AN: Hallo Leute, ich spar mir diesmal jeden Kommentar, da eh keiner meine ANs liest. ;-)
Kapitel 6: Die neue Ordnung
Nach dem Essen, bei dem schon viele Ordensmitglieder anwesend waren, wollte Molly die Kinder hinaus schmeißen, aber Harry hielt sie zurück. Unverständnis zeigte sich in ihrem Gesicht, als sie fragte "Und was gibt dir das Recht mich daran zu hindern meine Kinder fort zu schicken?" "Ich hindere dich nicht daran sie fort zu schicken, ich bitte dich lediglich ihnen zu erlauben hier zu bleiben." Ginny, Hermine und Ron guckten Harry schief an. "Und warum glaubst du, dass ich dir erlaube hier zu bleiben?" Harry lachte und antwortete "Molly, du hast MIR in MEINEM Haus gar nichts zu befehlen und wenn ich dich daran erinnern darf, gehöre ich nicht zu deiner Familie."
Alle folgten gebannt der Auseinandersetzung. "Aber du bist noch ein Kind und Kinder dürfen bei Ordertreffen nicht zugegen sein." spielte sie mit einem triumphierend Lächeln ihren letzten Trumpf aus. "Pah, Molly es hat ein paar Entwicklungen gegeben die, die Ausgangslage etwas ändern. Warte es ab." Harry drehte ihr den Rücken zu, um zu zeigen, dass für ihn die Diskussion beendet war. Molly sah sich nach Unterstützung um. Vergeblich. Sie hatte den Eindruck, dass alle darüber schmunzelten, dass sie den Kürzeren gezogen hatte. Wütend wandte sie sich Ron und Ginny zu "RAUS!". Die beiden protestierten. Harry rief ihnen über die Schulter zu "Geht nur, aber nicht zu weit weg." Ron und Ginny verließen die Küche und Hermine folgte ihnen aus Sympathie.
Kurz danach kamen Snape und Dumbledore herein gerauscht. Nachdem Ruhe eingekehrt war, erhob sich Dumbledore. "Meine Freunde, heute ist das wichtigste Treffen, das der Orden je hatte." Die anderen Mitglieder warfen ihm fragende Blicke zu. "Ich trete heute von meinem Posten als Leiter des Ordens zurück..." Aufruhr entstand unter den 40 Personen. Nachdem Dumbledore sich wieder Gehör verschafft hatte, fuhr er fort. "Aber ich habe bereits eine Nachfolger gefunden." "Wen?" fragten mindestens 10 Personen. "Mich!", sagte Harry und stand auf. Der Raum füllte sich mit protestierenden Ausrufen. "Ein Kind. Auf keinen Fall!" "Niemals!" "Potter!" Dumbledore gelang es dieses Mal nicht, die Ordnung wieder herzustellen.
Da verschaffte sich Harry selber Ruhe. Er holte aus und schlug auf dich Tischplatte. Es war aber nicht der Knall, der für Ruhe sorgte, sondern die Tatsache, dass sich der massive Eichentisch, der Länge nach spaltete. In die Totenstille hinein sagte Harry "Jeder dem es widerstrebt sich mir unter zu ordnen, steht es frei zu gehen. Wer selber meint ein besserer Anführer zu sein, soll sich mit mir duellieren." Harry blickte herausfordernd in die Runde. Snape meldete sich als erster. "Potter, du glaubst doch nicht wirklich, dass du einem von uns gewachsen bist?" Ehe er sich versah hing Snape an der Decke und der Stuhl auf dem er die Sekunde vorher gesessen hatte, hatte sich in einen Speer verformt und schwebte langsam in Richtung Herz, oder vielleicht Richtung Lunge, er würde es wissen, wenn der Speer ihn durchbohrte. Die Spitze durchstieß den Stoff seines Umhangs und er spürte etwas ... nun ja, ... weiches. Er starrte zu Harry hinüber, wie auch alle anderen. Dann war der Speer verschwunden und Snape fiel herunter. Er landete zwar unsanft, aber doch weich, da sein Umhang mit Watte gefühlt war.
"Was war das gerade, Harry?", fragte Bill vorsichtig. "Nun ja, ich habe Professor Snape an die Decke levitiert, seinen Stuhl in einen Speer verwandelt und ihn dann auf den Professor zu schweben lassen und ihn, als er auftraf, in Watte verwandelt. Wo ist euer Problem?" "Ohne Zauberstab. Beeindruckend." ließ Tonks vernehmen. "Noch irgendwer der meint ich bin nicht gut genug, um Professor Dumbledore zu ersetzen?" Kingsley Shacklebolt erhob sich. "Ich würde gerne sehen, wie du dich in einem Duell schlägst."
Harry machte eine auffordernde Geste in den freien Bereich der Küche. "Professor, könnten sie eventuellen Schäden vorbeugen und Charlie, hol bitte Ron und die anderen rein. Danke sehr." Nachdem alle anwesend waren und Dumbledore einen Schutzschild errichtet hatte, deutete Harry Kingsley an, zu beginnen. Der verschenkte keine Zeit und ließ eine Unmenge von Flüchen auf Harry niedergehen. Harry tat augenscheinlich gar nichts, fuhr aber ins Geheim seine Schilde auf das Maximum hoch. Die Zuschauer waren baff. Alle kannten Shacklebolt als guten Duellanten, doch nichts was er tat schien Harry in irgendeiner Weise zu Schaden. Nach einer Minute reichte es Harry. Er apperierte hinter Kingsley und schickte ihn mit einem Handkanten-Schlag zu Boden.
Harry erweckte ihn sofort wieder und half ihm auf. "In der Tat. Sehr beeindruckend. Es wird mir eine Ehre sein auf ihrer Seite zu kämpfen." Nachdem sich alle wieder an den, mittlerweile reparierten Tisch gesetzt hatten, begann Harry. "Nachdem wir die Hackordnung geklärt haben, können wir uns den wichtigen Dingen zuwenden. Punkt eins: ich werde den Orden auflösen..." Wieder wurden Proteste laut, doch Harry schnitt sie ab. "...Und dafür den Bund des Lichtes gründen, der an die Stelle des Ordens tritt. Ich plane diese Organisation jedem Zauberer zugänglich zu machen, der bereit es gegen Voldemort zu kämpfen." "Das wird Spionen eine breite Angriffsfront bieten!" gab Moody zu bedenken. "Keine Sorge, ich werde einen Weg finden, dieses Risiko zu mindern. Des Weiteren werde ich Kontakte zu den Muggel aufnehmen." "Warum das?" fragte Arthur interessiert. "Ich beabsichtige unsere Welt mit der Muggelwelt zu vereinen, wie es prophezeit wurde."
"Bist du verrückt? Das kannst du unmöglich ernst meinen!" schrie Hestia Jones. "Keines Wegs. Ich denke, dass uns die Elite-Soldaten der Muggel gute Dienste leisten werden. Ihre Waffen können verheerend sein." "Ach ja? Ich denke ein guter Fluch ist immer noch effektiver." "Dann sieh her." Wieder schindete Harry Eindruck. Mit der einen Hand verwandelte er seinen Stuhl in ein Gewehr mit langem Lauf und Zielfernrohr und mit der anderen verlängerte er die hintere Seite der Küche, bis er eine Distanz von 1000 Meter geschaffen hatte und beschwor eine kaum zu sehende Zauberer-Attrappe, als Ziel. Remus lachte und Moody grinste. "Was ist los?" fragte Ron, der neben Lupin stand. "Die Attrappe ist Dolores Jane Umbridge." erwiderte Remus.
Nachdem Sera ihm von der anderen Prophezeiung erzählt hatte, hatte Harry sich ausführlich mit den Waffen der Muggel beschäftigt. Er hob das Scharfschützen-Gewehr vom Typ Artict Warfare/ Magnum auf und legte an. Er drückte ab. Es gab einen Knall. Und dann für eine Sekunde, nichts. Plötzlich explodierte der Kopf der Attrappe. "Zufrieden?" fragte Harry Hestia, die mit offenem Mund da stand. "Was... Was... war DAS?" stammelte sie. "Das war eine Muggelwaffe mit einem Unsichtbarkeitszauber und einem Explosionszauber auf der Munition, aber den Variationen mit Zaubern sind kaum Grenzen gesetzt. Und die Muggel haben noch bessere Sachen, als das. Außerdem können sie damit besser umgehen." Er verwandelte die Waffe zurück und gab dem Raum seine normale Form wieder.
"Aber zurück zum Thema, denn bis wir uns den Muggeln zeigen, kann noch Zeit vergehen. Zum Bund des Lichtes. Ich gehe davon aus, dass die Mitglieder des Ordens dabei bleiben. Des Weiteren werde ich die Bruderschaft eingliedern. Mit den Mönchen auf unserer Seite, werden wir ungefähr 500 Mann sein. Das sollte genügen um Voldemort in Schach zu halten. Wie verhält sich Tom, Snape?" "Ich habe leider etwas an Einfluss eingebüßt, deshalb komme ich nicht mehr direkt an ihn heran. Was ich mit Sicherheit sagen kann ist, dass der dunkle Lord weiterhin Truppen rekrutiert und das der Zulauf groß ist. Er hatte die Riesen auf seiner Seite. Wie es um die Werwölfe, die Vampire oder die Drachen steht kann ich nicht genau beurteilen, aber ich fürchte, er hat sie so gut, wie überzeugt. Die Hauptstütze seiner Armee bilden immer noch die Dementoren. Ich konnte immer noch nicht herausfinden, wie er sie vermehrt oder wo sie sich aufhalten. Was ist, Potter? Was gibt es bei solchen Nachrichten zu Grinsen."
Während des Berichtes hatte sich ein Lächeln in das Gesicht der Leute gestohlen, die auf Harrys Party waren. "Haben sie es nicht gehört? Harry und die Bruderschaft haben die Dementoren vernichtet." sagte Ginny. "Was? Wie? Wann? Und warum sind überhaupt die Kinder hier?" fragte Snape verdattert. "Ich habe die Dementoren erledigt, mit Hilfe der Bruderschaft und einem alten Zauber, und zwar gestern. Und Ron, Hermine und Ginny sind hier, weil ich das Mindestalter, für den Eintritt in den Bund des Lichtes, auf 14 Jahre festlege." Molly blickte ihn zornig an, sagte aber nichts. Dafür fragte Daedalus Diggel "Von was für einer Bruderschaft reden sie eigentlich die ganze Zeit?"
"Ach ja, für alle die nicht bei meiner Rückkehr dabei waren. Die Bruderschaft des Greifen, ist eine Organisation in China, die von Godric Gryffindor, meinem Vorfahren, gegründet wurde. Die Mönche haben geschworen, zu helfen, sollten sie darum gebeten werden. Im Moment unterstehen mir 300 Männer, die keinen Todesser der Welt zu fürchten brauchen. Sie befinden sich auf Schloss Gryffindor, was auch unser neues Hauptquartier sein wird." "Schloss Gryffindor? Ich dachte es wäre verschollen." Sagte Elphias Doge.
"Es war. Nun habe ich es wieder in Besitz genommen. Professor Dumbledore, ich muss sie bitten, Kontakt zum Ministerium aufzunehmen. Ich werde von Gryffindor Castle aus, Portale in alle wichtigen Institutionen einrichten. Namentlich Askaban, Grimmauld Place, Hogwarts, St. Mungo und das Zaubereiministerium. Diese Plätze werden von den Brüdern bewacht werden, plus die Winkelgasse. Wenn Fudge dagegen ist, ignorieren wir ihn und machen weiter, wie geplant." "Harry, ich weiß, dass du keine hohe Meinung vom Minister hast, aber er ist trotzdem eine legitim gewählte Instanz. Du kannst in nicht einfach ignorieren." "Professor Dumbledore, ich schätze ihre Meinung, doch ich werde meine Pläne nicht von einer Pfeife, wie Fudge ruinieren lasse. Aber gut. Vereinbare ein Treffen, ich werde mir anhören, was er zu sagen hat, und ihn dann ignorieren, wenn er noch immer dagegen ist." Einige Ordensmitglieder lachten und Dumbledore resignierte. Das Treffen dauerte bis spät ihn die Nacht hinein und sie besprachen Strategien, Verteidigungs- und Angriffspläne und debattierten über die Erfolgsaussichten. Als Harry das Treffen beendete, waren alle überzeugt mit ihm den richtigen Anführer zu haben und sie waren guten Mutes den Krieg zu gewinnen. Nachdem alle gegangen waren, sprach Harry mit Katamitzu und Tai-Si, via Portal, über die aktuellen Entwicklungen und sein weiteres Vorgehen. Dann schlief er, mit einem Bild von Hermine vor seinem inneren Auge, glücklich ein.
Danke fürs lesen, euer Daly
