So meine lieben Leser… (wenn sich denn noch jemand an die Story erinnert…) Ich habe endlich einen neuen gebetaten Teil fertig!

Meine allerliebste Beta-Leserin Kira, die hat mächtig Stress mit der Schule, also habt Nachsicht, dass es immer ein wenig dauert, na ja und ich selbst komme auch nicht so oft zum Schreiben, Abi stresst eben total…

Also, ein neuer Teil, und ich hoffe doch mal, dass ich noch ein paar Reviews bekomme… bettel da macht das Schreiben nämlich viel mehr Spaß….

Also ihr schreibt ein Review und dafür bekommt ihr einen neuen Teil, ja?

Also Nuja, hier ein Teil, extra für dich

Und somit ist deine Frage nach dem Weiterschreiben wohl beantwortet?


--- Einzelunterricht ---

„WAS?" fragte Hermine schockiert. „Aber das kann nicht sein…Ich...ich…ich hab doch gar nichts getan…" Hermine konnte es einfach nicht fassen, sie hatte doch immer alle Zauber geschafft, sie hatte sich benommen, war nie laut geworden, hatte den Unterricht nie gestört…

„Natürlich haben Sie nichts gemacht, nun hören Sie mir erstmal zu und dann können Sie etwas dazu sagen." Dies war mehr eine Bitte als ein Befehl, doch Hermine lehnte sich schweigsam in dem Stuhl zurück und schaute Professor McGonagall an.

So fing also Professor McGonagall an zu erklären. Es dauerte mindestens zehn Minuten und Hermine hatte immer noch nichts gesagt. „…und weil die Schüler so unsicher sind, und keinen Zauber bis zur Vollendung ausführen können, werden Sie in der Zeit zwar auch Verwandlungsunterricht bekommen, doch nicht mehr mit Ihrer Klasse zusammen…"

Noch immer starrte Hermine vor sich hin. „…ich werde Ihnen die selben Aufgaben geben und dann natürlich auch noch Erweiterungen, da Sie sowieso immer sehr schnell sind, bis Sie eine Aufgabe können und sich deshalb eher langweilen, so kommt es mir vor…"

Hermine wollte widersprechen, sie langweilte sich doch nicht, und sie wollte mit den anderen Unterricht zusammen haben…wieso konnte sie das nicht einfach so haben wie immer…das war bis jetzt nie ein Problem gewesen.

„Bevor Sie jetzt anfangen zu protestieren, oder gar irgendwelche Verordnungen in der Schulordnung suchen, die dagegen widersprechen, werde ich Ihnen sagen, dass dies nichts bringt. Ich habe mir diesen Schritt genauestens überlegt und Sie werden, egal ob Sie wollen oder nicht, in einem Nachbarklassenraum Unterricht bekommen…"

Sie bemerkte Hermines fragenden Gesichtsausdruck und fügte noch etwas hinzu. „Sie werden selbstständig arbeiten, aber weiterhin so bewertet werden wie jetzt auch, Sie bekommen die selben Noten, wenn Sie die Aufgaben schaffen und Sie legen am Ende des Schuljahres die selbe Prüfung ab, wie alle anderen, ich werde Sie unterrichten, doch nun werde ich nicht mehr die ganze Zeit neben ihnen sitzen…

…Sie werden selbstständiger arbeiten müssen, das heißt aber auch, dass Sie weiterhin so zuverlässig sein müssen wie jetzt auch!" Hermine empfand dies doch als ein Kompliment. Sie nickte nur und sah weiterhin schweigend Professor McGonagall an.

„So, das war's eigentlich auch schon. Sie werden natürlich dieselben Hausaufgaben erledigen müssen, auch dies, die sie heute aufbekommen haben und ich erwarte sie dennoch pünktlich zum nächsten Unterricht, und zwar hier!" Professor McGonagall machte eine Geste, die bedeutete, dass das Gespräch nun beendet war.

Hermine stand auf und drehte sich zum Gehen. Kurz vor der Tür drehte sich noch mal um und es sah einen Moment aus, als wolle sie etwas sagen, doch dann trat sie aus der Tür. Professor McGonagall saß noch einen Moment in ihrem Stuhl, sie hatte Hermine etwas verschwiegen, doch fand sie, sie müsse erst einmal schauen ob sie überhaupt Recht hatte.

„Und?", fragte Ron kaum dass die Tür aufging ziemlich aufgeregt. „Was wollte sie?" Er sah Hermine fragend an. Diese antwortete: „Ich fliege aus dem Unterricht raus…" „WAS?", fragte er ungläubig. „Aber…aber wieso? Ich meine, du bist doch die einzige, die überhaupt etwas kann…die kann dich doch nicht einfach aus dem Unterricht entlassen…"

Hermine zuckte mit den Schultern und ging einfach weiter. „Aber jetzt warte doch mal!", meinte der verdutzte Ron. „Was hat sie denn gesagt? Sie muss dir doch gesagt haben, wieso du nicht mehr zum Unterricht musst, oder darfst." Er selbst würde sich tierisch freuen nicht mehr zum Unterricht zu müssen, doch er wusste wie schlimm das für Hermine sein musste.

Sie blieb ruckartig stehen, so dass Ron, der gerade zu ihr aufholen wollte, sie anrempelte. „Ich kriege Einzelunterricht in Verwandlung, zu allen anderen Fächern darf ich ja hingehen, es geht nur um Verwandlung…und da darf ich ja auch hin, nur eben in einem Nachbarraum, wo ich die Aufgaben erledigen muss, und weiterarbeiten kann…damit mir nicht langweilig wird.", erklärte sie Ron, bevor sie wieder schweigend weiterlief.

Ron verstand das alles nicht so, aber er fragte nicht mehr nach, er sah Hermine an und kannte sie gut genug, um zu wissen, dass es jetzt nur falsch wäre darauf herumzureiten.

Sie kamen im Gemeinschaftsraum an, wo sie sich auf den Sesseln nieder ließen.

Hermine packte wütend ihre Bücher aus der Tasche auf den Tisch und begann mit den Hausaufgaben, Ron saß ihr gegenüber und betrachtete sie noch eine ganze Weile schweigend, er machte sich sorgen um seine Freundin.

„Hermine?", fragte er dann. Die Angesprochene schrieb noch eine ganze Weile weiter, bevor sie den Kopf hob. „Was?", fragte sie ihn fauchend. Ron runzelte die Stirn. „Entschuldige!", meinte sie. „Es ist nur, na ja, ich verstehe McGonagall nicht!", rechtfertigte sie sich.

„Ist ja okay!", meinte Ron. „Ich habe mich nur gefragt, ob die das einfach so machen kann, also dich nicht mehr mit uns zusammen unterrichten…", sprach er das Thema an. Hermine nickte unglücklich „Ja, kann sie, zumindest hat sie das gesagt…" Sie senkte wieder den Kopf und schrieb weiter. Ron ließ sie machen und ging zu Dean und Seamus.

Harry besah das so freundliche Gesicht, er wusste nicht was er davon halten sollte, irgendwie waren sie doch immer noch die Erzfeinde von Hogwarts, oder etwa nicht? Hatte sich irgendetwas geändert, ohne dass er es erfahren oder mitbekommen hatte?

Vielleicht hatte es etwas damit zu tun, dass sie diesen Unfall gehabt hatten, wer weiß, was passiert war, während seiner Bewusstlosigkeit, vielleicht war ihm ja nicht alles erzählt worden. Während er so grübelte, konnte er etwas Zorn nicht daran hindern in ihm aufzusteigen.

Draco betrachtete ihn weiterhin einfach nur. „Du siehst so süß aus, wenn du zornig bist!", sagte er dann, drehte sich um und ging weiter die Gänge entlang. Harry folgte ihm, blieb nach zwei Schritten aber stehen und runzelte die Stirn. Was hatte Draco gerade gesagt? Er kann doch nicht wirklich gesagt haben, ich sei süß, oder wollte er mich nur aufziehen?

Harry verstand gar nichts mehr. Draco spürte, dass Harry ihm nicht folgte und blieb stehen. „Wo bleibst du denn?", fragte er. Harry schreckte auf und sah Draco geradewegs an. „Was genau hast du vor? Was für ein Spiel ist das hier?", fragte er nun wirklich zornig und auch misstrauisch.

Erst verstand Draco nicht, was er meinte, doch dann lächelte er. „Oh, ein Spiel?" Er trat wieder die Schritte zurück zu Harry. „Du denkst ich spiele? Oder willst du spielen?", fragte er belustigt. „Also ich weiß nicht, was das für ein Spiel sein soll, aber vielleicht kann ich dir zeigen, was ich vorhabe!"

Ron kam wieder zu Hermine. „Mine? Wollen wir vielleicht Harry besuchen gehen?", fragte er sie. Diese schreckte auf. „Ja, wollen wir, dass hätten wir gleich machen sollen…". Sie hatte ein schlechtes Gewissen, sie hatte Harry ganz vergessen, bei der Aufregung mit Professor McGonagall.

Sie sprang auf und Ron sah sie beruhigend an. „Wenn Harry erstmal von McGonagalls Beschluss hört, wird er es verstehen, außerdem wird er uns ja eh nicht weglaufen!" Er grinste. Hermine schüttelte den Kopf. „Ts, Ron, das ist nicht lustig!"

Ron zuckte die Schultern und ging nach Hermine durch das Porträt der fetten Dame. Sie gingen die Gänge entlang immer in Richtung des Krankenflügels…

…unterwegs sahen sie ein paar ihrer Mitschüler, die auf dem Weg zum Essen waren, doch sie gingen schnurstracks zum Krankenflügel.

Madam Pomfrey war nicht zu sehen und so gingen sie gleich zu dem Bett in dem Harry eigentlich liegen sollte, doch was sie sahen erstaunte sie, das Bett war leer, ebenso wie das Bett von Draco Malfoy.

„Meinst du sie wurden entlassen?", fragte Hermine zweifelnd. „Was denn sonst?", entgegnete Ron „Wir haben Harry bestimmt nur auf dem Weg hierher verpasst, und er sitzt nun im Gemeinschaftsraum und wartet auf uns…."

Hermine nickte und so gingen sie, da sie Madam Pomfrey nicht fragen konnten – zum Glück von Harry – zum Gemeinschaftsraum zurück. Dort aber war Harry auch nicht zu sehen, und auch Dean und Seamus hatten ihn nicht gesehen, was sie verwunderte, also war Harry noch nicht im Gemeinschaftsraum gewesen.

Beide sahen sich verwundert an. „Meinst du wir sollten ihn suchen gehen?", fragte Hermine. „Naja, ich denke mal, er wird draußen sein, nach so langer Zeit in dem Krankenflügel…", mutmaßte Ron und so gingen beide wieder aus dem Gemeinschaftssaal.

Harry wunderte sich nicht im Geringsten über Dracos Worte, er war eben immer noch der eitle und Selbstüberschätzende Slytherin. Doch irgendwie konnte er den Sinn nicht verstehen, er wusste immer noch nicht, was Draco wollte und so öffnete er den Mund, um zu fragen.

Draco sah Harrys Gehirn arbeiten, er verstand nicht, so lehnte sich Draco zu Harry und als dieser den Mund öffnete um zu fragen, küsste er ihn auf den Mund, er ließ diesen Kuss nicht zu so einem kleinen Bussi werden, sondern er legte viel Kraft in den Kuss. Er strich mit der Zunge über seine Lippen, und der verdutzte Harry öffnete die Lippen noch etwas mehr, Draco drang mit seiner Zunge in Harrys Mund und die beiden Zungen spielten miteinander.

Was bitte tust du hier überhaupt?

Das ist doch nicht richtig…du solltest ihn daran hindern….

Du solltest es nicht hierzu kommen lass….oh, fühlt sich das gut an…

Harry war nicht nur erstaunt, sondern genoss den Kuss auch. Draco hatte einfach weiche Lippen, sie waren wunderbar weich und die Zunge wusste was sie tat. Es war unbeschreiblich und doch war es irgendwie falsch. Was tat er hier überhaupt? Er hatte so oft davon geträumt – das war ihm gerade in diesem Moment klar geworden – und doch wusste er nicht was er tat.

Er brach den Kuss ab, indem er einfach ein paar Schritte nach hinten ging. „Ähm, Draco, Malfoy…" ,stotterte er. „Ich meine, was tust du da?", fragte er. Harry brachte noch etwas Abstand zwischen sich und Draco.

„Oh tut mir leid, ich hatte mir zwar gedacht, dass du noch Jungfrau wärst, dass du eh noch nie jemanden geküsst hast, aber zumindest dachte ich, dass du weißt, was das ist…", er grinste spöttisch. „Ich habe dich geküsst, dass ist, wenn die Lippen des einen die des anderen berühren", meinte er immer noch spöttisch.

Harry sah ihn verdutzt an, ehe er seine Sprache wieder fand. „Also…",Er brach ab und fing erneut an. „Ich weiß sehr wohl was das ist und wie das geht, ich frage nur, wieso!", meinte er nun wutentbrannt, er wusste, dass Draco schrecklich war, aber einen Moment hatte er gedacht, dass er im Grunde doch nett sein konnte, nur war das wohl falsch gedacht.

„Ich weiß nicht wieso…vielleicht weil ich dich genau so sehen wollte…", sagte er und grinste ihn an, dann zuckte er mit den Schultern. „Aber wenn dir das nicht Recht ist…ich dachte nur, dass du das so genauso hast kommen wollen!" Er drehte sich um und ging den Gang weiter.

Harry stand total verdutzt da und starrte Draco nach. Was sollte er jetzt nur machen? Er stand noch immer total verwirt da, bis Draco um die Ecke bog. Dann erst setzte er an zum Gehen.

‚Mist was habe ich nur gemacht?' fragte sich Draco währenddessen verbittert. So etwas konnte auch wirklich nur ihm passieren, aber wie immer hatte er es doch geschafft Harry zu verunsichern und wenigstens das hatte geklappt,

Doch wie hatte er sich so gehen lassen können? Er, der doch immer Herr seiner Gefühle war. Und wie hatte er sich denn so täuschen können? Als sie entlassen wurden, nein, eigentlich schon, als sie zusammen im Krankenflügel lagen, hatte er das Gefühl gehabt, sich mit Harry verstehen zu können.

Harry ging los und seine Schritte wurden immer schneller, bis er schließlich mir großen und schnellen Schritten an der Ecke ankam, wo Draco abgebogen war. Er hob seine Stimme und meinte „Hey! Wart…" Er brach ab.

Draco drehte sich um und sah Harry stehen, jetzt war er endgültig verunsichert, er konnte Harry nicht durchschauen, wusste nicht, was er eigentlich wollte.

„Hey Harry!", meinte Ron und Hermine strahlte „Da bist du ja endlich!" Harry sah die beiden etwas verdutzt an. „Wir haben dich schon gesucht, aber nicht gefunden, da dachten wir uns schon, dass du draußen wärst.

Harry sah sich um, es stimmte, sie waren im zweiten Stock, genau auf dem Weg, wo es nach draußen ging, beziehungsweise nach unten, oder eben in die Kerker. Er runzelte die Stirn und sah zu Draco, der aber schon wieder weiter ging.

Hermine und Ron folgten seinem Blick und Ron meinte „Ja, jetzt bist du ihn endlich wieder los!", sagte er und setzte zum Gehen an. „Los, wir begleiten dich nach draußen!" Harry aber setzte nicht an zum Gehen.

„Was hast du denn?", fragte Ron wiederum. „Ich weiß auch nicht!", erwiderte Harry. Hermine runzelte die Stirn. „Sicher, dass alles in Ordnung ist? Vielleicht wurdest du zu früh entlassen, oder das sind die Nachwirkungen der Ohnmacht!" mutmaßte sie. „Eher der Gesellschaft von Malfoy!", warf Ron ein.

„Ja, so wird es sein." Harry zuckte mit den Schultern. „Aber, Leute, ich weiß nicht, eigentlich wollte ich raus, um ein wenig alleine zu sein…." Fing er langsam an. Ron wollte widersprechen, doch Hermine fiel ihm ins Wort „Ist okay, ich kann verstehen, dass man nach so einem langen Aufenthalt in dem Krankenflügel erstmal ein wenig frische Luft und die am besten alleine für sich braucht."

„Danke Herm!", sagte er und sah Ron an. Hermine stieß ihm mit dem Ellbogen in die Seite „Ja, stimmt! Geh ruhig!", sagte er schnell und Harry drehte sich um. „Danke!" Er ging bedächtigen Schrittes den Weg weiter.

Hermine und Ron schauten ihm noch eine Weile hinterher, Harry bog wiederum um eine Ecke, wo die Stufen nach unten führten. Er drehte sich um und als er sah, dass er aus dem Blickfeld von Hermine und Ron war, begann er zu laufen, nahm mehrere Stufen auf einmal, unten an der Treppe angekommen, sah er sich nach allen Seiten um, lief dann zu der Treppe, die ins Erdgeschoss führte und genau vor dem riesigen Eingangsportal endete.

Auch dieser Treppe rannte er regelrecht runter, nahm wieder mehrere Stufen auf einmal, und wäre einmal fast die Treppen runter gefallen. Unten angekommen ging er aber nicht geradewegs zum Portal, sondern wendete sich nach Links ab….