Rückblick auf Kapitel 12.4. Vertrauen wächst...
Ron ging auf das Krankenbett zu und drückte der erstaunten Bellatrix eine Kette mit Amulett mit den Worten in die Hand: „Fest halten oder sie lassen es sich am besten von ihrem", er schaute vorsichtig zu Snape, „von ihrem persönlichen Zaubertränkemeister um den Hals legen." Mit einer einladenden Geste auf Bellatrix Lestrange hin wandte sich Ron an Professor Severus Snape um.
Snape holte tief Luft, Harry konnte sich den Kommentar vorstellen, der vor ein paar Wochen noch fällig gewesen war, aber heute schwieg er und tat wie gebeten.
Plötzlich erklang eine Melodie des Phönix, die sich heute mehr nach einem Warnruf anhörte. Auf der Treppe erklang die Stimme von Ministerin Bones. „Warum, Minerva sollten wir uns nicht als erstes in der Krankenstation umschauen, Hogwarts wird doch niemand verbergen, oder?"
12.5. Sie weis es!
Die Tür öffnete sich schwunghaft und Frau Minister Bones stand begleitet von den Auroren Dawlish und Kingsley Shacklebolt im Krankensaal.
Überraschte Blicke trafen sich, völlig verständnislos schaute Professor Minerva McGonagall ihren Schulleiter an. Dumbledore musste amüsiert grinsen, selbst Professor Severus Snape war überrascht. Dumbledore wusste jetzt musste es schnell gehen, er hatte schon wieder die Jugendlichen unterschätzt. Er musste den Jugendlichen unbedingt diesen Illusionszauber beibringen, aber nun brauchte er dringend ein Ablenkungsmanöver, um den Zauber wieder aufheben zu können.
Ein lautes Fluchen und kurz darauf gefolgt von einem gehässigen Gelächter, führte dazu, dass Frau Minister Bones samt ihrer Begleitung blitzschnell auf dem Absatz umdrehte um nach der Ursache der Unruhe zu suchen.
Mit einem eleganten Schwung seines Zauberstabes löste Professor Albus Dumbledore, den von ihm heraufbeschworenem Illusionszauber auf.
Während sich Madame Bones sich um die Auroren vor der Krankenstation kümmerte die Opfer von Peeves Wasserbombenattacke geworden waren. Ging Professor Minerva McGonagall schnell zu ihrem Direktor „Albus?" Auch Severus Snape drehte sich zu ihm um. Dumbledore unterbrach Minerva McGonagall und winkte beide Professoren näher noch näher zu sich. „Auch ohne Legilimentik anzuwenden kenne ich eure Fragen. Ich habe einen Illusionszauber errichtet, der jedem eine leere Krankenstation zeigen sollte, aber Harry hatte schneller reagiert, sie sind alle in Sicherheit. Severus ich glaube zu wissen, wo sie sind. Nun brauchen wir ein Alibi, warum wir alle in der leeren Krankenstation versammelt sind."
Professor Albus Dumbledore verließ die Krankenstation, um laut und vernehmlich mit dem Poltergeist zu schimpfen, und schaffte etwas Ordnung in das Durcheinander. „Willkommen werte Frau Minister, meine werten Auroren. Sie können sicher sein, über ihren Besuch, dass wir genauso überrascht sind, wie sie über die unfreundliche Art mit der sie unser Hausgeist Peeves begrüßt hat. Amelia, es ist mir eine Freude, mit dir die amtierende Ministerin auf Hogwarts begrüßen zu können, obwohl ich eigentlich mit einer Ankündigung gerechnet habe."
Die Ministerin ging an Albus Dumbledore vorbei und schaute sich gründlich in der Krankenstation um: „Meine Herren kommen sie herein und überzeugen sie sich selbst."
Nach der Aufforderung an die Auroren wandte sie sich Dumbledore zu: „Albus ich bedauere es dich hier überfallen zu haben. Aber der Geheimdienst des Ministeriums hatte die Vermutung, dass sie Bellatrix Lestrange hier aufhalten könnte. Bei dem Kampf um den Fuchsbau will ein Todesser gesehen haben, dass sie durch einen Fluch verletzt wurde und danach hinter einer Rauchwolke verschwand. Auch erzählte er etwas über Professor Snape. Die Gerüchte werden sich wohl nie beseitigen lassen, obwohl der Prozess gegen ihn so anders verlaufen ist.
Die Gesichtszüge von Albus Dumbledore verfinsterten sich: „Und, dann denkt das Ministerium gleich, ich hätte eine solche Todesserin hier versteckt."
Verlegen schaute die Ministerin auf ihre Schuhe. Ein Auror erlaubte sich zu antworten: „Professor Dumbledore, bei allem Respekt, aber Hogwarts ist eine öffentliche Schule, eine Schule des Ministeriums. Der Geheimdienst hat seine Information, auf die er sich verlassen kann. Los Leute durchsucht das Schloss!", rief er seinen Kollegen vor der Krankenstation zu.
Als Dawlish und Shacklebolt anfangen wollten den Krankensaal zu durchsuchen, erschien auf einmal die Tochter der Weasleys und ging auf die Ministerin zu: „Frau Ministerin, ich denke, ich muss mich nicht vorstellen, vor ein paar Tagen sind wir uns schon einmal begegnet. Madame Bones, wie kommt das Ministerium dazu, das Haus meiner Eltern zu durchsuchen zu wollen. Mein Vater, er ist immerhin stellvertretender Minister, hat von der Aktion keine Ahnung. Mit welchem Recht geschieht dies?"
Es war nicht nur die Ministerin überrascht, sondern auch die Professoren wussten nicht, was sie von dem Auftritt halten sollten. Der Auror, der schon Dumbledore darauf hingewiesen hat, dass Hogwarts eine öffentliche Schule ist, drehte sich zu Ginny um. Er sah sie geringschätzig an: „Seit wann muss sich eine Ministerin vor einem Schulmädchen rechtfertigen, zieh ab Kleine."
Ein helles magisches Licht blendete die Anwesenden und als das Licht wieder verschwunden war, umgab Ginny eine leuchtende Aura. Alle Anwesende starrten auf die vor ihnen, mit allen Zauberstäben in ihren Händen, stehende Ginny. Sie ging auf Albus Dumbledore zu, reichte ihm den seinigen und den der Ministerin. Während sie nun auf Professor Minerva McGonagall zu ging, damit auch sie ihren Zauberstab nehmen konnten, machte sich der Auror bemerkbar, der durch einen Zauber an die Wand der Krankenstation fixiert war.
Nachdem auch Professor Snape und Madam Pomfrey ihre Zauberstäbe wieder hatten, sank der Auror, auf einen Schwung von Albus Dumbledores Zauberstab langsam die Wand herunter.
Ginny wandte sich an die immer noch sprachlosen Zuschauer: „Meine Familie wünscht und duldet keinerlei unrechtmäßige Aktionen in ihrem Haus. Nachdem wir erst vor Tagen gegen den Angriff von Voldemort und seiner Bande Todesser wehren mussten und dies ohne die Hilfe des Ministeriums geschaffen haben, müsste ihnen eigentlich etwas von unserer magischen Macht bewusst worden sein, Mister?" Sie trat mit dieser Frage auf den am Boden sitzenden Auror zu. „Dawlish", keuchte dieser.
Ginny sprach weiter: „Nun, ohne einen ordentlichen Beschluss, sowie unsere Einwilligung ist die Durchsuchung des Fuchsbaues nicht möglich. Sie werden ihre Auroren jetzt abziehen, Madame Bones!"
Madame Bones schaute sich fragend um und Kingsleys tiefe Stimme fragte Ginny: "Warum, Miss Weasley gehen sie davon aus, dass der Fuchsbau durchsucht werden soll?"
Ginny schaute ihm eine Zeit in die Augen # Kingsley Shacklebolt, Tonks ist als Bodyguard bei Arthur, und der ist gerade noch im Ministerium, da draußen vor dem Fuchsbau sind tatsächlich Auroren und ich befürchte ohne ordnungsgemäßen Auftrag des Ministeriums!#
Ihr Gesichtsausdruck blieb unbewegt, als sie scheinbar den Auror übergehend, sich direkt an die Ministerin wandte: „In dem Schreiben des Ministeriums steht nichts von den Gründen der Durchsuchung. Madame Bones, welche Vorwürfe werden gegen meine Familie erhoben, wer erhebt sie und welche Erkenntnis des Geheimdienstes liegen der Durchsuchung des Ministeriums zugrunde."
Ginny machte eine kurze Pause, aber die Entschlossenheit ihres Gesichtsausdruckes verriet, dass sie die Antwort einfordern würde. Severus Snape zog hörbar die Luft ein und schaute Ginny in die Augen. # Ginny wo ist sie? # Ginny lächelte ihn kurz an # In Sicherheit, sie ist eingeschlafen, wenn du nachher mitkommst, wird sie noch etwas Energie bekommen. Weist du, was sie uns mitteilen will?# Snape nickte # Ginny ich glaube sie weis irgendetwas über Sirius. Was genau ist mir nicht bekannt#
Madame Bones Stimme durchbrach die beklemmende Stille: "Ginny, liebes Kind ich kann mir das mit der Durchsuchung des Fuchsbaues nicht erklären. Ich war nur von dem Verdacht gegen Hogwarts informiert."
Völlig unbeeindruckt von der Unsicherheit der Ministerin, klang Ginnys Stimme, in den Ohren die sie als Schülerin kannten, gefährlich kalt: "Sollten sie mir keine Antwort haben, muss meine Familie dies als feindlichen Angriff ansehen. Ich hoffe, die Auroren haben keine Drachen im Einsatz, wir wollen die possierlichen Tierchen doch nicht ganz ausrotten."
Ministerin Bones rief ihre Auroren zu sich, um sich mit ihnen beratschlagen. Sie schüttelte immer wieder den Kopf und aktivierte den Kamin. „Molly Weasley, Fuchsbau!"
Als Ergebnis zeigte sich im Feuer das Wappen der Helga Hufflepuff welches, sich wie ein Schutzschild um die Flammen wölbte. Jedem im Raum war klar, hier war ein gewaltiger Schutzzauber am wirken. Ein Eindringen in den Fuchsbau war durch den Kamin nicht möglich. Die Ministerin rief noch mal nach Ginnys Mutter, als das Gesicht von Molly Weasley erschien: „Amelia, ich bin so etwas von enttäuscht, ich dachte mit dem Abgang von Fudge hat die Willkür des Ministeriums ein Ende. Und jetzt das hier, rings um den Fuchsbau lauern Auroren. Vor ein paar Tagen haben wir hier gegen Voldemort gekämpft und nun werden wir vom Ministerium belagert. Hast du vergessen, dass mein Mann dein Stellvertreter ist."
Die Aufregung von Molly war deutlich in ihrer Stimme zu hören, die mit jedem Satz lauter und schriller wurde.
„Molly, ich versuche hier schon deiner Tochter klar zu machen ich habe niemanden zum Fuchsbau geschickt. Es gibt keinen Befehl den Fuchsbau zu durchsuchen", gab die Ministerin bekannt. "So und das soll ich dir glauben", keifte Molly Weasley zurück. "Liebe Amelia und was ist das hier?", mit diesen Worten reichte sie der Ministerin ein Schreiben durch das Feuer.
„Dies wurde und mit einer Eule übergeben", unterstrich Molly mit Nachdruck.
„Es scheint doch offiziell zu sein!", mischte sich Albus Dumbledore ein, nachdem er ein Blick auf das Schreiben warf. „Gerne stehe ich ihnen hier auf Hogwarts zur Verfügung, wenn es den Untersuchungen dienlich ist. Mister Dawlish, ich weis das Hogwarts eine öffentliche Schule ist. Genauso wie das Ministerium öffentlich machen muss warum es, statt endlich gegen die Todesser und natürlich auch Lord Voldemort vorzugehen, die Schule durchsucht und Privathäuser durchsuchen will."
„Albus, ich habe keinen Befehl gegeben den Fuchsbau zu durchsuchen und ich weis nicht was das hier bedeuten soll", wiederholte sich die Ministerin.
„Also, doch eine Falle von Voldemort, diesmal garniert mit Uniformen von Auroren und einem gefälschten Schreiben des Ministeriums. Mit der Hilfe von Auroren können wir ja nicht rechnen, die suchen hier nach Bestätigungen ihrer These nicht war, Mr. Dawlish!", stellte Ginny mit scharfer Stimme fest. „Jemand sollte St. Mungo informieren, dass da eine Menge Arbeit mit den Überresten der Angreifer auf sie zukommen wird, denn wir werden uns mit der gleichen Kraft, wie beim ersten Angriff um dieses Problem kümmern.
Ginny ging an den Kamin und bat ihre Mutter die Familie um sich zu versammeln, damit niemand zu Schaden kommen sollte.
Albus Dumbledore meldete sich bei Severus, in dessen Gedankenwelt # Severus hier läuft irgendetwas von dem ich keine Ahnung habe. #
Snape wandte sich von Dumbledore ab, damit kein Verdacht auf Gedankenübertragung aufkommen könnte. #Albus, der Dunkle Lord ist nicht zu unterschätzen. Er ist nicht so dumm ein Ziel zweimal anzugreifen, wenn er befürchten, muss noch einmal abgeschlagen zu werden. Hier läuft was falsch und Potter und Freunde ahnen es. Sonst würde Ginny hier nicht dieses Schauspiel veranstalten. Über das Flohnetzwerk Alarm geben, dass ich nicht lache. #
Albus Dumbledore meldete sich in Ginnys Gedankenwelt # Ginny, was habt ihr vor? #
Das Feuer im Kamin flammte erneut auf, Arthur Weasleys schreckensbleiche Gesicht erschien: „Amelia, Albus was soll das, Auroren beschießen das erste Tor der Burg mit Flüchen. Sie prallen ab, aber wer weis wie lang. Ginny, komm die Familie ist bereits versammelt, alle Freunde sind da um zu kämpfen."
Stille breitete sich in der Krankenstation aus. „Arthur ruf die Auroren aus dem Ministerium, sie sollen euch helfen. Wir brechen hier sofort auf!", bestimmte die Ministerin. "Amelia, du bist wohl nicht genau informiert, im Ministerium sind, nachdem Miss Tonks mich zum Fuchsbau begleitet hat, nur noch zwei Auroren. Alle Anderen sind im Einsatz, zum Teil gegen mich und meine Familie."
Ein magisches Licht und ein Rauschen erfüllte den Saal. Dumbledore schüttelte den Kopf, den Abgang hat sie sicherlich schon lang geübt, Ginny Weasley war aus der Krankenstation verschwunden. Ungläubig schüttelte Kingsley seinen kahlen Kopf, er wusste nicht wie aber in seiner Hand befand sich sein Zauberstab.
Das Feuer wurde weniger, als sich Dawlish vor den Kamin stürzte: „Mister Weasley, Mister Weasley bitte beschwören sie eine blaue Fahne mit dem Wappen des Ministeriums über der Burg"
Die tiefe Stimme von Kingsley Schecklebolt erklang und Dawlish lag gefesselt vor dem Kamin. "Dawlish, was hat da zu bedeuten?"
"Mr. Schecklebot, befragen sie ihn nicht, zwingen sie ihn nicht etwas zu sagen, was ihm den Tod bringen könnte, denken sie an Pettigrew", ermahnte in Dumbledore.
"Nein, ich habe niemand etwas geschworen", rief der gefangene Auror verzweifelt. "Auf den Befehl von Dolores Umbridge haben sich Auroren zum Fuchsbau begeben, um ihn zu durchsuchen. Die blaue Ministeriumsfahne beendet die ganze Aktion."
"So, fragte Minerva McGonagall, ihre Stimme klang hart: "Dolores Umbridge, ich dachte man hätte sie als Todesser entlarvt."
"Bei der Untersuchung im Ministerium konnte man ihr nichts nachweisen, und nicht jeder der das Schwarze Mal trägt ist noch auf der Seite dessen wessen Namen wir nicht aussprechen", wandte die Ministerin, nicht ohne einen Seitenblick auf Snape zu werfen ein.
"Ich hätte da sehr wohl einige Anklagepunkte, sie reichen bis hin zu Folterung von minderjährigen Schutzbefohlenen", entgegnete Professor McGonagall ihr eisig.
"Darum werden wir uns später kümmern müssen!" Madame Bones wandte sich an Professor Severus Snape: "Sie zusammen mit Professor McGonagall halten hier Stellung. Madam Pomfrey, sie bringend die Krankenabteilung auf Vordermann. Der Entschlossenheit von Miss Weasley folgend befürchte ich nicht nur leichtverletzte Auroren, wenn wir uns nicht beeilen.
Die Ministerin eilte dem Ausgang zu. "Albus kannst du für uns beide einen Portschlüssel für den Fuchsbau vorbereiten?", wandte sie sich an Professor Albus Dumbledore.
"Amalia es ist mir nicht möglich. Bitte begleite mich in mein Büro, dort werde ich eine Möglichkeit finden in den Fuchsbau zu kommen." Er eilte ihr voraus.
"Albus, dir ist doch soviel möglich, warum das nicht?", fragte sie überrascht.
"Amalia, was soll ich gegen die Schutzzauber einer magischen Erbin ausrichten? Sie beherrscht eine sehr starke Magie, ich kann nur versuchen sie auf meiner, hoffentlich unserer Seite zu halten. Für das nächste Schuljahr bitte ich deshalb, um so viel Freiheit wie möglich, denn ich muss die Schulordnung modernisieren, wo es möglich ist. Wir können die Jugendlichen nicht mehr führen wie vor 20 oder 50 Jahren", die Stimme von Dumbledore klang so nachdenklich, dass die Ministerin stehen blieb. "Albus, ist sie mächtiger als du?", fragte die Ministerin ungläubig.
"Mächtiger, ich will es nicht darauf ankommen lassen. Ich müsste dir mehr dazu erklären Amalia, aber nachdem Angriff deiner Auroren auf die Familie Weasley fehlt, es an Vertrauen, von mir und vor allem von ihr. Du hast sie erlebt, als Schülerin ist sehr ordentlich und freundlich, heute haben wir die andere Seite gesehen, ich hoffe deine Auroren haben die Aktion überlebt."
Sie waren am Wasserspeier angekommen, der pflichtbewusst den Eingang freigab. Albus stürmte die sich drehende Treppe hoch und betrat sein Büro. Fawkes begrüßte ihn freundlich und einige Gemälde nickten den Beiden freundlich zu. Piet stand in seiner Hogwarts Uniform mitten im Raum: "Professor Dumbledore möchten sie den Tee hier haben oder folgen sie der Einladung von Lady Ginevra in den Fuchsbau?
Albus grinste, als er das überraschte Gesicht der Ministerin sah. "Piet, wir nehmen gern das Angebot an und werden unseren Tee im Fuchsbau einnehmen."
Piet verbeugte sich: "Lady Natalie wird gleich hier sein, um sie und die Frau Ministerin zum Fuchsbau zu begleiten."
"Albus, was bedeutet das alles. Die Hauselfen wissen mehr als die Ministerin", fragend wandte sich Madame Bones an den Schulleiter.
"Amalia sie haben schon immer mehr gewusst, wenn man sie aber nicht gleichrangig behandelt und sie auch noch mit Gesetzen knebelt die schlichtweg inhuman sind, werden sie uns nicht mehr unterstützen, als sie durch ihre Art gezwungen sind. Du siehst, es gibt viel zum Aufräumen im Ministerium. Wenn du mir jetzt bei deinem Hexenehrenwort versprichst zu schweigen, was du siehst, dann bitte ich Natalie uns in den Fuchsbau mitzunehmen."
"Ich schwöre dir, bei allem was mir wichtig ist, zu schweigen. Wenn wir beiden und auch Miss Weasley nicht gemeinsam kämpfen, dann kann ich gleich durch den Bogen gehen", bemerkte die Ministerin. "Ist denn diese Nathalie etwa schon hier?"
"Wenn ich beobachte wie meine Zitronenbrausebonbons immer weniger werden, und die Papiere sich auf dem Boden vermehren, denke ich sie ist da. Nathalie zeige dich, wir kommen mit!"
Mit einem verlegenen Grinsen wurde Nathalie sichtbar und lies die Bonbonpapiere, die auf dem Fußboden herumlagen, verschwinden.
„Madame Bones, die britische Ministerin für Magie, Mademoiselle Nathalie Benon, eine Freundin der Familie Weasley und eigentlich als Austauschülerin aus Bouxpatons vorgesehen", stellte Albus die beiden sich gegenseitig vor.
Sie reichten sich die Hände und Albus legte seine Hand, väterlich auf Nathalies Schulter. Madame Bones wollte noch etwas erwidern, aber sie lies es vor Überraschung bleiben. Mitten in der Halle der Burg Hufflepuff fanden sie sich wieder. „Die Familie ist zur Zeit im Torhaus, wegen dem Angriff, sie wissen doch", wurden sie von einem Hauselfen begrüßt.
Die Ministerin stürmte dem Hauselfen hinterher. „Albus hier sieht es gar nicht nach Krieg aus", meinte Madame Bones überrascht.
„Nun, hinter solchen Mauern und den starken Schutzschilden fühlt man sich schon sehr sicher, nichtwahr Albus." Mit diesen Worten begrüßte Arthur die Gäste.
„Arthur was ist mit den Auroren?", wollte die Ministerin wissen. „Komm mit schau es dir an, sie greifen immer noch an. Die blaue Fahne des Ministeriums haben wir noch nicht gehisst, du solltest dich doch selbst davon überzeugen, dass hier ein Angriff stattfindet."
Sie durchschritten ein paar Türen und Bögen und kamen im Torbau an, hier trafen sie auf die Weasleys, welche von hier aus das Treiben vor der Burg beobachteten. Albus und Amalia Bones schauten auf ein Kriegsgeschehen herunter, wie sie es sich nicht vorgestellt hatten. Hinter großen Magischen Schilde haben sich Auroren verschanzt und feuerten ununterbrochen Flüche auf die Burg ab, die von den Schutzschildern absorbiert wurden. Über dem Ganzen wehte die blaue Ministeriumsfahne.
„Willkommen auf Burg Hufflepuff, Frau Minister", Ginny begrüßte die Ministerin freundlicher als auf Hogwarts. „Sie sehen ich habe nicht gelogen, versuchen sie ihr Glück, vielleicht hört ihre abtrünnige Truppe auf sie. Ansonsten werden wir uns um diese fehlgeleiteten Geister kümmern!"
Die Ministerin trat an die Brüstung, zog sich aber sofort zurück, als ein Fluch in ihre Richtung abgeschossen wurde. Wütend griff sie zum Zauberstab als Ron, mit dem Kopf schüttelnd, vor sie trat: " Die erkennen sie, Frau Ministerin und sind weg, wäre unklug. Mum, fordere die Angreifer doch noch mal zu einer Erklärung auf, dann sollten wir die Anführerin schocken. Ist dies erledigt, Frau Minister, dann sollten sie es versuchen die restlichen Auroren, zur Aufgabe ihres Planes zu bewegen."
Verwundert rieb sich die Ministerin das Kinn, und Albus nickte zustimmend. Kurz darauf rief Molly Weasley von der Brüstung des Turmes, welcher sich neben dem Torhaus erhob: "Warum und auf wessen Befehl wollen sie unser Haus betreten?"
Eine kleine untersetzte Figur trat hervor. Sie war von einem sichtbaren Schutzschild umgeben und rief mit, der unangenehmen Stimme einer Dolores Umbridge: "Das wird Folgen für sie und vor allem ihrem Mann haben, sich den Befehlen der Ministerin zu wiedersetzen. Ich befehle ihnen, noch einmal öffnen sie die Tore!"
Ginny und Nathalie standen gemeinsam an einem Fenster des Torhauses und feuerten Flüche gegen die Anführerin ab. Mit einem lauten Knall zerbarst das Schutzschild und Dolores Umbridge ging zu Boden. Fred und George warfen ihre Rauchbomben, nachdem Bill mit dem Zauber 'Mobilcorpus' die Geschockte in Richtung Burg schweben lies.
Nun war es Dumbledore, der sich an die Ministerin wandte: "Dein Versuch, Amelia!" Die Ministerin hielt sich den Zauberstab an die Kehle: "Sonorus". Dann stellte sie sich an das andere Fenster: "Achtung, hier spricht ihre Ministerin. Wir haben hier auf der Burg die Macht der Magie um ihren Lebenslauf so drastisch zu verändern, dass Witwen und Waisen ihren Anspruch gegen das Ministerium gelten machen können. Ich fordere sie auf sich auf Gedeih und Verderb zu ergeben, was Gnade und Recht ist überlassen sie dem Zaubergamot. Sie werden nun die Zauberstäbe vor sich in die Erde stecken und mit erhobenen Händen einzeln an die Brücke der Burg treten."
Wider Erwarten kam von der Gegenseite keine Reaktion, so dass Ginny und Nathalie erneut ihre Kraft vereinigten und einen Expelliarmus-Zauber einsetzen, der sie ihn den Besitz sämtlicher Zauberstäbe der Gegner brachte.
Ginnys rief den überraschten Auroren mit magische verstärkter Stimme zu: "Ich lassen ihnen nun noch 10 Minuten Zeit, der Aufforderung der Ministerin Folge zu leisten, der Teil mit der Zauberstäben hat sich ja schon erübrigt."
Gespannt beobachtete die Ministerin die Gruppe von Auroren, die sich jetzt auf die Burg zu bewegten. Besorgt schaute Albus Dumbledore auf die kleine Gruppe von zehn Auroren. Arthur Weasley stellte sich zu ihm an das Fenster: "Und nun, was machen wir mit ihnen? Umbridge hatte eine leitende Rolle im Ministerium unter Fudge, wir haben sie in der Position gelassen. Ihr nicht zu folgen wäre Befehlsverweigerung, für die Auroren gewesen."
Charly wandte sich an seine Mutter: "Mum, würdest du in ihrer Situation Kesselkuchen und Butterbier erwarten?"
Molly lachte laut: "Nein, Charly was hast du nur für Ideen, das wäre das Letzte was ich erwarten würde." Albus drehte sich zu Charly um und schmunzelte.
"Wenn, das niemand erwartet, dann machen wir es!", bemerkte Ron bestimmt. Auf die fragenden Blicke antwortete er: " He, Leute wir wollen anders sein als 'Ihr wisst schon wer' – nein ich werde es aussprechen. Wir wollen anders sein als Voldemort. Er würde sie umlegen, einen nach dem anderen. Was geht in den Köpfen der Auroren da draußen vor. Eigentlich unschuldig, weil sie dem im Ministerium üblichen 'Blinden Gehorsam' gefolgt sind. Verraten, weil ihre Vorgesetzte sie für ihre Ziele, für ihre rabenschwarzen Ziele eingesetzt hat."
"Wo ist eigentlich die Großinquisitorin von Fudges Gnaden", erkundigte sich Ginny. Bill grinste sie an: "Hör her Kleine, diese Burg hat nicht nur Schlafzimmer, sondern auch tiefe, sichere Räume im Keller!"
"Also, Mum, Dad einverstanden?", fragte Ginny lauernd. "Kesselkuchen und Butterbier und sie Madame Bones schicken sie danach nach Hause. Ich für meinen Teil als Erbin von Huflepuff erhebe nur gegen Dolores Umbridge Anklage, wegen Folter und dies im Namen von Harry Potter!"
Kopfschüttelnd sah die Ministerin das Mädchen an, welches ihr in Hogwarts noch mit Krieg gedroht hatte: "Und wo finde ich Mister Potter?"
"Ich gehe davon aus, dass er sich bei ihnen melden wird. Madame Bones, möchten sie Butterbier oder lieber Tee zum Kesselkuchen?", antwortete Ginny mit einem Selbstbewusstsein, das selbst ihre Eltern überraschte. "Nathie kümmern wir uns um den Kesselkuchen?", fragte sie ihre Freundin.
"Nein, Lady Ginevra sie werden zu dem gehen der auf sie wartet! Kesselkuchen und Butterbier gibt es im großen Saal genug, wenn die zusätzlichen Schutzschilde entfernt werden, könnte Mister Weasley die überraschende Gäste empfangen.
„Madame Bones, ich hoffe wir sehen uns zukünftig unter friedlicheren Umständen. Nathalie, Ron kommt ihr mit?" Ginny wandte sich der Türe zu.
Professor Dumbledore verließ mit den Jugendlichen den Raum. „Ginny wartet einen Augenblick." Ron öffnete eine Tür zu einem gemütlichen Raum. Dumbledore setzte sich in einen Sessel und schaute die drei nachdenklich an. „Ich habe wirklich gedacht wir finden hier nur noch Aschehäufchen vor der Burg, aber jetzt Kesselkuchen und Butterbier. Ihr überrascht mich immer mehr."
„Dann haben wir unser Ziel ja erreicht, denn wir wollen unsere Gegner durch unerwartete Reaktionen verwirren", erklärte Ron. „Ginny, dein Auftritt in der Krankenstation war echt cool!"
„Ron, von wem weist du das?", fragte Albus nach. „Professor Dumbledore meinen sie wir lassen meine ‚kleine' Schwester allein? Wir waren zu dritt und Harry war auch nicht weit."
"Professor Dumbledore, sagt ihnen das Ritual „Cercles de lumières magiques sur l'horloge du passé" etwas, Hermine und Marcel suchen in der Bibliothek vom Grimmauldplatz", fragte Nathalie direkt nach.
Misstrauisch schaute Albus die kleine Gruppe Jugendlicher an: „Das Ritual muss uralt sein, vielleicht sollten sie lieber in Godrics-Hollow dannach suchen, aber ihr habt Harry doch nicht allein mit Bellatrix Lestranges gelassen und wo ist er überhaupt?"
„Wo denkst du hin, Albus", Ginny schaute in überrascht an. „Françoise und Remus sind immer bei ihm. Nur weil Severus meint ihr trauen zu müssen, kann man es von uns nicht erwarten. Albus ich glaube du solltest in den Saal zurück kehren, sonst wird deine liebe Ministerin schon wieder misstrauisch.
Der Blick in der Garten war wunderschön, warum er nicht gleich hierher gekommen war wusste er nicht. Es der Rettungsaktion war eine richtige Flucht geworden.
Zu erst hatten sie sich in die„Heulende Hütte" zurück gezogen. Die erschöpfte Bellatrix hatten Remus und Françoise in ein herauf beschworenes Bett gelegt. Eigentlich wollte er ihr noch etwas Energie geben, aber er tat es nicht. Vielleicht aus Angst, dass eine wache Bellatrix gefährlicher war als eine schlafende. Mit Remus und Françoise hatte er darüber gesprochen, während Remus besorgt schwieg, sagte sie es ihm auf den Kopf zu. Und sie hatte Recht, er hatte Angst alleine mit einer Bellatrix Lestrange über Sirius Verschwinden zu sprechen. Vielleicht waren ihre Hoffnungen auch nur Trugschluss oder Wunschbilder. Alleine, ohne Ginny hätte er die Enttäuschung nicht überstanden.
Plötzlich ist er immer unruhiger geworden, irgend etwas schien nicht in Ordnung zu sein. Als seine Narbe anfing weh zu tun. Er wollte mit Remus darüber sprechen. Auf der Suche nach ihm sah er durch das total verschmutzte Fenster Gestalten in schwarzen Umhängen, die auf das Haus zu kamen.
Schnell waren sie aufgebrochen um hier nach Godric's-Hollow zu kommen. Die Cousine von Sirius hatten sie in einem besonders geschützten Gäste-Zimmer untergebracht.
Jetzt stand er am Fenster, schaute in den Garten und wartete auf Ginny die ihr Kommen angekündigt hatte.
Er hatte gerade den Inneren Kreis der magischen Uhr informiert, wo sie letztendlich abgeblieben sind, und bekam von Ginny sofort die Antowort: "Harry, Hermine und Marcel sind schon auf dem Weg und wir holen noch Severus in Hogsmeade ab. Wir können ihn, solange die Auroren noch suchen ihn nicht unter deren Nasen verschwinden lassen."
Remus schaute auf und wandte sich an die Türe zum Treppenhaus, seine Instinkte als Werwolf liesen ihn Geräusche schneller hören als andere Menschen.
Harry lief ihm hinterher.
Severus kam ihm in der Eingangshalle entgegen. „Danke", sagte er bewegt.
„Für dich Severus, bis jetzt nur für dich," antwortete Harry ihm. "Sie ist im neben deinem Gästezimmer, sie weis nicht wo sie ist und Françoise wird frohsein, wenn du sie ablöst." Hermines stilles Lächeln, die hinter ihm stand war ein großes Lob für ihn.
Harry umarmte seine Ginny glücklich, dies war eine der wenigen Aktionen die sie getrennt unternommen haben seit ihrem ersten Besuch im Ligusterweg.
Harry sah über Ginnys Schulter wie Mary glücklich von einem zum Anderem schaute, und mit einem Gesichtsausdruck und einer Geste wie er sie bisher nur von Molly Weasley kannte rief sind in die Halle. "Die Hauselfen von Godric's-Hollow meinen, es ist Zeit für ein anständiges Essen."
Wie Recht sie hatte, seit ihrem Aufbruch nach Hogwarts hatte sie nichts gegessen, wenn man die harten Keckse die Hagrid seinen Besuchern angeboten hatten aussen vor lies.
Während des Essen berichtete Ron von den Ereignissen in Hogwarts Krankenstation und im Fuchsbau. "Ihr könnt euch die Gesichter nicht vorstellen als Charly vorschlug die verbliebenen Auroren mit Butterbier und Kesselkuchen zu überraschen. Selbst ..."
Eine laute Stimme unterbrach Ron: "Harry, Ginny kommt schnell Bella will euch etwas Wichtiges sagen."
Sie rannten in das Gästezimmer, hier sahen sie Bellatrix in einem Sessel sitzen. Sie war noch sehr bleich in einem Umhang von Snape gehüllt erschrak sie, als sie Harry sah. „Nun, Trixi da hat das junge Gemüse mit dem Potter-Baby dir noch einmal den Allerwertesten gerettet", begrüßte Harry sie.
„Harry, Sirius muss seit wenigen Minuten wach sein, rette ihn", kam leise von ihr als Antwort.
„Wo ist er, wer hat ihn entführt, woher weist du davon?", fragte Harry umgehend. Sie wusste wo Sirius war, sie wusste es. „Im verbotenen Wald, in einem Turm der sich auf einer Insel mitten im Bereich der Riesenspinnenbefindet, habe ich in vor Voldemort in Sicherheit gebracht, bevor der Angriff auf den Fuchsbau begann. Ich weis nicht ob Voldemort, ihn schon gefunden hat. Beeilt euch!". Danach schlief sackte sie wieder im Sessel zusammen.
Harry bildete wie im Trance einen Kreis mit den Magiern und tatsächlich er konnte Kontakt zu Sirius aufnehmen.
Korrektur Riesenspinnen nicht Riesenameisen
Danke für eure Reviews, sie haben mich wirklich sehr motiviert. Seht dieses Kapitel als Zugabe an – in der Ausführlichkeit war es nicht geplant.
Tiberitus
Danke für dein Lob.
musashi48
Bella ist mit Sicherheit kein Engel, es wird nicht so sein wie bei Crouch junior, lass dich überraschen. Ich schreibe dir meine Gedanken dazu in einem der nächsten Kapiteln. Denn zum Ende hin sollten solche Fragen beantwortet werden – meine ich.
Konni
Was ist, wenn das Kapitel mal so lang ist, dass dein Badewasser kalt wird, bekomme ich dann eins? ;-)
Steffen
Ich traue dem Ministerium auch nicht, wie du gelesen hast. Aber mit welchem Hintergedanken die liebe Dolores gehandelt hat – Hinweise gab es schon.
Zu Bella, schau mal bei meiner Antwort an Musashi48.
Ihr Zauberstab ist noch bei Severus – für ihn steht noch mehr auf dem Spiel als für Harry, sollte sie falsch spielen. Mehr will ich nicht verraten.
silvertrust
Nun was das Ministerium oder irgendwer dort prüfen will, wird sich noch klären.
Ich dachte, bei der Machtfülle mit der ich Harry überhäuft habees muss von ihm kommen. Wer sollte es von ihm einfordern oder gar erzwingen.
Für alle die das kleine Kästchen bis jetzt übersehen haben. Ich meine das, wenn es gedrückt wird mindestens einen Menschen glücklicher macht. Es gibt ihm, dem Schreiberling (um den es hier geht) das Gefühl wenigstens, mit seinem Tun eine Reaktion ausgelöst zu haben. Insgeheim hofft er auf hilfreiche, ehrliche Meinungen, die ihm weiterhelfen. Ein begründetes Lob oder eine ebenso begründete Kritik ist herzlich willkommen. Danke!
