AN: Hallo Leute, wir nähern uns langsam aber sicher dem Ende und wir kommen zur entscheidenen Frage: Was wollt ihr, Epilog oder Sequel? Lasst es mich wissen! Solltet ihr für eine Fortsetzung plädieren muss ich euch wahrscheinlich vertrösten, denn wie ihr vielleicht gesehen habt, habe ich vor ein paar Tagen noch eine weitere Story angefangen und Angel of God verlangt langsam auch wieder mehr Aufmerksamkeit. Wie auch immer, ich hoffe ihr begleitet mich auch noch auf den letzten Schritten dieser Geschichte und tut weiterhin eure Meinung kundt. Viel Spaß beim lesen.

Zu maed: Die Sache mit dem 500 Wörter-Review war mir vollkommen Ernst! ;-)


Kapitel 13: Liebe den Verrat...

Harry war froh wieder Lehrer zu sein. Er genoss die himmlische Ruhe die eingetreten war, als er Klassenraum betreten hatte. Trotzdem klingelten seine Ohren von Rons unterbrochenem Redefluss über Quidditch noch immer. Er begann daran zu zweifeln, dass es eine gute Idee gewesen war, Ron zum Kapitän zu machen. Nachdem er die Stille lange genug ausgekostet hatte und er merkte, dass die Klasse unruhig wurde, begann er.

"Guten Morgen, alle zusammen." "Guten Morgen, Professor." 'Ah, das tut gut.' "Bitte holt eure Zauberstäbe raus und tretet neben euren Stuhl." Nachdem die Klasse stand, verfrachtete Harry die Tische und Stühle mit dem Wink seiner Hand an die hintere Wand. "Bildet bitte eine Reihe an der Wand. So und nun bitte alle einen Schildzauber." "Protego!" schalte es durch den Raum und vor den Schülern erschienen rote Schilder.

Einige kräftiger, einige flackerten schon nach wenigen Sekunden. Harry inspizierte die Schilder mit den Implantaten. Er hatte festgestellt, dass er die Stärke der Magie bestimmen konnte. Die stärksten Schilde kamen von Neville, Hermine, Ron und Blaise Zabini, einer Slytherin. Dabei waren Blaise und Hermine aber schon fast an ihrem Limit angekommen, während bei Ron noch einiges drin war und Neville nutzte noch nicht einmal ein Bruchteil seiner Kraft. "Mr. Longbottom, würden sie bitte sich in die Mitte des Raumes begeben." Forderte Harry höflich, aber bestimmt.

Dann transfigurierte er wieder das Pult in ein Abbild von Voldemort. Er ignorierte das kollektive Schaudern der Klasse. "Mr. Longbottom, bitten verteidigen sie sich nur mit dem 'Protego-Zauber'. Bereit?" Neville nickte und Harry ließ das Abbild Voldemorts den Arm heben und eine Illusion eines Reduktors abschießen. Schnell errichtete Neville das Schild und Harry nahm mit Genugtuung zu Kenntnis, das es diesmal stärker war, als vorher. "Mr. Longbottom, haben sie eine Veränderung bemerkt, im Vergleich zu vorher?" "Ja, mein Schild war stärker als vorher. Ich hatte das Gefühl es müsste stärker werden um mich vor Vol... Voldemort zu schützen." "Sehr gut. 10 Punkte für Sie. Sie können wieder Platz nehmen."

Harry baute sich vor der Klasse auf. "Wie Mr. Longbottom richtig erkannt hat, werden eure Kräfte unter bestimmten Umständen verstärkt. Lasst es mich euch demonstrieren. Er erzeugte eine visuelle Darstellung von Nevilles Magiepool in der Luft. Der See hatte circa einen Radius von 1 Meter und war am tiefsten Punkt 40 Zentimeter. "Was ihr hier seht ist Mr. Longbottoms Magiepool. Jedes mal wenn ein Zauberer Magie nutzt wird sie diesem Pool entnommen und regeneriert sich in Ruhezeiten. Die Macht eines Magiers setzt sich aus der Größe des Pooles und der Menge, die er abrufen kann, zusammen. Der Pool ist angeboren und wächst mit der Zeit, genau wie der Körper, aber er kann nicht trainiert werden, wie der Körper. Woran wir arbeiten können ist an der Kontrolle über die Magie." Er legte eine Pause ein und versah die Darstellung mit einer Schleuse.

"Stellt euch das wie folgt vor. Wenn ihr zaubert öffnen sich die Schleusen und schließen sich wieder, wenn der Zauber gewirkt ist, es sei denn ihr wollt einen Zauber wie den 'Protego' aufrecht erhalten. Verliert ihr die Kontrolle, so wie ich es fast getan habe, strömt die Magie ungehindert aus, da ihr die Schleusen nicht schließen könnt oder wollt, was dazu führt das ihr ausbrennt. Das bedeutet Krankenhaus oder Friedhof." Wieder eine Pause.

"Emotionen geben euch temporär, mehr Kontrolle oder ermöglichen es mehr Magie austreten zu lassen, wie ihr bei Mister Longbottom gesehen habt. Durch seine Furcht hat sich seine Kraft nahezu verdoppelt." "Können Sie uns ihren Magiepool zeigen... ,Sir?" Fragte Dean aufgeregt. Plötzlich vergrößerte sich die Darstellung um das 5-fache und wurde 3-mal so tief. Die Klasse sah ihn mit großen Augen an. "Wie ihr seht, solltet ihr die Beine in die Hand nehmen und den Kopf einziehen, sollte ich noch mal die Kontrolle verlieren." Er ließ seinen Magiepool verschwinden.

"Und nun bitte ich alle sich zu verteidigen." Diesmal verwandelte er noch die Stühle in Voldemorts und beschoss die Schüler mit Illusions-Reduktern. Er war zufrieden, aber das letzte kitzelte er erst heraus, als er begann sie mit 'Avada Kedavra'-Illusionen bombardierte. Zufrieden stellte er am Ende der Doppelstunde fest, dass alle ihr bestes gegeben hatten und vollkommen platt waren. " Gut das soll für heute reichen. Keine Hausaufgaben. Ihr seit entlassen."

Die Schüler trotteten mit hängenden Schultern an ihm vorbei. Hermine gab er einen kurzen Kuss im vorbei gehen und bedeutete Lisa da zubleiben. "Ms. Turpin. Ich denke ich muss mich noch mal entschuldigen. Haben sie mit Professor Snape gesprochen?" "Ja und es war sehr, ehm, hilfreich." "Sehr schön. Bitte nehmen sie das, als Wiedergutmachung für die Erniedrigung und den Schmerz." Er nahm ihre Hand und legte den Topas hinein.

Er hatte den Stein mit dem 'Fidelius '-Zauber belegt und sagte deshalb. "Du hast einen Topas in der Hand." Da sah Lisa den Stein und hob ihn auf Augenhöhe. "Oh, Harry, ach Verzeihung, Mr. Potter. Er ist wunderschön." Sagte sie Dankbar. "Er ist nicht nur schön, sondern auch nützlich. Sag einfach 'Ich bin Alleine'." "Ich bin alleine" und schon erschien das Bild von Sera und sagte sein Sätzchen. Lisa sah Harry fragend an. "Wenn du alleine bist, kannst du mit ihm reden und er wird dir so gut es geht Trost spenden und Rat geben. Da ich der Geheimniswahrer bin, können nur ich und du ihn sehen." Lisa umarmte ihn dankbar und verließ den Klassenraum. Harry versetzte alles in den ursprünglichen Zustand.

Am Abend versammelte sich fast die ganze Schule in der großen Halle und stellten enttäuscht fest das es noch nicht los ging. Sie mussten sich nur auf einer Liste eintragen und Tonks erklärte die Regeln des Duellier-Klubs. 'Da haben einige aber Schwein gehabt' dache Harry, als er sich die erschöpfte Körperhaltung seiner Schüler in Erinnerung rief.

Am nächsten Tag machte er den selben Unterricht mit den Siebtklässlern, wieder mit zufrieden stellendem Resultat. Danach hatte er Zaubertränke. Dank Snapes harten Kriterien war der Kurs sehr klein. Gerade mal 3 Jungen und 4 Mädchen waren in dem Kurs, dafür forderte er sie um so mehr. Am Ende der Stunde wurde er von Snape zurück gehalten. "Mr. Potter. Ein Wort bitte." Sie warteten bis alle anderen draußen waren.

"Ich habe gestern Abend schreckliche Informationen erhalten. Voldemort plant am Sonntag einen Großangriff auf London. Er will im Morgengrauen angreifen. Er hat alles mobilisiert was er hat. 1000 Todesser, ein paar Werwölfe und anderes. Einen Angriff dieser Größenordnung können wir nicht abwehren. Nicht auf einem so großen Gebiet und außerdem können wir es nicht vor den Muggeln geheim halten, egal was wir tun." Harry sah ernst drein. "Es wird Zeit das der Bund des Lichtes Hand anlegt. Treffen um 16.00 Uhr. Gryffindor Castle. Und sie schaffen mir Fudge her. Glauben Sie Voldemort wird sie als Spion verdächtigen?"

"Bei 1000 Eingeweihten? Nicht mehr als jetzt schon." "Gut. Ach ja, Severus, danke für alles. Sie retten wieder Menschenleben." Snape sah ihn an, als wäre er verrückt, nachdem Harry Snape die Hand auf die Schulter gelegt hatte. Dann tat er etwas, dass Harry überraschte. Er grinste. Nicht das fiese Snape-Grinsen, sondern ein belustigtes Grinsen. Harry verdächtigte die Implantate, ihm einen Streich zu spielen, bis Snape sagte "Ich hab noch eine Insider-Information, Harry. Die Todesser tuscheln, dass ein Fluch über Hogwarts liegt, der Todessern die Magie entzieht. Was sagst du dazu?" fragte er mit belustigtem Blitzen in den Augen. "Der Fluch liegt nicht auf Hogwarts, sondern auf dem dunklen Mal."


Ein Plan war schnell gemacht. Der Sonntag kam auf Harry zugerast und Harry zitterte vor Anspannung. Um 2 Uhr morgens begannen sie damit die Randgebiete Londons zu evakuieren. Nach Stundenlangen Verhandlungen mit Fudge, hatte Harry ihn dazu überredet die Geheimhaltung aufzuheben und das Ministerium erklärte sich bereit die Evakuierung durchzuführen.

In der Zeit bezog die Leute des Bundes rund um Zentral-London Aufstellung. Harry wartete mit Dumbledore und Hermine im Zentrum Londons darauf, dass Voldemort seinen Zug machte. Sie hatten ein Anti-Apparations-Feld über das ganze Gebiet gelegt und warteten in der Dunkelheit. Dann leuchtete die Galleone die Dumbledore hoch hielt. Das Zeichen. Es hatte begonnen. Das erste Kräftemessen zwischen Tom und Harry.

Harry trat zu Hermine und küsste sie. Er spürte wie sie Blut schneller floss und seine Magie in seinem Körper zirkulierte. Er konzentrierte sich, wie noch nie in seinem Leben. Er hob die Arme gen Himmel und ließ seine Magie frei. Er musst kämpfen, um die Kontrolle zu behalten. Der Schweiß brach bei ihm aus. Aber er durfte nicht versagen. Nicht heute, zu viele Menschenleben hingen davon ab. Noch immer küsste er Hermine und er nahm Kraft aus diesem Kuss. Er ließ seine Zunge vortasten und sie gewährte ihm Willig Einlass. Er spürte das Verlangen in sich, seine Magie tobte und sein Blut schoss durch die Adern. Seine Kontrolle hing an einem seidenen Faden, der seine Liebe zu Hermine symbolisierte.

Während Harry mit sich kämpfte und Hermines Inneres erforschte, wurde London Zeuge eines einmaligen Schauspiels. Aus Harrys Händen stiegen 2 Säulen reines Licht in den Himmel. Im Himmel begannen sie sich wie eine Fontäne auszubreiten. Das Licht breite sich über ganz London aus und sank zu Boden. Voldemorts Schergen die gezwungen waren außerhalb des Stadtgebietes zu apparieren, mussten mit ansehen, wie die komplette Stadt unter einem Schleier von Licht fiel. Kurz bevor sie die ersten Gebäude erreichten, erreichte der Schleier den Boden. Sie rannten dagegen und zuckten wie von Blitz getroffen zurück.

Ein Werwolf berührte den Schild und seine Kumpanen mussten entsetzt ansehen, wie er bei lebendigem Leib verbrannte. Es bleib nur Asche von ihm übrig. Als die Todesser die Menschen auf der anderen Seite des Schildes erblickten, fingen sie an Flüche zu schleudern, doch sie prallten harmlos ab und einige trafen sogar die eigenen Leute. Während die dunkle Armee fassungslos da stand, sammelten sich die Mönche.

Alles lief nach Plan. Harry und die anderen hatten eine Umzinglung befürchtet und deshalb die Kräfte rund herum verteilt, doch Voldemort schien geplant zu haben, die Stadt einmal von Norden nach Süden zu durchrollen. Die 300 Mönche bereiteten sich vor. Ihre Aufgabe war klar. Überleben und die Angreifer zum Rückzug zu zwingen. Die anderen würde ihren eigenen Rückzug decken. Sollten sie es nicht schaffen die Todesser zu vertreiben, solange Harry den Schild aufrecht erhalten konnte, würde es unlecker werden.

Katamitzu gab das Zeichen und die Mönche rückten Schulter an Schulter vor. Sie sahen wie die Todesser mit Flüchen um sich warfen. Als sie den Schild durchschritten fühlten sie ein Prickeln, mehr nicht, und dann befanden sie sich auch schon mitten in der Schlacht. Aber es war keine wirkliche Schlacht. Nachdem die Todesser feststellen mussten, dass ihre Flüche nutzlos waren und ihre ersten Reihen durchbrochen waren, begannen sie in Panik zu fliehen.

Derweil erhob sich nur noch eine Säule zu Himmel und auch diese wurde schwächer. Noch immer waren Harry und Hermine im Kuss gefangen und Harry konnte sein Verlangen kaum noch bändigen. Die eine Hand erhoben, zielte die andere auf Dumbledore und ein rotes Band verband beide. Mit einer Modifikation des Zaubers, den er gegen die Todesser benutzt hatte, war es Harry gelungen sich Dumbledores Magie zu borgen und nicht zu entziehen.

Aber Harry fühlte, dass auch Dumbledores Macht fast aufgebraucht war. Nach, wie es ihm schien Stunden, tauchte Mad-Eye auf. "Es ist geschafft. Wir haben gesiegt." Sagte er erleichtert und ebenfalls erleichtert, ließ Harry das Schild zusammen fallen. Erschöpft, aber glücklich, ließ er sich zu Boden sinken und legte seinen Kopf in Hermines Schoß. Er war am Ende und nur Sera war es zu verdanken, dass Tom seine Schwäche nicht nutzen konnte.

Dieser schickte Voldemort, der zu frustriert war, wieder in einem mentalen Boxkampf auf die Matte. Auch Dumbledore musste sich setzten. Ein wenig länger und er hätte nicht mal mehr einer Fliege levitieren können. "Harry, ich werde zu alt für so was." Stöhnte er. "Und ich bin zu jung dafür." Sagte Harry lachend. "Mad-Eye hast du eine kleine Energie-Spritze für 2 ausgelaugte Zauberer?" "Natürlich. Bedien dich ruhig." Sagte der alte Haudegen gönnerhaft.

Mit einem roten Strahl zog Harry ein wenig Magie in sich und leitete einen Teil weiter an Dumbledore. Dann tauchte Katamitzu auf. "Ah, mein Freund. Wie ist es den Brüdern ergangen?" "Sehr gut, Herr, der Feind rannte, wie die Kaninchen, als wir sie angriffen." "Bilanz?" "Wir haben keine Verluste erlitten und konnten 40 Todesser gefangen nehmen. 20 Feinde werden nicht mehr die Sonne aufgehen sehen." Als er geendet hatte wurde London von den ersten Sonnenstrahlen getroffen und Harry erhob sich.

Sein Körper und Geist war Müde, doch sein Herz war leicht und voller Freude. 1:0 für Harry. Er schlang seinen Arm um Hermines Hüfte und genoss das erste Licht des Tages. Ein Räuspern durch brach die friedliche Stille. Harry drehte sich um. Hinter ihm stand Snape und grinste. "Es tut mir unendlich Leid, dich zu stören, Harry. Aber ich denke, du solltest erfahren, dass keine weiteren Angriffe drohen. Die Todesser sind vollkommen demoralisiert und sind dabei ihre Wunden zu lecken."

"Ich muss dir nochmals danken, Severus, ohne dich wären heute viele gefallen." "Nichts zu danken. Und eine tolle Show, Harry, es ist eine Freude unter dir zu dienen und dir bei der Arbeit zu zusehen." Snape verbeugte sich und ging zu Dumbledore, um ihn zu informieren. "Harry, seit wann bist du mit Professor Snape auf der Du-Basis?" "Wir sind Kollegen, oder?" sagte Harry und dann stahl sich ein Grinsen in sein Gesicht, dass Hermine beunruhigte. Harry hob die Hand und winkte Dumbledore, Snape, Mad-Eye und Katamitzu und öffnete ein Portal unter seinen und Hermines Füssen, das sie auf ihr Bett in der Mastersuite fallen ließ.

Endlich konnte Harry seiner Leidenschaft vollen Lauf lassen und sie hoben ihre Beziehung auf ein neues Level. Er hoffte inständig das die Hauselfen und Molly diskret waren, denn Hermines Schreie hallten durch das ganze Schloss. Ihm fehlte die Kraft einen Stille-Zauber um das Bett zu legen und Hermine schien nicht daran zu denken. Dann fielen beide ein einen langen Schlaf und wachten erst nach fast 24 Stunden wieder auf.

Dann duschten sie erst mal, gemeinsam, um dann zusammen zu frühstücken. Die Hauselfen schienen Gedanken lesen zu können, denn Harry und Hermine bekamen Berge ihres Lieblingsessen vorgesetzt. Er konnte den Hauselfen gar nicht genug danken und sie verloren kein Wort über den letzten Morgen. Das war der Zeitpunkt für Harrys erstes ernsthafte Dankes-Gebet an Gott. Danach hatte sie der Schulalltag wieder.


Danke fürs lesen und hier mein Angebot für das nächste Kapitel: Sobald mir jemand per Review den Titel von Kapitel 14 zuschickt, poste ich das Kapitel postwendend. Viel Spaß beim raten und noch ein kleiner Tipp: Es ist viel schwerer als es aussieht und alles was ich sage ist gelogen. :-)

Bis bald, euer Daly