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6. Hogwartstag 6.1. Ein Bann um die Erbin Ravenclaw
Professor Dumbledore war über das Schreiben von Pierre Benon sehr überrascht.
Werter Professor Dumbledore,
wir benötigen Sie sehr dringend hier.
Pierre Benon
(Vorsitzender des CAMM)
Dumbledore kehrte nach Hogwarts zurück. In seinem Büro fand er eine Nachricht von George Ollivander vor, dieser hatte die gleiche Einladung erhalten und war auf dem Weg nach Frankreich. Dumbledore rief McGonagall in sein Büro. „Minerva, ich werde für kurze Zeit nach Frankreich reisen müssen." Er gab ihr den Brief. „Gibt es die Confoederatio artis magica mundi noch?", fragte Minerva stirnrunzelnd. „Ja, Minerva wir haben sie wieder aktiviert", antwortete Dumbledore ihr und fuhr fort: „Miss Granger und Mr. Ronald Weasley werden mit den Benon Zwillingen heute nach Hogwarts kommen. Zuvor haben sie noch für Schüler wichtige Dinge in Hogsmeade zu erledigen."
„Benon?", fragend sah Professor McGonagall ihren Schulleiter an.
„Das sind die Zwillinge aus Frankreich die zum Schüleraustausch mit Bauxpaton angemeldet sind.", antworte Dumbledore so beinahe neben her als es selbstverständlich sei, dass Schüler Wochen vor Unterrichtsbeginn auftauchten.
„Was machen sie schon hier in England?", hackte Professor McGonagall mit der ihr eigenen Art nach.
Albus Dumbledore erzählte ihr von dem Treffen bei der Familie Granger.
Kritisch schaute sie ihn von der Seite an: „Nun, du musst es mir ja nicht erzählen aber ich glaube nicht, dass ausgerechnet Nathalie Benon zufällig auf die beste Freundin von Harry und Ginny trifft. Was hast du den beabsichtigt, wenn du drei Magier zusammen führst? Denke daran, dass dies Machtfülle „du weist schon wen" herausfordern wird!"
„Wenn er es je erfährt – aber ich habe keine Absicht gehabt. Verursacht hat dies alles Brenda Benon, die Remus seine Françoise mitgebracht hat. Die Zwillinge sind Nichte und Neffe von Françoise Benon, und diese haben ihre Tante begleitet."
„Nein, Remus Lupin hat Françoise wieder getroffen!", ein seltenes Lächeln glitt über das Gesicht der Professorin.
„Nun – ich glaube da hat Brenda Benon einiges in Bewegung gebracht. Wo bei das Trio mit Ginevra Weasley und die Benon Zwillinge von den Wesensarten sehr gut zusammen passen würden. Das wird wohl auch der Grund sein warum Pierre Benon mit mir in Frankreich sprechen muss." Nachdenklich schaute Dumbledore seine Gerätschaften an.
Professor McGonagall beobachtete ihren Schulleiter, wie dieser in Gedanken versunken sich mit den Gerätschaften beschäftigte und ging ohne, dass ihr Abschiedsgruß erwidert wurde aus dem Büro.
Er hatte im Laufe der Jahrzehnte die Verbindung nach Frankreich beinahe vergessen. Erst als er den Namen ‚Benon' im Schüleraustausch mit Beauxbaton gelesen hatte, erinnerte er sich wieder an die alte Verbindung. Natürlich kam ihm die Geschichte zwischen Lupin und Françoise wieder in den Sinn. Und er hatte sich gleich mit Brenda Benon darüber unterhalten. Von ihr erfuhr er, dass sie ein Treffen der beiden plante und so brauchte er sich nicht darum zu kümmern.
Dumbledore hatte Charles Benon sehr gut gekannt, von ihm hatte Pierre Benon den Sitz im französischen „Confoederatio artis magica", dies war der französische Zweig des geheimen Magierverbandes übernommen. Der Confoederatio artis magica war eine Vereinigung von Zauberern die den Tugenden Merlins – Gerechtigkeit und Friede – nachfolgten. Sie waren seit Jahrzehnten auch auf der Suche nach geborenen Magiern. Sie selbst waren alle Zauberer die sich die stablose Zauberei angeeignet hatten. Aus alten Büchern wusste sie um die Macht der geborenen Magier. Die letzten bekannten waren die Gründer der Zauberschulen in Europa. Sie hatten damals neben Hogwarts weitere Schulen gegründet, Dummstrang, Beauxbaton.
Mit Ausnahme von Frankreich und auf der britischen Insel war das Wissen über die Gründer und deren Erben verschollen.
Inzwischen verband ihn mit Pierre ein reger Briefwechsel und in London trafen sie sich vor drei Wochen zum ersten mal. Pierre hätte niemand ähnlicher sein können als Charles, seinem Vater. Wie aus dem Gesicht geschnitten, selbst die Gesten und die Redensart erinnerten ihn an den alten Freund. Auch mit diesem verstand er sich sofort.
Er wollte nur kurz, für ein paar Stunden nach Frankreich, denn die Todesser waren weiter aktiv und von Voldemort hatte er nichts mehr gehört und das war kein gutes Zeichen.
Das Verhalten von Harry war, seit er mit Ginny zusammen, umsichtiger geworden, dies beruhigte ihn etwas. Eine unüberlegte Handlung schloss er aus. Er setzte viel auf die Vernunft von Ginny und Hermine.
Pierre Benon und Georg Ollivander war sehr erfreut, dass es der Professor so schnell hatte kommen können. Der oberste Rat des Confoederatio artis magica mundi war nun vollständig.
In der Rotunde, die tief unter den Kerkern der Burg seit Jahrhunderten bestand, trafen sich zehn europäischer Ratsmitglieder. Der Geheimbund hatte sich schon in manchen Kämpfen gegen das Böse bewährt.
Dumbledore hatte den Confoederatio artis magica mundi vor Charles Benon geleitet, das war in der Zeit des bösen Zauberers Grindelwald.
Man gab dem weltweiter Verbund den Beinamen mundi für Welt. Als sich die Ratsmitglieder begrüßt hatten kam Pierre Benon, der jetzige Vorsitzende des weltweiten CAMM gleich zum Thema.
Er rief ihnen die Taten von Brenda Benon, aus der Zeit des ersten Krieges gegen Voldemort, in das Gedächtnis. Und diese Hexe war in die Zaubererwelt zurück gekehrt. Ein freudiges Aufatmen ging durch die Reihe, sie kannte sie alle noch.
Mit ihrer Rückkehr haben wir wieder den Kontakt zu den Nachkommen der Ravenclaws. In einem Gespräch mit Brenda erzählte sie, dass ihre Nichte Victoria Granger als Victoria Miclot die Schule Beauxbatons besuchte. Diese Information, dass Victoria Granger eine geborene Miclot war ging der Zauberwelt verloren, als Brenda und Victoria sich von ihr abwandten.
Albus berichtete dem Rat: „Neulich bat mich Hermine Granger, die Tochter von Victoria um Hilfe. Sie ist eine der besten Schülerin die meine Schule hervorgebracht hat. Ihr ist es gelungen den Vergessenheitszauber der über ihrer Mutter gelegen hat, zu lösen. Victoria, hat nach der Auflösung des Zaubers, den sie freiwillig gewählt hatte, sich wieder der Zaubererwelt zugewandt.
Warum erzähle ich dies alles, fragt ihr euch. Einfach um darauf aufmerksam zu machen, das die Miclots die letzten direkten Nachfahren der Ravenclaws sind. Somit ist Hermine Granger die in der 33. Generation geborene Hexe aus der Familie Rowenah Ravenclaw.
Pierre zitierte die rätselhafte Inschrift unter dem Wappen Ravenclaw:
Wenn die Erben Gryffindors
und Hufflepuff ihr Erbe antreten,
ist auch dies die Zeit für die
33. Generation der Ravenclaws.
Der Fluch des Bösen kann nur mit drei
Erben der Magie gebrochen werden.
George Ollivander erhob, sich und erklärte den Anderen: „ Nathalie Benon, Erbin von Claudette de Beauxbaton ist seit heute auf Hogwarts, und nachdem Ginny Weasley und Harry James Potter sogar den magischen Bund eingegangen sind, versammelt sich zur Zeit große magische Kraft auf Hogwarts. Wisst ihr was das für uns bedeutet? Ein bisher noch nie da gewesenes Ereignis ist eingetreten, drei magische Erben von Schulgründern sind auf Hogwarts.
Nur mit drei großen Magiern kann man die Erbin von Rowenah Ravenclaw von dem Bann befreien. Bis zu dem heutigen Tag war dies in Britannien nicht möglich gewesen. So hatte Salzar Slytherin auch seinen Fluch erdacht, nur mit seinem Erben konnte sein Fluch von Ravenclaw genommen werden. Warum sollte Salazars Erbe Ravenclaw befreien, wenn nur die drei andren Erben gemeinsam ihn vernichten können. Ein Fehler hat der große Slytherin gemacht, er hat die Magier vom Festland ignoriert. Nun kann mit der Erbin Beauxbaton kann soviel magische Energie aufgebracht werden, um den Bann zu brechen."
„Bruder George", wandte sich ein altes Ratsmitglied an Ollivander: „Warum bannte Slytherin nicht Hufflepuff oder gar Gryffindor?" Ollivander nickte bedächtig mit dem Kopf: „ Diese Frage haben wir uns auch gestellt, nicht wahr Albus? Ich glaube wir haben eine Erklärung gefunden. In den Aufzeichnungen Slytherins gibt es ein paar Anhaltspunkte." Er berichtete den Zuhörern, dass Rowenah Ravenclaw wegen ihrer Belesenheit und ihrem Wissen von Slytherin am meisten gefürchtet wurde. Ihre magischen Erben könnten seinem gefährlich werden sollte das Wissen auf irgendeinem Weg übergehen. Trotz seiner enormen Macht waren ihm die Hände gegenüber seinen einstigen Freunden und jetzigen Feinden gebunden. Er hätte sie alle drei besiegen müssen. Dies war auch für ihn unmöglich, also erdachte er sich den Weg über die 1000 jährigen Banne. Für die Erben Ravenclaws baute er noch eine weitere Hürde ein. Von dieser Hürde wissen wir nur was unter dem Wappenschild von Rowenah Ravenclaw steht. Es scheint das mit einem uns nicht bekannten Ritual der Bann durch drei magische Erben gebrochen werden kann.
Ein Strahlen ging über die Gesichter der Ratsmitglieder, eine solche Chance darf nicht vertan werden. „Hat jemand von euch einen Vorschlag, einen Rat wie der Bann gebrochen werden könnte", fragte Albus Dumbledore.
„Albus vielleicht passiert es früher oder später aus irgendeinem Grund, Nathalie wird von mir informiert, sollte es auf Hogwarts nicht geschehen gibt es sicherlich noch anderen Möglichkeiten, ich könnte mir vorstellen, dass ich die drei hierher einladen werden", versprach Pierre Benon.
„Aus Angst vor Verfolgungen ihrer Freunde, werden sie vermutlich keine offizielle Einladung annehmen", bemerkte Ollivander. „Nun ich denke, wenn es nicht klappen sollte, Albus hat ihnen versprochen sie innerhalb den Ferien weiter auszubilden, warum nicht hier und warum nicht zusammen mit Marcel und Nathalie. Albus, Merlin sei mit dir!", verabschiedete Pierre den aus der Rundbau eilenden Dumbledore.
Minerva klopfte an der Kerkertüre. Sehr selten war sie hier unten. Es roch hier immer etwas modrig, wenn es nicht gerade nach gescheiterten Experimente der Schüler im Fach Zaubertränke stank.
„Herein", ertönte unwirsch die Stimme ihres Kollegen. Er sollte nicht auf den Gedanken kommen sie würde ihn gern stören. Aber es musste sein. Sie zog an dem Türgriff, der hier unten, wie konnte es anders sein die Form einer Schlange hatte. Die Tür öffnete sich knarrend und gab den Blick in das aufgeräumten Klassenzimmer frei. Der Raum war kaum beleuchten, nur ganz vorne am Lehrerpult war der Raum durch Fackeln erhellt. Hier stand ein brodelnder Kessel, dem farbige Dämpfe entstiegen. Professor Severus Snape las in einem alten Buch, das auf einem Ständer neben dem Kessel lag. Schon als Schüler stellte er sich gern geheimnisumwittert da, dachte Minerva.
„Oh, welch edler Besuch, was verschafft mir die Ehre die Hauslehrer von Gryffindor hier zu sehn?", begrüßte er sie herausfordernd. Minerva überhörte die arrogante Art ihres Kollegen: „Severus, die Sorge um unsere Schule führt mich in diese dunklen Verliese."
Snape schaute überrascht aus seinem Buch auf: „Wie kommt es, dass du damit ausgerechnet zu mir kommst?" Sie ging auf seine Frage nicht ein: „Dumbledore plant und wünscht grundlegende Veränderungen an der Schule." Professor Snape schaute sie überrascht an: „Na und, deswegen kommst du zu mir?" Professor hatte gewusst, dass dieses Gespräch schwierig werden würde aber so hatte es sie sich nicht vorgestellt. Sie holte tief Luft und begann das Gespräch erneut: „Nun, in einem sind wir beide mehr betroffen als die anderen Hauslehrer, es geht um die Rivalität unserer Häuser." Severus Snape dachte kurz nach und antwortete in seiner ölig freundlichen Stimme: „Nicht immer ist Slytherin an allem Schuld. Das ewig gute Gryffindor Getue ist nicht aus dieser Welt. Wollen wir unsere Jungend mit der Friede – Freude - Eierkuchen - Ideologie in das harte Leben entlassen.
Der Kamin flammte auf: „Severus wo ist Albus?", Moodys harte Stimme hatte etwas unheimliches an sich. Minerva drehte sich zu dem entstellten Gesicht im Kamin um. „Warum Moody, Albus ist in Frankreich?"
Draußen hörten sie die schweren Schritte Hagrids in den Kerker stürmen. Die Türe schlug mit einer Wucht auf, dass nur ein Riese oder wenigstens ein Halbriese dahinter stecken konnte. Moody im Kamin sprach unerschrocken weiter: „Mundungus berichtet von einem Todessertreffen in Hogsmeade."
Mit finsterer Miene warf Severus Snape ein paar Zutaten in den Topf warf. „Mir ist nichts von einem Todessertreffen bekannt, das bedeutet aber nicht, dass keines stattfindet.", sagte er beinahe beiläufig. „Seit die Lestranges wieder frei sind, bin ich nicht mehr so gefragt beim dunklen Lord."
Es war gespenstisch still im Kerker nur das Brodeln des Trankes war zu hören. Vorsichtig rührte der Lehrer für die Zaubertränke im Kessel. Dreimal nach links – Pause – zweimal nach rechts. Als ob sie gar nicht da wäre. Severus löschte mit einem lässigen Schwung des Zauberstabes das Feuer und deckte den Kessel zu. Während er sich die Hände wusch wandte er sich an sie: „Wenn das stimmt, richten wir zwei in dem Dorf nichts aus, ihr unterschätzt die Macht der Todesser immer!"
Minerva McGonagall wurde blass: „Genau dorthin hat Albus Hermine Granger, Ronald Weasley und die Benon Zwillinge geschickt!"
„Das ist ja schrecklich im Dorf brennen Häuser; deshalb bin ich da – sah die Rauchwolken über Hogsmeade!", stieß Hagrid hervor.
Seine mächtige Hand wühlte in seinem Hemd ausschnitt und sog eine goldene Kette hervor. Beinahe andächtig nahm er das daran befestigte Amulett zwischen die riesigen Finger.
„Hagrid, beten können wir später", fuhr in Severus Snape unwirsch an und machte sich am Kamin zu schaffen, aus dem Moody kurz nach seiner Information verschwunden war.
„Hab' ich von Professor Dumbledore, soll eine Art Gedankennotruf sein – sagte er", antwortete Hagrid ruhig, während sich auf sich auf seiner Stirn Falten bildeten. Hochkonzentriert schaute Hagrid auf das Amulett.
Severus Snape nahm die Umhängetasche vom Hacken": Minerva, du kennst meine Haltung gegenüber Potter, aber wir werden ihn jetzt brauchen. Was und wo treiben die beiden gerade?" „Severus, ich bitte dich", empörte sich die Hauslehrerin von Gryffindor. Severus beachtete den Einwand gar nicht.
„Hagrid, was ist los", plötzlich stand Harry Potter und Ginny Weasley im Kerker. Snape berichtete kurz was sie von Albus Dumbledore wussten.
„Wir müssen uns beeilen", warnte McGonagall. Harry und Ginny wechselten Blicke. Ginny wandte sich an Professor Snape: „Würden sie mir einen Gefallen tun, gehen sie bitte auf die Knie" „Ginny wir müssen helfen" „Helfen, Professor Snape um selbst drauf zu gehen?" Nehmen sie diese Kette, sie ist mit einem magischen Kreis verbunden, ich hoffe ich muss nicht mehr sagen." Harry hatte es freundlicher bei seiner Hauslehrerin erreicht.
„Ginny um diese Magie richtig zu beherrschen reicht es nicht aus Magier zu sein, man braucht einen magischen Bund", Severus Snape schaute sie fragend an. „Bei Merlin, Professor Snape denken sie, wir treiben in der Bibliothek Godrics nur das eine?"
Harry versuchte einen Kontakt mit Hermine herzustellen. Er lies die anderen an den Gedankenaustausch teilhaben. „Hermine wo seid ihr"
„Harry, Nathalie hat eine Unsichtbarkeitszauber über uns gesprochen, so können sie uns nicht sehen. Wir sind auf dem Weg zur Heulenden Hütte, ganz Hogsmeade ist voller Todesser. Albus ist auf dem Weg zu uns", antwortete seine Schulkameradin.
„Haltet euch aneinander fest, dann holen wir euch nach Hogwarts", schlug Ginny vor. „Nein Ginny", kam es von Hermine zurück: „Wir können doch Hogsmeade nicht kampflos zerstören lassen. Heute Hogsmeade morgen Hogwarts?"
„Gut Ron, wir treffen uns in der heulenden Hütte", beschloss Harry. „Professor McGonagall, sie sind die stellvertretende Schulleiterin, bitte heben sie die Schutzzauber um die „Heulende Hütte" auf, der Werwolf ist im Grimmauldplatz."
Minerva McGonagall sah Harry und Ginny streng an: „Findet ihr das gut, jetzt gegen eine Übermacht zu kämpfen?" Ginny wandte sich freundlich aber bestimmt an ihrer Lehrerin: „Wir wissen um unsere Macht. Und wir werden unsere Zukunft nicht Voldemort überlassen. Bitte einen Kreis bilden!"
Die Beiden landeten mit McGonagall und Severus Snape in der heulenden Hütte und schauten sich um.
„Harry wir sind schon in der Heulenden Hütte, es scheint der einzigste Platz ohne Todesser zu sein.", meldete Hermine. „Wir wissen zwar nicht warum wir hereingekommen sind, aber die Türe ging einfach mit ‚Alohomora' auf.
Professor McGonagall sicherte mit einem Zauberspruch die Tür und aktivierte, den von ihr zuvor deaktivierte, Schutzzauber der Hütte. Das Haus war in einem schrecklichen Zustand. Vorsichtig strich sie mit dem Finger über ein Regal, eine Ratte rannte davon, sie musste sich vor Eckel abwenden. „Minerva, nicht die Hausfrau, sondern ein Stratege muss her", brummte Snape ärgerlich. Sie schaute sich suchend um. Wo war eigentlich die Jugendlichen. Bei ihrer Suche stieß gegen einen alten Tisch und eine riesige Staubwolke stieg auf.
„Severus es ist so schrecklich schmutzig hier, hier können wir nicht bleiben."
„Mrs. McGonagall mit allem notwendigen Respekt", meldete sich Ron Weasley zu Wort „wir sind hier im Krieg und nicht auf der Hauswirtschaftsschule. Lieber lebe ich mit dem Dreck als mit dem Tod."
Alle anderen betrachteten Ron und die Anderen die wie aus dem Nichts aufgetaucht waren. Ginny fiel in um den Hals. Hermine meinte zu Nathalie, die verärgert schaute: „Seine Schwester". Marcel lachte laut. Nathalie wurde aus Verlegenheit rot. Hermine stellte die Benons vor.
„Sehr schön Miss und Mr. Benon, ich hatte mir unserer erstes Treffen etwas angenehmer vorgestellt", begrüßte Professor McGonagall die beiden zukünftigen Austauschüler. Sie wandte sich Harry und Ginny zu, irgendetwas musste doch jetzt geschehen: „Nun, was meinen den unsere drei Magier zu dieser Lage, ist ihnen schon ein Weg eingefallen?"
„Drei?", frage Harry überrascht.
„Bonjour Harry, bonjour Ginny ich bin Nathalie Benon und dies ist Marcel mein Bruder. Ich bin die Erbin von Bouxpatons und somit die dritte Magierin im Raum.", stellte sich Nathalie vor.
Nun standen die drei Magier standen im Kreis und konzentrierten sich, es kostete ihnen sichtbar Kraft, denn ihre Haare standen ab und um sie leuchtete eine Aura.
Wenn Minerva McGonagall etwas überhaupt nicht vertrug, waren es Heimlichkeiten vor ihr, sie sah sich um Severus und die restlichen Jugendlichen schauten auch etwas genervt auf den Kreis der Drei. Sie räusperte sich, und wie im Unterricht schreckten alle auf. „Nun?", leicht gereizt klang das zwar, aber die Lage wurde auch immer bedrohlicher. Von draußen drangen immer lautere Geräusche in das Haus.
„Hermine", rief Ginny plötzlich „wie geht das nochmals mit dem Blumengießzauber?" Hermine trat zu dem Kreis um ihr Wissen weiter zugeben. Der ganze Raum wurde durch ein magisches Licht grell erleuchtet. Nach kurzer Zeit verschwand es wieder. Alle im Raum sahen sich sprachlos um.
Hagrid, der am Fenster stand schüttelte ungläubig den Kopf: „Die Brände sind durch starken Regen gelöscht – stellt euch vor nur über dem Dorf waren die Wolken."
Annerkennend nickte die Professorin.
„Potter, vielleicht zaubern sie nächstens ihren Trank in meinem Unterricht, dann gelingt er ihnen sicherlich besser.", tönte die Stimme von Professor Snape.
„Professor McGonagall", sprach Ginny sie an. „Wir haben nicht nur um die Brände gekümmert, sondern auch einen weiteren Schutzschild über das Haus errichtet, sie können beruhigt sein."
Severus Snape schaute misstrauisch durch die Ritzen der Fensterläden: „Es scheint hier wieder ruhiger geworden zu sein."
Harry sah sich um und bat alle zur Verteidigung des Hauses an die Fenster zu stehen, denn das Schutzschild musste aufgehoben werden, damit Professor Dumbledore zu ihnen kommen kann. Konzentriert schauten alle mit gezogenen Zauberstäben nach Feinden vor dem Haus.
Ein Plopp störte die Ruhe.
„Ihr hättet wenigstens den Staub beseitigen können", mit diesen Worten erschien Albus Dumbledore." Dumbledore berichtete von Hogsmeade, die Todesser schienen noch auf etwas zu warten und es kommt nicht.
„Wo Professor Dumbledore", Ron sprang zu Tafel. „Ron sie machen gerade nichts", antwortete der Schulleiter. „Professor Dumbledore, sie sind nicht aus Langeweile hier. Professor Snape wurden sie etwa gerufen, nein, also wollen sie etwas tun was unser aalglatter Professor nicht wissen soll." Ron sah sich um.
So kannte Minerva den jüngsten Sohn der Weasleys gar nicht, beinahe so impulsive wie Bill oder Charly, aber nicht voller dummen Gedanken wie die Zwillinge. Es herrschte wieder Ruhe, selbst Professor Snape war nachdenklich, der ‚aalglatter Professor' schien ihn gerade nicht zu stören.
Ron sprach weiter zu: „Professor Dumbledore, dies ist ein Angriff auf Hogsmeade. Und wir werden nicht warten bis noch mehr leiden müssen.", beendete Ron seine Ausführungen.
„Das stimmt Albus, wenn Brandlegen kein wichtiger Grund, schon allein Todesser sein verboten, wer in der Kluft auftritt ist Askaban reif. Wo ist Mungundus?", fragte Professor McGonagall.
„Wir sahen ihn in den „Drei Besen", mitten in der Scheiße", antwortete Ron kleinlaut.
„Wie ich hier im Raum sehe, sind magische Amulette gerade in, ich habe neben Hagrid noch einen anderen Abnehmer gefunden, ich glaube nicht, dass er es verkauft hat.", meinte Albus wie nebenbei.
Harry grinste und stand auf, schaute Ginny herausfordernd an. Sie reichten Nathalie je eine Hand und bildeten einen Kreis. Professor Dumbledore nahm Hermine am Arm und stellte sie in die Mitte des Kreises. Er beschwor aus dem Nichts ein Bild von Mundungus und gab es ihr in die Hand: „Bitte hebe es so, damit Nathalie weis wer Mundungus ist.
Die drei Magier beschworen die Magie herbei um Mundungus, gegen seinen Willen hier in die Heulende Hütte zu holen. „Professor McGonagall, Professor Snape auch mal ein Butterbier heben", lallte Mundungus als er auf dem Boden der Heulenden Hütte zum sitzen kam.
Nathalie, Harry und Ginny begannen sich wie in Trance im Kreise zu drehen. Die verwunderten Gesichter der Drei sagten Professor McGonagall, dass dieser Tanz nicht ganz freiwillig war. Besorgt sah sie zu Dumbledore, der dem Geschehen mit großer Zufriedenheit zu schaute.
„Professor Dumbledore wer ist noch vom „Orden des Phönix" im Dorf?", fragte sie ihren Schulleiter, vielleicht konnte diese Frage ihm daran erinnern, dass sie hier im Kampfgebiet waren. Dumbledore hatte über den Kamin Kontakt mit Grimmauldplatz hergestellt, wo alle Kämpfer versammelt waren. Nur Lupin war in seiner Wohnung, aber nicht alleine. Albus bat alle Ordensmitglieder sich, mit den Weasleys in der Winkelgasse sehen zu lassen, Arthur und die Auroren sollten dagegen ins Zaubereiministerium gehen.
Er sah nach Professor Snape: „Severus bitte gehe in die Nokturngasse und sorge dafür, dass du wie die Anderen gesehen wirst. Das ist sehr wichtig."
Die drei Magier drehte sich weiter und hoben vom Boden ab. Hermine in ihrer Mitte leuchtet hell auf. Marcel sah als erstes die Veränderung an Hermine, er staunte und wollte an den Kreis treten, flog aber wie abgeschmettert in eine Zimmerecke.
Ein Adler erschien, über Hermine und trug das Wappen Ravenclaw, den bronzefarbener Adler auf rotem Grund, in den Krallen. Wie in Trance sagte Hermine: „Rowenah Ravenclaw warum soll ich deine magische Erbin sein." Die graue Lady, der mit dem Alder erschiene Hausgeist der Ravenclaws, sprach zu ihr: „Hermine Granger, du bist die Hexe welche in der 33. Generation der Familie Ravenclaw nach Rowenah geboren wurde. Deine Freunde haben unabsichtlich, die Kräfte freigesetzt welche den Bann von Salazar Slytherin gebrochen haben. Das was der alte Magier verhindern wollte ist geschehen. Nehme es an und schließe dich dem Kreise der drei Erben an so seit ihr vier."
Hermine ging und ergänzte den Kreis auf vier.
Mit den Ratschlägen von Albus Dumbledore verließ eine Magische Welle nach der anderen den Raum, und die Wellen zog durch das Dorf Hogsmeade.
28.12.04
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