Resident Evil gehört nicht mir und ich habe nicht vor mit dieser Geschichte Geld zu verdienen.

Die Zombies sind zurück Teil 2

Alice, Jill, Carlos und Angie sind wieder unterwegs, um Überlebende zu retten, doch geraten selbst in größte Gefahr.

Alice erzählt:

Es sind bereits mehrere Tage vergangen und wir haben keine Menschenseele getroffen. Alles was wir sahen, war tot und in einem mehr oder weniger schlimmen Stadium der Verwesung. Wir kamen in eine etwas größere Stadt, das Schild auf dem der Name der Stadt stand war umgeknickt und lag verbogen in einem Straßengraben. Ich machte mir nicht die Mühe es umzudrehen und nachzusehen wie die Stadt hieß, denn wir würden sowieso nur durchfahren und niemanden finden.

Wir kamen an einer Kirche vorbei und Angie bat mich anzuhalten, denn sie wollte in die Kirche gehen, um zu beten. Alle starrten sie an, als sei sie nicht bei Verstand, doch irgendwie konnte ich verstehen, dass sie so Trost suchte. Denn nur Gott konnte der Menschheit noch helfen. Als ich ihr die Kirchentür öffnete, schwirrte uns ein Schwarm Fliegen entgegen, dass war schon ein schlechtes Omen. Denn die Fliegen umschwärmten die Zombies genauso gern wie Sch….!

Als wir die Kirche betraten, schien sie leer zu sein. Angie ging durch den Mittelgang auf den Altar zu, Jill, Carlos und ich folgten ihr. Sie kniete sich auf die erste Stufe, die zu dem Altar führte und fing an zu beten. Währenddessen setzten sich Jill und Carlos in die erste Reihe der Sitzbänke und unterhielten sich leise. Ich ging durch die Kirche und durchsuchte sie nach Dingen die wir brauchen könnten. Dabei stieß ich auf eine Tür. Als ich sie öffnete, war es stockdunkel und ein ungewöhnlich starker Gestank der Verwesung wallte mir entgegen, dennoch konnte ich erkennen, dass eine schmale Treppe nach unten führte. Nach dem Gastank zu urteilen mussten da unten Hunderte von Toten liegen.

Ich rief Jill, die eine Taschenlampe bei sich hatte, zu mir und so machten wir uns auf den Weg nach unten. Wir gingen drei oder vier Stufen, als Jill mit ihrer Taschenlampe die Wände ableuchtete. Die Wände waren schwarz und es sah aus als würden sie sich bewegen. Plötzlich stolperte Jill und versuchte sich an der Wand zu halten, als die Hölle losbrach. Die Wände waren über und über mit Fliegen bedeckt, es waren Milliarden von ihnen und alle schwirrten gleichzeitig los und auf uns zu. Wir konnten nicht atmen. Denn wenn wir den Mund aufgemacht hätten, wären uns die Fliegen bis in den Magen geflogen. Wir konnten auch nichts sehen und so erahnte ich nur die Gefahr, die am Ende der Treppe auf uns lauerte.

Als der größte Anflug vorbei war, gingen wir weiter. Jill schniefte die ganze Zeit und fluchte laut. Denn ihr waren die Viecher in die Nase geflogen und eine Fliege war besonders hartnäckig und ließ sich nicht dazu bewegen, aus ihrer Nase zu verschwinden. Nach weiteren vier Stufen hörte ich ein seltsames Geräusch. Ich dachte sofort an einen Zombie, doch es schwang etwas noch gefährlicheres in dem Laut mit. Es war ein Stöhnen, Klagen, Knurren und Fauchen gleichzeitig und es war lauter als das Geräusch, das ein Zombie von sich gibt.

Die Treppe machte eine Kurve und ich hörte, wie stolpernde Schritte uns entgegenkamen. Plötzlich spürte ich, dass auch ich in Gefahr war. Denn normalerweise konnten mir die Zombies und auch andere Kreaturen, die mit dem T-Virus infiziert waren, nichts anhaben, da ich selbst infiziert bin. Doch das hier war anders, ich spürte die Gefahr, die von dem Wesen, was auch immer es war, ausging.

Ich drehte mich um und schrie Jill zu, dass sie wegrennen sollte, den Jill war noch immer der einzige Mensch, dem wir bis jetzt begegnet sind. Alle anderen bei uns, waren auch mit dem T-Virus infiziert, konnten aber die Mutation, die es auslöste mit dem Antivirus stoppen. Jill lief los und rannte um ihr Leben, schrie dabei Angie und Carlos zu, sie sollten zum Auto laufen. Carlos versuchte Angie, mit seiner Jacke, vor den Fliegen zu schützen, doch es gelang ihm nur schwer.

Das Monster kam die Treppe hoch. Wir standen alle an der kleinen Treppe, die zum Altar führte, als wir sahen, wer oder was uns entgegen kam. Vor einiger Zeit war er wohl der Pastor dieser Kirche gewesen, denn er trug immer noch seinen Talar. Doch sein Gesicht hatte sich zu einer Fratze verzerrt. Seine Augen waren blutrot und Blut tropfte heraus, seine Zähne waren länger als normal und spitz gezackt. An seinen Fingern ragten messerscharfe Krallen hervor und seine Arme berührten fast den Boden. Er stolperte zuckend auf uns zu und hob seine Arme, um uns zu zerfetzen. Wir trennten uns und liefen alle in eine andere Richtung, dass irritierte ihn und wir hatten einige Sekunden Zeit. Carlos und ich sprangen über die Bänke hinweg, Jill lief rechts am Rand lang und Angie lief durch den Mittelgang. Was ein Fehler war, denn das Monster merkte, dass die langsamste Person, auch noch den einfachsten Weg lief. Doch Carlos, Jill und ich überholten Angie mit Leichtigkeit und sammelten uns vor der Kirchentür, sodass Angie uns entgegen rannte. Das Monster holte schnell auf, war aber auch fast zwei Köpfe größer als Angie und so konnten wir ohne Probleme das Feuer eröffnen.

Die Kugeln die wir abfeuerten, zerfetzten dem Monster das Gesicht, doch es lief immer weiter und weiter. Es wurde noch nicht mal langsamer, ihm fehlten schon ein Auge, ein Ohr, seine Wangen waren mehrfach getroffen und legten die Zähne frei, doch nichts schien dieses Monster zu stoppen. Angie lief an uns vorbei aus der Kirchentür hinaus und zum Wagen. Der Pastor war jetzt keine 10 Schritte mehr von uns entfernt und holte zum Schlag aus. Wir warfen uns zur Seite und konnten im letzten Augenblick den Krallen entkommen. Ich rief Jill zu, in den Wagen zu steigen und den Motor anzulassen, damit wir schnellstmöglich fliehen konnten. Doch das Monster versperrte ihr den Weg. Es schien zu merken, dass Jill noch nicht infiziert war und stolperte auf sie zu. Carlos schoss sein ganzes Magazin leer, doch außer den Löchern in der Haut und Blut, das aus den Wunden floss, bewirkten die Kugeln nichts. Ich selbst hatte nur noch 10 Schuss in meiner Waffe und platzierte die Treffer alle in der Brust des Pfaffen, sodass eine größere Wunde entstand.

Ich sah Carlos an und nickte ihm zu, er wusste genau, was ich vorhatte. Er sollte den Kerl von Jill fernhalten, ihn ablenken. Das tat er dann auch, er stellte sich hinter eine Kirchenbank und schob sie dem Monster in die Seite, dass es stolperte und fiel. In diesem Augenblick konnte Jill fliehen und sich im Auto verstecken, wo Angie völlig verängstigt auf dem Boden des Wagens lag und zitterte.

Das Biest stellte sich blitzschnell wieder auf und als ich los rannte, um ihm eine Handgranate in die Brust zu rammen, drehte es sich weg und schlug mit seiner Klaue nach mir. Es war also nicht so einfach, wie ich es mir gedacht hatte. Mehrere Versuche scheiterten und immer wieder entkam ich knapp den Krallen. Plötzlich sah ich, dass Carlos auch eine Handgranate in der Hand hielt, zusammen konnten wir es schaffen. Wir liefen gleichzeitig von verschiedenen Richtungen auf das Biest zu, es drehte sich vergebens, denn diesmal stand immer einer von uns an der richtigen Stelle, um es ihm in die Brust zu rammen. Es war Carlos der die Granate platzierte und laut aufschrie, als der Priester ihn mit seinen Krallen am Arm verletzte. Wir warfen uns zu Boden, als gleich danach die Brust des Priesters explodierte und den Boden, die Bänke und uns mit Blut, Eingeweiden und Fleischstücken bedeckte. Als wir aufstanden, um uns die Leiche anzusehen, zuckten die Körperteile, die in halbwegs großen Stückchen übrig geblieben sind immer noch, als würden sie leben. Da ich meine Granate noch in der Hand hielt, warf ich sie beim Rausgehen über die Schulter auf den zuckenden Fleischberg.

Als sie explodierte, stützte ich Carlos, damit wir schneller zum Auto gehen konnten und ich bemerkte schon, wie sich die Schnittwunden in seinem Arm veränderten. Er stöhnte vor Schmerzen und krümmte sich, als wir am Wagen waren. Ich setzte ihn auf die Beifahrerseite und schnallte ihn an. Jill gab ihm eine Spritze mit dem Antivirus, doch wir konnten gleich erkennen, dass es keine Wirkung zeigte. Wenn wir nicht blad Hilfe finden würden, war Carlos zum Tode verurteilt.

Nun sind wir auf dem Weg, um ein UMBRELLA -Labor ausfindig zu machen. Denn nur ein Wissenschaftler von dieser makaberen Firma kann ein Gegenmittel finden, um Carlos zu retten.

ENDE Teil 2

Fortsetzung folgt.