wieder eint und das Paradies neu erschafft oder die Erde in eine kleine Staubwolke, in der Weite des Alls, verwandelt." "Das heißt wir verlieren so oder so." stellte Dumbledore entsetzt fest. "Nicht unbedingt" brachte Harry sich wieder ins Gespräch "mir muss es nur gelingen Tom seine Macht zu entziehen, dann wird er so verwundbar sein wie jeder andere Mensch oder einen anderen Weg finden Riddle unschädlich zu machen. Wie Sie sagten, Professor, es gibt schlimmere Dinge als den Tod."

"Gut belassen wir es dabei." Er wandte sich Sera zu. "Es war mir eine Ehre.", Dumbledore deutete eine Verbeugung an und Sera erwiderte die Geste. Sie begaben sich in die reale Welt zurück. "Harry ich habe noch ein Anliegen. Fudge versucht sich wieder einzumischen. Er will, dass du dich am 23. August vor dem Zauberergamot einem Eignungstest unterziehst." Besorgnis zeigte sich in Dumbledores Gesicht, doch Harry fragte, "Wie alt muss man sein, um Minister zu werden?" "Man muss Volljährig sein. Warum fragst du?" "Wenn Fudge so weiter macht, wird bald ein neuer Minister gebraucht und wenn man mich fragen, werde ich nicht nein sagen." Das vergnügte Funkeln kehrte in Dumbledores Blick zurück. "Geh nicht zu hart mit ihm ins Gericht, der Minister ist auch nur ein Mensch. Ich verabschiede mich bis heute Abend. Auf Wiedersehen."

Dumbledore verschwand und Harry ging zurück zu Hermine, die mit Ginny redete. "Na, ihr beiden. Worum geht es?" "Harry, sieh nur. Ich bin Vertrauensschülerin." Ginny hielt ihm Stolz das Abzeichen hin. "Nun können wir Malfoy sein Verhalten letztes Jahr heimzahlen." "Ginny" empörte sich Hermine "Vertrauensschüler werden nicht ernannt, damit sie anderen schaden. Sie sollen die Ordnung waren." "Genau" mischte sich Molly ein "Ich will keine klagen über dich hören. Es ist eine Tradition in der Familie Vertrauensschüler zu sein. Respektiere das, nicht so wie Fred und George." "Aber Fred und George haben auch was auf die Beine gestellt bekommen." verteidigte Ginny ihre Brüder "Außerdem hast du mich noch nicht gefragt was ich mir wünsche, dafür dass ich Vertrauensschülerin geworden bin." Ginny und Molly begannen dieses Thema ausführlich zu diskutieren. Harry und Hermine entfernten sich ein wenig, um sich ungestört unterhalten zu können. "Was hast du mit Professor Dumbledore besprochen?" "Nichts was dich angeht. Noch nicht. Aber mir fällt ein. Was ist mit Kreacher geschehen?" "Er ist gestorben. Wir glauben Sirius Tod hat ihm den Rest gegeben." "Wahrscheinlich ist er vor Lachen erstickt." gab Harry bitter zurück, "Was ist mit Sirius letztem Willen?" "Er hat alles dir vermacht. Warte hier, ich hole den Brief den er für dich hinter lassen hat." "Lass nur" sagte Molly, die anscheinend die Diskussion mit Ginny beendet hatte "ich hole ihn schon."

Nachdem Molly die Küche verlassen hatte sah Hermine zu Harry auf. Er schien gefasst, trotzdem stand sie auf und schlang ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf gegen seine Brust. Sie fuhr zurück. "Oh, wie dumm von mir." entschuldigte sich Harry, hob sein T-Shirt hoch und nahm Sera aus seinem Körper. Er steckte es in die Schwertscheide und es verschwand. "Versuchen wir es noch mal?" fragte er mit einem schiefen Lächeln. Als Molly mit dem Brief zurückkam, fand sie beide in einer engen Umarmung mit zusammen geschweißten Lippen vor. Ginny sah ihnen verträumt zu. Sie räusperte sich. Keine Reaktion. Sie räusperte sich lauter. Vergeblich. "Wann heiratet ihr?" fragte sie hoffnungsvoll mit lauter Stimme. Die Lippen trennten sich und beide drehten die Köpfe zu ihr um. Ginny schreckte hoch, als wäre sie aus einem schönen Traum geholt worden. Harry nahm den Brief von Molly entgegen und brach das Siegel.

Lieber Harry,

wenn du das liest bin ich Tod, nicht auffindbar oder habe meinen Verstand verloren. Bla... Bla.. Bla. Deine Eltern wären stolz auf dich… Bla… Bla.. Bla. Dein Leben geht weiter...Lebe Wohl,

Sirius

Als Harry die Augen vom Brief nahm, konnte Hermine sehen wie er mit sich kämpfte. Er schwankte zwischen Trauer und Entschlossenheit. Die Entschlossenheit behielt die Oberhand, wie Hermine erleichtert feststellte. Sie ging zu ihm und sie tauschten einen leidenschaftlichen Kuss. Nachdem sie sich wieder gelöst hatten, hörte Hermine Harry flüstern "Bellatrix wird den Tag verfluchen, an dem wir uns Wiedersehen." Dann sagte er laut "Ich gehe trainieren" und verschwand nach oben.

Im vierten Stock fand er, was er gesucht hatte. Der Raum von Sirius. Er war dunkel und verstaubt. Gegenüber der Tür stand ein großes Bett. Dazu ein Schreibtisch mit Stuhl und Wandschränke aus dunklem Holz waren alles an Einrichtung. „Nicht sehr einladend" dachte Harry und ließ den meisten Staub am Boden verschwinden. Er setzte sich in die Mitte des Zimmers und meditierte. Er konzentrierte sich auf seine Magie und ließ sie wirken. Er versuchte so viel, wie möglich heraus zu kitzeln, ohne die Kontrolle zu verlieren.


„Harry ist mein Freund. Harry ist mein Freund. Harry ist mein Freund. Endlich nach all den Jahren am Ziel" wiederholte Hermine den ganzen Weg die Treppe hinauf, als sie ein paar Stunden später Harry sucht, um ihn zum Essen zu holen. „Es ist unglaublich, ich gehe mit der berühmtesten und mächtigsten Person der Welt." jubilierte Hermine innerlich. Dann fand sie den Raum in dem sich Harry befinden musste. Blaues Licht drang unter der Tür hindurch. Sie hatte gedacht nach den Ereignissen in der Schule könnte sie nichts mehr schocken, doch was sie sah, als die Tür öffnete, haute sie von den Socken. Der ganze Raum war in ein blaues Licht getaucht und die Luft schien vor Magie zu knistern. "Muuuuhhhh!" Sie traute ihren Augen nicht; eine Kuh flog an ihr vorbei und verwandelte sich im Flug in einen Schreibtisch.

An diesem schwebte, in die entgegen gesetzte Richtung, ein Stuhl vorbei und der wurde plötzlich zu einem Herz. Dann sah Hermine das Bett. Es drehte sich um die eigene Achse und zwar abwechselnd um seine horizontale und seine vertikale. Ihr wurde vom zu sehen schlecht. In der Mitte schwebte Harry mit geschlossenen Augen.

Dann erlosch das Licht und die Gegenstände nahmen wieder ihren angestammten Platz ein. Harry schritt lächelnd auf sie zu legte die Arme um ihre Hüfte und zog sie zu einem langen Kuss an sich heran. "Aber... Aber..." stotterte Hermine, nachdem sie einen Schritt zurück getreten war, "Aber Professor Flitwick hat gesagt..., hat gesagt, es ist unmöglich mehrere Objekte in verschiedene Richtungen zu Levitieren. Und daran sie dabei noch zu verwandeln, hat er bestimmt noch nicht gedacht. Außerdem stellt ihn alle Büchern das man sich nicht selbst Levitieren kann." "Das stimmt nicht. Dort steht nicht, dass es unmöglich ist sich selbst zu Levitieren, sondern nur dass keinen Zauberer gibt der genug Kraft besitzt, um es zu tun. Jedenfalls gab es bisher keinen mehr."

Hermine starrte ihn entgeistert an, er konnte förmlich die Gedanken sehen. „In den Büchern steht es ist unglaublich anstrengend sich selbst zu Levitieren. Harry levitiert sich selbst, drei Gegenstände und verwandelt sie während dessen. Schlussfolgerung: Oh, mein Gott" Hermine fiel in Ohnmacht, doch Harry fing sie, Dank seiner ausgezeichneten Reflexe, auf. "Wir sollten runter zum Essen gehen" sagte Hermine atemlos, nachdem Harry sie wieder erweckt hatte. "Und Harry. Wenn du mich noch einmal so schockst, musst du dir eine neue Freundin suchen." "Hermine. Ich will niemals mit einer anderen Frau zusammen sein als dir." Hermine traten Tränen der Rührung in die Augen. "Ach, Harry. Lass uns nach unten gehen, sonst machst du mir noch einen Heiratsantrag." Harry klopfte seine Taschen ab und sah sie dann entschuldigend an. "Tut mir leid, Hermine. Ich habe im Moment keinen Verlobungsring bei mir, aber ich werde es nachholen. Versprochen." Beide lächelten sich an und dann gingen sie Hand in Hand nach unten. Auf dem Weg, nahmen sie noch Fred und George mit. Als Fred und George sahen, dass das Paar Händchen hielt, fasten sie sich auch an den Händen und alberten rum. Ein Blick von Harry, erinnerte sie daran, dass sie gerade dabei waren sich mit dem mächtigsten Zauberer der Welt anzulegen. Die Hände verschwanden in den Hosentaschen, aber ihr Grinsen blieb.


Kommt euch das auch alles so schrecklich platt vor wie mir oder ist das nur eine Anwandlung von mir? Jedenfalls danke, dass ihr es gelesen habt. Live long and in prosper, vulkan saying (Ach, ich liebe Zitate ;-) ) Bye, euer Daly

P.S. Sollte sich jemand wundern, warum ich mich immer selbst so runterputze, folgender Versuch der Erklärung: Meiner Theorie zu folge, besteht zwischen Rumheulen und Erfolg eine positive Korrelation. Je mehr man sich selbst und seine Arbeit runtermacht desto besser ist das Ergebnis. Das klappt bei mir bei jeder Klausur. ;-) (Wobei ich da auch eine negative Korrelation zwischen Lernen und der entsprechenden Note herstellen könnte :-) )