3.2. Dumbledore und Petunia

Tante Petunia wunderte sich schon lange nicht mehr über die Zauberwelt aber sie war neugierig mit wem Ginny so lange sprach. Harrys Stimme war es nicht und als nun Schritte auf der Treppe zu vernehmen waren hielt sie es nicht mehr aus. Vorsichtig schaute sie aus der Küchentüre. Es waren altmodische Schnallenschuhe die von einem Zauberer in wallenden Gewändern getragen wurden. Albus Dumbledore war hierher gekommen? Sie bat ihn in die Küche und schaute ihn ängstlich fragend an. „ Nun Petunia Dursley auf ihr Schreiben bin ich hierher gekommen, habe es so eingerichtet das wir uns allein sprechen können. Ist es möglich, dass Harrys Besuch noch ein paar Tage hier bleiben kann", wie um die Bitte zu unterstreichen legte er ihr ein Bündel Banknoten auf den Tisch.

„Ja, wenn es denn sein muss. Das Geld werde ich wohl benötigen um Vernon von der Notwendigkeit überzeugen zu können. Sie kann ja im Gästezimmer schlafen.

In einer Woche wollen wir allerdings in die Normandie, natürlich ohne Harry, der muss dann zu Mrs. Figg, sie nimmt ihn trotz aller Aufregungen im letzten Jahr wieder. Hier lassen kann ich sie auf keinen Fall." „Ich danke ihnen sehr. Ich bin mir sicher das Ginnys zauberhafter Einfluss auch bei Harry so wirkt, dass keine Gefahr droht, auch wenn hier etwas gezaubert wird." Entsetzt blickte Petunia Dumbledore an. Der zog in aller Ruhe ein Kuvert aus seinem Umhang und legte es auf den Küchentisch. Petunia, welche gerade einen Kuchen aus dem Ofen holte, stieß einen Schrei aus. Dies war die Handschrift von Brenda Benon, woher kannte, der gerade verschwundene Dumbledore ihre Verbindung? Mit beiden Händen fasste sie sich an ihr Herz. Sie starrte zu erst auf das Kuvert und dann wartete sie auf den Aufschlag des Kuchens denn sie vor Schreck losgelassen hatte. Doch dieser schwebte von Ginnys Zauberstab geleitet vorsichtig auf den bestimmten Platz. Petunia ließ sie walten, dieses Mädchen hatte ein solche ruhig und angenehme Ausstrahlung, dass es ihr nichts gegen diese Zauberei sagen wollte. Ginny bedankte sich bei Petunia, dass sie es ihr ermöglichte für ein paar Tage bei Harry zu bleiben. „Hast du etwa gelauscht", fragte sie das Mädchen verärgert. „Nein, Mrs Dursley, ihre Unterhaltung, mit Professor Dumbledore, war so laut das ich nicht lauschen musste.", antwortete Ginny freundlich.

„Bitte stehe jetzt nicht im Weg herum, ich habe meinen ganzen Haushalt liegen lassen um diesen verspäteten Geburtstagskuchen zu backen, nun habe ich zu tun.".
War sie eigentlich von Sinnen für Harry einen Kuchen zu backen, oder war es nur der positive Einfluss dieses Mädchen. Wusste sie etwas über ihr persönliches Geheimnis? Aber von wem, Brenda und die Andere unterlagen dem Eid nichts zu verraten. Genauso wie ihr ein Eid von der Dritten im Bunde abgenommen wurde. Nur Brenda vertraute Ihnen, sie wollte keinen Eid einfordern.

Sie raffte sich auf um die Küche zu putzen. Sie hatte nicht bemerkt, dass Ginny das Zimmer verlassen hatte. Sie bemerkte nur, dass ihre ganze Hausarbeit wie durch einen Zauber getan war. Nicht wie durch einen Zauber sonder mit einem Zauber musste sie sich korrigieren. Und sie ging mit dem Kuchen nach oben. Harrys Zimmer war ebenfalls sauber, es stand ein ihr unbekannter Schaukelstuhl darin. Sie suchte Ginny um sich bei ihr zu bedanken. Ginny war im Bett neben Harry eingeschlafen. Und das in ihrem Haus wie sollte sie das Vernon nur beibringen. Trotzdem deckte sie das Mädchen vorsichtig zu.

Ginny schaute blinzend auf: „Danke auch für den Kuchen, und über ihren Mann brauchen sie sich keine Sorgen zu machen. Mrs. Tonks hat ihn informiert, auch einen erklärenden Brief von Professor Dumbledore hat sie übergeben. Eine Kopie wird mit Mailus bei ihnen eintreffen." „Da bin ich euch aber dankbar, und dir besonders für deine Arbeit in meinem Haus, so könnte ich dem zaubern wieder etwas abgewinnen". Trotz Ginny verschlafen war, viel ihr in diesem Satz etwas auf aber sie fragte nicht nach, das Spickoskop auf dem Tisch war Tante Petunia freundlich gesinnt, mit diesem Gedanken schlief sie neben Harry ein.