10.2. Der Prozess gegen Snape, oder...

Das Frühstück war beendet und Professor McGonagall wandte sich an Harry: „Herzlichen Dank für das Frühstück, wir hatten echte Sorge um unseren lieben Professor Dumbledore als er meinte Professor Snape würde hier zum Frühstück sein."Harry grinste, was soll er hier antworten. Überraschenderweise sprang Professor Snape für ihn ein: „Ja, liebe Minerva so ist es, wenn man Professoren einfach nicht glauben will, nicht war ihr beiden?", er wandte sich an Harry und Ginny. „Zwar ist unser werter Professor Dumbledore der Ansicht ich solle ihr auf Godrics-Hollow bleiben, aber ich werde mit nach Hogwarts zu gehen."

Harry sah in fragend an, aber er brauchte keine Antwort, er wusste sie. Für seinen Professor war es schwierig hier im Hause von James und Lily Potter zu sein, und dazu noch alleine.

„Selbstverständlich, Professor Snape, aber die Einladung nach Godrics-Hollow bleibt bestehen.. Am Anfang war ich verärgert, dass sie, Professor Snape sich so in mein Leben eingemischt haben, indem sie Onkel Vernon meine ganze Leidensgeschichte erzählt haben."Professor Snape wollte etwas antworten, aber McGonagall winkte energisch ab. „Ich habe darüber nachgedacht und habe es verstanden, dass es sein musste. Danke Professor Snape. Nur eine Bitte habe ich noch an sie beide und auch an dich Hagrid, niemand auf Hogwarts soll erfahren, wie es mir wirklich im Liguster Weg ging und auch die Einzelheiten der Begegnungen mit Voldemort, ich möchte nicht verwundbarer sein als ich es schon bin."

„Harry mir hättest du es doch erzählen können, ich hätte den Muggel schon zu Ordnung gerufen", brummte Hagrid. „Deshalb Hagrid, deshalb wird er es nicht gemacht haben", meinte Professor McGonagall.

„Führt uns in den Keller, damit wir nach Hogwarts kommen, denn es wird Zeit, dass ihr zu meinem Prozess kommt", knurrte Snape. „Ginny, ich werde euch vermutlich recht bald brauchen, kommt dann bitte schnell."

Ginny nickte und Harry wandte sich an Professor Snape: „Professor Snape, wir kommen bestimmt! Nun wir bilden lieber einen magischen Kreis, das geht schneller und wir wollen doch die Verurteilung von unserem Professor Snape nicht verpassen", fügte Harry grinsend hinzu. Im Büro von Professor McGonagall angekommen verabschiedeten sie sich. Harry lies Hagrids Hand nicht los während Snape das Büro verließ. „Hagrid", sagte er eindringlich. „Hier vor Ginny und Professor McGonagall bitte ich dich eindringlich, rufe uns so bald dir etwas unheimlich ist. Wir können dir jetzt helfen ohne selbst in große Gefahr zu kommen! „ Hagrids Tränen verloren sich in seinem Bart: „ Danke euch beiden."

„Mr. Potter, Miss Weasley es wird Zeit zu gehen", meinte Professor McGonagall besorgt, und die beiden verschwanden nach Godrics-Hollow.

Die Elfen von Godrics-Hollow hatten ganze Arbeit geleistet, die Kamine waren kaum verrußt und so kamen sie alle ordentlich und ohne Aufsehen zu erregen im Zaubereiministerium in London an.

Es wäre sicherlich aufgefallen, wenn Jungendliche in Ministerium appariert wären, und diese Aufregung schlossen sie durch die Benutzung des Flohnetzwerks aus.

Harry schaute sich um. Ginny tauchte in seinen Gedanken auf: „Schau sie haben alles repariert, sogar der Brunnen der magischen Geschwister, und nirgends ein Hinweis auf dessen Zerstörung im Kampf gegen Voldemort. Harry die haben nichts dazu gelernt. Fudge ist dämlicher als ich angenommen habe!"– „Passt auf wir sind hier im Feindesland Und deshalb Okklumentik, klar.", drang Hermines warnende Stimme in ihren Gedankenaustausch ein. „Wenn wir dich nicht hätten!", meinte Harry zum Abschluss.

Um sie herum alles lief seinen üblichen Gang. Auffallend viele Jugendliche mit ihren Eltern waren unterwegs zum Gerichtssaal.

Cho kam mit Michael herüber und begrüßte alle mit einem Küsschen: „Hat euch auch die Neugierde hergetrieben. Das kann doch nicht sein, dass Snape so tief in der Sache steckt?"Ginny setzte ihren treuherzigen Blick auf, Harry nannte ihn den Spaniel-Blick. „Cho wir können es uns auch gar nicht vorstellen, aber am meisten hat mich die Reaktion von Professor Dumbledore überrascht."– „Kann, es sein, dass euer Zaubertränkelehrer jemanden ähnlich sieht"Nathalie streifte hier ganz knapp die Wahrheit, aber eben nur knapp. Und mit dem Akzent, den sie besonders herausstrich traute man ihr überhaupt nichts Böses zu.

„Hermine", wandte sich Neville, der mit seiner Großmutter soeben hereingekommen war. „Kann sich Dumbledore so in einem Menschen irren!"Ein lautes Räuspern lies Neville zusammen zucken. Seine Großmutter sah ihn sehr ärgerlich an: „Egal, Neville ob sich Professor Dumbledore geirrt hat oder nicht. Du wirst ihn mit Professor ansprechen und über ihn sprechen. Selbst wenn er sich einmal geirrt hat, wir stehen zu ihm. Zu Professor Dumbledore der sich so oft nicht geirrt hat!", mit diesen Worten zog sie ihren Enkel in Richtung der Eingangstüren zum Zauberer-Gericht.

Das Gewölbe, welches Harry von den Gedanken Dumbledors und von seiner eigenen Anhörung kannte war gefüllt bis auf den letzten Platz.

Dumbledore und Tante Petunia setzte sich mit Harry zu den Freunden. Die Stimmung war eigenartig bedrückt. Eigentlich sollten die Leute jubeln, den laut Tagesprophet war einer der führenden Todesser gefasst worden. „Wann, war eigentlich der Prozess gegen Mr. Malfoy?", wandte sich Harry fragend an Dumbledore. Einige Köpfe drehten sich zu ihnen interessiert um. „Harry, das stand doch im Tagespropheten", meinte Hermine leicht genervt. „Bitte stelle hier nicht solche Fragen, Malfoy wurde nichtöffentlich verurteilt, man hatte Angst vor dem Eingreifen von Voldemort."

Ein Tuscheln ging durch die Reihen, als der Name des schwarzen Lords fiel. „Und jetzt hat man keine Angst?", fragte Ron unvorsichtig laut. Schlagartig war Ruhe im Saal.

„Mr. Weasley, das Ministerium hat niemals Angst vor irgendwem, zügeln sie sich in ihren Aussagen", erklang die verhasste Stimme von Dolores Umbridge, die gerade den Saal zusammen mit Madame Bones betreten hatte. „In Hogwarts waren sie auch immer so unangemessen vorlaut.", keifte sie weiter. Ron verdrehte die Augen. Während Mrs. Umbridge noch mit dem Finger auf Ron zeigte schnalzte Ginny laut mit der Zunge. Die Selbstsicherheit der ehemaligen Inquisitorin von Hogwarts war schlagartig verschwunden, irritiert und mit Schweiß auf der Stirn schaute sie sich wild um.

Das Gelächter der anwesenden Hogwarts-Schüler lies ihr das Gesicht vor Wut rot anschwellen. Hermines vorwurfsvoller Blick wurde mit einem tadelnden „Ginny" unterstrichen. Die gerügte Freundin grinste frech herüber, daraufhin musste Hermine auch lachen.

Minister Fudge, begleitet von Percy Weasley, der seine Geschwister ansah aber nicht grüßte betrat voller Vorfreude in Saal. An seinem Richterplatz angelangt, ließ er sich von Rita Kimkorns Fotografen für den Tagespropheten fotografieren. Harry fand das ganze Gehabe abstoßend, hatte sich so ein Minister aufzuführen? Sollte er nicht eher die Gerechtigkeit suchen als so selbstgerecht zu handeln.

Mit dem Hammer, den vor ihn würdigere Vertreter in der Hand hatten, sorgte der Minister für Ruhe im Gerichtssaal. Ginny tauchte in Harry Gedanken auf: „Wie ein Herz und eine Seele, nebeneinander auf der Bank, die Tante, der Neffe es fehlt nur noch der liebe Onkel Vernon."

Harry konnte nicht anders und drohte seiner Freundin mit dem Finger. Sie erinnerte ihn noch daran, dass er die Zauberstäbe austauschen sollte. Musste er einen Zauber sprechen konnte er seinen eigenen unbesorgt zu Kontrolle zur Verfügung stellen.

So geheim ist Harrys Idee mit dem zweiten Zauberstab nicht geblieben, selbst Dumbledore hatte einen zweiten im Ärmel. Man weis ja nie hatte er dazu gemeint. Dementoren brachten den Gefangenen herein, gerade noch rechtzeitig in einigen Minuten würde hier die Hölle los sein.

Fudge wandte sich an das Publikum und an die Geschworenen: „Seit Jahren hat uns Albus Dumbledore an der Nase herumgeführt. Immer hat er seinen Zaubertränkelehrer in Schutz genommen. Er hat uns hier in diesem Saal sogar geschworen, dass Severus Snape sich von „dem dessen Name nicht genannt werden darf"gelöst hat.

Gestern Abend haben wir, werter Professor Dumbledore, ihren Schützling bei einer Zusammenkunft von Todessern gefasst. Sie selbst haben ihn wohl schon aufgegeben oder warum verteidigen sie ihn nicht?"Ein Geraune ging durch den Saal, so frontal hatte Fudge Professor Dumbledore noch nicht öffentlich angegriffen..

Es war schlagartig still als Dumbledore sich erhob um, auf die eigentlich rhetorisch gemeinte Frage, eine Antwort zu geben.

Seinem Gesichtsaudruck nach zu urteilen war Fudge mehr als sehr überrascht Dumbledore sprach ruhig und nicht so arrogant wie sein Vorredner. „Guten Morgen allerseits, ich bin weder senil noch dumm wie der Tagesprophet und sie Herr Minister heute vermuten. Severus Snape würde ich jederzeit verteidigen, aber es ist nicht notwendig. Als ich heute morgen vom Gericht benachrichtigt wurde, saß er mir gegenüber und frühstückte."

Diese Stellungsnahme löste ein großes Gemurmel im Gerichtssaal aus. Einige lachten laut. Cornelius Fudge stand selbst gefällig auf: Professor Dumbledore für wie dumm halten sie mich eigentlich, sie wollen mit den Angeklagten gefrühstückt haben, obwohl er hier", und er wies auf den schweren Stuhl, in der Mitte des Saales, und verstummte.

Schreie der Überraschung und des Entsetzens gingen durch das Publikum. Crabbe, der Vater der Bulldogge von Malfoy, starrte den Gefangenen an. Alle Blicke ruhten nun auf dem Gefangene, der Severus Snape sein sollte und dessen Rückverwandlung begonnen hatte.

Statt den fettigen, schwarzen, langen Haaren welche Snape wie ein Markenzeichen trug. Hatte die Person nun eine Halbglatze umrahmt von dunkel blonden Haaren. Die Gesichtszüge veränderten sich, das Kinn wurde länger die Wangenknochen gaben dem Gesicht nun einen Ausdruck der jeden an eine Ratte erinnerte.

„Dieser Verräter", schrie Lupin, der mit den andren, die vor Schreck aufgesprungen war, stand. Das komplette Gericht und die Zuschauer sehen gebannt auf den Körper, der sich nun endgültig in Peter Pettigrew verwandelt hatte.

„Minister Fudge, erwarten sie immer noch, dass sich Severus Snape bei diesem Gerichtsverfahren verteidige?", erklang genüsslich die Stimme Dumbledors in die bestürzte Stille..

Tante Petunia konnte nichts mehr halten, sie drängte sich vor bis an den Stuhl der Peter Pettigrew gefangen hielt. In der Harry gewohnten schrillen Stimme beschuldigte sie ihn der Folterung ihres Mannes und ihres Sohnes, sie erhob Anlage wegen Verrats an James und Lily Potter.

So tumultartig war es in diesem ehrwürdigen Raum sicherlich noch nie zugegangen. Wie aus dem Nichts erschienen um den Gefangenen Wände aus dickem Glas. Harry war beruhigt Kingsley hatte Wort gehalten und dieser Käfig aus Glas war die Vorrichtung, Pettigrew die Flucht, auch als Ratte, zu vereiteln.

Remus Lupin hatte sich nach vorne gedrängt. Vor dem Richtertisch angekommen, zeigte er auf Pettigrew, der sich jetzt tatsächlich zur Ratte verwandelt hatte: „Hier ist der Verräter an den Potters ich verlange die Entlassung von Sirius Black, wenn auch nach seinem Verschwinden."

Kingsley trat hervor, beschwor ein rundes Loch in den Glaskäfig. Zusammen mit einem anderen Auroren zwang er Peter in seine menschliche Gestalt zurück. Harry hatte es in der Heulenden Hütte schon einmal beobachten können.

Brenda Benon ging auf, den völlig entnervten Cornelius Fudge zu und hielt ihm, die von ihm zurück gesandte Klageschrift unter die Nase. „Und sie nennen diese Klagen lächerlich?", schrie sie ihn an.

Das Chaos wurde immer größer, eine innere Stimme wiederholte in Harry die Worte von Moody: „Immer aufmerksam sein."

Harry schaute zu Ginny. Sie und Hermine beobachteten nicht das Geschehen, sondern Crabbe, den Harry als Todesser kannte, der sich langsam von de Tribüne in Richtung Türe bewegte.

Mit Gedankenübertragung alarmierte er die im Raum sich befindender Freunde. Die des Inneren Kreises und die Mitglieder des großen Kreises. Hermine warnte die Mitglieder der DA, die ja unter den Jugendlichen zahlreich vertreten waren.

Er war auf das Äußerste angespannt. Zur Sicherheit, falls es mit Magie nicht klappte vergewisserte er sich seines Zauberstabes.

Unten hatte sich Remus Lupin bis zum Minister durch gekämpft und stand ihm gegenüber, Cornelius Fudge zog seinen Zauberstab, um sofort, wie von unsichtbarer Hand entwaffnet zu werden. Nathalie grinste zufrieden.

Remus starrte Fudge in die Augen und rief entsetzt aus: „Cornelius Fudge sie haben sich ja gar nicht unter Kontrolle sie stehen unter..."KEINER BEWEGT SICH", schrie Crabbe und drohte mit dem Zauberstab.

„Jetzt", kam der Befehl von Harry an die Gefährten. Während Crabbe mit einem „Stupor universus"die ganzen Anwesenden schocken wollte, sprach Harry mit Ginny auf einen Schutzzauber über die Personen aus. Ron entwaffnete den Todesser mit einem lautlosen „Expelliarmus". Marcel ihn fesselte mit einem Zauberspruch, als er fliehen wollte.

Nathalie die sich um den Schutz der Gefährten gekümmert hatte rief Tonks zur Hilfe, damit die Auroren für Ordnung im Saal sorgten. Die Schutzzauber verschwanden so still wie sie angewandt wurden. Alle Beteiligten waren überrascht, dass der fürchterliche Spruch Crabbes keinen Schaden unter ihnen angerichtete hatte.

Die Auroren drangen in den Saal ein und fingen an die Personen zu registrieren und zu ordnen.

Albus verfügte, dass Pettigrew und Crabbe in den Kerker gebracht wurden. Arthur Weasley, der sich noch vor den Zeiten vor James und Lily Tod auf den Imperius Fluch spezialisiert hatte brach zusammen mit Moody diesen Fluch, der über Fudge ausgesprochen worden war.

Als Dolores Umbridge den Saal, trotz Verbot zur Tür eilte, wollte sich Harry ihr in den Weg stellen. Ginny beobachtete ihn hielt in zurück. Plötzlich brach Umbridge wie von einem Klammerfluch getroffen zusammen. Ginny grinste Harry an, sie flüsterte ihm zu: "Hast du es jetzt endlich begriffen, wir arbeiten wir verdeckt. Wir werden immer kleine Stücke von der Macht von Voldemort zu zerstören.

Herbei eilenden Auroren zeigten sich gegenseitig das schwarze Mal am linken Unterarm der Hexe.

„Durch diese Entdeckung tut sich ein tiefer Abgrund des Verrates für die Zauberwelt auf, und das Kartenhaus von Fudge bricht zusammen", diktierte Rita Kimmkorn ihre Feder

Harry wandte sich an Ginny und Hermine: „ Eins muss man ihr lassen, die Kimmkorn ist immer da wo etwas los ist."– „ Ihr, Job, auch wenn sie ihn nicht immer sauber ausführt.", entgegnete Hermine.

Während die Auroren noch für Ordnung sorgten, zog sich das Gericht und die Geschworenen zu Beratungen zurück.

Percy Weasley kam sich ganz wichtig vor, er verkündigte vom Platz des Richters: „Das Gericht hat beschlossen, dass es in frühestens zwei Stunden seine Sitzung wieder aufnehmen werde. Die stellvertretende Ministerin bittet alle die Ruhe zu bewahren."

Percy Weasley rief noch die Personen auf, welche ihre Aussagen oder Anklagen noch zu Protokoll geben mussten. Lupin, Dumbledore, Tante Brenda und Petunia Dursley waren unter den Aufgerufenen. Er hatte sich mehrmals versprochen, so in die Öffentlichkeit getreten war er noch nie.

Rita Kimmkorn konnte es nicht lassen, obwohl ihre Feder heute über Gebühren benutzt wurde wandte sie sich an Harry wegen einem Interview.

Sie wollte wissen warum Harry heute als Gast zu Gericht war und vor allem warum er nicht eingegriffen habe als Crabbe die Hexen und Zauberer im Saal bedroht hatte. „Ich kenne ihren Schreibstil und habe genug darunter gelitten. Ich möchte hier kein Interview geben."

„Mr. Potter, wir wollen noch eine Sonderausgabe herausgeben, sie dürfen ihr Interview im vorab lesen und ich verspreche ihnen, dass es dann so gedruckt wird."

Hermine und Ginny nickten. „Unter diesen Bedingungen bin ich bereit auf ein paar ihrer Fragen zu antworten", wandte er sich an die Reporterin.

„Mr. Potter wie kommt es, dass sie ausgerechnet heute hier im Ministerium sind und wo haben sie von der Verhaftung von Snape erfahren, wenn sie bei den Muggel wohnen?

Harry grinste und stimmte die Antwort mit Ginny und Hermine ab. „Ich hatte mit meiner Tante Frau Petunia Dursley im Ministerium einen Termin. Es ging um ihre Registrierung als Hexe. Hier habe ich von dem Prozess erfahren und da Professor Snape einer der eindrucksvollsten Lehrer ist, interessiere ich mich natürlich für den Prozess.. Jetzt bin ich hier."

Sie war nicht ganz zufrieden, folglich war die nächste Frage etwas aggressiver gestellt: „Mr. Potter haben sie gesehen wer Mr. Crabbe entwaffnet und gefesselt hat, können sie sich erklären warum, trotz des Fluches keine Verletzten oder gar Tote gab?"

Nun das war ja wieder die alte Kimmkorn, dachte Harry sich. In Gedanken beratschlagte er kurz die Antwort mit Hermine und Ginny. Als die Reporterin die lange Pause als Zeichen ansah, dass Harry die Frage nicht verstanden hatte wiederholte sie diese. Harry antwortete beinahe druckreif: „Ich habe das Vorgehen von Mr. Crabbe nicht beobachtet, zu sehr war ich r von der Tatsache entsetzt, dass sich hier vor dem Zauberergericht ein Angeklagte als eine Person entpuppte, die laut Tagesprophet schon längst in Askaban sein sollte. Das ausgerechnet Pettigrew wieder auf freien Fuß war, der meine Eltern verraten hat und nun auch noch von, seiner Tante beschuldigt wurde Muggel mit verboten Flüchen zu foltern macht mich sehr nachdenklich. Warum allen Anwesenden nichts durch den Fluch von Crabbe passiert ist, kann er sich nicht erklären. Er bat sie in dieser Frage sich an die großen Zauber zu wenden die im Saal waren. Professor Dumbledore oder Kingsley hätten vielleicht eine Erklärung dafür.

Nach dem Interview, erinnerte Hermine Rita Kimmkorn noch an die Abmachung anlässlich des Turniers, auch wenn der Text der flinken Feder annehmbar war. Harry war dieser Friedenschluss nicht ganz geheuer, aber er ja schon einiges vom Tagespropheten gewohnt. Harry ging mit Ginny in Arthurs Büro. Hermine und Ron nutzten diese Zeit um ihren Gästen das Zaubereiministerium zu zeigen. Nur zum Bogen in der Mysteriumsabteilung wurden sie nicht vorgelassen. Seit dem Verschwinden von Sirius, war er unter besonderen Schutz des Ministers gestellt worden. Nathalie grinste frech den Wachzauberer an: „Und sie sind sicher, dass in dem Raum nichts passiert was sie nicht wissen?"Für den Wachhabenden war es unter seiner Würde zu antworten.

Als sie den Brunnen der magischen Geschwister bewunderten, kamen Harry und Ginny aus dem Büro von Ginnys Vater zurück. Ginnys Magen knurrte so für alle hörbar, dass ihnen ihr eigenes Hungergefühl bewusst wurde.

Die Kantine war überfüllt, überall nur Hektik und Chaos. Harry kam eine tolle Idee. Ein kurzer Gedankenaustausch mit Hermine, welche begeistert zustimmte. Muggelgeld hatte er noch genügend, Harry wandte sich an die kleine Gruppe: „Leute, wir gehen Pizza essen". Verständnislos starrten die beiden Franzosen und die Weasley Geschwister ihn an. Hermine erklärte ihnen, dass dies eine Mahlzeit der Muggel ist, und sie dazu in eine Gaststätte eines Muggel aus Italien gehen werden. Die Umhänge ließen sie mit einer Nachricht in Mr. Weasley kleinem Büro und verschwanden in die Pizzeria „Da Toni", die Hermine von Ihren Besuchen in London der Muggel her kannte.

Es war ein schönes Restaurant mit freundlichen Leuten, die Küche war offen so konnten jeder vom Gastraum den Koch arbeiten sehen. Nathalie grinste Harry an: "Toll, dass ihr uns zu einem Seminar „Angewandte Muggelkunde"eingeladen habt!"

Ron schaute sich um: „ Und die machen hier alles ohne „du weist schon was", alles mit den Händen?"Hermine erklärte ihm, dass es auch Maschinen und andere Hilfsmittel gab. Hermine und Harry mussten lachen, was haben sie sich da nur angetan. Ihre Gäste aus der Zaubererwelt sahen sich ständig um, wie auf einer Haushaltswarenmesse, alles war für sie neu. Die Benons kannten die Küche als Ort, indem die Hauselfen wirkten. Ron und Ginny verglichen sie mit der Küche im Fuchsbau. Nur das es hier ordentlicher und größer war. „Harry", meinet Ginny, „du hast sicherlich im Fuchsbau bemerkt, dass ich Mumm hin und wieder Hauselfen ausleihen."Hermine schüttelte den Kopf": Ginny, du solltest deine Hauselfen bitten im Fuchsbau zu helfen und nicht sie ausleihen wie ein Buch."

„Neulich ist es mir aufgefallen, dass die Hauselfen den gesamten Haushalt im Fuchsbau erledigen", meinte Harry schmunzelnd. „Deshalb kann sie ja jetzt auch röhrende Hirsche malen."Ron und Nathalie prusteten in ihr Getränk. „Harry das war unfair, wo wir doch beide gerade trinken wollten", schimpfte Ron.

„He, das ist es", dieser Aufschrei von Ginny unterbrach die Stille während des Essens, die nur durch das Klappern der Bestecke unterbrochen wurde.

„Ginny iss, sonst wird deine Pizza kalt", mahnte Ron, aber Ginny schaute wie gebannt dem Koch zu. Mit einer großen Geschwindigkeit schnitt der Karotten in Scheiben. , Zack. Zack, Zack... und weg war die Karotte bis auf das Ende, welches er weg warf.

„So machen wir es, wir zerschlagen die Todesser wie dieser Koch die Karotte, immer ein Stückchen weniger von dem Pack dann bleibt nur noch der Test übrig und mit dem werden wir dann auch noch fertig", beendete Ginny die Erklärung ihrer Vorstellung. „Salami-Taktik", murmelte Hermine und weis auf den Koch hin, der gerade eine Salami in Scheiben schnitt. „Salamitaktik ist der Begriff der Muggelwelt dafür."

Harry wurde es etwas mulmig zu Mute, aber er wusste früher oder später stand er vor dem Rest, also vor Voldemort. Ginny streichelte ihm liebevoll den Rücken, da Frösteln welches sich sonst immer einstellte, sobald er an Voldemort dachte bliebt aus. Als Dankeschön für die Aufmunterung bekam Ginny einen langen Kuss, der diesmal sehr nach Salami schmeckte.

Ron sortierte auf seiner Pizza die Salmischeiben heraus, und gaben ihnen Namen: „Crabbe, Goyle, Wurmschwanz, Umbridge, Malfoy... wie viele Salamischeiben gibt es eigentlich, und unsere Salami wächst manchmal noch."

„Wir warten das Urteil heute Nachmittag ab und werden uns am Abend mit dem Freundeskreis zu einer Strategiesitzung treffen, „ der von allen angenommene Vorschlag stammte von Marcel. Hermine lachte ihn verliebt an.

Harry nahm Ginny zur Seite und flüsterte ihr ins Ohr: „Nicht nur wir ergänzen uns prima, sondern auch das alte Trio hat sich hervorragend ergänzt." Ginny nickte sichtlich zufrieden.