AN: Hallo Leute, dies hier wird ein vorweihnachtlicher Kompromiss zwischen den Bitten von Harry Black Potter und Andy. Andy bekommt sein Kapitel und die Spannung wird, den Wünschen HBPs entsprechend, noch ein wenig gewahrt. :-)
Noch eine kleine Bemerkung am Rande: Es wird nach dem 2. Teil dieses Kapitels noch einen Epilog geben und zu "Der Erbe Gyffindors" werde ich wohl noch ein Sequel schreiben, wenn ich Zeit dazu finde.
Und jetzt viel Spaß beim lesen!
Kapitel 18: Spiel, Satz und Sieg - 1. Teil
Die ersten Sonnenstrahlen berührten den Astronomie-Turm und im schummrigen Licht konnte er die heranrückende Armee erkennen. Es waren Tausende. Schwarze Skelette die über das Land marschierten, angetrieben von dem kolossalem Skelett in ihrer Mitte. Gefolgt wurde die gewaltige Streitmacht von einer Gruppe Menschen, flankiert von Riesen, die schwere Rüstungen und Streitäxte trugen.
Harry verließ seinen Posten auf dem Gryffindor-Turm und portierte sich zum Eingangsportal. Dort warteten die 500 Zauberer des Bund des Lichtes in einer langen Reihe aufgereiht und Harry nahm seine Position in der Mitte ein. Am nächsten zu Harry standen die Ordensmitglieder und Lehrer, dann kamen die Schüler und dann die Freiwilligen.
Harry konnte ihre Angst spüren, sie in ihren Augen sehen, sie aus ihrem Geflüster hören, sie auf seiner Zunge schmecken. Er spürte das sie jetzt Zuspruch brauchten und hob seine Stimme, um ihre Angst fortzuspülen. "Freunde, hört mich an!" Damit ihn alle sehen konnten schritt er auf das in der Ferne anrückende Heer zu und erhob sich dann in die Luft. "Ich kenne eure Angst und kann sie verstehen. Ihr fürchtet um euer Leben und das Leben eurer Freunde. Ihr fragt euch was ihr hier tut? Ihr könnt nichts gewinnen, doch so viel verlieren, sagt ihr euch. Aber ich will euch sagen, warum ihr hier seit." Harry macht eine Pause und sah die Reihe entlang und merkte das jeder an seinen Lippen hing.
Er war der Anführer, der Held, die Hoffnung. Er spürte ein Feuer in sich auflodern. "Ihr seit hier, um für eine bessere Welt zu kämpfen. Für eine Welt ohne Terror und Hass. Heute seid ihr hier um einen Sieg für das Gute zu erringen! Seht euch um! Rechts und links von euch stehen Menschen, die für euch kämpfen, so wie ihr für sie kämpft! Und ihr kämpft für die Menschen, die zu nicht stark oder mutig genug sind, um zu kämpfen. Dort!" Er zeigte hinter sich.
"Dort kommt der Feind. Ein mächtiger Feind. Doch diese Menschen, so weit es Menschen sind, kämpfen für einen einzigen anderen Menschen! Wie schwach müssen sie sein im Vergleich zu euch, die ihr für so viele kämpft? Ich verspreche euch, heute wird ein denkwürdiger Tag. Dort kommt der, der euch 14 Jahre terrorisiert hat und er hat sich Hilfe geholt. Von Monstern. Von Verstoßenen und sogar Luzifer steht ihm zur Seite, doch auch wir haben Verbündete."
Wie auf Kommando sprang die Tür nach Hogwarts aus und die Mönche traten in zwei Reihen hinaus. Sie gingen bis die Ersten Harry erreicht hatten und schwenkten dann nach rechts und links. Sie stellten sich schützend vor die Zauberer und wandten ihre Gesichter dem Feind zu, der immer näher kam. Dann drehten sich alle Zauberer zum Wald. Von dort kamen 20 rot leuchtende Vögel und ein paar geflügelte Löwen über die Wipfel geflogen. Aufgeregtes Murmel machte sich breit.
"Seht, die Phönixe kommen." "Unglaublich, die Greifen kommen uns zur Hilfe." Da teile sich das Unterholz des Verbotenen Waldes und Zentauren und Einhörner brachen daraus hervor. Harry hörte einige Frauen rufen. "Oh, sie sind so schön." Er war ziemlich sicher, dass sie die Einhörner meinten, denn die Zentauren mit ihren Armbrüsten gaben sich eher kriegerisch. Die magischen Wesen ordneten sich zwischen den Mönchen ein und von der einen Minute auf die andere waren die Zauberer durch eine unerhoffte Mauer aus starken Beschützern gedeckt.
Keinem fiel es auf, das die Tiere sich ohne Zögern eingeordnet hatten und jedes wusste wo sein Platz war. Iatros landete auf Harrys Schultern und trillerte vergnügt. "Ja, mein Freund. Dank deiner Freunde werden wir heute einen großen Sieg feiern", sprach er leise zu dem Phönix. „Wie ihr seht könnt auch ihr auf Hilfe zählen. Wer soll gegen diese Macht aus Phönixen, Greifen, Zentauren, Einhörnern und Menschen bestehen?", fragte Harry laut, „Ich sag keiner kann sich dieser Macht entgegenstellen!"
„Die Fluten des Bösen werden an diesem Felsen zerschellen und in alle Winde verstreut werden! Heute! Heute, soll ein Tag sein an den man sich noch lange erinnern wird. Heute wird der Tag sein an dem die Armee des Lichtes das Heer der Dunkelheit niederwirft. Heute werden wir allen Lord Voldemorts eine Lektion erteilen! Heute, werden alle erfahren, dass das Gute sich niemals geschlagen gibt. Heute werden wir, wir alle, allen dunklen Herrschern zeigen, was es heißt gegen einen vereinten Gegner zu kämpfen. Heute werden wir siegen!", rief Harry und ein Jubelsturm antwortete ihm. Die Angst war verflogen, Entschlossenheit war gesät und Mut war gewachsen.
Ein weiteres mal öffnete sich die Tür von Hogwarts und die Hauselfen kamen heraus. Sie stellten sich zwischen den Reihen auf und orientierten sich zu den verblüfften Zauberern. Als Harry sah, dass alles bereit war nahm er seinen Platz in der ersten Reihe ein und schloss die Lücke, die die Mönche ihm gelassen hatte. Über ihnen schwebten die Phönixe und trällerten ihre herrliche Melodie. Sie alle spürten es. Gegen die geeinte Kraft des Lichtes konnte die Dunkelheit nicht bestehen.
Plötzlich breitete sich eine Ruhe aus, die nicht von dem Gesang der Phönixe gestört wurde, sondern sich mit ihr zu einer Harmonie formte, die jeden berührte. Plötzlich war es friedlich. Nur die dunkle Masse, die auf Hogwarts zuschob, erinnerte sie an den bevorstehenden Kampf. Nach 10 Minuten fiel Hogsmeade der Horde zum Opfer, doch das Dorf war schon lange evakuiert. Es würde wieder aufgebaut werden, schöner als je zuvor. Weitere 5 Minuten später kamen die ersten Abteilungen der Skelette vor dem Schloss zum Stillstand, gerade einmal 1000 Meter entfernt.
Bald schloss der Rest des Heeres auf und am Horizont konnte Harry Drachenreiter ausmachen. Er gab Iatros entsprechende Anweisungen und sah ein letztes Mal die Reihe entlang. Die Mönche waren in Kampfstellung, die Einhörner und Zentauren scharrten mit den Hufen und die Greifen schüttelten ungeduldig ihre Mähnen. Harry bebte vor Anspannung. Kampfeslust ergriff ihn. Er wollte endlich die Sache ein für alle Mal erledigen. Es war eine unglaubliches Gefühl, mit solchen Verbündeten in den Kampf zu ziehen.
Er lockerte seine Kontrolle etwas und alle konnten seine Macht spüren, die wie Wellen in einem See von ihm ausging. Da hielt Harry es nicht mehr aus. Er schwang sich 3 Meter in die Luft und schrie seine Lust in die Welt hinaus. Sein Schrei ließ die Grundfesten Hogwarts erzittern, ergriff die Herzen der Menschen und gab seinen Freunden weiteren Mut. Er sank zurück auf die Erde und ging auf den Feind zu. Die Mönche und ihre magischen Verbündeten folgten kurz hinter ihm. Er wurde schneller, begann zu laufen, und sein Gefolge mit ihm.
Soo, Teil 2 gibt es dann als Weihnachtspresent. Bis dahin vielen Dank an alle die dies lesen und legt mir doch bitte ein paar Reviews, hübsch verpackt, unter den Weihnachtsbaum und nennt mir eure Wünsche oder Meinungen oder Kritiken oder was euch sonst noch einfällt oder alles zusammen.
Ich wünsche allen eine schöne Weihnachtszeit und viele Geschenke. Bleibt gesund, gehabt euch wohl und bis zum nächsten Mal, euer Daly
