Hallo, ich muss euch etwas beichten. Ich habe ein ganzes Kapitel unterschlagen. Könnte nun natürlich Seiten weise schreiben warum es passiert sein könnte, obwohl ich es selber nicht weis – vermutlich Verstreutheit.
Sabines Review – Antwort sie unten – hat mich darauf gebracht folglich gibt es eine kleine Verschiebung Aus Kapitel 43 wird 44 (überwindet er sich?) und 43 wird das verlorene Kapitel
Ihr seht wie wichtig Reviews sind, also schreibt weiter schön Reviews. Sie motivieren nicht nur den Schreiberling, sondern führen oft auch zu Klärungen von ‚schwammigen' Stellen.
Grüße Rudi
12.2. Überwindet er sich?
Im runden Büro, des Schulleiters von Hogwarts war Albus Dumbledore schon am frühen Morgen an seinem Schreibtisch. Das Licht der aufgehenden Sonne brach sich in den verschiedenen blank polierten Instrumenten, die auf kleinen Tischen überall im Raum verteilt waren. Sie spiegelte sich auch in der goldenen Stange auf der Fawkes der Phönix saß. Der Schrank, in dem Harry das Denkarium zum ersten Mal gesehen hatte, stand offen und die Gedankenschale war zu sehen.
Ein kleiner runder Tisch mit drei Stühlen war neu in diesem Raum. Auf dem Tisch war ein richtiges britischen Frühstück bereitgestellt, wenn auch die Pfefferminzesoße nicht so recht dazu passte. Doch die beschauliche Ruhe täuschte.
Auf dem Schreibtisch lagen neben dem Tagespropheten und des Klitterer auch Muggelzeitungen. Mit einer Akribie, die nur ein Lehrer aufbringen konnte, arbeitete Albus die Texte durch, welche von Überfällen schwarz Vermummter auf Passanten oder Anschläge auf Häuser berichteten.
Von der Ferne könnte man meinen, die bestimmten Artikel wären mit roter Tinte gedruckt. In den letzten zwei Tagen waren keinerlei solche Berichte zu finden. Nur eine örtliche Zeitung berichtete von Ruhestörungen durch unbekannte Lauten tierischen Ursprungs, welche die Bewohner von Ottery St. Catchpole in den frühen Morgenstunden verängstigt hatten. Die örtliche Polizei die erst ein Tag später, das sonst so friedliche Tal, sondierte hatte nicht viel zu berichten. Auch der von einem Förster bemerkte Schwefelgeruch war nichts mehr auszumachen. Zufrieden legte er diese letzte Zeitung auf den ansehnlichen Stapel.
Sein persönlicher Hauself, der schon seit Jahren ihm treu dient, erschien im Büro. Als Albus den Kopf hob, blickte er in dessen besorgten Augen und er bemerkte etwas neues an ihm, ein Amulett. Piet, sein Hauself trug ein goldenes Amulett. Albus hatte ihm schon oft erfolglos Kleider schenken wollen, um ihm somit die Freiheit zu geben, und nun trug er ein Amulett!
„Professor Dumbledore", piepste der Elf. „Benötigen sie noch etwas?" Der alte Professor überlegte kurz: „Piet, seit wann tragen Hauselfen eigentlich Schmuck?"
Voller Stolz schien der kleine Elf zu wachsen. Ehrfürchtig hielt er das Amulett so, dass Dumbledore es besser sehen konnte. „Sir, Mary die Hauselfe von Lady Ginevra hat es mir gerade überreicht. Sie sagt Piet darf es niemanden geben und nie ablegen. Schreckliche Zeiten – Amulett könnte das Leben meines Meisters und vielleicht auch mein kleines Leben retten."
Professorin Minerva McGonagall, die eben im Büro erschienen war, verfolgte die Unterhaltung der beiden unterschiedlichen Gesprächspartner.
„So, so", nickte Dumbledore nachdenklich, „von Lady Ginevra's Elfe! Ist Mary noch auf Hogwarts, Piet?"
Der Elf nickte: „Mary will mir das ganz genau erklären, das mit dem Amulett. Sie meint, weil das Leben von Professor Dumbledore so wichtig ist in dieser schweren Zeit." Dumbledore klopfte seinem Hauself anerkennend auf die Schulter: „Das finde ich ganz enorm von Lady Ginevra. Kannst du Mary herein bitten, Professor McGonagall und ich würden von ihr gerne etwas wissen?" Dumbledore wandte sich seiner Stellvertreterin zu: „Guten Morgen, Minerva, du siehst hier ist schon vor dem Frühstück allerhand los."
Mit einem Plopp stand Mary in ihrer rot-goldener Uniform vor den beiden Professoren: „Professor McGonagall, Professor Dumbledore, sie wollten mich sprechen?"
„Ja, Mary kann es sein, dass ihr einen eigenen Kreis um Harry und Ginny gebildet habt?" , fragte Professor Albus Dumbledore. Mary nickte lebhaft: „Auf den Wunsch von Miss Granger haben die Magier diesen Kreis gegründet. Wir durften ihm den Namen geben Dobby und ich führen den Kreis der Helfenden. Wir werden die Herrschaften des Inneren Kreises aktiv unterstützen."
Professorin Minerva McGonagall hatte aufmerksam zugehört und wandte sich an ihren Schulleiter: "Albus, ich bin beeindruckt! Du weist ja, dass Elfen fremden Zauberern nichts anvertrauen dürfen. Neulich habe ich aber herausgefunden, dass sie, sagen wir einmal ihren Artgenossen, zwar nichts verraten dürfen, aber sie können sie um Hilfe bitten, auch wenn diese befreite Hauselfen sind." Überrascht schaute Albus auf: „Und?"
Professorin Minerva McGonagall genoss es sichtlich, endlich mal etwas mehr zu wissen als ihr Schulleiter. Mit der ihr eigenen belehrenden Stimme führ sie fort: „Wenn Piet nun Mary etwas von deinen Angewohnheiten erzählen wollte, dann darf er dies nicht. Er darf sie aber um Hilfe bitten. Ohne einen Befehl seines Herrn. Um Hilfe bei der Arbeit oder beim Schutz seines Meisters. Mary, eine freie Hauselfe ist nur ihrem Gewissen verantwortlich und kann tun und lassen, was sie will. Hier hat das uralte Regeln der Hauselfen eine Lücke. Frei Elfen kommen darin nicht vor. Wird ein Hauself befreit fällt er aus diesem Regelwerk. Es gibt kein Verbot mit freien Elfen zu sprechen. Es ist für uns sehr gut, dass die befreiten Elfen auf unserer Seite sind, so können sie uns wertvolle Informationen zukommen lassen."."
„Und du meinst?". Fragend blickte der alte Schulleiter seine Professorin an. „Ginny hat das alles bedacht?"
Professorin Minerva McGonagall schüttelte den Kopf: "Dafür sind die Weasley' zu sehr Zauberer, zu sehr an die Regelung von dienenden Elfen und herrschenden Zauberer gewöhnt. Die Idee und auch die Hintergedanken dazu stammen eindeutig von Hermine Granger."
Professor Albus Dumbledore wandte sich nochmals an Mary: „Wie geht es Harry und Ginny?" Mary druckste etwas verlegen herum, schließlich sprach sie: „Lady Ginevra und Master Harry haben gestern bis nach dem Mittagessen geschlafen. Dann sind sie in den Fuchsbau aufgebrochen, um dort beim Einrichten zu helfen. Nach zehn Uhr am Abend kamen sie zurück und zogen sich ihn ihre Räume zurück – wir haben sie nicht gestört. Dobby wird ihnen das Frühstück im Schlafzimmer servieren, die jungen Leute brauchen Zeit für sich und viel Ruhe. Sie verbeugte sich und verschwand mit einem Plopp.
„Ist sie nun rot geworden?", wandte sich Albus Dumbledore fragend an Professorin Minerva McGonagall, als er sich zu ihr an den Tisch setzte. Die schmunzelte fügte aber erleichtert hinzu: „Albus ich bin ja so froh, dass der Angriff auf den Fuchsbau ohne Verletzte oder gar Toten abgewehrt wurde."
Dumbledore hing seinen Gedanken nach. Nun kann ich mich ja meinem Problem des Tages zuwenden. Er, Albus Dumbledore hatte Bellatrix Lestrange Asyl gewährt, Schutz vor Voldemort und seinen Todessern, sowie vor dem Ministerium. Alle die sie, bei der Ankunft mit Snape erkannt hatten, hat er gebeten zu schweigen.
„Was meinst du Minerva, war es richtig Bellatrix nicht nach Burgh de Benon auszuquartieren, sondern hierher nach Hogwarts zu holen? Habe ich hier nicht zu unvorsichtig gehandelt?" Minerva schaute ihn nachdenklich an: „Selten hast du solche Skrupel bei Entscheidungen, Albus. Ich bin der Ansicht, dass jeder Mensch immer wieder ein Chance braucht. Ich glaube du hast Severus eine große Chance gegeben." Bedächtig schüttelte der alte Schulleiter sein weißes Haupt: „Ich dachte ich hätte Bellatrix eine Chance gegeben." Nachsichtig beobachtete ihn die Professorin für Verwandlungen. „Ihr auch, für uns ist es wichtiger mit der Entscheidung Severus unser Vertrauen gezeigt zu haben. Was diese rabenschwarze Todesserin daraus macht, werden wir ja sehen. Da Severus ihren Zauberstab an sich genommen hat, haben sie unter unserer Kontrolle. Gestern Abend habe ich ihn noch damit in den Kerkern hantieren sehen. Sollten Ministeriumszauberer den Stab jemals untersuchen, werden sie erstaunt sein mit welchen harmlosen Sprüchen Bellatrix um sich geworfen hat."
Es dauerte ein paar Minuten bis Albus Dumbledore mit einem Toast fertig war. Er nutze die Gelegenheit um nach zu denken. Das großes Vertrauen der anderen ihm gegenüber, auf die Richtigkeit seiner Entscheidung Bellatrix nicht nach Burgh de Benon auszuquartieren, belastete ihn.
Ein Blitzen in seinen Augen, verriet seiner langjährigen Kollegin, das er an dieser Situation etwas anderes, etwas Heiteres gefunden hat.
„Stell dir vor, Minerva", fing er an zu sprechen. „Hätte ich am Schulabschlusstag prophezeit, dass wir uns heute mit den Jugendlichen um Harry und der Führung des Ordens treffen würden um über Schutzmaßnahmen für Bellatrix Lestanges zu entscheiden, wärst du jetzt Schulleiterin." Überrascht hob McGonagall die Augenbrauen und sah in unverständlich an. „Nun, wenn ich die Vorhersage selbst nur vor euch gemacht hätte, wäre mir ein Platz in der geschlossenen Abteilung von St. Mongo sicher gewesen, oder willst du mir widersprechen?"
Gestern Nachmittag war er in der Krankenstation gewesen. Ein besorgt klingender Snape hatte in dorthin gebeten. Es kam hin und wieder vor, dass Snape besorgt war. Manchmal war es wegen Schülerinnen oder Schüler, meistens jedoch wegen den Umtrieben von Lord Voldemort und der Bedrohungen durch die Todesser. Aber nun war er wegen einer Frau besorgt. „Albus", Minerva McGonagall, die mit ihm in der Krankenstation war und nun mit ihm in seinem Büro frühstückte, unterbrach seine Gedanken: " Das letzte Mal war er so um Lily besorgt, und wir wissen, es war zu Recht.
Ohne, dass der Wasserspeier in Bewegung setzte, erschien, nach höflichem Anklopfen, Arthur Weasley zusammen mit Nathalie Benon. Für die Anstrengungen in den letzten Tagen sah er recht frisch aus.
„Arthur, wie kannst du schon wieder so fit sein?", fragte McGonagall ihn überrascht. Arthur wurde verlegen und antwortete ihr: „ Danke für das Kompliment. Gestern hatte ich einen aufregenden aber körperlich nicht anstrengenden Tag. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie das mit dem Einrichten des Fuchsbaues gelaufen ist." Professorin McGonagall erkundigte sich: „Seid ihr schon fertig?"
Arthur schüttelte den Kopf: „Nur in den Räumen, wo wir genug Vorstellungskraft hatten. Das zeichnete ich mit Molly auf oder wir besprachen es ausgiebig bis in das Detail und schon wird es durch die Magier Wirklichkeit. Um deine Frage zu beantworten", er legte seine rechte Hand auf die Schulter der neben ihm stehenden Nathalie und sah sie dankbar an: „Als ich vom Ministerium zurückkam um nach Hogwarts aufzubrechen, war Nathalie der Ansicht, dass sie mich nicht einmal unbeaufsichtigt im Sessel sitzen lassen könnte, da ich so mitgenommen aussehe. Es ist schon ein ungewöhnliches Erlebnis, wenn man Kraft übertragen bekommt, und außerdem hat sie mich hierher mitgenommen, da musste ich nicht von Hogsmeade herauf laufen."
„Aha die geheimen Kraftquellen der Familie, welche drei Magier hat, du bist zu beneiden", begrüßte in Albus Dumbledore die Beiden.
„Guten Morgen, Professorin McGonagall, Professor Dumbledore. Mr. Weasley ich werde jetzt zu Hagrid gehen, wir wollen uns nachher dort treffen. Wenn, sie wieder weiter wollen rufen sie mich, ja!", verabschiedete sich Nathalie, und verschwand aus dem Büro.
„Stellt euch vor", Arthur Weasley berichtete aufgeregt: „Das Ministerium wird Bellatrix die Kronzeugenregelung anbieten, nach dem ihr Schwager in Askaban ausgesagt hatte. Es geht jetzt nur noch um die Frage ob jemand verurteilt werden kann, der tatsächlich unter dem Imperiums-Fluch stand. Rabastan Lestrange hat ausgesagt, dass Malfoy und Rodolfos Lestrange ihre Frauen all die Jahre mit diesem Unterwerfungsfluch willenlos gemacht hatten.
In Askaban wäre dies mit einem Trank erfolgt, den Malfoy, regelmäßig bei seinen vierteljährlichen Kontrollbesuchen hereingeschmuggelt hatte. Mrs. Bones wird Kontakt zu Narzissa Malfoy aufnehmen, nachdem bei Draco Malfoy der Fluch schon festgestellt wurde ist es zu befürchten, dass Rabastan die Wahrheit sagt. Sollte sich diese Ungeheuerlichkeit bestätigen, stünde das Gericht tatsächlich vor einer Entscheidung die Unruhe in die Zaubererwelt bringen würde."
Professorin Minerva McGonagall erkundigte sich: „Ist die Aussage von Rabastan Lestrange bevor er wusste, dass Lucius Malfoy und Rodolfos tot waren, protokolliert worden? Arthur nickte: „Die Aussage wurde von ihm gleich nach dem Prozess gegen Crabbe und dem Tod von Wurmschwanz gemacht. Also, bevor der Angriff auf den Fuchsbau begann.
Albus Dumbledore ging während des Berichtes von Arthur Weasley auf die gerade eingetroffene Eule zu und nahm ihr einen Brief ab. „Danke für deine Informationen, Arthur" Dumbledore faltete das Pergament auseinander: „Madame Bones hat die Sitzungen der Zaubergamot, dem Oberste Gerichtshof in der magischen Welt, ausgesetzt bist die Vorgänge um den Angriff auf euren Fuchsbau, oder soll ich sagen auf die Burg Hufflepuff untersucht wurden.
Arthur nickte und seufzte: „Nun, wissen es alle, dass ausgerechnet unsere kleine Ginny die magisch Erbin von Helga Hufflepuff ist."
Albus schüttelte nachdenklich den Kopf: „Das ist auch eine großer Schutz. Ihr seit nahezu unbesiegbar in eurer Burg, denk an ihren Ascheregen über den Fuchsbau, der den gegnerischen Angriff, total aus dem Plan brachte!" Arthur nickte nachdenklich.
Professorin Minerva McGonagall schaute interessiert auf: "Eine Schülerin aus der 4. Klasse bringt es fertig einen Aschenregen aus dem Nichts zu erzeugen. Das sie so eine gute Zauberin ist habe ich nicht gewusst, das bestätigt mich in meiner Entscheidung, sie eine Klasse überspringen zu lassen."
„Minerva", sprach Dumbledore seine Professorin an, seine Stimme klag etwas belegt und auch Arthur Weasley schaute sehr nachdenklich vor sich ihn. „Nicht aus dem Nichts, es war ein angreifender Drache welcher auf ihrer Initiative durch ‚Inflammare' zu Asche wurde."
Minerva setzte ihre Tasse mit Schwung auf die Untertasse und schaute fassungslos von Arthur zu Albus: „Sie haben es ja gemeinsam fertig gebracht, oder? Es beruhigt mich etwas, dass sie es nicht alleine so etwas fertig bringt."
Der alter Zauberer schüttelte dein Kopf: „Zurechtgelegte Argumente sind die falsche Grundlage für die eigene innere Ruhe, Minerva. Im Ernstfall, also wenn einer dieser vier das Gefühl hat es tun zu müssen, schafft es jeder von ihnen alleine und vielleicht auch noch mehr. Der Fluch von Pettigrew der 13 Muggel tödlich traf ist unbedeutend zu dem was die, wohlgemerkt einzeln, können."
„Wie sollen wir dies hier in Hogwarts regeln, Albus? Sie kommen doch noch auf die Schule?", fragte Professorin Minerva McGonagall.
„Wir dürfen nicht vergessen, so mächtig sie auch sind, sie sind noch Kinder. Sie brauchen noch Jugendliche um sich herum", bemerkte Arthur.
„Ihr werdet eine Lösung finden müssen, nur mit Hauspunkten und Strafarbeiten könnt ihr sie nicht mehr beeindrucken. Sie werden vermutlich tun und lassen was sie wollen. Wie kann man einem Magier einen Besuch in Hogsmeade oder in der Winkelgasse verweigern, wenn ihr ihn nicht aufhalten könnt? Die Anwesenden sahen das Gemälde Godric Gryffindors, seinen Ausführungen war nichts hinzufügen.
Das Kaminfeuer flammte grün auf, als ob es auf das Ende von Godrics Gryffindors Bemerkungen gewartet hatte. Madame Pomfrey rief mit aufgeregter Stimme nach ihrem Direktor: „Professor Dumbledore, kommen sie bitte mit Minerva in die Krankenstation, ich mache mir um die beiden Sorgen."
Severus Snape saß total erschöpft auf einem Stuhl neben einem Krankenbett. Im Bett lag Bellatrix Lestrange. Von ihrer einstigen Schönheit war nichts mehr zu erkennen. Ihr Gesicht war eingefallen und mit dunklen Augenringen entstellt. Sie warf im Traum ihren Kopf hin und her „Sirius, helft Sirius", murmelte sie undeutlich.
„Professor Dumbledore, ich habe alles versucht, aber bis sie wieder ansprechbar ist, dauert es noch Tage", informierte sie Dumbledore. „Nicht schneller?", fragte er zurück.
„Sie wissen es doch besser als ich um diese Frau schnell auf die Beine zu stellen müsste ich nicht nur eine Heilerin sein, sondern auch noch Magierin!", schimpfte Madame Pomfrey.
Resignierend hob Severus die Schultern. Minerva berichtete ihm von der Möglichkeit einer Kronzeugenregelung und einer daraus resultierenden Begnadigung durch das Zauberergericht.
Albus sah das Aufleuchten in den Augen seines Zaubertränkemeisters, aber auch ein Zweifeln.
„Severus bleib bei ihr, ich gehe und hole Hilfe", bestimmte Dumbledore.
Professor Severus Snape sprang auf: „ Nein, ich werde meinen Weg alleine gehen müssen. Er lies eine völlig überraschte Kollegin und einen Arthur Weasley in völliger Unwissenheit zurück. Albus der alte Fuchs, wusste sicher, was er vorhatte. Seine nachdenkliche Mine hat es ihm verraten.
Jetzt spürte Severus die Müdigkeit in seinen Knochen, er hatte ja kaum geschlafen. Aus Sorgen um sie. Es war alles so hoffnungslos gewesen, aber sein letzter Strohhalm war die Kornzeugenregelung. Sollte Bellatrix davon profitieren hätte sie nur noch auf einer Seite zu kämpfen. Ja, wenn das so kommen würde, dann hätte sein Bittgang Sinn. Sie heilen, damit sie in Askaban länger leiden musste, wäre nicht in seinem Sinn gewesen. Es wird ein langer Weg sein, aber die erste Hürde ist für ihn persönlich die Höchste.
Hier in seinem Büro konzentrierte er sich. Mit wenigen Zeilen hatte es sich notiert was er ihm, den er wegen seines Vater so gehasst hatte, sagen wollte. Das Verhältnis zwischen ihnen war besser geworden. Dank Ginny. Aber nun lag es an ihm den entscheidenden Schritt zu tun.
Potter bitten ausgerechnet Bellatrix Lestrange zu helfen ein normales Leben zu führen. Ein Leben, was Sirius durch die Tat von ihr verwehrt worden ist.
Ob Sirius tot war, ist sich Severus nicht nicht mehr sicher, die Vorkommnisse im Grimmauldplatz 12 mit der Familien Chronik und den weiter existierenden Schutzzauber der Blacks sprach für ein Überleben von Sirius.
Das Letzte was sich Severus zugestand sind seine Gefühle, aber bei Ginny war er ihnen schon seit langem wieder begegnet und erst recht bei Bellatrix.
Nachdem Tod ihres Mannes, egal was er ihr angetan hatte, war sie zusammengebrochen. Sie die für Andere immer die Stärkere war, ist zusammen gebrochen beim Tod des Mannes, den sie vielleicht einmal geliebt hatte, der sie aber auf das schlimmste missbraucht hatte. Missbraucht nicht im Bezug auf ihre Natur als Frau, sondern als Mensch. Er hatte ihr den freien Willen geraubt, einer Black. Und trotzdem war sie, nachdem sie ihr „Avada Kedavra" gegen Lucius Malfoy, der ihren Mann vor ihren Augen ermordet hatte, geschickt hatte zusammengebrochen. Severus wusste nicht, ob der dunkle Lord es mitbekommen hat, wer alles den Todesfluch verwendet hatte. Rodolfos hatte ihn auch gesprochen nur nicht getroffen, mit ihrem Spruch hat sie ihren Mann gerächt.
Im Krieg ging manches durcheinander und für seine Vorstellungen von Gerechtigkeit gab es keine Schuld für Bellatrix Lestranges, sie wollte ihrem Mann schützen?
Gefühle waren ihm fremdgeworden, war es nun eines oder ein Ahnung die ihn beschlich. Konnte Bellatrix der Schlüssel zu Sirius sein. Ihre Rufe in der Krankenstation waren deutlich als Sirius, Sirius zu verstehen gewesen.
Nur konnte er das Potter sagen?. Würde er damit nicht eine zu große Hoffnung erzeugen? Wenn der Schlüssel nicht passte, würde er von beiden Seiten gehasst werden.
Ginny bitten wäre der einfachste Weg, nur den war er noch nie gegangen.
Die Snapes waren nie reich, sowie die Blacks oder gar die Potters, aber Stolz hatten sie immer, auch wenn der sich in Gold nicht messen lies.
Die Zeit drängte, gefasst konzentrierte sich Severus Snape auf den Harry James Potter, den Sohn seines Rivalen um Lily, dem er unterlegen war.
