1.2. Harry
Ein milder Windstoß blähte die alten, leicht verblassten Vorhänge auf und gab ein, führ den Ort wie diesen, eine ungewöhnlichen, einen abnormalen Einblick in das kleinste Zimmer des Hauses der Dursleys im Ligusterweg frei.
Das Ehepaar Vernon und Petunia Dursleyhatte sich das Haus, nach dem Tod Eltern von Petunia gekauft. Sie hatten sich die Gegend ganz bewusst gewählt um ganz weit entfernt von ihrem Geheimnis leben zu können. Ja, hier gab es ein Geheimnis das sehr sorgsam gehütet wird. Hier in Little Whinging in der Grafschaft Surrey waren die Menschen typisch britisch. Bei dem Begriff "Zauber" dachte der weibliche Teil der Einwohnerschaft an bezaubernde Kleider und vor allem an "Küchenzauber ", die Küchengeräte-Serien der Extraklasse, welche Vernon seiner Petunia gleich nach dem Erscheinen im Laden gekauft hatte. Der andere Teil, die Männer dachten den Zauber der Technik, aber nie an jemand der mit einem Zauberstab unglaubliche Sachen geschehen lassen kann. Doch diese, in den Augen der Dursleys, abnormalen Menschen gab es und sie wussten es. Während sich Dudley, ihr mehr als übergewichtigen Sohn, dem Zauber der Schokoladentorte hingab, überkam seine Eltern die all abendliche Angst, hoffentlich heute Nacht nicht schon wieder. Vernon Dursley hatte im Zimmer seines Neffen einen automatischen Fensterschließer angebracht, den er vom Wohnzimmer aus bedienen konnte, er hatte an eine Klimaanlage gedacht nur das dieses verflixte Fenster während den Sommerferien immer geschlossen bleiben konnte. Aber die Drohung die er am Anfang der Sommerferien erhalten hatte hielt in davon ab. Sein Neffe Harry, den sie nach dem Tod dessen Eltern vor 14 Jahren aufgenommen hatte hielt sich eine Eule und damit dieses Tier ein und ausfliegen konnte war das Fenster offen. Wenigstens solange der Junge nicht schlief. Die Eule auszusperren hätte für das friedliche Leben der Dursleys und ihrem sorgsam gehüteten Geheimnis fatale Folgen. Hatten diese Typen, die Harry als seine Freunde bezeichnete, ihnen nicht einen Besuch angedroht, wenn die Eule nicht regelmäßig, jeden 3. Tag eine Nachricht brachte. Nachdem Harry seinen Koffer in die Ecke und sich auf das Bett geworfen hatte, traf das ein, wovor er Angst gehabt hatte. Schon nach seinem 4. Schuljahr, nachdem tragischen Tod von Cedric wurde er mit seinen Sorgen und Nöten alleine gelassen. Und das nur weil ein alter Zauberer meinte er wäre hier sicherer als sonst wo. Der Besuch der Dementoren hatte dies ja eindrucksvoll bewiesen dachte er grimmig. Er hatte alle schrecklichen Erlebnisse in den vergangenen Nächten noch einmal in seinen Träumen erlebt, und er war allein. Die Briefe, die er bekam, stapelten sich im Papierkorb. Die ersten hatte er noch gelesen. Jeder meinte es so gut mit ihm, er solle an das Ganze nicht mehr denken, er solle sich ablenken. Der gute Albus Dumbledore beschränkte seine Bewegungsfreiheit noch mehr ein, indem er ihm verbot ohne Begleitung durch die Straßen zu ziehen. Hatte Dumbledore denn nichts von dem Untergang seines Paten gelernt. Auch Sirius war im Grimmauldplatz 12 lebendig begraben und zwar von seinen Freunden die er nicht einmal, sowie die Dementoren in Askaban, hassen konnte. Nach dem letzten Treffen mit Moody, gingen sie im nahen Park spazieren, wo dieser ihm weitere Sicherheitsmaßnahmen auferlegt hatte. Tonks und Remus Lupin sollten ihn nicht besuchen, da Dumbledore befürchtete sie würden Harry zuviel zulassen. Harry platze vor Wut und schrie Moody an, er war mit den Nerven völlig fertig. Moody brachte ihn in den Ligusterweg zurück, drückte ihm ein Schokoladenriegel in die Hand und verschwand.
Er hatte geglaubt einen Weg gefunden zu haben um solche Gefühlsausbrüche zu unterbinden aber jedes Ereignis dieser Art brachte ihn in Gedanken letztendlich über Sirius zu ihm. Zu dem Harry Potter, dem Held der Zauberwelt, dem durch die zweite Hälfte der Prophezeiung eine für ihn nicht tragbare Last um den Hals gehängt wurde. Er und nur er konnte Voldemort bezwingen oder von ihm bezwungen werden. An ihm lag es die Zaubererwelt zu retten. Er sollte sich auf einen Kampf um Leben oder Tod mit dem schwarzen Lord einlassen. Und wie ging die Zauberwelt mit ihm um. Seine, ach so großen Taten vollbrachte er mit der Hilfe anderer. Seine erste Begegnung mit Voldemort wurde er durch den Tod seiner Mutter gerettet. Ein Mensch den er liebte, starb wegen ihm. Albus Dumbledore rette ihn vor Professor Quirell als er, wie sich nach dem Tod von Sirius herausstellte für Dumbledore den Stein der Weisen rette. Cedric wurde von ihm aufgefordert gemeinsam den Pokal zu nehmen und starb deswegen. Wieder ein Mensch starb wegen ihm. Lediglich Ginny Weasley konnte er vor dem Basilisken in der Kammer des Schreckens retten. Hätte die Schule den Schülern mehr über die Schwarze Kunst beigebracht, wäre es vielleicht gar nicht soweit gekommen. Manche in der Zauberwelt gaben ihm die Schuld, wenn Angriffe der Todesser statt fanden. Schließlich wollte der Dunkle Lord ja nur ihn. Er wurde benützt, oder missbraucht das war ihm nicht klar und deshalb beschränkte er den Kontakt mit dem Orden des Phönix nur noch auf die, von Onkel Vernon geforderten Briefe.
Die Ferien waren schlimmer als all die Ferien zuvor. Jetzt lag er auf seinem Bett und dachte an den seltsamen Ferienbeginn. Das die Ordensmitglieder in verabschiedeten und auch den Dursleys ein paar Worte auf den Weg mitgaben hatte Harry sehr gerührt. Zum Glück hatten sie nichts über den Tod, es viel im so unsagbar schwer selbst darüber zu denken, von Sirius gesagt. Im Hogwarts-Express hatte er noch daran gedacht vielleicht Sirius als Druckmittel gegen diese nichtsahnende, ihn völlig ignorierende Dursley Sippe einzusetzen. Nein den Gedanken verwarf er dann sofort, er konnte das Andenken Sirius nicht missbrauchen, er war selbst daran Schuld. Kälte stieg in ihm auf und mit ihr ein Nebel vor die Augen, Tränen. Er hatte versucht sie zu unterdrücken. Tränen und das noch vor den Dursleys. Er hatte es geschafft.
Aus seiner dumpfen Lethargie wurde Harry durch das Quietschen der Bremsen gerissen. Er hatte seine Augen geöffnete und sah genau in das Gesicht seines Onkels. Vernon Dursley rang nach Luft, das tiefe rot seines Gesichtes wurde durch noch tiefrote Flecken bedrohlicher. Harry hatte nach seinem Zauberstag gesucht. Tante Petunia wollte es durch ihr lautes Geschrei verhindern. "Was bildet sich dieses Gesindel eigentlich ein mich auf dem Bahnhof zu Rede zu stellen", hatte Vernon gebrüllt": Wer hätte ihn da alles sehen können und welche Gerüchte würden dann der Nachbarschaft kursieren. Denke diese Leute nicht daran das dies mein Ruf ruiniert. Aber Junge uns hängst du nichts an." Aber Onkel Vernon wäre kein Dursley gewesen, hätte er nicht schon etwas einfallen lassen. Gleich auf der Rückfahrt vom Bahnhof hatten die Dursleys einen Umweg gemacht. Tante Petunia hatte in plötzlich angezischt": Wo ist das Tor zu deiner abartigen Welt. Hier in dieser Strasse muss es irgendwo sein, hier hat Mama und Papa, meine verdammte Schwester hergefahren. Der Umweg hatte die Dursleys mit Harry an den Rand der Zauberwelt gemacht. In der Winkelgasse musste Harry sich einen zweite Eule kaufen, die als Hauseule der Dursleys dienen sollte. Die Dursley hatten Angst, dass Hedwig länger als drei Tage unterwegs war und so keine Post an Dumbledore gehen konnte. Ein Besuch wäre unvermeidbar gewesen, so hatten sie, dachten die Dursleys ein Ersatz Eule. Er hatte eine Stunde Zeit um dies zu erledigen, ansonsten würden die Weasleys, mit Hedwig die Mitteilung erhalten, dass Harry durchgebrannt wäre. Die Eule, mit dem seltsamen Namen Mailus und Käfig war schnell besorgt. Auf dem Weg zum Buchladen, er hatte es tatsächlich vor einen Rat von Hermine befolgend wollen, sich mit Büchern über nicht unterrichtete Fächer einzudecken. Besonders hatte es ihm das Thema Magie, der Lehre über die von Gedanken gesteuerte Zauberei, angetan, ging er am Zauberstabladen vorbei. "Seit wachsam" hatte ihm eine Stimme aus dem Unterbewusstsein gesagt. Er schaute sich um und er sah was er eigentlich nicht sehen wollte: Draco Malfoy mit Crabbe und Goyle. Plötzlich fiel ihm eine Episode aus dem Muggelfilm "high noon", ein, wo die Duellpartner mit zwei Pistolen sich gegenüberstanden. Er hatte eine Idee und wollte über diese mit einem Fachmann reden. Spontan betrat der den Laden von Mr. Ollivander. "Mr. Ollivander", fing Harry zögernd an. "Mister Potter, ich habe nicht erwarten sie so schnell wieder zu sehen", hatte ihn Mr. Ollivander überrascht begrüßt. Er hatte im erzählt, dass er noch etwas vor seinen Ferien hätte besorgen müssen und zeigte auf die Eule im Käfig. Er hatte einen zweiten Anlauf genommen: "Mr. Ollivander, mit einem Entwaffnungszauber wird dem Gegenüber der Zauberstab genommen den er in der Hand führt, was passiert mit einem weiteren Zauberstab den derjenige im Umhang versteckt hat?". Die silbernen Augen von Mr. Ollivander, welche Harry bei seinem ersten Besuch Angst eingeflösst hatte, hatten zu leuchten begonnen. "Mr. Potter bitte folgen Sie mir in mein Büro". Überrascht hatte er nach seinem Zauberstab gegriffen. Der Meister der Zauberstäbe hatte geschmunzelte, der Junge hat gut bei Moody aufgepasst. "Harry dies ist eine interessante Frage, wir werden es gleich ausprobieren. Natürlich gibt es nur einen Zauberstab mit dem man optimale Ergebnisse erzielt, aber ein zweiter Zauberstab war eine Idee die sicher nicht aus der magischen Welt stammt", war die Ansicht von Ollivander gewesen, als er Harry einen Zauberstab gereicht hatte. Dieser Zauberstab hat sich in Harrys Hand gut angefühlt, zwar nicht so optimal wie sein Zauberstab aber immerhin. George Ollivander, der ihn beobachtet hatte, während er den Zauberstab in seiner Hand betrachtete. "Expelliarmus": donnerte die Stimme Ollivander und Harrys neuer Zauberstab ist ihm entgegengeflogen. Der eigentliche Zauberstab, welcher Harry nach dem Betreten des leeren Büros in seinem Umhang hatte verschwinden lassen, war noch bei ihm. Ollivander und Harry grinsten. Als Harry seinen Geldbeutel hatten ziehen wollen, winkte er ab. "Mr. Potter sehen sie den Zauberstab als meine Unterstützung für ihren Kampf an und seien sie versichert ich unterstütze sie nach meinen ganzen Kräften. Zaubern mit dem Zauberstab ist nur ein Teil der Magischen Welt. Haben sie sich schon man für Magie interessiert", fragte er während er ein Buch über den Tresen schob. "Dies ist ein sehr altes Buch und nur für mächtige Zauber, wie sie einer sind". Harry bedankte sich bei Mr. Ollivander und hatte sich schnell zum Tor der Winkelgasse begeben, die Stunde Zeit war beinahe um. Zufrieden fuhren dann die Dursleys nach Little Whinging.
Jetzt lag er wieder von einem Albtraum erwacht schweißgebadet in seinem Bett. Onkel Vernon hatte gleich bei seinem ersten Schrei das Fenster geschlossen damit kein Geräusch die Nachbarn auf sein Leid aufmerksam machen konnte. Nun trommelte er gegen die Tür. "Harry hör sofort mit dem Geschrei auf, wie sollen wir den Nachbarn das erklären": keifte Tante Petunia. Harry hörte wie der Schlüssel in Schloss der Zimmertüre gesteckt wurde, jetzt wollte er keinen Besuch. Er starrte den großen Kleiderschrank an und wünschte sich die Kraft diesen vor die Türe schieben zu können. Ein knarrendes Geräusch übertönte das Geschrei der Dursleys und der Schrank stand da, wo Harry in haben wollte. Onkel Vernon bekam die Türe nicht auf und tobte. Harry war dies total egal, wie war es ihm möglich die zu vollbringen. Ja, bevor er die Zauberwelt betrat sind ihm auch einige solche merkwürdige Sachen passiert. Die blaue Perücke des Lehrers, seinen Flug auf das Schuldach und letztendlich das Verschwinden der Glasscheiben im Schlangenhaus. War das die Magie, konnte es sein das er nicht nur Zauberer, sondern auch Magier war?
Tante Petunia setzte diese Vorgänge um ihre Neffen mehr zu als sie zugeben wollte. Während sie in der Küche das Frühstück richtete viel ihr auf das im gesamten Haus gespenstig still war. Vernon las die Zeitung, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Dudley war im Badezimmer. Eigentlich war alles ganz normal, so wie sie es immer haben wollte. Dennoch sie musste sich eingestehen sie machte sich Sorgen um Harry. Er hatte noch nie viel gelacht und dar war sie und ihre Familie zum größten Teil daran Schuld. Er schlich leise durch das Haus, hatte dunkle Augenränder und sah krank aus. Was passiert, wenn diese Typen vom Bahnhof oder gar Albus Dumbledore ihn so sahen. Die einzigste zwei Begebenheiten auf die Harry reagiert hatte war neulich der Anruf einer Miss Granger, mir ihr hatte er ein paar Worte gewechselt. Dieses Mädchen rief kurz danach nochmals an und bat sie anzurufen, wenn irgendetwas mit Harry nicht stimmte. Natürlich könnte sie sich ja eine Standleitung legen lassen. Dem bei Harry stimmte schon vor seiner Geburt nichts. Aber die Nummer von Hermine Granger hatte sie sich aufgehoben. Gestern beim Abendessen, an dem Harry auf Grund der Drohungen von Vernon teilnahm erschien wie aus dem Nichts ein Kuvert auf Harrys Teller. Petunia beobachtet ihm, beim Öffnen des Briefes, sehr genau vielleicht ist es wieder so ein Heuler. Nein eine Kette mit Amulette viel heraus. Harry war so überrascht, dass Dudley ihm dem Brief wegschnappen konnte. Der Briefbogen war leer, erst als Harry dem Sohn der Dursleys das Papier abnahm erschien der Text der von einer Mädchenstimme vorgelesen wurde": Für dich in deiner schweren Zeit, denke an mich als Ginevra und nicht an die kleinste alle Rotschöpfe, ich werde dir beistehen." Mit einem Plopp fing der Brief Feuer und verbrannte in Harrys Hand ohne, dass dieser verbrannt wurde.
Ein milder Windstoß blähte die alten, leicht verblassten Vorhänge auf und gab ein, führ den Ort wie diesen, eine ungewöhnlichen, einen abnormalen Einblick in das kleinste Zimmer des Hauses der Dursleys im Ligusterweg frei.
Das Ehepaar Vernon und Petunia Dursleyhatte sich das Haus, nach dem Tod Eltern von Petunia gekauft. Sie hatten sich die Gegend ganz bewusst gewählt um ganz weit entfernt von ihrem Geheimnis leben zu können. Ja, hier gab es ein Geheimnis das sehr sorgsam gehütet wird. Hier in Little Whinging in der Grafschaft Surrey waren die Menschen typisch britisch. Bei dem Begriff "Zauber" dachte der weibliche Teil der Einwohnerschaft an bezaubernde Kleider und vor allem an "Küchenzauber ", die Küchengeräte-Serien der Extraklasse, welche Vernon seiner Petunia gleich nach dem Erscheinen im Laden gekauft hatte. Der andere Teil, die Männer dachten den Zauber der Technik, aber nie an jemand der mit einem Zauberstab unglaubliche Sachen geschehen lassen kann. Doch diese, in den Augen der Dursleys, abnormalen Menschen gab es und sie wussten es. Während sich Dudley, ihr mehr als übergewichtigen Sohn, dem Zauber der Schokoladentorte hingab, überkam seine Eltern die all abendliche Angst, hoffentlich heute Nacht nicht schon wieder. Vernon Dursley hatte im Zimmer seines Neffen einen automatischen Fensterschließer angebracht, den er vom Wohnzimmer aus bedienen konnte, er hatte an eine Klimaanlage gedacht nur das dieses verflixte Fenster während den Sommerferien immer geschlossen bleiben konnte. Aber die Drohung die er am Anfang der Sommerferien erhalten hatte hielt in davon ab. Sein Neffe Harry, den sie nach dem Tod dessen Eltern vor 14 Jahren aufgenommen hatte hielt sich eine Eule und damit dieses Tier ein und ausfliegen konnte war das Fenster offen. Wenigstens solange der Junge nicht schlief. Die Eule auszusperren hätte für das friedliche Leben der Dursleys und ihrem sorgsam gehüteten Geheimnis fatale Folgen. Hatten diese Typen, die Harry als seine Freunde bezeichnete, ihnen nicht einen Besuch angedroht, wenn die Eule nicht regelmäßig, jeden 3. Tag eine Nachricht brachte. Nachdem Harry seinen Koffer in die Ecke und sich auf das Bett geworfen hatte, traf das ein, wovor er Angst gehabt hatte. Schon nach seinem 4. Schuljahr, nachdem tragischen Tod von Cedric wurde er mit seinen Sorgen und Nöten alleine gelassen. Und das nur weil ein alter Zauberer meinte er wäre hier sicherer als sonst wo. Der Besuch der Dementoren hatte dies ja eindrucksvoll bewiesen dachte er grimmig. Er hatte alle schrecklichen Erlebnisse in den vergangenen Nächten noch einmal in seinen Träumen erlebt, und er war allein. Die Briefe, die er bekam, stapelten sich im Papierkorb. Die ersten hatte er noch gelesen. Jeder meinte es so gut mit ihm, er solle an das Ganze nicht mehr denken, er solle sich ablenken. Der gute Albus Dumbledore beschränkte seine Bewegungsfreiheit noch mehr ein, indem er ihm verbot ohne Begleitung durch die Straßen zu ziehen. Hatte Dumbledore denn nichts von dem Untergang seines Paten gelernt. Auch Sirius war im Grimmauldplatz 12 lebendig begraben und zwar von seinen Freunden die er nicht einmal, sowie die Dementoren in Askaban, hassen konnte. Nach dem letzten Treffen mit Moody, gingen sie im nahen Park spazieren, wo dieser ihm weitere Sicherheitsmaßnahmen auferlegt hatte. Tonks und Remus Lupin sollten ihn nicht besuchen, da Dumbledore befürchtete sie würden Harry zuviel zulassen. Harry platze vor Wut und schrie Moody an, er war mit den Nerven völlig fertig. Moody brachte ihn in den Ligusterweg zurück, drückte ihm ein Schokoladenriegel in die Hand und verschwand.
Er hatte geglaubt einen Weg gefunden zu haben um solche Gefühlsausbrüche zu unterbinden aber jedes Ereignis dieser Art brachte ihn in Gedanken letztendlich über Sirius zu ihm. Zu dem Harry Potter, dem Held der Zauberwelt, dem durch die zweite Hälfte der Prophezeiung eine für ihn nicht tragbare Last um den Hals gehängt wurde. Er und nur er konnte Voldemort bezwingen oder von ihm bezwungen werden. An ihm lag es die Zaubererwelt zu retten. Er sollte sich auf einen Kampf um Leben oder Tod mit dem schwarzen Lord einlassen. Und wie ging die Zauberwelt mit ihm um. Seine, ach so großen Taten vollbrachte er mit der Hilfe anderer. Seine erste Begegnung mit Voldemort wurde er durch den Tod seiner Mutter gerettet. Ein Mensch den er liebte, starb wegen ihm. Albus Dumbledore rette ihn vor Professor Quirell als er, wie sich nach dem Tod von Sirius herausstellte für Dumbledore den Stein der Weisen rette. Cedric wurde von ihm aufgefordert gemeinsam den Pokal zu nehmen und starb deswegen. Wieder ein Mensch starb wegen ihm. Lediglich Ginny Weasley konnte er vor dem Basilisken in der Kammer des Schreckens retten. Hätte die Schule den Schülern mehr über die Schwarze Kunst beigebracht, wäre es vielleicht gar nicht soweit gekommen. Manche in der Zauberwelt gaben ihm die Schuld, wenn Angriffe der Todesser statt fanden. Schließlich wollte der Dunkle Lord ja nur ihn. Er wurde benützt, oder missbraucht das war ihm nicht klar und deshalb beschränkte er den Kontakt mit dem Orden des Phönix nur noch auf die, von Onkel Vernon geforderten Briefe.
Die Ferien waren schlimmer als all die Ferien zuvor. Jetzt lag er auf seinem Bett und dachte an den seltsamen Ferienbeginn. Das die Ordensmitglieder in verabschiedeten und auch den Dursleys ein paar Worte auf den Weg mitgaben hatte Harry sehr gerührt. Zum Glück hatten sie nichts über den Tod, es viel im so unsagbar schwer selbst darüber zu denken, von Sirius gesagt. Im Hogwarts-Express hatte er noch daran gedacht vielleicht Sirius als Druckmittel gegen diese nichtsahnende, ihn völlig ignorierende Dursley Sippe einzusetzen. Nein den Gedanken verwarf er dann sofort, er konnte das Andenken Sirius nicht missbrauchen, er war selbst daran Schuld. Kälte stieg in ihm auf und mit ihr ein Nebel vor die Augen, Tränen. Er hatte versucht sie zu unterdrücken. Tränen und das noch vor den Dursleys. Er hatte es geschafft.
Aus seiner dumpfen Lethargie wurde Harry durch das Quietschen der Bremsen gerissen. Er hatte seine Augen geöffnete und sah genau in das Gesicht seines Onkels. Vernon Dursley rang nach Luft, das tiefe rot seines Gesichtes wurde durch noch tiefrote Flecken bedrohlicher. Harry hatte nach seinem Zauberstag gesucht. Tante Petunia wollte es durch ihr lautes Geschrei verhindern. "Was bildet sich dieses Gesindel eigentlich ein mich auf dem Bahnhof zu Rede zu stellen", hatte Vernon gebrüllt": Wer hätte ihn da alles sehen können und welche Gerüchte würden dann der Nachbarschaft kursieren. Denke diese Leute nicht daran das dies mein Ruf ruiniert. Aber Junge uns hängst du nichts an." Aber Onkel Vernon wäre kein Dursley gewesen, hätte er nicht schon etwas einfallen lassen. Gleich auf der Rückfahrt vom Bahnhof hatten die Dursleys einen Umweg gemacht. Tante Petunia hatte in plötzlich angezischt": Wo ist das Tor zu deiner abartigen Welt. Hier in dieser Strasse muss es irgendwo sein, hier hat Mama und Papa, meine verdammte Schwester hergefahren. Der Umweg hatte die Dursleys mit Harry an den Rand der Zauberwelt gemacht. In der Winkelgasse musste Harry sich einen zweite Eule kaufen, die als Hauseule der Dursleys dienen sollte. Die Dursley hatten Angst, dass Hedwig länger als drei Tage unterwegs war und so keine Post an Dumbledore gehen konnte. Ein Besuch wäre unvermeidbar gewesen, so hatten sie, dachten die Dursleys ein Ersatz Eule. Er hatte eine Stunde Zeit um dies zu erledigen, ansonsten würden die Weasleys, mit Hedwig die Mitteilung erhalten, dass Harry durchgebrannt wäre. Die Eule, mit dem seltsamen Namen Mailus und Käfig war schnell besorgt. Auf dem Weg zum Buchladen, er hatte es tatsächlich vor einen Rat von Hermine befolgend wollen, sich mit Büchern über nicht unterrichtete Fächer einzudecken. Besonders hatte es ihm das Thema Magie, der Lehre über die von Gedanken gesteuerte Zauberei, angetan, ging er am Zauberstabladen vorbei. "Seit wachsam" hatte ihm eine Stimme aus dem Unterbewusstsein gesagt. Er schaute sich um und er sah was er eigentlich nicht sehen wollte: Draco Malfoy mit Crabbe und Goyle. Plötzlich fiel ihm eine Episode aus dem Muggelfilm "high noon", ein, wo die Duellpartner mit zwei Pistolen sich gegenüberstanden. Er hatte eine Idee und wollte über diese mit einem Fachmann reden. Spontan betrat der den Laden von Mr. Ollivander. "Mr. Ollivander", fing Harry zögernd an. "Mister Potter, ich habe nicht erwarten sie so schnell wieder zu sehen", hatte ihn Mr. Ollivander überrascht begrüßt. Er hatte im erzählt, dass er noch etwas vor seinen Ferien hätte besorgen müssen und zeigte auf die Eule im Käfig. Er hatte einen zweiten Anlauf genommen: "Mr. Ollivander, mit einem Entwaffnungszauber wird dem Gegenüber der Zauberstab genommen den er in der Hand führt, was passiert mit einem weiteren Zauberstab den derjenige im Umhang versteckt hat?". Die silbernen Augen von Mr. Ollivander, welche Harry bei seinem ersten Besuch Angst eingeflösst hatte, hatten zu leuchten begonnen. "Mr. Potter bitte folgen Sie mir in mein Büro". Überrascht hatte er nach seinem Zauberstab gegriffen. Der Meister der Zauberstäbe hatte geschmunzelte, der Junge hat gut bei Moody aufgepasst. "Harry dies ist eine interessante Frage, wir werden es gleich ausprobieren. Natürlich gibt es nur einen Zauberstab mit dem man optimale Ergebnisse erzielt, aber ein zweiter Zauberstab war eine Idee die sicher nicht aus der magischen Welt stammt", war die Ansicht von Ollivander gewesen, als er Harry einen Zauberstab gereicht hatte. Dieser Zauberstab hat sich in Harrys Hand gut angefühlt, zwar nicht so optimal wie sein Zauberstab aber immerhin. George Ollivander, der ihn beobachtet hatte, während er den Zauberstab in seiner Hand betrachtete. "Expelliarmus": donnerte die Stimme Ollivander und Harrys neuer Zauberstab ist ihm entgegengeflogen. Der eigentliche Zauberstab, welcher Harry nach dem Betreten des leeren Büros in seinem Umhang hatte verschwinden lassen, war noch bei ihm. Ollivander und Harry grinsten. Als Harry seinen Geldbeutel hatten ziehen wollen, winkte er ab. "Mr. Potter sehen sie den Zauberstab als meine Unterstützung für ihren Kampf an und seien sie versichert ich unterstütze sie nach meinen ganzen Kräften. Zaubern mit dem Zauberstab ist nur ein Teil der Magischen Welt. Haben sie sich schon man für Magie interessiert", fragte er während er ein Buch über den Tresen schob. "Dies ist ein sehr altes Buch und nur für mächtige Zauber, wie sie einer sind". Harry bedankte sich bei Mr. Ollivander und hatte sich schnell zum Tor der Winkelgasse begeben, die Stunde Zeit war beinahe um. Zufrieden fuhren dann die Dursleys nach Little Whinging.
Jetzt lag er wieder von einem Albtraum erwacht schweißgebadet in seinem Bett. Onkel Vernon hatte gleich bei seinem ersten Schrei das Fenster geschlossen damit kein Geräusch die Nachbarn auf sein Leid aufmerksam machen konnte. Nun trommelte er gegen die Tür. "Harry hör sofort mit dem Geschrei auf, wie sollen wir den Nachbarn das erklären": keifte Tante Petunia. Harry hörte wie der Schlüssel in Schloss der Zimmertüre gesteckt wurde, jetzt wollte er keinen Besuch. Er starrte den großen Kleiderschrank an und wünschte sich die Kraft diesen vor die Türe schieben zu können. Ein knarrendes Geräusch übertönte das Geschrei der Dursleys und der Schrank stand da, wo Harry in haben wollte. Onkel Vernon bekam die Türe nicht auf und tobte. Harry war dies total egal, wie war es ihm möglich die zu vollbringen. Ja, bevor er die Zauberwelt betrat sind ihm auch einige solche merkwürdige Sachen passiert. Die blaue Perücke des Lehrers, seinen Flug auf das Schuldach und letztendlich das Verschwinden der Glasscheiben im Schlangenhaus. War das die Magie, konnte es sein das er nicht nur Zauberer, sondern auch Magier war?
Tante Petunia setzte diese Vorgänge um ihre Neffen mehr zu als sie zugeben wollte. Während sie in der Küche das Frühstück richtete viel ihr auf das im gesamten Haus gespenstig still war. Vernon las die Zeitung, nachdem er sich etwas beruhigt hatte. Dudley war im Badezimmer. Eigentlich war alles ganz normal, so wie sie es immer haben wollte. Dennoch sie musste sich eingestehen sie machte sich Sorgen um Harry. Er hatte noch nie viel gelacht und dar war sie und ihre Familie zum größten Teil daran Schuld. Er schlich leise durch das Haus, hatte dunkle Augenränder und sah krank aus. Was passiert, wenn diese Typen vom Bahnhof oder gar Albus Dumbledore ihn so sahen. Die einzigste zwei Begebenheiten auf die Harry reagiert hatte war neulich der Anruf einer Miss Granger, mir ihr hatte er ein paar Worte gewechselt. Dieses Mädchen rief kurz danach nochmals an und bat sie anzurufen, wenn irgendetwas mit Harry nicht stimmte. Natürlich könnte sie sich ja eine Standleitung legen lassen. Dem bei Harry stimmte schon vor seiner Geburt nichts. Aber die Nummer von Hermine Granger hatte sie sich aufgehoben. Gestern beim Abendessen, an dem Harry auf Grund der Drohungen von Vernon teilnahm erschien wie aus dem Nichts ein Kuvert auf Harrys Teller. Petunia beobachtet ihm, beim Öffnen des Briefes, sehr genau vielleicht ist es wieder so ein Heuler. Nein eine Kette mit Amulette viel heraus. Harry war so überrascht, dass Dudley ihm dem Brief wegschnappen konnte. Der Briefbogen war leer, erst als Harry dem Sohn der Dursleys das Papier abnahm erschien der Text der von einer Mädchenstimme vorgelesen wurde": Für dich in deiner schweren Zeit, denke an mich als Ginevra und nicht an die kleinste alle Rotschöpfe, ich werde dir beistehen." Mit einem Plopp fing der Brief Feuer und verbrannte in Harrys Hand ohne, dass dieser verbrannt wurde.
