AN: Hallo Leute! Heute gibt es mal ein Kapitel voller platter Witze und oberflächlichen Wortspielen. Wer alle findet und mir ein Review schickt bekommt 'nen virtuellen Keks! Viel Spaß!
An Harry Black Potter: Man könnte es nicht nur meinen, sondern das hier ist das Manuskript (jedenfalls mehr oder weniger)!
An Mead: Irgendwie enthält dein Review ein paar Widersprüche, imho. Die Sache mit den Sprüngen ist sicherlich nicht optimal, spiegelt aber die Entwicklung der Geschichte wieder und ich wüsste nicht wie es abstellen könnte. Ich werde mich bemühen die Kapitelanfänge etwas Leser-freundlicher zu gestallten. Danke für die Kritik
Kapitel 8: Auf Gryffindor Castle
Als Harry aufwachte, fühlte er sich wie gerädert. Der kleine Exkurs hatte seinen Preis gehabt, doch Hermine vertrieb die Müdigkeit. Zwar nicht in einem Augenblick, sondern mit einem langen Kuss, aber das war Harry nur recht. Er stimmte mit Sera überein, er brauchte mehr Zeit für Hermine. Vielleicht sollte ich die Sache etwas langsamer angehen lassen. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut. Die Muggel, der Gegenangriff und das Rekrutieren können warten, schließlich ist Voldemort so oder so erledigt. Er machte während des Essens einen Zeitplan.
Heute: Trainieren, Gryffindor Castle besuchen, Trainieren.
Morgen: Trainieren, Gespräch mit Fudge führen, Portale einrichten.
23. August: Fudge zur Schnecke machen, Trainieren.
1. September: Nach Hogwarts fahren.
Jede freie Minute: Zeit mit Hermine verbringen!
Während er plante fiel im ein, dass er seinen Verwandten zugesagt hatte seinen Raum zu räumen. Er seufzte. "Was ist, Harry?" fragte Hermine. "Nichts, ich muss nur zum Ligusterweg meine Sachen holen." Er entschuldigte sich und verschwand. 2 Minuten später war er wieder da, mitsamt Koffer und Hedwigs Käfig. Nachdem er alles auf sein Zimmer gebracht hatte und zurück in die Küche kam fragte er "Wer will mit nach Gryffindor Castle?" Remus, Tonks, Ginny, Ron, Fred, George und Hermine kamen mit.
Nachdem er ihnen Katamitzu und Dobbs vorgestellt hatte und bei den Hauselfen das Mittagessen bestellt hatte, führte er seine Gäste herum. Sie waren erstaunt, gelinde ausgedrückt. Man könnte auch sagen, dass sie die ganze Zeit die Kinnladen unten hatten. Im Speisesaal angekommen, machten alle ihrer Freude Luft. "Harry, dürfen wir hier Urlaub machen?" "Harry, vermietest du mir das Turmzimmer?" "Harry bekomme ich eine Ritterrüstung?" "Harry, dürfen wir Ron in eine Ritterrüstung stecken und ihn von ganz oben die Treppe hinunter rollen lassen."
Um weiteren Anliegen vorzubeugen, bat Harry die Hauselfen das Essen aufzutragen. Wieder blieb seinen Freunden die Spucke weg und auch Harry hatte Mühe, seine Überraschung zu verbergen. Sie alle kannten die Festessen auf Hogwarts, doch was Harrys Hauselfen an Speisen brachten war Vielfalt und Reichhaltigkeit nicht zu überbieten. Während des Essen unterhielt sich Harry mit Fred und George über den Scherzartikel-Laden der beiden. "Weist du, Harry, wir betrachten dich als Investor und wir können..." "...dir ganz im Vertrauen sagen..." "...das du deine Investition nicht zu bereuen brauchst." "Der Laden lief wie geschmiert und im Moment erholen wir uns..." "...denn die letzten Monate haben wir 18 Stunden am Tag gearbeitet,..." "...um den Bestellungen nachzukommen."
"Wunderbar, und was tut sich sonst so bei euch?" Beide Zwillinge grinsten. "Nichts..." "...was dich etwas angehen würde." Nachdem alle gesättigt waren, fragte Harry "Wollt ihr heute Nacht hier bleiben?" "JA!" antwortete es ihm. "Aber wenn du so wie so hier das HQ einrichtest, könnten wir dann nicht gleich hier bleiben?" fragte Tonks hoffnungsvoll. "O.K. wollt ihr solange hier bleiben wie ihr wollt?" "JAAA!" "Also gut. Dann schlage ich vor wir gehen zum Grimmauld Place. Dobbs!" „Plopp" "Ja, Herr" "Ich möchte, dass du, lass sehen, 1,2,3,4,5 Zimmer fertig machst und die Mastersuite zusätzlich. Einverstanden?" fragte er in die Runde.
Auf Ginnys, Rons, Freds und Georges Gesicht hatte sich ein breites Grinsen ausgebreitet und Remus, Tonks und Hermine waren rot geworden, als sie gemerkt hatten, dass er zwei Zimmer zu wenig geordert hatte. Trotzdem nickten sie alle. "Hervorragend, dann mal los."
Molly staunte nicht schlecht, als sie zurückkamen. Die Zwillinge, Ron und Ginny mit anzüglichem Grinsen und Remus, Tonks und Hermine mit hochrotem Kopf. "Was ist geschehen, Harry?" "Nichts, wir haben beschlossen, dass neue Hauptquartier zu beziehen. Wenn du willst bist du herzlich Eingeladen zu kommen. Aber das Kochen und Aufräumen übernehmen die Hauselfen."
"Gerne. Langsam kann ich dieses Haus nicht mehr sehen. Oh entschuldige, Harry, ich habe es nicht so gemeint." sagte sie schnell, als sie Harry betroffenen Gesichtausdruck sah. "Schon gut. Ich gehe meine Sachen holen." Er wandte sich zum gehen. "Harry! Was wird aus dem Haus?" "Ich werde einen Hauself hier hin schicken, um es in Ordnung zu halten. Ich werde schon noch Verwendung für das Haus finden." Er ging. Nachdem sie nach Gryffindor Castle zurückgekehrt waren und Harry weitere Zimmer für mehr eventuelle Gäste geordert hatte, machte sich jeder auf sein Zimmer zu beziehen.
Harry führte Hermine zur Mastersuite und lächelte, als er sah, wie das Blut wieder in Hermines Gesicht schoss, nachdem sie merkte, dass es im Zimmer nur ein Bett gab, auch wenn das Bett locker für 10 Personen Platz bot. Sie sah Harry entrüstet an. "Harry, findest du das nicht ein wenig ... übereilt?" Harry grinsen wuchs in die Breite. "Warum? Wenn du nicht mit mir in einem Bett schlafen willst, kannst du gerne am Boden schlafen. Ich beschwör dir sogar eine Iso-Matte und eine Decke." Hermine schlug ihm gegen den Arm. "Du bist fies. Wenn du so weiter machst, überlege ich es mir, ob ich deine Freundin sein will." Nun war es an ihr zu lachen, obwohl ihr Harry, der sie mit getroffenem Blick ansah, Leid tat. Doch Harry konterte hart. "Tu du nur. Es gibt genug Frauen auf der Welt, die mit mir zusammen sein wollen." Das traf Hermine tief, aber Harry beeilte sich den Schaden zu beheben. "Aber ich würde, von keiner anderen Frau, außer dir, etwas wollen."
Danach hellte sich Hermines Miene wieder auf und beide beugten weiteren verletzenden Worten vor, in dem sie sich selbst zum Schweigen brachten. Mit einem sehr langen Kuss. Ab dem Moment war beiden klar, dass keiner den anderen jemals freiwillig verlassen würden. "Hermine, ich liebe dich." "Ich dich auch, Harry." Flüsterten sie sich gegenseitig ins Ohr. Dann begannen sie sich einzurichten. Als sie kurze Zeit später aus ihrem Zimmer traten, um sich zu den anderen zu gesellen, wartete Dobbs auf sie. "Harry, ich hatte bisher keine Zeit ihnen die Schatzkammer zu zeigen. Darf ich dies nun nachholen?"
Harry sah zu Hermine und sie nickte. "Zeig uns den Weg, Dobbs." Dobbs watschelte voraus und führte sie in den Keller des Schlosses. Er blieb vor einer massiven Tür aus Gold stehen. Auf der Tür prangte das Wappen Gryffindors, doch diesmal mit einem Greifen und nicht mit einem Löwen. Harry blickte Dobbs fragend an, als dieser keine Anstallten machte die Tür zu öffnen. Den fragenden Blick richtig deutend, sagte Dobbs, "Nur ein wahrer Gryffindor kann die Tür öffnen. Die Kammer an sich ist gegen jede bekannte Gefahr geschützt. Jemand der mit der Absicht hierhin kommt etwas zu entwenden, wird es bereuen."
Harry streckte die Hand aus und berührte die Tür. Sie schwank geräuschlos auf. Als sie eintraten wurden sie geblendet. Vor ihnen breitete sich eine Halle aus, die mit der großen Halle von Hogwarts verglichen werden konnte und sie war komplett mit Gold und Silber gefüllt. Galleonen, Schmuck, Waffen und Kunstgegenstände lagen teilweise geordnet, teilweise wahllos übereinander. Hermine und Harry schritten mit weit geöffneten Augen in die Mitte der Halle. "Harry, du musst der reichste Zauberer der Welt sein." "Ja, „ kam die schwache Antwort "ich hätte es nie für möglich gehalten, dass es überhaupt soviel Gold auf der Welt gib."
Sie gingen, wie hypnotisiert, zur rechten Seite des Raumes und besahen sich die Schätze genauer. Sie sahen sich ungläubig an. Hermine öffnete eine goldene Truhe und stieß einen spitzen Schrei aus. Harry trat zu ihr und sah, was sie so erschreckt hatte. Die Truhe war bis an den Rand gefüllt mit Diamanten, Saphiren, Topasen, Rubinen und Smaragden. Harry brachte nur raus "Was kostet die Welt und wann können sie liefern? Ich zahle auch bar." Es dauerte lange bis sie sich von der Truhe abwendeten und in verschiedene Richtungen gingen, um die Reichtümer weiter zu inspizieren.
An einer Wand fand Harry Schwerter. Klein, groß, lang, breit, einfach oder reich verziert, alles war dabei. Zwar kam keins von ihnen an Sera heran, aber Harry erkannte, dass alle Meisterwerke waren. Dann erregte eine schlichte hölzerne Truhe Harrys Aufmerksamkeit. Als er den Deckel öffnen wollte sah er, dass die Worte „Liebe den Verrat, doch hasse den Verräter" eingearbeitet waren. Er hob den Deckel an. In der Truhe fand er Tarnumhänge, mindestens 5 und andere Geräte, die er nicht kannte.
Da erblickte er eine kleinere silberne Schatulle. Er nahm sie heraus und öffnete sie vorsichtig. In ihr waren 2 dünne durchsichtige Platten, in der Form von Kontaktlinsen. „Ah", ließ Sera vernehmen „ich hatte sie fast vergessen. Harry, das ist, nach mir natürlich, die beste Kreation der 3 Gründer. Es sind magische Augenimplantate. Na los, mach schon. Setzt sie ein." Harry nahm die Brille von der Nase und setzte sie ein. Er bekam fast einen Herzinfarkt, als er spürte, dass die Implantate auf ein Mal durch seine Augäpfel wanderten und sich auf die Netzhaut legten.
„Verdammt, Sera. Du hättest mich ruhig vorwarnen können." „Stell dich nicht so an. Weichei." „Du hast gut reden. Sind dir schon mal feste Gegenstände durch empfindliche Teile getrieben worden?" „ICH bin geschmiedet worden. Was du was das heißt? Hitze, große Hämmer und kaltes Wasser. Also erzähl du mir nichts von empfindlichen Teilen." „Du warst doch noch gar nicht im Schwert, als es geschmiedet worden ist, alter Sack." „Ha, das war der besondere Witz von Godric. Er hat Helga und Rowenna überredet mich im Rohblock zu kreieren. Er war der Meinung, es würde mich abhärten. Darum habe ich sehr wohl er lebt, wie ich geschmiedet worden."
Harry musste während Seras wehleidigem Vortrag lachen. „Wer ist hier das Weichei. Wohl eher du, oder?" „Ach, halst Maul." „Rein technisch gesehen tu ich das die ganze Zeit. Weichei." „Dann behalt halt deine Gedanken für dich." „Rein theoretisch, behalte ich meine Gedanken für mich. Schließlich befindest du dich in meinem Geist." Schweigen. Harry konzentrierte sich wieder auf sein Umfeld. Er stellte fest, dass er nun auch ohne Brille scharf sehen konnte. „Cool" dachte er. Er sah sich weiter um.
Nach 2 Stunden trafen er und Hermine am anderen Ende der Halle wieder zusammen, genau vor einem kleinen Kästchen, das auf einem silbernen Tisch stand. Ihm fiel etwas Merkwürdiges auf. Er sah Hermine scharf, aber sie war von einem feinen weißen Nebel, ohne feste Konturen umgeben. Der Nebel hüllte sie vollkommen ein, aber sie schien ihn nicht zu bemerken. "Hallo mein Schatz. Hast du irgendetwas gefunden, was du dir wünschst?" "Nein, habe ich nicht. Warum?" Plötzlich wurde der Nebel, um Hermine herum, rot. Harry begriff nun.
Es waren die magischen Implantate. Sie schienen die magische Aura eines Zauberers zu zeigen und signalisierten, ob jemand log. „Langsam scheint mein Verstand auf dich abzufärben." „Du bist nicht nur ein Weichei, sondern auch ein Angeber." Stille. "Du lügst mein Schatz. Na los. Raus mit der Sprache, was möchtest du." Hermine sah verlegen zu Boden und wurde rot. Harry ersparte ihr die Antwort. "Auch egal. Sobald du meine Frau bist, gehört dir sowieso alles." Hermines Kopf schnellte hoch und sie sah ihn überrascht an. "Ist das dein Ernst?" Harry sah nun seinerseits verlegen zur Seite, doch was er sah ließ ihn wieder Mut fassen.
Er konnte, durch das Silber hindurch, 2 in Samt eingelegte Ringe sehen. Beide hatten ein breites Goldband in der Mitte und außen war der eine von Rubin umgeben und der andere von Saphir. „Perfekt" dachte er und nahm das Kästchen zur Hand. Er entnahm den Ring mit dem Rubin und kniete sich vor Hermine. "Hermine, willst du mich heiraten?" Hermine, die Tränen der Rührung in den Augen hatte, konnte nur nicken. Harry steckte ihr den Ring an den Ringfinger und erhob sich. Hermine umarmte ihn und gab ihm einen Kuss.
Nachdem sie sich wieder gelöst hatte, betrachtete sie den Ring. "Oh, Harry. Er ist unglaublich schön." Harry hatte sich mittlerweile den anderen Ring angezogen und lächelte. "Aber nicht so schön, wie du." "Harry, du kannst so süß sein." Sie küssten sich wieder. „Diesen unwiderstehlichen Charme musst du auch von mir haben." „Sera?" „Ja. Was ist?" „Such dir eine ruhige Ecke und lass mich in Ruhe." „Kann ich dich den mit ihr allein lassen?" „SERA!" „Bleib ganz locker. Ich bin ja schon weg."
Es wurde Zeit fürs Abendbrot und deshalb begaben sie sich zurück zu den anderen. Als sie in der Halle eintrafen, waren die anderen schon am Essen. "Hey, ihr beiden. Wo wart ihr die ganze Zeit?" rief ihnen Ron entgegen. "In Harrys Schatzkammer." "Warum kommt ihr dann nicht von oben?" fragte Fred mit einem anzüglichen Grinsen. Hermine warf ihm einen bösen Blick zu, lächelte dann aber, was Fred verwirrte. "Und?" fragte Ginny aufgeregt.
"Nun ja, ich würde behaupten, ihr speist zusammen mit dem reichsten Mann der Welt." Den anderen fielen die Gabeln aus der Hand und guckten Harry doof an. Dieser zog Hermine galant ihren Stuhl zurück und wartete bis sie saß und nahm dann selbst Platz. Sein Verhalten brachte ihm noch mehr verwirrte Blicke von Fred und George ein. Er kümmerte sich nicht darum. "Hmm, das Essen ist heute noch besser, als gestern schon. Dobbs!" „Plopp" "Ja, Harry" "Bitte danke den anderen Hauselfen von mir für dieses herausragende Essen." "Ja, Herr. Doch wir hatten dieses Mal Hilfe." Harrys Blick glitt zu Molly, die ihn angrinste.
"Ach, Molly, du bist Gast hier. Wozu habe ich den so hervorragende Hauselfen?" "Aber Harry. Ich habe ihnen lediglich ein paar Tipps gegeben." "Dobbs. Stimmt das?" "Nein, Herr. Sie hat uns gebeten selbst kochen zu dürfen und wir konnten es ihr nicht ausreden." Harry lächelte triumphierend und wandte sich wieder Molly zu. "So, So. Ein paar Tipps, wie?" Mollys Lächeln wirkte unsicher. Harry Grinsen wuchs in die Breite. "Molly, ich gebe dir die Wahl. Entweder du lässt meine Bediensteten in Ruhe oder ich stelle dich ein. 40 Galleonen im Monat und 84 freie Tage im Jahr. Zimmer und Verpflegung inklusive. Die Konditionen sind verhandelbar. Was sagst du?"
Molly verschluckte sich und hustete kräftig. "Was?" brachte sie hervor. "Also gut. 60 Galleonen im Monat und 91 freie Tage im Jahr. Zimmer und Verpflegung inklusive. Gültig ab diesen Monat. Akzeptierst du?" "Aber... aber... aber das ist mehr als doppelt so viel wie Arthur verdient." "Und? Du kochst auch mindestens doppelt so gut, wie er." Der Tisch lachte. "Aber das kann ich nicht annehmen." "Doch kannst du." "Also gut, aber nur weil du es bist." "Exzellent. Remus." Remus schaute Harry an und seufzte gespielt, als er erkannte, was auf ihn zukam. "Ich biete dir den Posten als Vermögens-Verwalter an. Selbe Bedingungen wie Molly."
"Aber Harry, ich bin schon Unterstufenlehrer in Hogwarts." "Na und? Die 5 Minuten pro Tag hast du ja wohl." "Also schön. Dir kann man so wie so nichts abschlagen." "Stimmt." Die anderen sahen Harry erwartungsvoll an, doch anscheinend hatte er keine weiteren gut bezahlten Posten frei, also aßen sie weiter. Ginny bemerkte dabei rote und blaue Lichtpunkte, die über den Tisch tanzten. Ihr entfuhr ein überraschter Schrei, als sie die Quelle fand. Alle sahen sie verwirrt an. "Was ist los, Schwester?" fragte Ron. "Sieh nur, Hermines und Harrys Finger."
Ron sah hin und fragte "Was ist denn? Sie scheinen noch alle da zu sein." "Oh, Ron du bist so hohl." Sagte Fred. "Sie meint die Ringe, Bruder." Seufzte George. "Ist das ein Verlobungsring, Hermine?" fragte Tonks aufgeregt. Hermine nickte und hielt ihr die Hand hin. "Oh, der ist wunderschön. Er passt zu dir." "Danke, Tonks." "Oh man, Harry, du gehst aber ganz schön ran." Zog George ihn auf. "Wann heiratet ihr?" fragte Fred im Spaß.
"Morgen." Gab Harry zurück und alle Köpfe drehte sich geschockt zu ihm. "Entspannt euch wieder. War nur ein Spaß." Die Gesichter, besonders das von Hermine, entspannten sich wieder. "Wir heiraten natürlich erst übermorgen." Sagte er mit einem Grinsen. "Harry, damit scherzt man nicht." Rüffelte ihn Molly. "Gut. Jetzt im Ernst. Sobald wir volljährig sind." Daraufhin begannen die Frauen schon mal die Hochzeit zu planen und die Männer unterhielten sich über die Hochzeitsnacht.
Nach dem Essen ging jeder auf sein Zimmer und Hermine wurde wieder rot, als sie sah, dass es immer noch nur ein Bett war. Der Gedanke, mit Harry ein Bett zu teilen, erschreckte sie, auch wenn sie verlobt waren. Während sie unsicher im Zimmer stand, hatte Harry sich bis auf die Boxershorts ausgezogen und auf Bett geschmissen. Von dort sah er sie herausfordernd an. Sie ging zum Kleiderschrank und nahm eins ihrer Nachthemden heraus. Sie wählte bewusst, eins das ihr fast zu klein war. „Wenn schon, denn schon." Dachte sie sich.
Dann ging sie ins angeschlossene Badezimmer, das einige, als Swimmingpool mit Toilette bezeichnet hätten. Selbst das Badezimmer der Vertrauensschüler wirkte dagegen schäbig. Harry hatte sich in der Zeit unter die Decke gelegt und war froh das er die Knie angewinkelt hatte, denn als Hermine aus dem Badezimmer zurück kam, weiteten sich nämlich nicht nur die Augen, sondern auch seine Boxershorts wurden ziemlich beansprucht. Hermine ging um das Bett herum, um sich neben Harry zu legen. Als er die Decke hob, linste sie zu Harrys unterer Körperhälfte und hatte Mühe ihr Staunen zurückzuhalten.
Er folgte ihrem Blick und wurde rot und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn. Hermine lächelte verlegen und legte sich unter die Decke. Der Moment von dem sie ins Geheim geträumt hatte, rückte näher. Sie drehte ihm den Rücken zu und kuschelte sich an ihn. Harry schlang die Arme um sie und genoss die Wärme, die von ihr ausging. Auch sie empfand seine Nähe als angenehm. Er legte seinen Kopf auf die Kissen und musste so den Duft ihrer Haare einatmen. Er fand ihn himmlisch. Er beugte sich vor und flüsterte ihr ins Ohr "Hermine, du bist heiß."
Hermine lächelte auf Grund dieser doppeldeutigen Aussage und schlief glücklich ein. Auch Harry schlief schnell ein und träumte, diesmal ungestört, von Hermine. Hätte man ihre Träume verglichen, hätte man nur einen Unterschied gefunden. Bei ihr lag sie oben und bei ihm er.
Vielen Dank fürs lesen und gehabt euch wohl! Bis zum nächsten Kapitel, euer Daly
