Mit dem Verlassen von King's Cross Bahnhof vollzog sich für Hermine ein Wandel, ein Wechsel in eine andere Welt. Dieser Wechsel belastete sie zunehmend. Es war der Fluch der Schlammblüter wie Draco Malfoy es ausdrücken würde. Es war die Tatsache, dass sie als Hexe mit Muggel als Eltern nichts von der Magischen Welt erzählen durfte.
Sie hatte das Glück von verständnisvollen Eltern. Diese freuten sich, sobald sie sich in den Sommerferien sahen. Fragen nach dem Schulleben beantwortete sie mit den Erfahrungen einer Dolly Rieder aus dem Buch Möwenfels, schließlich war Hogwarts ja auch ein Internat gemischt zwar aber sie konnte ihre Mutter immer noch beruhigen, dass Mädchen und Jungen getrennte Räume hatten.
Über die Schulfächer zu sprechen viel dann schon etwas schwerer. Einfachere Sachen wie Muggelkunde waren leicht zu erklären. Ihre Eltern halfen ihr hier tatkräftig, in dem sie regelmäßig die neuesten Zeitschriften und Bücher sandte.
Eigentlich war das Vertrauen ihrer Eltern schon unglaublich. Ohne etwas von der Zauberwelt zu ahnen ließen Sie es zu, dass Ihre Tochter in eine für sie unerreichbare Schule fuhr. In einer Gasse, die der normalen Welt unzugänglich war durften sie zwar schon zusammen mit Professor McGonagall oder Arthur Weasley in die Zauberwelt schnuppern. Aber reichte das aus? Ihre Eltern wollten von ihr einer Erklärung über Verwandlung, Zauberergesichte, VGDK Verteidigung gegen Dunkle Kräfte bedeutet und was Dunkle Kräfte sind.
Jetzt nach dem Kampf im Ministerium und dem Tod von Sirius war nicht nur Harry am Ende der Kräfte angekommen. Sie erschrak bei jedem Geräusch fürchtete sich nachts vor einem Überfall der Todesser auf ihre Eltern und sie. Was wusste sie schon von den Schutzzaubern über ihrem Haus. Im Supermarkt oder im Urlaub gab es so was kaum, nahm sie an. Diesen Sommer wollte sie länger zu ihrer Großtante fahren. Zwar war sie von der Idee eine Hexe in der Familie zu haben am meisten erfreut aber auch sie wollte etwas erfahren.
Nun hatte Harry und Ron als Schulfreunde, Ginny als einer ihrer besten Freundinnen und sie hatte auch Alpträume von Voldemort und hatte. Aber es hatte Zweifel ob es möglich war einem von diesen beiden aus ihrem Trio mehr Gefühle entgegen zu bringen. Brach dann das Trio auseinander? Harry war ein mächtiger Zauberer. Aber kann sie ihm das geben, nachdem er sich sehnte, wenn sie der besonderen Bedrohung durch Voldemort ausgesetzt war. Als sie Ron über die Alpträume eulte fragte er, ob sie ein zweiter Harry werden möchte. Er war nicht einmal bereit sie von einer Telefonzelle der Muggel aus anzurufen. Eigentlich wollte sie über diese Probleme mit Ginny reden oder wenigsten schreiben. Um so geschockter war sie als sie durch Rons geistesarmen Brief über ihr Verschwinden aufgeklärt wurde. Und Harry beantwortet keine Briefe, scheinbar war er sehr bedrückt geworden. Vor ein paar Tagen hatte sie allen ihren Mut zusammen genommen und bei den Dursleys angerufen. Harry antwortete ihr nur ausweichend, obwohl sie im versicherte, ihm diesmal nichts zu verschweigen. Auf die unzufriedene Antwort von Harry, das sie das auch in den Briefen im letzten Sommer beteuerte hätten und es dann nicht so war, schwieg sie betroffen. Harry hängte ein. Umgehend stellte sie den telefonischen Kontakt mit den Dursleys wieder her, hatte aber nur Tante Petunia als Gesprächspartnerin, diese bestätigte ihre Vermutung und Hermine hatte den Eindruck, dass Mrs. Dursley sie informieren würde, wenn etwas mit Harry los wäre.
Ihre Eltern waren tagsüber in ihrer Zahnarztpraxis und Hermine wurde es langsam langweilig. Was die anderen wohl machte, Dumbledore am Strand konnte sie sich nicht vorstellen. Mit Remus Lupin hatte sie unregelmäßigen Kontakt, er schien ihr im Grimmauldplatz, so ganz alleine, sehr unglücklich. Es wurde Zeit das sie ihn besuchte, vielleicht konnten sie dieses hässliche, abstoßende Gebäude etwas auf Vordermann bringen. War es doch für die Zauberfamilien einfach mit einander zu sprechen, am stellte sich vor den Kamin und wie am Telefon stand der Kontakt, nur zwischen der Muggelwelt und der magischen Welt gab es keine andere Methode als zu schreiben. Grimmauldplatz hatte kein Telefon und Maison Granger keinen Kamin am Flohnetzwerk. Die Stunden vergingen immer langsamer. Hermines Laune wurde schlechter, es fehlte jeder Antrieb. Ihre Eltern bemerkten es recht schnell.Eines Morgens stand Professor Lupin vor der Türe, ihm ging es nicht gerade besser aber erkonnte ihr manches aus den Schulbüchern erklären. Auch er machte sich Sorgen um Harry und jetzt auch um Hermine. Ob Dumbledore wusste was er mit seiner übertriebenen Vorsichtsmaßnahmen in den Menschen anrichtete. „Professor Lupin, könnten sie sich eine andere Vorgehensweise des Ordens vorstellen, die uns nicht so isoliert, und was darf ich eigentlich meinen Eltern von der Zauberwelt alles erzählen." Diese Frage löste eine lebendige Diskussion zwischen den beiden aus. Das Ergebnis war ernüchternd. Als Lupin sich verabschiedete ging es Hermine nicht besser. Während des Gespräches mit Lupin, wurde sie an die heftigen Rededuelle im Gemeinschaftsraum der Gryffindors erinnert. Dies hob ihre Laune nicht gerade. Ihre Eltern fanden sie, auf der Coach schlafend, das Teegeschirr und auf dem Tisch gestapelte Schulbücher zeigte ihnen, dass Hermine Besuch aus der Zaubererwelt gehabt hatte. Irgendetwas nahm ihrer Tochter den Lebensmut die Tatkraft. Es war Zeit zu handeln. Als sie Hermine auf dem Sofa sorgfältig zu gedeckt hatten, schrieb ihre Mutter an Professor Dumbledore und schickte die Post mit der neuen Familien-Eule der Familie Granger los. Albert Granger wunderte sich manchmal über seine Frau, sonst hatte sie vor allen Tieren Respekt, nein manchmal schon Angst, aber mit Eulen sein sie sich irgendwie zu verstehen.
Es war gegen 15 Uhr, als Samanta Miller ein wenig Ruhe in ihrem Teeladen bekam. Nun war sie an die 70 Jahre. Vor einem Jahr hatte sie ihren geliebten zweiten Mann verloren. Henry starb an einem Herzinfarkt. Ihr Edward starb bei einem Massaker mit einigen anderen Verwandten, wie es in dieser schrecklichen Zeit es öfter vor kam. Mit Henry hatte sie viel erlebt, wie durch ein Wunder wurde er zweimal von einem Krebsleiden geheilt. Oh was hasste sie die Ärzte, diese gottverdammtem Muggel. Sie hatte es zweimal als letzte erfahren, dann musste sie lange darum bitte allein mit ihrem Henry in einem Zimmer ohne Schwester zu sein, wenigstens für 15 Minuten. Es gelang ihr nie, jedes Mal nahm sie Ihre Nichte mit zu sich nach Hause. Sie war ja so fürsorglich. Das lange Warten bis endlich alle schliefen und sie im Gästezimmer endlich ihren Zauberstab und das Magische Medizinbuch hatte aus dem doppelten Boden ihrer Handtasche nehmen können.
Dann apparierte sie hinter das Krankenhaus, mit einem kleinen Türöffnungszauber gelang sie hinein schlich sich unter dem Tarnmantel in sein Zimmer und sprach die Zauberformel, es klappte jedes Mal.
Nur bei dem Segeltörn konnte sie nicht dabei sein, aber gegen einen Herzinfarkt war nicht immer ein Kraut gewachsen.
Ihrem Henry zuliebe hatte sie die Zauberei aufgegeben, bis auf ein wenig. Trotz des wenigen Zaubers den sie gebrauchte lief ihr Tee- und Kräuterladen recht gut. Es hatte sich doch gelohnt, damals in Hogwarts bei Kräuterkunde nicht zu schlafen. Verwandlung war ihr zweites Standbein den Muggel kauften keine unbekannten Pflanzen, also musste ein Gallenkümmerling aussehen und schmecken wie Melisse. Aber es half immer, deshalb hatte sie so viele Kundinnen. Wirtschaftlich hatte sie keine Probleme, aber sonst genug. In ihre Familie galt sie als die Kräuterhexe, auch wenn ihre Nichte und deren Mann das nur gutmütig meinten wussten sie nicht wie wahr sie an der Wahrheit waren. Sie war immer unternehmungslustig und hatte doch soviel Einfluss auf Ihre Familie, dass ihre Großnichte nach Hogwarts durfte. Ihr Henry hatte sie dabei unterstützt, obwohl er Angst hatte, dass es nicht gut ging. Aber mit der Zeit ihrer Ehe hatte auch er erkannt das ein wenig zaubern, nicht unglücklich macht. Unglücklich wahr die Kleine in der Muggelschule, sie war wissbegierig, dass sie als Streberin missachtet wurde. Vielleicht war eine ganz andere Schule ein neuer Anfang. Als dann Minerva McGonagall bei ihrer Nichte vorsprach, waren diese bereit ihre Großnichte nach Hogwarts gehen zu lassen.
Seit dem Tod ihres Mannes wollte sie zuerst die Großnichte in ihr Geheimnis einweihen und danach schonend ihre Nichte. Geplant hatte sie dies in diesen Sommerferien. Nun aber hörte sie von dem schlechten Gesundheitszustand ihrer Großnichte, sie machte sich große Sorgen. Durch ihre wenigen Kontakte in die Zauberwelt erfuhr sie von den Umtrieben Voldemort und, dass ihre Großnichte oft darin verwickelt war.
Nun bewegte sich etwas in ihrem Laden, komisch die Ladentür hatte sie vielleicht überhört. Sie ging in den Laden und blieb vor den beiden Personen wie angewurzelt stehen. „Entschuldige liebe Samanta, darf ich dir Albus Dumbledore den Nachfolger von Professor Dippert im Amt als Leiter von Hogwarts vorstellen." Sie sank auf den Stuhl nieder um aber kurz darauf erschrocken hochzufahren. „Minerva ist etwas passiert, ich wollte es ihnen nächste Woche schonend beibringen zu erst meiner kleinen Hexe und dann ihren Eltern": stammelte sie und schaute, obwohl sie Minerva angesprochen hatten, fragend den großen Zauber an. Dumbledore in ihrem Laden. Minerva räusperte sich, aber Professor Dumbledore war schneller. Seine tiefe Stimme wirkte zwar beruhigend aber sie ahnte nichts Gutes. „Ihre Großnichte leidet und dem Geheimhaltungsabkommen der internationalen Zaubergemeinschaft so schwer, dass wir Angst um ihre Gesundheit und ihr seelische Gleichgewicht haben, es würde sehr nützlich sein, wenn sie mit uns zur Hilfe eilen könnten. Es würde ihr gut tun, wenn sie nicht die einzigste Hexe in der Familie ist und beichten kann man ja auch etwas früher", fügte er schmunzelnd hinzu. Oh wie fühlte sich Samanta schuldig. Ja sie war einst eine mächtige Hexe und hatte auch im ersten Kampf gegen Voldemort, so gut wie es aus dem Muggeluntergrund ging geholfen. Meistens durch Pflege verletzter Kämpfer und als Tarnadresse für solche die untertauchen mussten. Aber sie hörte damit vor Jahren auf, nach dem James und Lily gefallen waren, und ihr Sohn Harry Voldemort in vertrieben hatte. Ihren richtigen Namen gab sie nie preis. Sie ging als Brenda Bennon in den Kampf, und schütze so ihre Familie. Mit einigen Wedeln ihres Zauberstabes war der Laden „wegen Urlaub" geschlossen, die Koffer gepackt und Samanta Miller reisefertig.
Die Granger saßen im Wohnzimmer und beobachteten ihre Tochter. Einmal wachte sie nur kurz auf und sagte: „Harry geht es nicht gut, wie kann ich ihm nur helfen.". Ihr Vater hatte sich entschlossen diesen Harry einfach einzuladen, als einmal ein lautes Ploppen ihn in seinen Gedankengängen unterbrach. Misstrauisch schauten die Eltern durch das Fenster, ihr Haus war mit Schutzzaubern umgeben, so wurde es wohl in der Zauberwelt genannt. Keiner konnte rein, wenn er nicht willkommen war. Mrs Granger hatte Professor McGonagall gleich wieder erkannt und ging erleichtert zur Tür. Der alte mit den langen Haaren war sicherlich der Schulleiter, was hatte sie nur mit ihrem Brief ausgelöst. Kurz vor der Haustüre hörte sie wieder das gleiche Geräusch, aber diesmal im Wohnzimmer. Ihr Mann schrie vor Schreck auf, dann hörte Sie die Stimme ihrer Tante": Ich kann hier auftauchen, schließlich bin ich ein Teil der Familie, nun Mach doch mal die Türe auf", sagte sie zu ihrer Nichte im gleichen Atemzug": Minerva und Albus Dumbledore warten ungern vor der Türe". Sie zog ihren Zauberstab hervor und rief: „Enervate". Hermine regte sich und schlug die Augen auf. Sie sah ihre Großtante erschrocken an. Professor Dumbledore teilte der erschrockenen Hermine lachend mit: "Wir haben Deine alte Kräuterhexe mit gebracht, damit sie dir beistehen kann." Professor McGonagall und Albus Dumbledore unterrichteten die überraschten Eltern von Hermine über das Geheimnis von Samanta Miller und gestatten Hermine, welche noch in den Samanthas Armen lag, mit dem Zauberstab von Samanta, eine magische Kaffeetafel heraufzubeschwören. Zum ersten mal konnte Hermine etwas von ihrer Schule zeigen und erhielt sogar von Professor McGonagall Applaus, weil sie die Zitronenbrausebonbons für ihren Direktor nicht vergessen hatten. „Wie geht es Ginny, haben sie was von ihr gehört, mir war es als sie, während ich geschlafen habe versucht hat mich dazu zu bringen das elektrische Feuer aus dem Kamin zu nehmen": sprudelte aus Hermine heraus. „Wie geht es Harry" wollte sie fortfahren aber die erhobene Hand von Professor McGonagall, sowie die Reaktion von Professor Dumbledore der seinen Zauberstab auf den Kamin richtete brachte sie zum Schweigen. Mit einem Schwung war das elektrische Feuer verschwunden, „das brauchen sie jetzt gerade nicht", meinte Dumbledore zu dem überraschten Mr. Granger. „Hermine schließe die Augen konzentriere dich nur auf Ginevra Weasley rufe ihren Namen und teile ihr, ebenfalls in Gedanken mit, der Kamin ist frei". Hermine versuchte es aber sie schaffte es nicht..
„Albus und mich wird sie nicht hören wollen", meinte McGonagall kläglich, „wir haben sie auch nicht als eigenständig erkannt". Auf einmal knisterte es neben Mrs Granger, ein heller Schein umgab Samanta, ganz konzentriert starrte sie in das, von ihr, entfachte Kaminfeuer. Das Feuer loderte auf und wurde ganz grün. Ginnys rote Mähne erschien im Feuer, ihre Stimme erklang wütend und erfüllte den gesamten Raum": Professor Dumbledore ich habe ihnen auf ihren Brief hin ein paar Fragen gestellt, aber ich bin wohl als kleinstes Weasley keine Antwort wert". „Nein, Ginny er versucht mir zu helfen": rief Hermine": Ich brach diesmal ganz zusammen als ich den Bericht über Harry hörte"," Harry" kam auf einmal ganz sanft und verträumt aus dem Kamin. „Ginevra ich bin Hermines Großtante und bin in die Zauberwelt zurück gekehrt um Hermine, meiner Großnichte zu helfen, ich habe viel aufgegeben in den letzen Jahren, ob es das wert zeigt die Zukunft, ich erschrecke immer noch an fernen Stimmen, darf ich dich hierher bitten. Du bist herzlich eingeladen und niemand wird dich festhalten wollen, zumal das jetzt nach deiner Erfahrung nicht mehr geht. Komm bitte". „Tante Samanta bist du Brenda Bennon?": kam eine fragende Stimme aus dem Kamin. Albus Dumbledore verschluckte sich an seinem Zitronenbonbon und Minerva McGonagall wurde blass. „Ja Ginevra Weasley ich bin die verloren gegangene Brenda Bennon, und ich hoffe das bleibt unter uns, Molly soll ruhig mal das Buch lesen, welches sie von Brenda, der Freundin ihrer Schwiegermutter, geerbt hat. Aber nein eine ganze Reihe Lockharts werden sich vor meiner Biographie sich breit machen". „Und ich werde dafür sorgen, dass sie es liest" mit diesem Satz erschien Ginny Weasley zur Überraschung ihrer Professoren im Wohnzimmer der Familie Granger und umarmte Samanta und zögerlich auch Hermine, wobei sie feststellte": Diese Umarmung gilt dem Teil von dir der mich als eigene Person und nicht als kleine Schwester von Ron ansieht".
Hermine informierte alle über die Gespräche welche sie mit Petunia Dursley geführt hatte. Professor Dumbledore berichtete von den Versuchen der Ordenmitglieder einen friedlichen Kontakt mit Harry herzustellen. „Selbst Moody konnte ihn nicht in ein Gespräch verwickeln und konnten nur feststellen das er körperlich abbaute". „Seine Tante", fuhr Professor McGonagall fort „sei verzweifelt da er kaum was isst und nachts laut schrie."
Ginny bebte innerlich, sie spürte deutlich wie die Wut in ihr über die Ordensmitglieder aufstieg": In ein Gespräch verwickeln ja das wäre sicherlich das Schlechteste, vielleicht noch mit dem vorwurfsvollen Ton Sirius hätte das nie gewollt", platzte es, zur großen Überraschung der Anwesenden aus ihr heraus. „ Nein, nein damit hat man mich vertrieben und damit löst ihr bei Harry noch Schlimmeres aus. Ihr lasst ihn in Ruhe, bis ich Kontakt mit euch aufnehme, ihr erhaltet alle drei Tage Bericht über ihn. Ich werde es auf meine neu erlernte Art versuchen mit Harry in Kontakt zu kommen, verratet ihm aber nichts sonst bin ich bei ihm nur wieder die kleine Schwester von Ron. Bis du die ganzen Änderungen in deinem Leben verarbeitet hast, wird es eine Weile dauern, übe weiterhin fleißig die Telepathie. Und über eine Einladung in dein Refugium freuen, denn nur so kann man dich besuchen." Nachdem Ginny und Hermine sich versprachen ihren Kontakt weiter zu behalten verschwand die rothaarige Tochter Arthur und Molly Weasley aus dem Wohnzimmer. Professor Dumbledore machte das Angebot Hogwarts zu besuchen. Damit man über alles sprechen konnte und Samanta lud die Familie zum Urlaub wie geplant auf ihren Landsitz ein, auf dem die Familie ihres Neffen mit ihrer Nichte wohnte. Professor McGonagall erhob sich von dem Stuhl um den Arm um Hermine zu legen. „Sie ist eine der Besten seit Jahrhunderten und ich frage mich wirklich ob hier in ihrer Familie nicht noch mehr magische Kräfte vergraben sind", zusammen mit diesen Worten übergab sie Hermine ein Kuvert. „Nun Minerva, erschrecke mir die Familie nicht noch mehr sie haben genug zu verdauen" beruhigte Dumbledore die Anwesenden.
Hermine konnte es nicht fassen, sie durfte endlich zaubern, auch außerhalb von Hogwarts. Das Beste daran sie durfte es auch Zuhause. In einem Muggelhaus durfte sie zaubern. „He, Mumm, Dad hört mal hier im Brief steht:
Das Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberergemeinschaft gilt zwar weiterhin, aber das Haus Granger wird zum Hauberhaushalter erklärt. Mit diesem Beschluss ist es an das Flohnetzwerk angeschlossen. Um Missbrauch in ihrer besonderen Situation vorzubeugen benötigen Personen mit dem Wunsch der Kontaktaufnahme oder des Besuches der persönlichen Genehmigung von ihnen"
Nachdenklich wandte sich ihr Schulleiter an sie: „Hermine mit Sorge stelle ich die Veränderung in eurem Trio fest. Es liegt mir fern in Gefühlsangelegenheiten Ratschläge zu erteilen, ich bin aus Gründen die ich nicht verraten werden der denkbar schlechteste Ratgeber, aber versuche eure Beziehung zu klären, wir brauchen euch als Gruppe junger Zauberer. Ihr habt ein Grundtrio geschaffen, durch falsche Entscheidungen die nicht aus dem Herzen kommen könnt ihr es zerstören. Liebe die auf Mitleid und Führsorge beruht ist bemitleidenswert. Liebe die auf Gewohnheit beruht endet bald. Freunde bleibt man, wenn Entscheidungen gefallen sind." Nach einer kurzen Pause fuhr er fort": Öffnet eure Gruppe weiteren Zauberinnen und Zauberer eurer Generation. Ginevra würde sicherlich gern Vollmitglied werden aber aus eurem Verhalten will sie erkennen, dass ihr sie braucht, sie wird euch nicht um ein Aufnahmeformular bitten. Akzeptiert sie als Ginevra Weasley nicht nur als kleine Schwester. In Zeiten dieses Krieges ist es fatal auf alte Regeln zu bestehen. Wie ich bei den Weasleys schon angekündigt habe, wird sich der Orden mit euch Jungendlichen zusammen setzen. Minerva, da müssen einige über ihren Schatten springen." „Und einige aufpassen, dass sie nicht über andere springen" konterte Professor McGonagall in gewohnter Schlagfertigkeit. Die beiden Professoren verabschiedeten und verschwanden mit dem gewohnten Plopp.
