8.6. Hallo Mrs. Figg...

Ein mehrfaches Ploppen, unterbrach den Frieden im Ligusterweg 4 plötzlich.

Tante Petunia, spezialisiert auf das Beschatten der Nachbarschaft, stellte sich hinter die Gardinen. „Kommt sofort alle rein!", befahl sie.

Dudley, Ginny und Arthur sahen mit Harry und Petunia zum Fenster hinaus. Fünf oder sechs Todesser waren appariert und bewegten sich auf den Glyzinenweg zu.

„Tante Petunia, wo ist Mrs. Figg?", wollte Harry wissen. „Oh, sie ist krank, an ihrer Krippe doktert sie nun seit zwei Wochen herum."

„Mumm, Harry, Ginny macht doch was, die Schmerzen waren furchtbar", wimmerte Dudley und sah das erstemal Harry erwartungsvoll an.

„Du, Harry von der Figur her könnte der Anführer wohl die Umbridge sein!", rief Ginny aufgeregt. Sie bekam keine Antwort von ihrem Freund. Harry, konzentrierte sich auf Arabella Figg und die Kontaktaufnahme gelang. Mrs. Figg hatte die Geräusche gehört und nach Fletcher gerufen, aber dieser Typ schlief sein Rausch auf ihrem Sofa aus. „Mrs. Figg, sie finden in ihrer linken Hand ein Amulett, das halten sie jetzt ganz fest und mit der anderen Hand greifen sie zu ihrem Morgenmantel." Er wartete ein paar Sekunden. „Mrs. Figg, haben sie mich verstanden", fragte Harry nach. „Ja, mein Junge, aber das ist alles so ungewohnt so gespenstisch." „Das glaube ich ihnen gerne, aber jetzt werden sie von mir in den Ligusterweg appariert.", antwortete Harry. „Aber Junge ich bin eine Squib! Ich kann so etwas nicht.", jammerte sie. „ Ich kann das aber, alles fertig?", widersprach Harry ihr.

Mrs. Figg, möchten sie ihren Tee mit Milch?", fragte Petunia Dursley die plötzlich aus dem Nichts aufgetauchte alte Babysitterin von Harry.

An der Haustüre klingelte es ununterbrochen. Dudley ging an die Tür. „Dudley wo ist deine Mutter", fragte die in das Haus drängende Nachbarin Mrs. Butler. Arthur setzte seinen ganzen Charme ein, um die neugierige Mrs. Butler zu beruhigen. Petunia fand, dass er seine Rolle als Verwandter sehr gut spielte.

Harry und Ginny verschwanden in das Haus von Mrs. Figg. Ihr Plan stand fest. Schutzzauber über das Haus legen und, dann die Angreifer ausschalten. Nachdem was sie gelernt hatten war das keine große Aufgabe. Der Freundeskreis der Uhr wurden informiert, damit sie im Ernstfall helfen konnten. Die Ermahnungen von Hermine entsprachen ihrem vorsichtigen Naturell, trotzdem erschien sie mit Marcel umgehend. Nathalie und Ron waren voller Tatendrang im Haus von Mrs. Figg erschienen um bei dem Feuerwerk, wie sie es nannte mit zuwirken.

Im Glyzinenweg ging es langsam zur Sache. Ungerührt hatte Nathalie Mundungus geschockt, damit er ihnen in seinem Suff nicht in die Quere kam. Mehre Schutzzauber waren über dem Haus errichtet als die Todesser in den Garten eindrangen. Um dem Ministerium eine rechtliche Handhabe zu geben, ließen die Schutzzauber ein Eindringen auf das Grundstück nicht aber in das Gebäude zu. Hermine hatte nach Absprache, Tonks als Aurorin benachrichtigt.

Ohne darauf Rücksicht zunehmen, dass sie sich mitten in einem Muggelwohngebiet befand schrie Dolores Umbridge ihre Befehle. Ein Eindringen in das Haus war nicht möglich.

Die sechs konnten sich so richtig austoben. Harry, und Ron die ihre, im letzten Schuljahr aufgestaute, Wut an der Umbridge ausließen indem sie die Anführerin mit Flüchen belegten, welche nicht verboten aber sehr schmerzlich waren. Ginny und Nathalie beendeten das Schauspiel mit einer Schockwelle, als Kingsley und Tonks mit seinen Auroren und im Schlepptau Rita Kimmkorn eintrafen.

Hermine weckte den geschockten Flechter, der in seinem Suff sofort wieder einschlief. „Ich glaube der merkt es nicht einmal, dass er im Kerker von Grimmauldplatz aufwacht", kommentierte Hermine ihr kurzes Verschwinden mit dem alten Zauberer.

Ginny war schon in den Ligusterweg verschwunden um mit ihrem Vater Mrs. Figg mit einer Vision auszustatten, die den Befragungen des Ministeriums und der Kimmkorn stand hielten. Dannach nahm die überraschte alte Frau wieder mit in den Glyzinenweg. Um die Nachbarin, die ein Squib war, nicht ganz alleine zu lassen, machte Harry auf braver Junge und erschien mit einer Tüte voll Katzenfutter vor dem Haus von Mrs. Figg.

Kingsley befragte Harry und Mrs. Figg ausführlich über diesen Angriff der so überraschend endete.

Für Rita Kimmkorn war es die Sensation: Eine alte Squib wird von Todessern angegriffen und durch eine unbekannte Macht geschützt. Harry, der Held der Zauberwelt, erscheint mit den Einkäufen die er für die Seniorin gemacht hatte völlig unwissend am Tatort. Würde die geheimnisvolle Schutzmacht weitere Angriffe verhindern?

Die Bilanz war nicht so erfolgreich wie gedacht, von den sechs

Von den Todessern konnten eine entkommen. Mrs Umbridge war nicht so nah an dem Geschehen, dass sie von der Schockwelle getroffen wurde.

Albus Dumbledore rief sie alle nach Grimmauldplatz 12. Im großen Saal, den hier fanden nun die Besprechungen statt, berichteten alle von ihren Erlebnissen.

Kingsley hielt den Trumpf dieser Aktion in den Händen, es war eine kleine Liste von Namen, an zweiter Stelle stand der Name Figg. Der Name der Familie Lovegood war durchgestrichen.

Kingsley hatte die Information sofort überprüfen lassen, das nun zerstörte Gebäude war verlassen gewesen.

Ginny gelang es mir Luna Lovegood in Kontakt zu treten. Vater und Tochter waren auf einer Expeditionsreise in Schweden um einen Schrumphörnigen Schnarchkackler zu fangen. Als sie von dem Angriff erfuhren, wollten sie sofort umkehren, Ginny lud sie für den nächsten Tag nach Godrics-Hollow ein. Mr. Lovegood pfiff anerkennend durch die Zähne, als er von der Einladung erfuhr. Als Ginny alles den Ordensmitgliedern und den Mitgliedern des Inneren Kreises erzählte fügte sie hinzu, dass sie nun die DA aktiveren werde um diese vor solchen Übergriffen zuschützten.

Die Tür flog auf und ein, überraschend gutgelaunte Snape stürmte herein: „Leute lasst das uns feiern, der schwarze Lord tobt. Die Umbridge hatte den Überfall allein veranlasst und nun das Debakel. Harry was außer Katzenfutter hatte den Mrs. Figg noch bestellt, wenn ich dich nur mal so als braver Junge erleben könnte." Mit diesen Worten warf er die Sonderausgabe des Tagespropheten auf den großen Tisch.

Alte Squib bei Todesserangriff durch eine unbekannte Macht geschützt.

Harry Potter, Nachbar der Betroffenen, erscheint mit Katzenfutter , das er für die Seniorin eingekauft hatte völlig unwissend am Tatort.

Würde die geheimnisvolle Schutzmacht weitere Angriffe verhindern?

Snape stellte sich vor den versammelten Orden. „Ein Hoch auf die umsichtige und kluge Vorgehensweise der sechs. Wenn die Herren Potter und Weasley zukünftig ihre Privatfehden, was verständlich war, weg lassen würden, hätten wir die Umbridge nun auch in Askaban."

„Nun Severus, wir sind alle zum Glück nur Menschen. Ich selbst hätte sie sicherlich noch ein wenig mehr geärgert, bevor mein Schockfluch sie getroffen hätte. Mundungus wird sich entscheiden müssen Suff oder Kampf. Er hat eingesehen, dass seine heutige Leistung mehr als bescheiden war.", berichtete Albus Dumbledore. „ Wenn ihr die DA aktivieren wollte, Ginny und Hermine, dann macht es in meinem Namen und ein Treffen sollte in Godrics-Hollow statt finden. Dieser Ort ist am besten geschützt, denn in Hogwarts tauchen oft Zauberer aus dem Ministerium auf.„

Hermine schaute sich um: „Kingsley wo ist den eigentlich Tonks?" Der angesprochene schmunzelte: " Miss Nymphonika Tonks hat heute länger Mittag gemacht, ich bin sicher es geht ihr mehr als gut." Die Anderen schauten in fragend an. „ Sie ist mit Papa Mittagessen, ich glaube wir müssen uns keine Sorgen machen.", bemerkte Marcel grinsend.

Nach der Besprechung gingen die Jugendlichen nach Godrics-Hollow.

„Harry, Nathi und ich werden etwas Quidditch üben kommst du mit?", fragte Ron seinen besten Freund. „Frag mich nicht, ob ich mit komme. Ich werde mit Hermine zusammen die DA aktivieren, pass auf dich auf", verabschiedete Ginny ihren Freund.

Als sie in die Bibliothek kam, freute sie sich auf die Zusammenarbeit mit Marcel und Hermine. Sie waren ruhiger und überlegter. Zu dritt würden sie den Berg an Aufgaben der nun, bevor stand bewältigen, sicherlich besser als zu sechst. Die Hälfte, die sehnsüchtig aus dem Fenster schauen würde, brachte ihnen bei der Arbeit heute nicht viel.

Marcel saß auf dem Boden und sortierte Bücher, während Hermine am Schreibtisch bereits eine Liste der DA Mitglieder erstellt hatte.

Hannah Abbott, Katie Bell, Susan Bones, Terry Boot, Lavender Brown, Cho Chang, Michael Corner, Colin Creevey, Dennis Creevey, Marietta Edgecombe, Justin Finch-Fletchley, Anthony Goldstein, Angelina Johnson, Lee Jordan, Neville Longbottom, Luna Lovegood, Ernie Macmillan, Padma Patil, Parvati Patil, Zacharias Smith, Alicia Spinnet, Dean Thomas, Fred Weasley, George Weasley.

„Streiche gleich Marietta Edgecombe von der Liste, nochmals wollen wir uns nicht verraten lassen!", bemerkte Ginny als sie die Liste las. „Mit Cho Chang werden wir wohl sprechen müssen, sie kann meinet wegen mitmachen aber ohne die Marietta", meinte Hermine nachdenklich.

„Mach mal ruhig, schließlich führst du ja die Meute.", stimmte Ginny ihr zu. Hermine schaute sie überrascht an. „Warum soll ich die Meute führen?"

„Nun ursprünglich war es deine Idee und ich habe wirklich mit meinem lieben Harry beide Hände voll zu tun, damit er mir an manchen Tagen nicht in Selbstmitleid vergeht", meinte Ginny erschöpft.

„Hermine, du hast mir von dem Fluch erzählt, den du auf die Liste der DA gelegt hast. Was war das für einen Fluch? Wir sollten auf das neue Amulett für die DA auch einen Fluch legen, damit man uns nicht verrät", Marcel war hinter seinen Büchern aufgetaucht. „Oh, das war aus einem uralten Buch, ich glaube es steht im Grimmauldplatz der Titel war irgendetwas mit Verfluchen und Verrätern.", antwortete Hermine ihrem Freund.

Marcel gab ihr einen Kuss und verabschiedete sich. „Bin mal im Grimmauldplatz stöbern, bis bald."

„Du Ginny das hat sich gerade aber etwas betrübt eingehört?", fragte Hermine ihre Freundin. „Nein, Hermine beklagen kann ich mich nicht, aber manchmal macht es mir schon sehr zu schaffen, wenn er so teilnahmslos im Sessel sitzt und nur durch wenig zu bewegen ist."

„Dann wird es wohl da beste sein, dass wir ihn beschäftigen, nicht wahr?", grinste Hermine.

Wie es Ginny von Hermine erwartet hatte, waren die meisten Vorarbeiten schon geleistet. Auf dem Schreibtisch standen zwei Kästchen.

„Hermine warum zwei, soll es unter den DA Mitgliedern zwei Klassen geben?" Hermine schüttelte den Kopf, als sie anfangen ihr erklären, es wollte erschien Mary.

„Lady Ginny, ich möchte sie nicht beunruhigen aber wir befürchten, dass auf das Haus der Familie Chang ein Angriff geplant ist." Beide Mädchen waren aufgesprungen. „Woher her weist du das Mary?", fragte Hermine überrascht. „Chu, der chinesische Hauself der Chang hat gerade schwarze Gestalten vor dem Grundstück gesehen, er hat es mir über das Flohnetzwerk berichtet. Hoffentlich hat ihn niemand gehört."

Hermine griff nach dem größeren der beiden Kästchen, jetzt konnte Ginny die Aufschrift lesen ‚B.elfe.R'. „Mary, du weist wie so ein Amulett funktioniert. Ich gebe dir nun eines für dich, und dieses gibst du an Chu weiter." Wir beide werden jetzt bei der Familie Chang gehen und sie schützen, du Mary alarmierst Dobby und gibst ihm dieses weitere Amulett von uns. Dobby soll den Orden alarmieren." Die großen Augen der Elfe wurden noch größer. „Selbstverständlich Miss Granger, wenn Lady Ginny dem zustimmt wird alles erledigt." Ginny bat Mary sich zu beeilen. „So sind sie die Elfen, selbst befreit halten sie sich an ihre Regeln. Das mit dem Kreis für Elfen, oder soll ich ‚B.elfe.R-Kreis' sagen habe ich schon vermutet – keine schlechte Idee." Hermine grinste.

Die Koordinaten für das Haus Chang hatte Hermine, wie die für alle anderen DA Mitglieder schon zusammen geschrieben, ursprünglich wollten sie ja die Amulette überreichen.

„Ginny wir kennen uns dort gar nicht aus, wäre es nicht sinnvoller wir benützen den Besen, so haben wir den Überblick und kommen nicht in die Schusslinie. Wer sendet seine Flüche schon nach oben?", schlug Hermine vor. „Ja, und dann verwenden wir die Unsichtbarkeitszauber den uns Dumbledore beigebracht haben, wir greifen von oben unsichtbar ein.", spann Ginny den Gedanken weiter. „Auf los sonst kommen wir noch zu spät um Harrys erste Liebe zu retten."

Friedlich lag das Eigenheim der Familie Chang unter ihnen. Doch dir Ruhe würde bald vorbei sein, denn es standen tatsächlich schwarz gekleidete Personen in der Nähe des Hauses.

Ginny versuchte Cho zu erreichen aber es klappte nicht. Also beschworen sie einen magischen Schutzzauber über das Haus.

Nun versuchte Hermine Kontakt mit Cho aufzunehmen: „Cho Chang, hörst du mich. Ich bin Hermine Granger. Ruf deine Familie zusammen ihr seid in Gefahr." Sie hörten Cho ihre Familie rufen.

Jetzt wagten es die beiden. Mitten im Wohnzimmer der Familie Chang standen sie mit den Besen in der Hand und wurden langsam für die Familie sichtbar. Ginny hatte noch eine Schutzglocke heraufbeschworen, am Ende würde Cho sie vielleicht noch angreifen.

Fassungslos sahen die Changs die beiden Hexen an.

„He, Ginny, dann warst du das vorhin tatsächlich, ich lag auf dem Bett und habe gedacht ich träume. Aber als Hermine noch mich ansprach glaubte ich an Geister." So freudig hatte Cho die beiden noch nie begrüßt.

„Auf wir haben nicht viel Zeit, Mr. und Mrs Chang, siehedurch ihren Hauselfen haben wir von einem, bevor stehenden Angriff erfahren. Packen sie schnell ihre Sachen zusammen", erklärte ihnen Ginny ihr Erscheinen. Wie zur Bestätigung trafen die ersten Flüche die Haustüre der Changs.

Ginny und Hermine verstärkten den Schutzzauber um das Haus während Cho und ihr Vater die Todesser angriffen. Draußen die Angriffe nahmen ab und vor dem Haus entwickelte sich ein Kampf zwischen den Todessern und den gerade eingetroffenen Auroren.

Tonks Stimme meldete sich verzweifelt bei Ginny: „Bitte holt mich ich bin im Garten des Hauses in einen Hinterhalt geraten!" Ginny und Hermine gaben sich sofort die Hände und Tonks landete auf dem Fußboden im Wohnzimmer. „Sie sind in der Überzahl, brachte sie gerade noch hervor, ehe sie zusammenbrach." Hermine beugte sich über Tonks um sie gerade hinzulegen, als sie aufsah erschrak sie über Ginnys Gesichtsausdruck. Nichts mehr von dem freundlichen Lächeln. Die Augen zu engen Schlitzen zusammen gekniffen, so hoch konzentriert hatte die Freundin noch nie gesehen. Ihre Aura erhellte das Zimmer und wie aus dem Nichts standen, Harry, Ron und Françoise im Raum.

Mit kurzen Sätzen informierte die Neuankömmlinge. Françoise verschwand mit Cho' Bruder, Mutter und Tonks, mit Hilfe eines, von Harry mit gebrachtem Portschlüssel nach Godrics-Hollow. Die Anderen nahmen die Todesser unter Beschuss. Hermine fiel auf, dass Ginny sich gezielt Todesser aussuchte und diese mit einem Petrificus Totalus zu Fall brachte. Bei einem Schockzauber gingen die Leute zu Boden wie bei einer Ohnmacht. Beim Petrificus Totalus vielen sie um wie Bäume. Diese kleine aber feine Unterschied beim Aufwachen scheint die Freundin mit eingeplant zu haben.

Draußen vor dem Haus hörte man die Auroren, welche die Todesser dingfest machten. Im Haus trafen sich alle im Wohnzimmer. Hermine konzentrierte sich und plötzlich stand Marcel neben ihr. Cho betrachtete ihn interessiert. „Hi, Cho", begrüßte Harry seine ehemalige Flamme ganz einfach. „Mr. Chang, wir konnten ihnen jetzt helfen, weil unsere Möglichkeiten der Gegenseite noch unbekannt sind. Bitte erwähnen sie beim Verhör durch die Auroren und dem Ministerium nicht, dass wir hier waren. Dies ist wichtig, sonst können wir so nicht mehr helfen." Mr. Chang bedankte sich und versprach über den Einsatz der Freunde zu schweigen.

Marcel hörte Harry gar nicht zu, sondern beschwor die Schachtel mit den Amuletten für die DA. Hermine lächelte still in sich hinein, als Marcel fertig war strahlte sie ihn an.

„Cho, diese Amulett verbindet dich umgehend mit Hermine oder mit einem von uns, wenn du es in die Hand nimmst und dich auf uns konzentrierst.", erklärte Ginny. „Cho, das Amulett für die DA, ist mit einem stärkeren Schutzzauber vor Verrat belegt als es seinerzeit die Liste war."

„Ich glaube nicht das es einer nochmals wagen würde, denn die Strafe für Marietta war schlimm, und ich befürchte Hermine und ihr Freund haben sich noch Schlimmeres ausgedacht. Von mir erfährt niemand was," versprach Cho. Sie war von der Übergabe des Amulettes durch Ginny und Hermine so gerührt, dass sie zum Abschied alle umarmte. Harry etwas zögerlich aber trotzdem.

„Cho, wenn die Befragungen und das leidige Interview mit Kimkorn vorbei ist, melde dich bei uns. Wir werden dich und deinen Vater zu uns nach Godrics-Hollow holen, damit wir euch und Mrs. Chang wie deinem Bruder einiges erklären können.", sagte Harry zum Abschied.

Die Türglocke beendete die Ankündigung Harrys. Kingsley stand zusammen mit einem Angestellten des Ministeriums an der Haustüre. Mr. Chang öffnete dem Auror und führte ihn in das, bis auf Choleere, Wohnzimmer. Die Bitte von Harry, ihn und seine Freunde nicht zu erwähnen kam er nach.

Die Bibliothek von Godrics-Hollow hatte die erholsame Ruhe verloren, wie in einem Bienenstock schwirrte alles umher. „Oh Harry", Albus Dumbledore stand am Eingang und begrüßten seinen Schüler. „Ich musste die Longbottoms hier nach Godrics-Hollow in Sicherheit bringen, den in Hogwarts ist plötzlich eine Kommission von Fudge aufgetaucht um die Sicherheit des Schlosses zu überprüfen."
Ginny schaute erschreckt auf: „Die Longbottoms wurden auch überfallen?" Albus Dumbledore nickte betrübt. „Sie standen nicht auf der Liste von Kingsley. Neville ist mit Mrs McGonagall im Park spazieren, dass sein Onkel Agil nach St. Mungos musste trifft in sehr."

Hermine schaute sich besorgt um: „Mary, wo ist den Tonks und Françoise, sind sie nicht angekommen?" Die Hauselfe lächelte zufrieden: „Doch Miss Hermine, Madame Benon ist nach Paris abgereist, und Mr. Benon wollte etwas Ruhe für sich und Tonks, ich hoffe sie verstehen?"