Als Mrs. Weasley an diesem Morgen aufwachte fühlte sie sich wie nach der Anwendung des Cruciatus Fluches. Gestern war ein schrecklicher Tag gewesen, ihre kleine Ginny war im Streit verschwunden und außer Albus Dumbledore wusste keiner genau Bescheid. Und dieser war gestern am Abend nochmals zu ihnen gekommen. Alle Weasleys waren versammelt, selbst Bill und Charly nur zwei fehlten Ginny und Percy, war das der Anfang vom Ende der Familie. Percy hatte sich seit dem Streit nicht mehr gemeldet. Ginny war gestern einfach aus ihrer Küche verschwunden, nicht appariert einfach verschwunden. Haben sie tatsächlich ihre Ginny zu stark eingeschränkt durch ihre Liebe und Fürsorge, sie spürte das dieser Krieg nicht spurlos an dem Menschen vorbei ging. Nichts bleibt wie es war. Nur ihre Aufgabe war es weiterhin diese große Familie zusammen zuhalten, gemäß dem Leitspruch unter dem Wappen der Familie Weasley „In Einigkeit stark".
Sie seufzte, an Arthur hatte sie nicht die erhoffte Unterstützung gestern war er eine Stunde nach Dumbledore mit alten Büchern verschwunden und erst spät wieder aufgetaucht um total erschöpft einzuschlafen.
Jetzt hörte sie in der Küche Geräusche, es roch tatsächlich nach Frühstück. So schnell wie möglich warf sie sich etwas über und eilte in die Küche. Mit einer großen Geschicklichkeit hantierte hier ein Mädchen mit wallenden roten Haaren in ihrer Küche; Ginny – eigentlich wollte sie sich auf ihr jüngstes Kind, ihre Tochter stürzen, aber das Gespräch gestern mit Albus machte sie vorsichtiger. Ginny kam zu ihr herüber und umarmte sie fest, wischte ihr eine Träne aus dem Gesicht und lächelte. „ Bitte keine Fragen, wenn die Zeit reif ist werde ich es dir schon erzählen". Ginny konzentrierte sich sehr stark auf den Geschirrschrank und plötzlich flogen die Teller auf den Küchentisch. Molly Weasley lehnte sich an ihrem, gerade aufgetauchten Mann: „Arthur was hat das alles zu bedeuten?"
Mit einem Plopp erschien Dumbledore in der Küche. Seine Robe war sehr zerknittert und sein silbernes Haar zerzaust. „Albus, willst du dich nicht ordnen, was denken die anderen von dir. Einmal nicht zu Hause übernachtet und schon wird er unordentlich", bemerkte Ginny schmunzelnd. Albus schüttelte den Kopf und mit einem Schwung seines Zauberstabes war er wieder der Alte.
„Ginny, alt und grau darfst du werden aber nicht frech", bemerkte eine Stimme an der Türe zum Garten. Diese Stimme lies Arthur und Molly aufschrecken, konnte das möglich sein. Molly starte fassungslos die alte Frau an welche auf ihren Kamin zu ging, die Lockhart- Bücher zur Seite schob um nach einem kleinen braunen Buch zu greifen. „Molly, Arthur ich wollte euch nicht so erschrecken aber mein Buch hätte es euch verraten, das ich noch lebe", mit diesen Worten drückte Brenda Benon der Tochter ihrer besten Freundin es in die Hand.
Arthur bekam Tränen in die Augen als er Brenda umarmte": Brenda, ich habe gerade in den letzten Stunden viel an dich und Oma gedacht, es gibt viele Fragen welche die Vergangenheit betreffen." „Arthur, nicht die Vergangenheit braucht uns jetzt, die Zukunft ruft" „Molly in den letzten Stunden habe ich auch viel an deine Aufgabe mit euren Kindern gedacht, es war sehr egoistisch von mir aber nun hat mich dein großes Mädchen überzeugt, ich bin wieder da". „Albus, wo hast du heute geschlafen, wenn du nicht zu Hause warst und warum ruft dich Ginny beim Vorname?", fragte Mrs Wesley den Schulleiter von Hogwarts. Dumbledore erwiderte: „ Ich habe heute Nacht gar nicht geschlafen, sondern war zu Besuch bei deiner Tochter in ihrem Refugium. Zusammen mit ihr und Brenda haben wir in den alten Büchern eurer Familie geforscht. Die Bücher, hat uns Arthur dankenswerter weise zur Verfügung gestellt. Arthur wir brauchen sie noch ein paar Wochen." „Was ist so interessantes in den Runenbüchern", wollte Arthur wissen. „Es bestätigt einige meiner Vermutungen, aber die Hauptlast liegt auf Ginevra und ich glaube sie schaffst es, aber bis dahin hüllen wir uns lieber in Schweigern, denn was der Gegner nicht weis, kann er nicht missbrauchen." „Und diese Arbeit hat euch so nahe gebracht, dass du dich von Ginny duzen lässt", fragte Molly scharf mit einem strengen Blick auf ihre Tochter, „was hat das zu bedeuten". Ginny verdrehte die Augen, konnte sich darauf verlassen, dass Dumbledore jetzt richtig reagiert? Durch Telepathie hörte sie die Stimme von Albus „Ruhe bewahren". „Ich wurde gestern von eurer Tochter mit Vorwürfen überhäuft, welche es notwendig machen die Strategie des Ordens neu überdenken. Wir werden uns demnächst alle treffen müssen", antwortete Dumbledore": Wir müssen unsere Kinder ernster nehmen, und dies ist mein erster Schritt. Ich mache keinen Unterschied zwischen unseren Leuten ob Kinder und Erwachsene." „Albus, Kinder dürfen außerhalb der Schule nicht zaubern und das ist sehr wohl ein Unterschied zu den erwachsenen Mitstreitern", mahnte Molly. „Molly, deine Ginny ist nicht nur Hexe. Wir haben gestern Nacht festgestellt, dass sie zwar eine große Hexe ist, aber eine noch größere Magierin, scheint an der Familie zu liegen", Albus fuhr fort „Magie ist nicht ortbar, jedenfalls nicht für das Ministerium. Außerdem ich habe es beinahe vergessen die gute Minerva hat es bei Amalia Bones, der neuen stellvertretenden Ministerin, wiedereinmal geschafft wofür mir die Geduld fehlt.", er zog Umschläge aus der Tasche sie waren an Ron und an Ginny gerichtet.
Sehr geehrte Miss Ginevra Weasley,
Gesetzte sind da um Ordnungen aufrecht zu erhalten, nur unsere Ordnung besteht nun nicht mehr, seit dem wieder Erstarken von den Todessern und ihrem Anführer. Deshalb hebt das Zaubereiministerium, auf Antrag den Erlass für Vernunftgemäße Beschränkung der Zauberei Minderjähriger von 1875 für Ihre Person auf. Bitte seinen sie vorsichtig das Geheimhaltungsabkommen der Internationalen Zauberervereinigung besteht weiterhin und Verstöße werden mit Strafen in Askaban geahndet.
gez.
A. Bones
Leiterin der Abteilung für Magische Strafverfolgung und stellv. Ministerin
Die Eltern staunten nicht schlecht.
Langsam erwachten die anderen Weasleys. Während Bill seine Schwester umarmte und Charlie ihr fröhlich winkte. Begrüßte Ron seine Schwester nicht, sondern brummte für alle hörbar. " Nun hat sich unsere kleine Ginny wieder aus ihrem engen Verschlag hervorgetraut um hier vor allen sich für ihre Feigheit feiern zu lassen. Weg rennen kann ja jeder". Während der beklemmenden Stille in der Küche, beobachten jeder wie Ginny vor Zorn rot wurde, sie starrte Ron mit einem vernichtenden Blick an und schluckte schwer. „Vertrauen wieder aufzubauen ist doch schwerer als ich gedacht habe, aber ich lasse mein Vertrauen in euch," sie sah ihren Schulleiter und Brenda Benon an, „nicht durch diesen engstirnigen und einfältigen Idioten zerstören, obwohl hier ihm niemand widersprochen hat. Wo bleibt mein Schutz vor Angriffen aus den eigenen Reihen, Albus?" Mrs. Weasley atmete laut ein, aber bevor sie antworten konnte leuchtete ein Amulett XE "Amulett" an Ginnys Kette auf.
Total überrascht reagierte Ginny: „Harry, er ruft mich, Albus ich melde mich bei dir." Mit diesen Worten löste sie sich vor den Augen aller auf. Albus starrte auf den leeren Platz, dann auf die sprachlose Brenda. Mrs. Weasley nahm Ron in den Arm und tröstete ihn mit dem Hinweis, dass Mädchen nun mal so sind. „Molly und Ron Ihr scheint es wohl erst auf den harten Weg lernen zu müssen, euere kleingehaltene Ginny ist nicht mehr. Mit euerer Unterstützung könnte eure Familie ein Mitglied, und der Orden eine sehr wertvolle Mitstreiterin zu verlieren," mit diesen Worten nahm er das Kuvert für Ron und es wieder ein. „Später, wenn du vielleicht etwas über dich nach gedacht hast", er grüßte kurz von verschwand mit einem Plopp.
Als Brenda wandte sich an Ron. „Du hast dein Versprechen von letzter Nacht gebrochen." Ron klappte vor Schreck die Kinnlade herunter, er dachte er hätte das Gespräch mit Hermine nur geträumt. „Deine Schulfreundin Hermine, ist jetzt sicherlich sehr enttäuscht von dir. Molly darf ich den jungen Mann demnächst für ein paar Tage zu mir entführen, meine nun zauberhafte Familie trifft sich auf dem französischen Landsitz meiner Ahnen in Cherbourg, und ich denke einen Gedankenaustausch mit Hermine und vielleicht auch mit den Kindern meines Neffen Didier könnten Ron auf die Zukunft gut vorbereiten. Keine Angst er ist so gut gesichert wie Grimmauldplatz, selbst Grindelwald konnte ihm nichts anhaben, obwohl Albus ihn direkt daraus angriff".
Molly und Arthur nickten. Brenda sah in auffordernd an „Ich kann keine Silbe französisch", warf Ron ein. „Wenn dies ein Problem ist, dann bin ich froh, dass wir Zauberer sind. Ich werde, wenn ich meine Schäfchen versammelt habe Hermine vorbeischicken, ist das in Ordnung.
„Vielleicht, und wenn es die Lage zulässt werden wir euch in der Normandie besuchen", meinte Arthur, als er Brenda beim verabschieden umarmte. „Ginny wird dich brauchen, folge ihr, wenn sie dich ruft", waren die rätselhaften Worte Brendas als sie verschwand.
