6.2. Der Kreis erweitert sich...

Im Ministerium herrschte große Aufregung. „Todesseralarm" und das in Hogsmeade. Die anwesenden Auroren wurden zu Minister Fudge in die große Halle vor dem, reparierten Brunnen der Magischen Geschwister, gerufen.

So harmlos wie die Verbündeten in der Heulenden Hütte annahmen, war die Versammlung der Todesser in Hogsmeade nicht abgelaufen. Es gab Tote und Verletzte wie Madame Rosmerta wütend berichtete, sie war, bevor die Welle der Magie durch den Ort zogen, verunsichert in das Ministerium geflüchtet. Sie wiederholte immer wieder ihren Vorwurf: „Im Tagesprophet stand, nach dem Angriff auf die Winkelgasse, das Wurmschwanz und Goyle in Askaban seien. Sie waren aber in Hogsmeade, die beiden welche einen amerikanischen Zauberer lynchten."

Arthur Weasley, der mit einer dicken Aktenmappe die große Halle durchquerte, sah seinen Sohn Percy, der aschfahl und total verstört in einer Ecke stand. Er kannte seinen Sohn, mit Versagen von Fudge, das nun offensichtlichen wurde, für ihn eine Welt zusammengebrochen. „Percy, mein Junge was ist mit dir. Setzt dich hin, bevor du zusammen brichst".

Wieder Erwarten folgte sein Sohn dem Rat des Vaters und setzte sich auf den Rand des Brunnen der ‚Magischen Geschwister'. Doch Fudge stellte den Vater zu Rede: „Arthur Weasley was denken sie sich", fuhr er in an, „wo bleibt das Protokoll und die Würde des Ministers, wenn sein Assistent sich, während einer wichtigen Verkündigung des Ministers, einfach hinsetzt."

Arthur war scheinbar kurz sprachlos. Die Zustimmung die er von seiner Tochter in dem Gedankenaustausch erhalten hatte stärkte ihn.

Arthur Weasley nahm seinen ganzen Mut zusammen und fragte den Minister. „Minister Fudge, ein paar Fragen bleiben mir, wie kommen Wurmschwanz und Goyle nach Hogsmeade, nachdem sie im Gewahrsam des Ministeriums waren und warum sind die Auroren noch hier, wenn draußen, nach Bericht von Madame Rosmerta die Leute sterben?".

Fudge bebte vor Wut, sein Gesicht nahm die Farbe einer reifen Tomate an.

„Cornelius, Arthur hat recht die Leser des Tagespiegel interessiert sich für die Antworten auf diese Fragen und ob die Auroren zum Schutz des Ministers zurück gehalten werden, weil dieser unfähig ist einen Zauberstab zu schwingen?" fragte Rita Kimmkorn, ihre flinke Feder raste über das Pergament. Fudge sah sich um und sah nur noch verhärtete Gesichtsausdrücke. Man konnte die Empörung und die Wut der Auroren, hier in der großen Halle, beinahe körperlich spüren

„Auf Leute nach Hogsmeade, retten was zu retten ist", mit diesem Motto von Tonks machten sich die Auroren auf und verließen den ratlosen Minister.

„Cornelius, du kannst dich schon auf die Sonderausgabe des Tagespropheten freuen", rief Rita Kimmkorn und folgte den Auroren.

Währendessen lauschten die in der Heulende Hütte übriggebliebenen angespannt, nach der magischen Welle war kein Laut mehr zu hören. Es wirkte alles irgendwie tot. Kein Vogel nichts. Die Gewalt dieser Welle wurde ihnen durch die Stille erst bewusst.

Albus sah sehr nachdenklich aus, dann stand er auf und richtete seinen Umhang. Professor McGonagall hob den Schutzzauber von der Eingangstüre auf, und alle betraten den verwahrlosten Garten der Heulenden Hütte.

„Wenn wir mehr sehen wollen, sollten wir uns beeilen", meinte Professor Dumbledore. „Wir treffen uns bei Schwierigkeiten in der ‚Heulenden Hütte'", sagte er und ging voraus.

Die Jugendlichen schauten sich überrascht an. „Professor McGonagall, warum sollen wir uns beeilen, der Schockzauber hält doch sicherlich noch eine ganze Zeit an?", fragte Hermine überrascht. „Hermine, Professor Dumbledore fürchtet nicht, dass die geschockten Personen vorzeitig aufwachen, er befürchten das Eintreffen der Auroren."

„Was haben wir von den Auroren zu befürchten Professor McGonagall?", fragte Ron verständnislos.

„Wie wollt ihr das hier erklären?", die Hauslehrerin zeigte auf eine geschockte Posteule. „Alles Leben in dem Umkreis den ihr euch vorgestellt habt ist geschockt, die Vögel, die Tiere im Wald und alle Menschen, die Opfer wie auch die Täter. Und später wissen sie von nichts, denn die Welle traf sie alle gleichzeitig. Dieses Geheimnis müsstet ihr preisgeben, und das wäre nicht klug."

Die Verbündeten hatten ganze Arbeit geleistet. Überall lagen Täter herum, die Opfer hatten sich wohl versteckt. Professor Dumbledore hielt am Dorfbrunnen, er schien auf etwas zu warten. Schon ploppte es. Fassungslos schaute sich der eben eingetroffene Moody um. Beide alten Kämpfer warteten auf McGonagall und den Jugendliche.

„Professor Dumbledore, Sir, sollen wir nicht die Todesser fesseln?", fragte Hagrid..

Dumbledore schüttelte sein Kopf bedächtig. „Hagrid, wir verschwinden jetzt, denn die ersten Auroren werden gleich antreffen. Sie werden die Täter wie auch die Opfer finden und keine Erklärung dafür haben, und das ist gut so. Ohne Wahrsager zu sein behaupte ich, dass sie in Hogwarts nachfragen werden. Und wir werden Godric Gryffindor bemühen. Irgendeine alte Sage wird mir schon einfallen", er schaute nachdenklich über seine Halbmondbrille.

Diese Erklärung war einleuchtend.

Auf dem Weg zum Schloss, sie wollten nicht den Abscedere Zauber benutzen, sondern ihren Gästen den wunderschönen Anblick des Schlosses gönnen, kamen sie an einer Gruppe Todesser vorbei, die versteckt hinter dem letzten Haus von Hogsmeade lagen.

Harry betrachtete die Todesser aufmerksam, die Gestalt des einen erinnerte ihn an jemanden ganz bestimmtes. Er beugte sich und entfernte die Maske. „Wurmschwanz, du Verräter - Wie kommst du hier her? „ Vor Wut zitternd hob er seinen Zauberstab: „Ava..." Eine Hand drückte seine nach unten: „Wir wollen doch besser sein als sie, oder?" Ginnys ruhige Stimme hielt in davon ab das zu tun, was er Sirius seinerzeit untersagt hat. Harry war trotz, dass er die Mahnung von Ginny akzeptiert und eingesehen hatte, außer sich vor Wut und belegte ihn mit Flüchen die nicht einmal Hermine kannte.

Die Jugendlichen gingen unter der Führung Hagrids durch das Tor auf die Ländereien von Hogwarts. Hagrid ging mit großen Schritten voraus, und wurde ganz wild von Fang begrüßt.

Soviel hatte Harry Ron noch nicht reden gehört, wie heute. Ganz aufgeregt erklärte er Nathalie die Umgebung. „Ginny, schau!", Harry wollte seine Freundin auf das Verhalten ihres Bruders aufmerksam machen. Aber Ginny hatte es schon bemerkt und meinte grinsend: „Als kleine Schwester müsste ich ihm wohl darauf hinweisen, dass es für ständiges Händchen halten viel zu früh ist."

Hermine ging mit Marcel neben Professoren Dumbledore und McGonagall her und befragte den Schulleiter über ihre neue Situation. „Hermine", meinte Dumbledore mahnend „, nicht im Freien, ihr werdet mich heute Abend besuchen, dann kann uns niemand zuhören."

Ginny und Harry gingen engumschlungen ganz am Schluss des Zuges. Es sie amüsierten sich über Ron und auch über Hermine, die beide schon sehr guten Kontakt zu den Benon Zwillingen hatten. Irgendwie unheimlich guten Kontakt dafür, dass sie sich erst heute Morgen kennen gelernt hatten.

War da nicht eine Bewegung hinter dem großen Baum. Harry und Ginny zogen ihre Zauberstäbe und bereiteten sich darauf vor ihren Freunden den Rücken freizuhalten. Beide schauten sich kurz an und Harry nahm telepathischen Kontakt mit seiner Freundin auf. #Eigentlich würde Albus Bescheid wissen, wenn durch den Schutzzauber von Hogwarts Feinde auf das Gelände eingedrungen waren. Aber bei dem falschen Moody hatten sie ein ganzes Jahr nichts angezeigt. Ginny wir müssen vorsichtig sein, im schlimmsten Fall fliehen wir zu Dumbledore.#

Hinter einem Baum, kam eine schwarze Gestalt zum Vorschein.

„Gute Reaktion ihr beiden, aber ich wollte nicht verstecken spielen, sondern euch nur ungestört sprechen", mit diesen Worten gab Professor Snape der überraschten Ginny das Amulett zurück. Als die beiden ihn fragend ansahen, erklärte er: „Spätestens heute Abend wird der dunkle Lord nach den übrig gebliebenen Todessern rufen. Ich kann da kein magisches Amulett tragen, ich danke euch beiden für das Vertrauen. „Wann wird Voldemort sie rufen, Sir?" fragte Harry. „Nun um den Schein der ehrbaren Bürger zu wahren erst nach 10 Uhr, meistens jedenfalls." „Sie waren, wie Albus es gewünscht hatte, in der Nokturngasse?", „Ja und ich wurde gesehen, das ist gut für meine Erklärung gegenüber dem dunklen Lord. Aber niemand sollte sich einbilden, dass ich immer Rede und Antwort stehe, Potter." Nach einer kurzen Pause in der Harry merkte, dass Snape noch etwas sagen wollte sprach dieser Ginny an: „Ginny, wenn du mir während unserem Gespräch in die Augen sehen könntest, würdest du vielleicht mehr erfahren."

Ginny sah ihrem Zaubertränkelehrer direkt in die schwarzen Augen, es gelang ihr in seine Gedanken vorzudringen und sie fand überall Angst vor. Die Angst Opfer des wütenden Voldemort zu werden. Severus Snape schaute die ganze Zeit zurück.

Ginny räusperte sich: „Severus bitte behalte das Amulett, wenigsten, solange bei dir bis Voldemort dich ruft, aber vorher werden wir dich rufen und du wirst meinem Ruf folgen!", mit einem kurzen Kuss auf die Wange, zu dem sie strecken musste, lies Ginny ihren fassungslosen Professoren stehen und ging mit Harry weiter.

Harry sah sie fragend an. „Harry er hat unbeschreibliche Angst, du wirst dir sicherlich vorstellen können was das bedeutet. Der eiskalte, aalglatte Professor muss ausgerechnet uns eingestehen, dass er Angst hat, bitte rufe den inneren Kreis der Uhr zusammen. Wir müssen eine schwierige Entscheidung treffen." Beide verschwanden vom Ende der Gruppe um in der großen Halle auf die Eintreffenden zu warten.

In der Halle angekommen begrüßte Albus Dumbledore die Benons auf Hogwarts und stellte sich den Fragen der beiden zu dem Todesserüberfall. Während Dumbledore sprach rief Harry Hermine und Ron zu sich. „Wir haben gerade einiges erlebt und sollten darüber sprechen können wir uns in einer Stunde in der Bibliothek von Godric Gryffindor treffen?" Godrics Bibliothek?", fragend sah Ron sich um. Ginny lächelte etwas verlegen, einige waren eingeweiht aber Ron noch nicht. „Ron, Godrics-Kammer ist das Refugium von Harry. Sie besteht zur Zeit aus drei Räumen. Neben einem Bad gibt es dort ein Schlafzimmer und eine Bibliothek und die Kammer befindet sich hier auf Hogwarts", beendete Ginny ihre Erklärung.

Ron schaute sich irritiert um. „Und wie komme ich dorthin?" Harry legte ihm die Hand auf die Schulter: „Bis jetzt kommen da nur zwei hin, ich und deine Schwester und wir werden euch in einer halben Stunde rufen und dann könnt ihr zu uns kommen." Ron machte nicht gerade ein intelligentes Gesicht und hob beide Schulter. „Ron, kannst du dich noch erinnern wie Dad durch die verschlossene Tür im Fuchsbau zu mir kam – genauso wird es nachher sein. Mine bei dir ist es das gleiche, aber du kennst die Bibliothek schon."

Ron nickte und schaute unschlüssig zwischen Harry und der kleinen Gruppe um Albus Dumbledore hin und her: „Ich meine wir sollten Nathalie nicht ausschließen, kann ich sie nicht einfach mitbringen. Es spricht doch nichts dagegen, oder?" Ginny grinste zu Hermine herüber: „Unter einer Bedingung, du bringst ihren Bruder Marcel mit sonst haben wir ein Problem mit Hermine, nicht wahr?". Alle drei lachten, dies war Hermine peinlich, waren ihre Gefühle für Marcel so für jeden erkennbar? „Hermine, erinnere dich an unser Gespräch", meldete sich Ginny „was habe ich dir gesagt, dass du von einem gutgewachsenen Jungen, mit Sommersprossen, braunen Locken und dem Hang zur Bibliothek träumst". Jetzt wurde Hermine endgültig so rot wie eine Tomate, und ging schnell zu Marcel. Beinahe beiläufig nahm sie seine Hand, und beide genossen sichtlich die Nähe zu einander.

Harry verschwand mit Ginny in Godrics-Kammer. „Ginny warum, so schnell ein Treffen des Freundeskreises?", fragte Harry seine Freundin die mit irgendeinem Pergament beschäftigt war. „Mensch, Harry überlege doch mal. Wir haben uns gerade mit Todesser geschlagen, haben auf einmal zwei Magier mehr. Das sind Sachen die besprochen werden müssen." Harry nickte abwesend, vielleicht sollten wir unseren Kreis um ein paar Leutchen erweitern überlegte er und die gespenstisch hallende Stimme von Ginny antwortete ihm in seinen Gedanken #Ich dachte an Ron und die beiden Benons, vielleicht sollten wir Remus fragen was er von der Aufnahme dieser Françoise hält?##Bingo#, führte Harry den Gedankenaustausch fort. #Brechen wir nach Grimmauldplatz 12 auf? Ich will nicht nur seine Worte hören, sondern auch sein Gesicht sehen!#

Wie ein zaghaftes Klopfen an der Tür, meldete sich Remus Lupin in Harry Gedankenwelt und unterbrach ihre Unterhaltung. #Hallo Remus#, begrüßte Harry den letzten Freund seiner Eltern. #Habt ihr beiden kurz Zeit?# #Klar Remus, für dich immer#, bemerkte Harry und öffnete den Schutzzauber, damit Remus Lupin in Godrics-Kammer eintreten konnte. Er umarmte den überrascht schauenden Remus kurz. „Was führt dich hierher?"

Remus schüttelte den Kopf: „Ich kann es immer noch nicht glauben geheime Räume in Hogwarts und diesmal für die gute Seite, zurück zum Thema. Françoise und ich sind sofort nach Hogwarts gekommen um nach euch zu sehen. In Hogsmeade sieht es ja furchtbar aus. Ich glaube so viele Auroren auf einem Platz habe ich noch nicht erlebt. Aus Angst, dass noch mehr passiert habe ich sie kurz in das Geheimnis des Amuletts eingeweiht und ihr auch meines gegeben, ich bin sicher das war richtig."

„Remus Lupin, das war doch nicht alles. Sag was hast du auf dem Herzen?", fragte in Ginny lauernd. „Nun es ist wegen Françoise, ich bin so froh sie wieder gefunden zu haben und möchte eigentlich keine Geheimnisse mehr vor ihr haben – und ihr habt nun zum Treffen des Kreises eingeladen, wie erkläre ich es ihr, da ja auch Nathalie und Marcel dabei sind?"

Harry grinste Ginny an und meinte zu Remus gewandt: „ Kannst du eigentlich Gedanken lesen? Gerade wollten wir mit dir über deine Freundin reden, was sagst du dazu, wenn wir deine Françoise zusammen mit Ron und den Zwillingen in den Freundeskreis der Uhr aufnehmen?"

Remus setzte sich in den freien Sessel und schaute überrascht die beiden abwechselnd an: „So viel wollte ich gar nicht fordern, aber ich glaube sie ist als Heilerin eine tolle Ergänzung. Stimmt das eigentlich, dass Hermine sich nun auch zu einer Magierin gewandelt hat? Nathalie hat es ihrer Tante anvertraut?"

„Remus frag sie selber, alle tauchen gleich hier auf", meinte Ginny mit einem Blick auf die große Standuhr. „Aber erst, gehst du zu Françoise und bittest sie mitzukommen. Wenn ihr bereit seit ruf uns und wir holen euch beide ihr her." Harry stand am Fenster und konzentrierte sich kurz drauf erschien Tonks in voller Aurorenuniform. „Grüß euch ihr beiden", lachte sie Ginny und Harry an.

Albus war überrascht so schnell zu dem Treffen gerufen zu werden und staunte über die vielen neuen Gesichter in diesem Kreis. In der kleinen Bibliothek von Godrics-Kammer wurde es eng.

Hermine sah sich suchend um: „Wo ist Remus?"

„Er spricht gerade mit Françoise, ob sie sich wieder am Kampf beteiligen will", erklärte Harry den Freunden. Lupin erntete Applaus als er mit Françoise kam.

Für Harry war es recht ungewöhnlich, so offiziell zu sprechen, aber er überwand seine Hemmungen und erklärte, den neuen Gesichter in diesem Kreis, die Besonderheit des Freundeskreises der magischen Uhr. Als damit fertig war und auch ein paar Fragen beantwortet hatte trat Ginny in die Mitte des Kreises": Antrag an den Freundeskreis der Uhr, ich beantrage die Aufnahme von Ron, Nathalie, François, Marcel," alle klatschen Beifall, aber Ginny winkte ab „und Severus Snape".

Fassungslos sahen die anderen bis auf Albus und Harry Ginny an. „Ich mag ihn auch nicht, er hat mir das Leben auf Hogwarts schwerer gemacht als es notwendig war, er hat mir aber auch das Leben gerettet als es notwendig war, heute nach dem Angriff, der Todesser auf Hogsmeade, gab er Ginny das Amulett, schweren Herzens zurück, aus Angst seine Spionagetätigkeit würde an diesem magischen Objekt auffliegen. Deshalb hat Ginny ihn vorgeschlagen um ihn auch ohne Amulett schützen zu können."

„Wer aber versichert uns, dass er diesen Geheimbund nicht verrät", fragte Ron.

„Er hat uns noch nie verraten auch, wenn er unter dem Fluch des Schmerzens, den Cruciatus-Fluch war", antwortete Albus Dumbledore.

„Was, kann er schon ausrichten. Er kann durch den Verbund nicht gegen unseren Willen Gedanken lesen, er kann von uns aus Mitteilungen ausgeschlossen werden. Aber wir können aber viel für ihn tun", bemerkte Tonks. Dumbledore stimmte ihr zu.

Ginny konzentrierte sich und Severus Snape erschien in ihrer Runde. Sie sprach ihn zu aller Überraschung mit einem vertrauensvollen Du an: „Lieber Severus wir haben beschlossen dich unter den Schutz des Amulettes zu stellen, du meinst das wäre für dich zu gefährlich. Wir haben hier über dich beraten und nehmen dich auf in den Freundeskreis der Uhr, das ist der engste Kreis um Harry und mich. Den von uns erreichten Status kannst du, dank deiner riesigen Kenntnisse sicherlich bald erraten. Auch wenn du uns als Gryffindors das Leben manchmal recht schwer gemacht hast, vertrauen wir dir."

Vor Rührung umarmte er Ginny und sagte leise: „Danke Lily".

Nach dem Aufnahmeritus verließen sie die Bibliothek in Gruppen, zurück blieben nur Harry, Ginny und Albus.

„Ihr habt einen Freund fürs Leben gewonnen, eher stirbt Severus als er euch schadet. Lily hat er gesagt nichtwahr, Ginny nimm es als größtes Lob eines Severus Snape hin, er mochte Lily Evans sehr und er vertraute ihr und sie ihm. Harry er vertraut auch dir er weiß du bist ähnlich wie dein Vater, aber eben nur ähnlich und deshalb vertraut er auch dir. Es wird sich im Unterricht kaum etwas ändern, denn dies ist in seinen Augen schon der Anfang zum Verrat." Auf den fragenden Blick von Harry führte Albus Dumbledore weiter aus: „Was sollen zum Beispiel die Slytherins denken, wenn er auf einmal wie ausgewechselt wäre."

Ginny und Harry blieben alleine in der Bibliothek zurück. Harry schaute seine Ginny lang an, umarmte sie dann: „Du bist so ein bewundernswerter Mensch, so lieb, gerecht und hilfsbereit du bist toll." Ihre Lippen trafen lang, bis sich Godric Gryffindor in seinem Gemälde räusperte: „Du erdrückst sie noch, und ich muss zusehen." Beide beachteten ihn nicht.

„Harry, danke aber ich will von dir wissen, wie war es mir möglich Severus in dein Refugium zu holen." „Ginny seit unserem geheimen Schwur hast du die gleichen Rechte wie ich, du kannst in jedes meiner Refugien. In jedes der Häuser und Anwesen der Clans der Potter, Black oder Gryffindor. Aber in dein Refugium will ich nur auf Einladung, ist das klar. Du brauchst deinen Platz für Ruhe und Rückzug und den sollst du behalten. Ginny umarmte ihn dankbar. Er hatte ihren Wunsch auf Selbstständigkeit verstanden.

Hermine eilte, nachdem sie von Ihrem Schulleiter gerufen worden war, mit Marcel im Schlepptau zum Büro des Schuldirektors. Am Wasserspeier blieben sie stehen, sie hatte das Kennwort nicht. Hermine konzentrierte sich, ihre Hand schloss sich ganz fest um die von Marcel.

„Albus wir sollen dich besuchen und ich kenne dein Geheimwort nicht." „Lakritzenbonbon, Hermine und Marcel kommt herein", antwortete der Direktor auf der neuen Weise an die sie sich noch gewöhnen musste.

Marcel folgte Hermine verwundert, selbst auf der sich drehenden Treppe blieb er auf der gleichen Stufe wie Hermine. Die Wärme, dachte Hermine, das war was ihr gefehlt hatte und sie war überrascht als sie in Dumbledore nicht allein in seinem Büro war. „Vater was machst du hier", fragte Marcel den Mann an Dumbledors Seite.

„Ich begrüße die Erbin von Rowenah Ravenclaw, Miss Granger, ich darf sie morgen Abend auf unserem Familiensitz begrüßen, dann werden wir, Albus und ich, sowie der Confoederatio artis magica uns um eure Ausbildung kümmern. Das ist auch, dann der Kreis der das Wissen um Rowenah Ravenclaw gesammelt hat und dir Auskunft geben kann."

„Danke Mr. Benon, kann ich jetzt schon etwas falsch machen?" „Nein, Hermine, nur einen Wermutstropfen muss ich noch verteilen, Marcel sollte heute Abend noch mit seinem Vater zurückkehren um etwas vorzubereiten, ich verspreche dir zum Guten Morgen Kuss ist er wieder da, aber es ist wichtig." Albus genoss es sichtlich wie die Wangen der beiden Jugendlichen ein zartes Rosa annahm.

„Habe ich noch ein paar Minuten Zeit um ihn los zu lassen", fragte Hermine. Die beiden alten Zauberer zogen sich schmunzelnd in den nebenanliegenden Raum zurück.

Hermine zog den überraschte Marcel zu sich herunter und gab ihm einen langen Abschiedskuss. Marcel wischte die Tränen von ihrem Gesicht und lachte sie an und verschwand in den Raum zu seinem Vater.

Albus Dumbledore, der leise wieder in sein Büro getreten war, legte Hermine die Hand auf die Schulter: „Hermine wir haben immer schon großes von dir erwartet, aber diese Größe macht mich sprachlose, freue dich auf Morgen, du, Brenda und deine Eltern werdet doch pünktlich zum Frühstück sein, es gibt morgen mehr als nur das übliche in den Schultagen?"

Hermine verabschiedete sich und verschwand das erstemal mit dem Abscedere Zauber, über den sie soviel gelesen hatte seit Ginny und Harry damit durch die Welt reisten, nach Hause.