Hallöchen!
Wir melden uns mit einem neuen Kapitel zurück!
Hier müssen wir vorwarnen, dass es brutal wird. Nein, Harry gechieht nichts, aber es ist trotzdem nicht schön zu lesen. Dies is auch einer der Gründe, wieso diese Geschichte 'M' eingestuft ist! Also seid gewarnt!
Wir haben uns sehr über die Kommis gefreut! °Alle knuddel°
Vielen Dank an:
ted: Freut uns, dass es dir gefällt!
Moonsinger: Vielen Dank für dein nettes Review! Es ist noch nicht ganz sicher, ob es Draco aus reinem Eigennutz macht, oder ob er wirklich nicht weiß, warum er Harry hilft. Das wird noch alles viel später aufgeklärt. Wir hoffen, dass dir die Fortsetzung gefällt!
SweetVanilla: °Taschentuch rüberreicht° Freut uns, dass es dir so nahe geht! Wir sind manchmal auch sehr traurig darüber, was wir da schreiben. Aber versprochen, so schlimm wie hier wirds nicht mehr! °nick° Wegen Lucius Malfoy sind wir schon am Überlegen, was da so passieren kann und einige Ideen nehmen langsam Gestallt an. Hoffentlich hat sich das warten für dich gelohnt? °lieb schaut°
Anne Carter: Vielen lieben Dank für diese schönen Worte! °knuddel° Wir versuchen so einfühlsam wie möglich zu schreiben und nach deiner Reaktion scheint es auch zu klappen. Hier ist schon das nächste Kapitel und wir hoffen, dass deine Hoffnungen so weit in Erfüllung gehen!
So, jetzt geht es weiter mit der Geschichte. °versteck°
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Harry indes war doch froh, dass er den Trank genommen hatte. Es machte ihn ein wenig stärker und er wagte es jetzt auch kurzzeitig auf zu stehen. Er bewegte sich schweren Schrittes zu der Wand, die nur aus Gitterstäben bestand. Kaum war er dort, merkte er schon, wie er wieder schwächer wurde und glitt an den Stäben runter.
„Muss mehr essen", dachte er sich. Er blickte durch die Stäbe hindurch und sah an der Wand eine Person sitzen.
Harry war sich nicht sicher, ob sie noch atmete oder schon tot war. Er konnte sagen, dass diese Person von Lucius Malfoy und seinen Todesserkumpanen öfter gequält wurde. Oft hatte er die Schmerzensschreie von ihr gehört und hatte sich die Ohren zugehalten. Doch geholfen hatte es nichts. Zwar musste er auch schreckliche Schmerzen erleiden und erdulden, doch er wusste nicht, ob er jemals so laut schrie, wie sie.
Die Person, so viel konnte Harry erkennen, lehnte an der Wand und sah gespenstisch aus. In den Kerkern gab es keine Fenster, so konnte Harry nicht sagen, ob sie blass war oder nicht. So wie sie jetzt da saß, schätze sie Harry auf die gleiche Größe, wie sich selbst.
„Hallo?", hauchte Harry in die Stille, der Kerkerzelle neben ihm. Er bekam keine Antwort.
„Lebst du noch?", fragte er energischer. Kaum hatten diese Worte seinen Mund verlassen, kamen sie ihm schon grotesk vor. Wie kam er auf die Idee, die Person neben ihm, so eine Frage zu stellen? Hier, wo sie bei Malfoy sen. im Kerker lagen und jede Minute um ihr Leben fürchten mussten?
Harry konnte ein rascheln hören. „Hey, du da!", hackte er noch mal nach, „sprich mit mir!" Er konnte ein leises röcheln hören. Also lebte die Person neben ihm noch! Harry wusste nicht warum, aber irgendwie machte ihn das ein wenig glücklich. Das bedeutete, dass noch keiner von den Eingesperrten getötet worden ist, oder zumindest von denen, mit denen Harry einige Zeit zusammen war.
Wieder kam ein röcheln von der anderen Person, dann ein rascheln und Harry konnte im schwach beleuchteten Kerker erkennen, dass sie sich bewegte. Dann hörte er, wie sich etwas schleifend fortbewegte. Es dauerte nicht lange, und die fremde Person saß auf der anderen Seite der Gitterstäbe.
„Hallo!", kam es schwach von der anderen Seite rüber. Harry blickte ihr ins Gesicht. Sie kam ihm irgendwie bekannt vor.
„Ich bin Harry", flüsterte er und streckte seine Hand zwischen den Stäben hindurch. Sie wurde auf der andren Seite akzeptiert und sie schüttelten die Hände. „Ich weiß, wer du bist", bekam er zur Antwort, „jeder kennt doch den berühmten Harry Potter!"
Harry wurde ein wenig mulmig in der Magengegend. Mittlerweile konnte er aus der Stimme hören, dass es sich hier um einen Jungen handelte. Woher kannte er diese Person? Sie kam ihm bekannt vor. Aus den Zeiten, in denen er noch frei war und noch nicht so recht wusste, dass er Voldemort töten musste. Auch das Gesicht und die Augen des Anderen kamen im seltsam bekannt vor. „Wie lange bist du schon hier?", wurde er gefragt. „Ich weiß nicht so genau. Ich denke, so einige Wochen bestimmt. Was ist mit dir?"
„Ich? Ich bin hier schon seit drei Jahren."
„Seit drei Jahren?"
„Ja seit drei scheiß Jahren sitzt ich schon hier drin und werde wie ein Tier gehalten. Mich wundert es, dass mich Lucius Malfoy noch nicht getötet hat."
Das musste sich Harry auch fragen. Der Junge saß hier schon seit drei Jahren und er lebte noch! Was brachte Malfoy sen. dazu, dass er ihn am Leben ließ. Ob er von ihm irgendwelche „Dienste" verlangte? Harry wollte überhaupt nicht daran denken. Es war schon schrecklich genug, dass sie hier eingesperrt waren.
„Darf ich dich was fragen?", fragte Harry nach einem kurzen Moment des Zögerns und des Überlegens, ob er das fragen durfte.
„Sicher, dir beantworte ich alles."
„Was tut dir Malfoy an? Ich höre, wenn du vor Schmerzen schreist."
„Das… ich…" kam erst die stockende Antwort, doch dann: „Er tut uns allen schreckliches an. Er hat an mir einen Gefallen gefunden und nutzt das jetzt aus!" Harry konnte hören, wie der Andere schwer schlucken musste. „Früher war es schlimmer. Malfoy hatte noch mehr Opfer, an denen er sich vergehen konnte, doch nun kommt er immer wieder zu mir." Die Stimme klang sehr um Fassung ringend.
„Tut mir Leid, dass ich gefragt habe." Harry fühlte die Reue sofort. Er wollte ihm nicht wehtun.
„Schon gut, Harry. Du konntest es nicht wissen. Ich höre auch, wenn du schreist." Kam die sanfte Antwort.
Harry riss die Augen auf. Er schrie? Und er wusste es nicht?
Gerade wollte Harry etwas erwidern, als er hörte, wie sich die Kerkertür öffnete und jemand die Treppen hinunter stieg. Er hoffe inständig, dass es sich nicht um Lucius Malfoy handelte.
„Was haben wir denn da?" Er war es. Malfoy öffnete die Zelltür zu dem jungen Mann neben Harry und betrat dann die Zelle. „So haben wir aber nicht gewettet! Tut mir Leid, dass ich den Kaffeeklatsch unterbrechen muss, aber der junge Mann und ich, haben noch eine Rechnung offen!", schnarrte er und schloss die Tür hinter sich wieder.
Harry robbte auf allen vieren von den Gitterstäben weg. Er hatte die Angst in den Augen des doch so bekannten Jungen gesehen und wünschte sich, dass ihm helfen könnte. Doch der Andere war diesem Monster ausgeliefert.
„Komm her, du Missgeburt!", blaffe Malfoy den schon schwachen Jungen an. „Du weißt was ich will!"
Harry konnte sehen, dass der junge Mann mit dem Kopf nickte. Harry wollte weg sehen, als sich Lucius Malfoy seiner Hose entledigte und eine Erektion, einer solchen ernormen Größe freigab, dass Harry schlecht wurde. Der Junge kniete sich hin und nahm die Erregung in seinen Mund und begann Malfoy zu befriedigen. Harry konnte die Lustlaute von ihm hören und wünschte sich nichts sehnlicher als Oropax. So schaurig dieses Schauspiel auch war, so konnte er seine Augen nicht abwenden.
Deutlich konnte er sehen, wie Malfoy es genoss, einen Blowjob zu bekommen. Ekstatisch warf er einen Kopf zurück und stöhnte laut auf. Mit der einen Hand fasste er dem Anderen in die Haare und hielt ihn so gefangen. Harry wusste nicht, ob er sich täuschte, oder hatte er etwa stumme Tränen an der Wange des Jungen runter laufen sehen?
„Ich weiß, du kannst es noch besser!", stöhnte Malfoy in die gespenstische Stille des Kerkers.
„Genau, das will ich!", keuchte er, als der junge Mann seine Technik änderte und nun anders saugte.
Harry war über sich selbst mehr als entsetzt, als er es nicht schaffte, den Blick von den Beiden zu wenden. Immer noch hatte Lucius Malfoy seine Hand im Schopf des Jüngeren. Doch er hielt sich schon längst nicht mehr still, sondern bewegte seine Hüften immer stärker und zwang so sein Opfer seine Erektion immer tiefer in den Mund zu nehmen.
Er stöhnte und keuchte immer abgehackter. Immer wieder warf er seinen Kopf in den Nacken. Plötzlich versteifte er sich und ließ einen Schrei von sich. Er war gekommen. Er ließ die Haare los und befreite seine schlaffer werdende Erektion aus dem Mund, zog seine Hose wieder nach oben und knöpfte sie zu.
„Das habe ich gebraucht. Wenigstens bist du für etwas gut, du Missgeburt. Du wirst genauso enden, wie deine Eltern!" Er lachte boshaftig auf. „Ich brauche dich nicht mehr! Drei Jahre hast du mir gedient und mich befriedigt, aber jetzt ist es vorbei. Ich habe dich verbraucht. Jemand anderes ist an deine Stelle getreten."
Lucius holte seinen Zauberstab heraus und murmelte: „Avada Kedavra!" Der Körper vor ihm wandte sich vor Schmerzen und der junge Mann ließ einen markerschütternden Schrei aus. In diesem Moment konnte Harry den Blick endlich abwenden. Doch er konnte die Schreie noch weiter hören und er hatte das Bild eines sich vor Schmerz zusammengezogenen Köpers vor Augen.
„Stirb endlich, du Stück Schande!", hörte er Malfoy sen. knurren.
Wieder konnte man einen Schrei vernehmen. „Ja, das gefällt mir fast noch besser, wie deine oralen Künste", singsangte er. „Nur noch ein wenig und ich bin dich los."
Auf einmal war es still. Zu still. Doch plötzlich konnte man ein wahnsinniges Lachen hören. „Endlich ist er weg! Ich sagte doch, dass er seinen Eltern folgen würde!" Harry drehte sich langsam um und sah einen leblosen Körper vor Malfoy auf dem Boden liegen. Dieser stecke hysterisch lachend seinen Zauberstab weg und verließ die Zelle, ohne noch einmal einen Blick auf den Körper zu werfen.
„Potter, du bist bald dran", zischte er noch und verließ endgültig die Kerker.
Harry hatte kaum Zeit seinen Schock zu verarbeiten, als er schon alles, was er zu sich genommen hatte, wieder hinaus beförderte. Das Würgen ging durch seinen geschwächten Körper und nagte an seinen Kräften. „Du darfst jetzt nicht ohnmächtig werden!" Immer und immer spielte er dieses Mantra in seinem Kopf ab. Als er schließlich nichts mehr hinaus würgen konnte, schleppte er sich in die andere Ecke der Zelle, setzte sich hin, schloss die Augen und atmete tief durch. Das war eindeutig zu viel gewesen.
Plötzlich riss er die Augen auf. Jetzt wusste er, wer es war, der neben ihm in der Zelle gewesen war. Jetzt kamen die Erinnerungen wieder. Er war vor drei Jahren spurlos verschwunden. Die Auroren hatte noch nach ihm gesucht, doch sie hatten ihn noch nie gefunden. Schließlich wurde die Akte Neville Longbottom zu den ungelösten Fällen gelegt und geschlossen.
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°aus dem Versteck hervorkommt° Was sagt ihr dazu?
