AN: Hi Leute, da ich gerade in Hochstimmung bin (Habe meine LK-Arbeiten 2+ und 1- geschrieben und ab jetzt FERIEN), gibt es das letzte Kapitel schon jetzt. Außerdem wird über Weihnachten eh keiner Zeit haben zu lesen, also poste ich das Kapitel lieber jetzt. Viel Spaß!


Kapitel 18: Spiel, Satz und Sieg - 2. Teil

Er wurde schneller, begann zu laufen, sein Gefolge mit ihm. Er wurde schneller, kleine Energieblitze zuckten über seinen Körper. Seine Verbündeten hielten mit und auch die Zauberer wollten hinter her, doch die Hauselfen hielten sie mit Schilden zurück. Dobby trat vor. "Es ist der Wunsch Harry Potters das jeder von euch sich zügelt. Er muss zuerst kämpfen." Unverständnis und Enttäuschung erschien auf vielen Gesichtern. Auch sie wollten ihren Beitrag leisten.

Da donnerte eine Stimme "Lasst die Köpfe nicht hängen. Ihr bekommt schon eure Chance." Sera hatten sich durch das Eingangsportal gezwängt und richtete sich zur wollen Größe auf. "Seht zu und lernt." Er deutete auf das Schlachtfeld, worauf Harry als blauer Lichtblitz zuschoss. In einigem Abstand folgte der Rest, denn nur die Greifen hatten mit Harry mithalten können. Ehrfurchtsvoll sahen die Zauberer zu, wie Harry durch die feindlichen Reihen brach. Allein seine Aura schien auszureichen, um die Skelette zu pulverisieren und auch die Greifen fackelten nicht lange.

Die Mönche und Vierbeiner kamen kurz darauf hinzu und fegten die Angreifer fort. Harry rannte unaufhaltsam auf den Herrn der Skelette zu. Bei seinem Ziel angekommen sprang Harry hoch und durchbohrte die Brust des Skelettes mit seiner Faust. Rotes Licht ging von der Wunde aus und bevor Harry reagieren konnte zerbarst sein Gegner in tausend Stücke. Die Explosion war so heftig das Harrys Abschirmung versagte und er weit durch die Luft geschleudert wurde. Gott sei dank landete er unsanft und schwer verletzt in der Asche der besiegten Skelette, sprich in relativer Sicherheit.

Iatros sah das und überließ die Drachen seinen Artgenossen. In einer Stichflamme erschien er bei Harry und mit einer weiteren brachte er Harry zu Hermine. Hermine schrie auf, als Harry vor ihr auftauchte. "Oh, mein Gott, Harry! Was ist passiert?" Sie kniete nieder und barg Harrys Kopf in ihrem Schoss. Harry lächelte schwach. "Nichts. Lediglich einige unerwartete Komplikationen." "HARRY! DU KÖNNTEST TOT SEIN!" schrei sie hysterisch. "Red keinen Stuss. Unkraut vergeht nicht." Iatros vergoss derweil einige Tränen auf Harrys schlimmste Verletzungen und Sera tat das übrige.

Danach reinigte sich Harry und als er aufstand war er wie neu. Er überblickte das Schlachtfeld und sah wie ein Drache leblos vom Himmel fiel. Mittlerweile war die Armee der Skelette drastisch geschrumpft, doch die Riesen waren dabei in die Schlacht einzugreifen. "RÜCKZUG! ZIEHT EUCH ZURÜCK!" rief Harry mit verstärkter Stimme und sofort kamen die Mönche und magischen Tiere zurück. Eine Minute später stand Katamitzu schweißüberströmt vor ihm. "Herr, wir haben noch keine Verlust hinnehmen müssen, aber unsere Kräfte schwinden. Die Riesen werden uns ohne Mühe besiegen." "Nimm deine Männer und geht ins Schloss. Sammelt eure Kräfte so gut ihr könnt, vielleicht brauchen wir sie noch."

Katamitzu verbeugte sich, rief seine Leute zusammen und verschwand. Bane tauchte vor Harry auf und neigte seinen Oberkörper. "Prophezeites Kind, wir haben viele Feinde niedergerungen, doch unserer Köcher sind leer und wir sind müde." "Schon gut, Bane. Ihr habt euch euren Vorfahren als würdig erwiesen. Mögen eure Sterne günstig stehen." "Möge sich euer Schicksal erfüllen." Antwortete Bane und auch die Zentauren zogen sich zurück. Iatros landete auf seinen Schultern und eine Stimme in Harrys Kopf sagte 'Harry, die Drachen sind besiegt doch die Meisten meiner Art sind neu geboren worden. Gegen die bösen Zauberer können wir nichts mehr ausrichten, genau so die Greifen und Einhörner' 'Schon in Ordnung. Ab jetzt ist es der Kampf der Zauberer' dachte Harry und blickte auf die nachrückende Feinde.

Angeführt von 100 Skeletten kamen die Werwölfe, Riesen und Todesser. Und dahinter sah Harry IHN. Harry drehte sich um. "So meine Freunde. Nun liegt es an euch!" Die Zauberer umfassten ihre Zauberstäbe fester und bereiteten sich vor. "Hauselfen! Bereitet alles vor! Zauberer! Nutzt Reduktor-Flüche gegen die Skelette! Die Riesen gehören Sera! Die Werwölfe sind Remus, Mad-Eye, Dumbledore und den anwesenden Aurorern! Tom gehört mir!" befahl er und verteilte klar die Rollen. Bei seinen letzten Worten wurde es dunkel.

Er fuhr herum und sah, wie in der Ferne Voldemort die Hände zum Himmel gereckt hatte. Plötzlich verdunkelte sich der Himmel und Vampire erschienen unter den Angreifern die schon nah herangekommen waren. 'Na toll' dachte Harry 'Irgendetwas musste ja noch kommen'. "Die Vampire sind den Schülern! Alles klar? Dann los." Dann kam der Gegner in Fluchreichweite, der Kampf entbrannte und die erste Salve Reduktor-Flüche verwandelte die letzten Skelette zu Asche. Die Vampire wurde von silbernen Spießen durchbohrt, die von den älteren Schülern kamen. Sera stampfte einige Gegner einfach platt, während er einen Riesen nach dem anderen mit gewaltigen Schlägen fällte. Treffer gegen seinen leuchtenden Körper, spürte er gar nicht, auch wenn jedes Mal die Luft vor Edelsteinsplittern glitzerte.

Noch bevor die ersten Flüche flogen, hatten die Hauselfen einen Bereich etwas weiter entfernt mit undurchdringlichen Schilden umkreist. Dort wartete Neville auf seine Gegner. Harry machte sie schnell ausfindig. Innerhalb weniger Sekunden schickte er die Lestranges und Dolohov zu Neville, in dem er ein Portal unter ihren Füssen öffnete. Er überblickte die Lage. Alles lief wie geplant. 'Zeit für den letzten Akt.' Er schwang sich in der Luft um Voldemort zu finden.

Während Harry seinen Gegner suchte, hatte Neville die seinen vor sich. Lässig wartete er, bis die Drei sich aufgerappelt hatten. "Wie schön das wir uns Wiedersehen. Bellatrix. Rodolphus. Dolohov." Während er ihre Namen nannte zeigte er mit dem Zauberstab auf den Betreffenden und führte unbemerkt einen Diagnose-Zauber aus. Er fand nichts beunruhigendes. Sicher die Drei waren starke Zauberer, aber keine Gefahr für ihn. Noch während er seine Chancen abschätzte, begann Bellatrix den Kampf mit einem Cruciatus-Fluch.

Der Fluch traf Neville voll in die Brust und ihre Lippen kräuselten sich in Vorfreude auf die Schreie. Doch ihr Lächeln gefror, als der erwartete Schmerzensschrei ausblieb. Neville hatte noch nicht einmal gemerkt, dass er getroffen wurde. 'Das Training mit Harry hat sich definitiv gelohnt, trotz der Schmerzen.' Es hatten ihn viel Zeit gekostet bis er Harry so weit hatte, dass er ihn mit dem Cruciatus-Fluch belegte und hatte es fast bereut. Die Schmerzen waren überwältigend gewesen, doch nach und nach war er immun geworden. Der Fluch von Bellatrix war stark gewesen, einer erfahrenen Folter-Meisterin des dunklen Lords würdig, doch Harrys Flüche waren um ein vielfaches potenter, auch wenn er eigentlich keine Schmerzen verursachen wollte. Rodolphus probierte Neville mit einem Imperius-Fluch zu belegen, doch Nevilles Geist hielt stand und begann sich auf den Kampf zu konzentrieren.

Bellatrix und Dolohov schickten gleichzeitig einen Todesfluch zu Neville, doch Neville machte sich unsichtbar und tauchte zur Seite ab. Schnell bewegte er sich zur Seite während die Todesser den Bereich vor ihnen mit Bannzauber belegten. Leise murmelte Neville "Imperio" und befahl Rodolphus seine Frau mit dem Schmerzfluch zu belegen. Bellatrix schrie und wand sich vor Qual. Dolohov sah seinen Kumpanen verblüfft an und bevor er reagieren konnte, war auch er unter Nevilles Kontrolle. Neville zwang auch Dolohov dazu Bellatrix mit dem Cruciatus-Fluch zu belegen.

Neville schwitzte, denn Lestrange wehrte sich verzweifelt dagegen seine Frau zu foltern. Notgedrungen veranlasste Neville, Dolohov seinen Mit-Todesser zu betäuben, danach betäubte er diesen selbst. Er atmete tief durch und ging zu Bellatrix, die immer noch am Boden lag. Vorsichtshalber nahm er ihren Stab an sich, bevor er sich zu ihr runter beugte. Er packte sie am Kinn und zwang sie unsanft ihn an zusehen. Ihre Augen waren rot geädert und Tränen liefen ihr die Wangen herab, doch Neville empfand kein Mitleid.

Voller Abscheu sah er ihr in die Augen und fragte mit kalter Stimme. "Wie fühlt es sich an, auf der anderen Seite des Zauberstabes zu stehen, Bella?" Sie ignorierte seine Frage und versuchte sarkastisch zu Lächeln, als sie ihrerseits fragte. "Was willst du tun, Longbottom? Mich töten?" Ein heiseres Lachen entwich ihrer Kehle. Neville packte fester zu und antwortete. "Oh, Bella. Der Tod ist viel zu gut für dich." Ein Imperius-Fluch gab ihm die Kontrolle über sie. Er händigte ihr ihren Zauberstab aus und befahl ihr den Todesfluch auf ihren Mann zu sprechen.

Sie kämpfte mit letzter Kraft dagegen an, doch nach langer Zeit verlor sie schließlich und ein grüner Strahl beendete das Leben ihres Mannes. Neville hob den Imperius-Fluch auf und Bellatrix brach über dem Leichnam ihres Mannes zusammen. Neville gönnte ihr die Trauer nicht und betäubte sie schnell. Dann verschnürte er sie und Dolohov mit Fesseln und bedeutete den Hauselfen die Schilde zu senken und die Todesser fort zuschaffen. Er setzte sich auf den Boden und dachte über sein Handeln nach.

An anderer Stelle duellierten sich Harry und Voldemort. Es war ein ungleiches Duell und schnell gewann Harry die Oberhand. Als Lestrange starb, schickte er Voldemort schon zum zweiten Mal zu Boden. "Na los, Tom. Steh auf oder willst du schon aufhören?" reizte Harry seinen Gegner. Als Antwort schickte Voldemort einen Todesfluch, den Harry mit einer Wand aus Licht blockte. "War das alles, Riddle?" höhnte Harry. Er wusste, er spielte mit dem Feuer, denn durch die Wut verstärkten sich Voldemorts Kräfte, aber er wurde auch schneller Müde.

Voldemort deckte Harry mit einer Flut von Flüchen ein, doch Harry vermied es getroffen zu werden in dem er seine überlegene Beweglichkeit ausspielte. Harry wechselte plötzlich die Taktik und ging zum Angriff über. Auf ein Mal sah sich Voldemort mit einer ganzen Reihe von Sprüchen konfrontiert, aber auch ihm gelang es alles zu neutralisieren.

Ohne Vorwarnung erschien Harry dann vor ihm und bohrte seine rötlich leuchtende Hand in Voldemorts Brust. Mit Bills Hilfe hatte er das Ritual, das er in Voldemorts Erinnerungen beobachtet hatte, identifiziert und einen Weg gefunden es rückgängig zu machen. Erleichtert zog er seine Hand aus Voldemorts Körper und hinterließ ein klaffendes Loch in dessen Brust. Das schwarze Herz in seiner Hand, schlug noch ein paar dumpfe Schläge gegen die Faust, die es umklammerte und blieb dann ruhig.

Voldemort starrte an sich herunter, auf die Stelle wo sein Herz bis vor kurzem seinen Dienst getan hatte. Er sah noch einmal zu Harry auf und sagte schwach, „Hilf mir". Dann fiel er vorn über und blieb leblos liegen. '3:0 für mich. Spiel, Satz und Sieg für das Gute.' dachte Harry beim überblicken der Lage. Die Asche der Skelette wurde vom Wind davon geweht. Die der Vampire ebenfalls. Die Werwölfe waren alle Tod. Die Drachen ebenso. Sera rang den letzten Riesen nieder und brach ihm das Genick. Die Todesser waren zum Großteil betäubt und der Rest war eingekreist und Harry sah den letzten zu Boden gehen.

'Es ist geschafft' dachte er, doch er irrte sich. Unerwartet blies der Wind aus allen Richtungen stärker und hob die Überreste der dunklen Armee in die Höhe. Es war eindeutig ein magischer Wind, denn er bildete aus den Körpern der Gefallenen und Betäubten und der Asche der Skelette über den Trümmern von Hogsmeade einen gewaltigen schwarzen Zyklon. Der Bund sammelte sich um Harry und alle mussten mit anhören, wie Todesschreie aus dem wirbelnden Gebilde drangen.

Langsam ließ der Wind nach, doch er hinterließ eine Armee der auferstandenen Toten. Um die, in aller schnelle, halb verwesten Riesen scharrten sich die Skelette, einige in Umhängen. An wen auch immer Voldemort seine letzten Worte gerichtet hatte, irgendwer schien es gehört zu haben. "Zurück zum Schloss, schnell!" ordnete Harry an und alle setzten sich in Bewegung. Harry wandte sich als letzter ab und lief hinter her. Kurz vor dem Eingangsportal kam Neville zu ihm. "Harry, was hast du vor? Was sollen wir tun?" Harry bleib stumm und zog ihn mit sich.

Auf den Stufen der Schule rief Harry nach Iatros. Rasch erschien der Phönix und verschwand sofort wieder nach dem Harry ihn angewiesen hatte "die letzte Hilfe zu holen." "Harry, was soll das?" fragte Dumbledore besorgt. "Wer soll uns jetzt noch helfen? Du und Sera sind die einigen die noch bei Kräften sind und auch ihr könnt nicht alle aufhalten." "Albus, du vergisst jemanden. Die Muggel." "Die Muggel?" "Die Muggel?" "Die Muggel!" Die Worte pflanzten sich schnell in der Eingangshalle und der großen Halle fort.

Harry sah mit Dumbledore und Neville auf die heranrückende Armee hinaus. Plötzlich blickte Dumbledore niedergeschlagen drein und fragte verdrossen. "Harry, wie sollen uns Muggel helfen? Hogwarts ist für sie nicht zu orten, also können uns die Muggel nicht helfen, selbst wenn sie wollten." Harry lächelte wissend. "Nicht so ganz, Albus. Ich habe mir die Freiheit genommen mit dem MAUVV ein paar unwichtige Schutzzauber aufzuheben und..." An der Stelle wurde Harry von donnernden Überschall-Geräuschen unterbrochen.

Neugierig traten die Zauberer, der Gefahr zum Trotz, wieder ins Freie. Oben am Himmel machten sie ungefähr 40 dunkle Punkte aus, die sich vom Schloss entfernten. Dann war die Luft von einem Sirren erfüllte und unzählige kleine Gegenstände fielen auf das dunkle Heer hinab. Die nächste Minute waren die Zauberer von dem Licht der Explosionen geblendet. Warmer Wind der mit Asche und Staub beladen war, schlug ihnen ins Gesicht und Husten war überall zu hören.

Als sie die Augen wieder öffneten und wieder durchatmen konnten, sahen sie nur noch rauschende Krater. Als sie ihren Blick nach oben richteten, sahen sie noch die verwesten Reste der Drachen fliegen. Vor Erstaunen unfähig sich zu bewegen, beobachteten sie, wie die Kampf-Jets im Tiefflug zurück kamen und die Drachen mit Raketen zerfetzten. Wieder überflogen die Flugzeuge, gefolgt vom Überschall-Knall, das Schloss.

Das Donnern schien die Zauberer aus ihrer Starre zu befreien und sie fielen sich in die Arme und feierten die Niederwerfung des Bösen, während Sera und Harry über das Schlachtfeld schritten.


So jetzt noch ein Epilog und dann kann ich die Complete-Anzeige einstellen. Vielen Dank an alle Leser und Reviewer und bevor ich es vergesse noch folgende Frage: Da es nun die Möglichkeit gibt ein Forum zu betreiben, beschäftigt mich die Idee eine Plattform einzurichten auf der wir über meine Geschichten diskuttieren könnten bzw. über die ich mit den anonymen Reviewern in Kontakt treten kann. Besteht daran Interesse? Wenn ja, lasst es mich wissen! Danke!

Der Epilog kommt die nächsten Wochen, bis dahin eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

MfG, euer Daly