Die würdige Gestalt des gegenwärtigen Leiters von Hogwarts, der Schule für Zauberkraft und Hexerei war vor einer Stunde im Zimmer von Harry im Ligusterweg erschienen. Es waren seine Schutzzauber die den Ligusterweg schützen, also konnte er auch hierher apparieren. Er traf dort auf, die im Schaukelstuhl sitzende, Ginny. Tante Petunia hatte besorgt nach oben gerufen ob etwas passiert ist, Ginny konnte sie aber beruhigen. Während Ginny mit Petunia Dursley sprach, nahm Dumbledore im Schaukelstuhl Platz.
Ginny die vom Treppenhaus zurück kam setzte sich zu Harry auf das Bett und betrachtete ihn besorgt. Kopfschütteln berichtete sie über das wechselhafte Verhalten von Harrys Tante. „Ginny, hast du Brenda Benon erwähnt?", fragte er sie nachdenklich. „Nein, warum kennen die beiden sich?"„Hermine, hat am Telefon ihren Namen erwähnt und darauf habe sie reagiert", wunderte sie Professor Dumbledore.
„Kann ich Harry mit „Enervate"aufwecken", erkundigte sie sich bei ihm, während sie dem schlafenden Harry die Hand auf die Stirn legte. Dumbledore verneinte dies. „Ginny, ich weis du hast momentan große eigene Probleme, aber du bist auch auf Grund deiner Zuneigung und deinen neuen Fähigkeiten diejenige die ihm beistehen kann, und er hat das bei Merlin dringend nötig."
„Aber wie und wo, in den „alten"Grimmauldplatz will Harry vermutlich nicht und ich bringe ihn nicht in den Fuchsbau, kann ich ihn in mein Refugium mitnehmen? Aber dort können wir nur vom Fuchsbau versorgt werden, das ist mir zu nahe an meiner Familie. Irgendwo muss doch einen Platz gegeben wo wir beide, also Harry und ich ein wenig ausruhen und nachdenken können. Hast du keinen Vorschlag?"
Albus lächelte das besorgte Mädchen an: „So, so sprichst du schon von euch beiden, Harry und du, war er also doch schon wach?" Ginny schaute verlegen auf den Boden, ihr Gesicht hatte sich farblich ganz ihren roten Haaren angepasst. Wie schaffte es Dumbledore immer wieder das Geheimste aus den Leute herauszulocken. Harry und ich wie das klang, ihr Wunsch aus ewigen Zeiten.
Sie dachten an das gestrige Gespräch mit Hermine zurück. „Glaubst du ich bin stark genug neben ihm zu bestehen ohne in eigene Gefahr durch Voldemort zu geraten", brach aus ihr hervor. „In Gefahr stehen wir immer. Nicht nur die Harry nahe stehen, sondern auch welche die gegen Voldemort kämpfen. Du liebe Ginny", er nahm ihre beiden Hände um ihr in das Gesicht schauen zu können: „Bist durch deine Magie von allen jungen Damen, die am besten geschützte, aber ihr müsst eure beiden Herzen entscheiden lassen. Die Macht der Liebe kommt aus dem Inneren, wo das Gefühl geboren wird, einpflanzen ist nicht möglich." Er schaute ihr fest in die Augen und meinte: „Wenn du Ginevra Weasley die Kraft aufwenden willst schaffst du sehr vieles und wenn ihr beiden zusammen geht beinahe alles. Für mich unvorstellbare Sachen und das will schon etwas bedeuten, ich habe die Magie, das zaubern ohne Stab, mühsam erlernt aber ihr beide habt sie schon von Anfang an gehabt und das ist ein gewaltiger Unterschied."
Er ließ ihre Hände wieder los und schaute sich um. „Ginny hast du den Brief vom Ministerium in ganze Reichweite verstanden?", fragte er. Ginny schaute überrascht auf. „Ja ich darf zaubern, aber hierher bin ich mit Magie gekommen um das Ministerium nicht aufmerksam, durch den Einsatz meines Zauberstabes zu machen."„Das war sehr umsichtig aber unnötig. Mit der Freigabe ist der Kontrollbann des Ministeriums über die Zauberstäbe von euch Minderjährigen aufgehoben worden. Niemand kann mehr feststellen wer hier zaubert und hier darf ab jetzt gezaubert werden. Meine Schutzzauber über diesem Haus bleiben bestehen und wenn ihr beiden wisst wie es weiter geht, werden wir uns über magische Schutzzauber unterhalten müssen."
„Wohin jetzt mit uns", fragte Ginny verwirrt. „Ihr bleibt erst mal hier, denn ich hoffe, dein Einfluss wird in diesem Hause Wunder bewirken. Und nun kläre ich das mal mit der lieben Petunia ab, und bringe ihr einen Gruß von Brenda mit, danach wird sich sicherlich einiges klären und sie wird dich vor allem und auch Harry brauchen. Bist du einverstanden?"
„Kann ich ihn mit in mein Refugium nehmen, wenn es hier unerträglich wird?"„Versuch es am Anfang mit dem Amulett", und er zeigte schmunzelnd auf Harry Geburtsaggeschenk von ihr. „Natürlich kannst du ihn, wenn er nicht in der Lage, wie jetzt mit dir mitnehmen. Nicht nur festhalten, sondern auch fest an den Wunsch denken, ihn mitzunehmen. Nur das kostet ordentlich Kraft". Er nahm sie kurz in den Arm und verabschiedete sich. „Oh, Ginny ich werde noch Professor McGonagall mit Madam Pomfrey vorbei schicken.
Ab heute können, außer mir und meine Stellvertreterin, zwei weitere Personen hierher apparieren oder erscheinen. Der eine der noch schläft und die welche darüber sehr besorgt ist.
