AN: Hallo Leute, bald ist es soweit und ich kann meine erste Geschichte abhaken. Nur noch dieses kleine Kapitel, dann geht's ans Eingemachte, dann kommt das große Finale! Aber bis wir dahin kommen, viel Spaß mit diesem Kapitel!

Zu Dax: Jetzt! Und vielen Dank für die Kommentare, die über :-) hinausgingen, wobei :-) viel mehr sagt als man im ersten Moment denkt. ;-)


Kapitel 17: Der Avatar des Lichtes

Ende Januar saß Hermine in der Bibliothek und dachte nach. Über Harry. Sie war sich nicht sicher, aber irgendetwas verschwieg er ihr. Er kümmerte sich zwar noch immer um sie, seinen Unterricht und das seine anderen Sachen am Laufen blieben, doch sie sah ihn nie beim Nichtstun. Entweder er tat etwas oder war nicht da. Sie machte sich Sorgen. Er versicherte ihr 3 mal am Tag, dass sie die einzige Frau in seinem Leben wäre und das er sie nie verlassen würde und so weiter. Trotzdem zweifelte sie an ihrer Beziehung zu ihm. Glücklicher Weise kamen Ginny und Luna zu ihr.

"Hallo, Hermine." Sagte Ginny. "Hi, Hermine. Was ist los? Du siehst niedergeschlagen aus." Begrüßte Luna sie in ihrer verträumten Stimme. "Tag, ihr beiden. Ach, es ist nichts. Ich mach mir Sorgen um Harry. Ich habe das Gefühl er verschwindet die ganze Zeit." "Mach dir keine Sorgen Hermine. Ich habe ihn letztens beim Eingang zur Kammer des Schreckens getroffen und ihn gefragt was er tut." "Und?" fragte Hermine hastig. "Er meinte, er würde sich handwerklich betätigen. Keine Ahnung was er damit meinte." Hermine stand auf und setzte sich Richtung Mädchentoilette, zweite Etage in Bewegung und rief über die Schulter "Danke." Luna und Ginny sahen sich und zuckten mit den Schultern.

Hermine eilte zum zweiten Stock und stand kurze Zeit später vor dem Eingang zur Kammer. Da fiel ihr ein, dass man Prassel sprechen musste, um den Eingang aufzubekommen. "Scheiße." Fluchte sie und trat gegen das Becken, was ihr einen Schmerzensschrei entlockte. Von den Geräuschen angezogen, steckte Myrte den Kopf aus einer der Kloschüsseln. "Na nu, was ist denn hier los?" "Myrte, hast du Harry gesehen?" "Ja, öfters. Er verschwindet immer dort in der Wand." "Geht sonst noch jemand dort hinein?" "Nein, aber es haben einige probiert, doch sie haben es nicht geschafft sich Zugang zu verschaffen. Es ist lustig zu beobachten, was sie tun um zu ihm zu kommen. Einige versuchen zu hissen wie er, andere sehen so aus wie er. Einige haben versucht sich einen Weg durch die Wand zu sprengen, doch er hat alle möglichen Zauber dort platziert. Und wenn er zurück kommt redet er mit mir und wir lachen zusammen über die dummen Mädchen. Er hat mir sogar versprochen, sollte er ein Geist werden, käme er mit hierhin."

Hermine war heiß und kalt geworden, während Myrte geredet hatte, aber sie fühlte sich erleichtert. "Danke, Myrte." "Wofür?" "Dafür..." sie wollte 'dass du so bist, wie du bist' doch schluckte es rechtzeitig runter und sagte stattdessen "...dass du mir geholfen hast." "Habe ich das?" "Ja, hast du." Hermine ging zum Becken, wo nach Harrys Erzählung die Schlange sein musste. Doch da war keine Schlange, sondern einer Greif, von dem sie den Eindruck hatte, dass er sie ansah. Da hörte sie ein Klicken und das Waschbecken verschwand in der Wand und gab ein Portal frei. Sie sah durch das Portal durch, konnte aber nichts erkennen, dass Licht auf der anderen Seite war zu grell. Sie fasste all ihren Mut zusammen und schritt ins Unbekannte.

Zuerst konnte sie nichts erkennen, doch dann erkannte sie ein Tor, das nur aus Licht zu bestehen schien. Mutig ging sie die paar Schritte darauf zu und berührte es vorsichtig. Das Tor schwang geräuschlos auf und gib denn Blick auf eine Halle frei. Anscheinend war sie sehr groß den das Licht des Tores erleuchtete nur einen kleinen Bereich. Aus der Geschichte wusste sie, dass die Kammer auf Säulen gestützt war, die wie Schlangen geformt waren, doch so weit sie sehen konnte, hatten jetzt die einen Säulen die Form eines Greifen, der auf den Hinterläufen stand und andere die Form eines Phönixes. Hinten konnte sie etwas blitzen sehen, aber nichts genaues erkennen. Von Harry sah sie keine Spur. Sie zog ihren Zauberstab und murmelte "Lumos" doch nichts geschah. "Mist!" fluchte sie laut und meinte irgendwo ein leises Lachen zu hören. Sie ging weiter auf das Glitzern zu. Plötzlich stand sie vor etwas solidem. Sie sah genauer hin und meinte einen großen Fuß zu erkennen. 'Moment mal. Harry hat was von einer steinernen Statue von Salzarr Slytherin erzählt, aber das ist definitiv kein Stein...' Ihr Gedankengang wurde von einer donnernden Stimme unterbrochen.

"ERZITTERE VOR DER MACHT DES GUTEN"

Hermine fiel vor Schreck auf ihren Allerwertesten.

"ERBLICKE DEN AVATAR DES LICHTES", donnerte es und überall entzündeten sich Fackeln. Im Licht sah Hermine einen riesenhaften Golem aus Edelsteinen.

Die Beine aus hellgelben Topas, ein Torso von tiefblauem Saphir, die Arme aus leuchtendem Rubin und der Kopf war ganz aus reinem Diamant. In der Brust des Giganten war ein Schwert eingelassen, dass sie doch sehr an Harrys Schwert erinnerte. Ihr Blick wanderte noch einmal zum Kopf. Die Gesichtszüge erinnerten sie an Dumbledore, die selbe Freundlichkeit und Macht ging davon aus. Nur etwas war anders, die Augen. Es waren Smaragde, Emerald-Grüne Smaragde. Ihr ging ein Licht auf, bezüglich der Handwerkerei. "HARRY! Du gemeiner Schuft! Du hast das alles geplant!" schrie sie in den Raum.

Ein lautes Lachen ließ sie herum fahren. Doch sah sie Harry mit hochrotem Gesicht, anscheinend hatte er die ganze Zeit über sein Lachen zurückgehalten und ließ nun alles raus. Doch sein Lachen wurde von Seras übertönt der mit seiner gewaltigen Stimme die Szene vor sich kommentierte. Auf der einen Seite Harry, dem die Tränen in den Augen standen, vor Lachen und auf der anderen Seite Hermine, die immer roter vor Wut wurde. Harry schraubte seinen Lachen auf ein Grinsen zurück und ging zu ihr. Gerade als sie dazu übergehen wollte ihm ihre Meinung zu sagen, verschloss er ihren Mund mit dem seinen. Als sie sich wieder lösten, war Hermines Zorn verflogen. "Hermine, darf ich bekannt machen? Sera, mein Lehrmeister, Wächter von Hogwarts und meine genialste Schöpfung. Sera, das ist Hermine, meine Herzens-Dame, Verlobte und zukünftige Frau."

Die 10 Meter hohe Gestalt verbeugte sich, was Hermine beunruhigte, denn es wirkte bedrohlich, wie sich der massige Körper über sie neigte. Ihr Verstand registrierte etwas. Von einem Konstrukt hatte sie grob-motorische Bewegungen erwartet, doch Sera bewegte sich vollkommen geschmeidig. 'Es war... ... ... nun ja... magisch?' 'Ganz Recht, mein Schatz, magisch. Das trifft es ziemlich genau.' "Ist er der Grund, warum du die ganze Zeit verschwunden bist?" fragte sie laut und deutete auf Sera. "Unter anderem, doch wie du siehst war ich auch ein wenig innen-architektisch tätig." "Aber wie?" "Magie." Sagte Harry verschmitzt und Hermine rollte mit den Augen. "Scherzkeks." Sie sah sich um.

"Ohne dich kritisieren zu wollen, aber wie soll er hier rauskommen? Ein Portal dieser Größe wäre sogar für dich schwierig." "Ich brauche kein Portal um mich an andere Orte zu bringen. Dank deinem kleinem Freund platze ich fast vor Magie und kann sie praktisch nach belieben nutzen." Erklärte Sera mit gutmütiger Stimme. Hermine entschloss sich zu einem schnellen Themenwechsel. "Harry. Wenn du das alles geplant hast, woher wusstest du, dass ich komme?" "Glaub mir, im Schloss macht keiner einen Schritt von dem ich nichts mitkriege, ganz besonders nicht du." "Soll das heißen, du spionierst mir nach?" fragte sie forsch. "Nein, ich spioniere dir nicht nach." 'Ich bin nur immer bei dir.' 'Also spionierst du mir nach.' Hackte sie nach. Er musste lachen. 'Nein, ich spioniere dir nicht NACH, ich bin dir immer drei Gedanken voraus.' 'Was willst du damit sagen?' 'Ich kenne deine Gedanken, bevor du sie denkst.'

Hermine gab auf und ließ die Schultern hängen. Sie machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch Harry kam ihr zu vor. "Ja, du hast Recht. Es macht keinen Spaß mit mir zu streiten, ich gewinne so wie so." Sie machte den Mund wieder zu und auf, doch wieder. "Sag nichts. Ich werde es dir nicht erklären, weil ich es nicht kann." Sie machte den Mund wieder zu. 'Du hast Recht' hörte sie, bevor sie denken konnte 'Das nervt'. "HARRY! ES REICHT!"Leider hatte sich Harry schon die Ohren zugehalten.


Obwohl er sein Werk vollbracht hatte wurden die Wochen nicht ruhiger für Harry. Während der Vollmonde übernahm er noch Remus Klassen, da er in allen anderen Fächer so weit fortgeschritten war, dass er die Stunden nicht mehr brauchte.

Als er gerade vor einer ersten Klasse über Todesser philosophierte, spürte er es. Eine gewaltige Welle der Magie, die ihn frösteln ließ. Mächtige Magie war genutzt worden. Böse Magie. Etwas mächtiges hatte die Erde betreten, etwas unsäglich Böses. 'Tom, du Narr, hast du etwa die Tore zur Hölle geöffnet?'. Die furcht-erfüllten Gesichter vor sich ignorierend, drang er in Voldemorts Geist ein und sah durch seine Augen. Vor Voldemort stand ein gewaltiges Skelett, in dessen Augenhöhlen es rot glühte. Harry spürte, dass sich an Voldemort etwas geändert hatte, etwas fehlte. Er zog sich zurück und musste grinsen. Voldemort hatte ihm einen großen Gefallen getan.

Er hob den Kopf und sprach zu der Klasse.

"Der Unterricht ist beendet. Raus mit euch." Überrascht verließen die Schüler eine halbe Stunde zu früh den Klassenraum und Harry verschwand.

"Albus, alarmiere den Bund. Ruf alle zusammen. Morgen in aller frühe ist es soweit." Erschrocken fuhr Dumbledore herum. "Aber Harry, hast du nicht die Magie gespürt. Tom muss etwas ungeheuerliches getan haben." "Das hat er auch. Etwas ungeheuer dämliches. Er hat die Tore zur Hölle geöffnet." Dumbledore wurde kalkweiß. "Keine Sorge, es ist nicht so schlimm, wie es sich anhört. Er hat einen hohen Preis gezahlt, doch anscheinend nicht hoch genug. Luzifer hat ihm nur lausige Skelette geschickt." Harrys frohes Gesicht passte Dumbledore überhaupt nicht. "Harry, wie kannst du nur so gelassen sein? Er hat die TORE ZUR HÖLLE GEÖFFNET!" "Ja, ich weiß und dafür hat er seine Seele verkauft. Das bedeutet jeder kann ihn töten."

Dumbledore war zu sehr in Panik, um Harry richtig zu zuhören. "Wie? Was?" "Tom hat seine Seele, beziehungsweise ihre kümmerlichen Reste an Luzifer verhökert und dafür eine Armee Skelette erhalten. Ohne es zu Wissen hat er damit seine Macht aufgegeben. Natürlich ist er immer noch ein mächtiger Zauberer, aber ist sehr verwundbar." Dumbledore zwang sich dazu ruhig zu bleiben. "Ich werde allen Bescheid sagen." "Gut. Ich informiere die Schüler und einige spezielle Verbündete." Dumbledore gab Harry einen fragenden Blick, doch da war Harry schon wieder weg. 'Ich werde zu alt für so etwas' dachte Dumbledore betrübt und machte sich daran den Bund zu informieren.


Ein vorletztes Mal meine Bitte zu Kommentaren zu dieser Story, was hat euch gefallen, was nicht? Danke im voraus!

Bis zum nächsten und letzten Mal, euer Daly

P.S: Ich denke mit dem letzten Kapitel werde ich mir Zeit lassen... ;-)