Hallo, ich weiß es hat ewig gedauert. Vielleicht ist es auch schon eine Zumutung für Euch, sich in diese FF wieder hineinzuversetzten. Wäre aber toll, wenn Ihr Euch die Zeit nehmen würdet. Danke an Tifferany Tonks die hier betagelesen hat und auch ein Dank an Gerd der druch seinen Vorschlag die Geschicht wiederbelebt hat.

Über ein Review würde ich mir sehr freuen.

Rückblick auf 13.4. Die Celumagi-Uhr.

Bellatrix sah nun nicht mehr so selbstsicher aus, wie man es von ihr gewohnt war. „Dein Schutz von uns bleibt, egal wie du dich entscheidest, bestehen. Eine Mitarbeit könnte ein etwas anderes, geringfügig anderes Bild bei der Jury ergeben. Bei den Muggel werden Mörder und andere Gewaltverbrecher, bei denen man eine Chance zur Besserung sieht, nach 15 Jahren Haft entlassen. Sicherlich wäre die Zauberwelt von dieser Regelung im Zusammenhang mit der Kronzeugenaussage zu überzeugen."

„Harry, du verlangst viel von mir. Ehemaligen Opfer gegenüberstehen und vielleicht auch noch Fragen nachdem ‚Wie' und ‚Warum' beantworten zu müssen."

„Überlege es dir, irgendwann kommen die Fragen sowieso."

13.5. Die Ministerin zu Besuch

Drei erholsame Tage später, in den Harry nichts von Bellatrix oder deren Entscheidung in der Unterstützung für Frank und Alice Longbottem gehört hat. War ein Zusammentreffen der Kreise der Uhr, des Phönixordens geplant.

Der große Speisesaal von Godrics-Hollow erstrahlte im vollem Glanz, so viele Gäste waren noch nie versammelt gewesen. Der Vorschlag von Albus ihre Eltern in den Inneren Kreises aufzunehmen, hatte Ginny verärgert. Papa dürfte von ihr aus schon alles, aber Mama würde nur überall meinen für Ordnung sorgen zu müssen, obwohl zu Hause im Fuchsbau, ohne die entsandten Hauselfen, das Chaos herrschte, würde sie hier ihr Vorschriften machen. Ihre gemeinsame Wohnung hatte sie mit einem Schutzzauber versiegelt, das Hexentreffen welches in ihrem Wohnzimmer statt fand, war in Ordnung, aber Mama wäre nicht im Wohnzimmer geblieben, also hatte sie ihr den Zugang mit einem Schutzzauber verwehrt.

Heute sollten beide Verbindungen tagen, sie liebte eigentlich ein ungezwungenes Zusammensein, wo jeder das los wurde, was ihm auf der Zunge brannte. Aber Albus war der Ansicht, dass es eine Leitung vorhanden sein müsste die das alles lenkt, und er hatte für sie und ihn Stühle mit höheren Rückenlehnen beschworen, zum Glück saß Harry neben ihr und neben ihm Hermine. So fühlte sie sich etwas sicherer. Das war das erste Mal, dass sich ihre Mutter unterordnen musste, mal sehen wie das läuft. Sie suchte Harry, bevor sie ihre Mutter begrüßte, der stand gemütlich in einer Ecke und unterhielt sich mit Hermine und Ron. „He ihr drei, glaubt ihr ich schaffe es, alle und vor allem Mama hier unter Kontrolle zu halten?". „He Ginny, wer sonst. Ich höre dir gerne zu und mit Hermine und Nathalie bist du eh einer Meinung, wie wir es im Kreis der Freunde eben mitbekommen haben. Hast du etwa Angst vor Mama?", bekam sie von Ron zur Antwort.

Sie nahmen ihre Plätze ein, und Ginny ergriff die Tischglocke.

„Im Namen des Freundeskreises der magischen Uhr und des Hauses Potter heiße ich sie alle ganz herzlich bekommen. Das Treffen hatten wir eigentlich geplant um die Zusammenarbeit zwischen beiden Organisationen zu verbessern. Wir aus dem Kreis der Uhr wissen um die hervorragende Arbeit des Ordens des Phönixes und gratulieren euch dazu.

Als aller erstes möchte ich dich Sirius bitten, am besten mit Bellatrix uns eure Geschichte erzählen."

Großes Getuschel entstand am Tisch, als bemerkt wurde, dass es sich hier um Bellatrix Lestrange handelte.

„Trixi ist derzeit hier. Sollten Informationen über ihren Aufenthaltsort, wie auch über die Tatsache, dass sie unter dem besonderen Schutz des Hauses Potter und dem Freundeskreis der Uhr steht, in die Zauberwelt gelangen, möchte ich nicht in der Haut desjenigen stecken. Ein Eingreifen des Ministeriums ist hier nicht möglich. Godrics-Hollow ist, nach dem Wiederaufbau nicht nur mit sehr sicheren Mauern und Türmen bewehrt, wir sind auch sehr wehrhaft, auch wenn wir unsere magischen Kräfte bisher nur defensiv eingesetzt haben. Unsere Unterstützung ist nicht von der Fahndungsliste des Ministeriums abhängig."

Während diesen eindrucksvollen von Harry in drohenden Tonfall ausgesprochener Erklärung, war er aufgestanden um demonstrativ hinter Bellatrix Lestrange und Severus Snape getreten.

Bellatrix und Sirius waren aufgestanden, nachdem Sirius einen kleinen Tisch herbei beschworen hat, stellte Bellatrix ein Denkarium darauf. Wie Severus Snape am Hogwartstag Szenen aus dem Unterricht sah man hier zu erst die Erlebnisse aus Bellatrix Leben, welche zur Befreiung von Sirius geführt hatten. Danach diese aus der Sicht von Sirius.
Anerkennender Beifall brandete auf.

„Was auch immer mit der Verlegung von Sirius in den Turm bezweckt wurde, es hat sie Misses Lestrange in eine sehr schwierige und gefährliche Lage gebracht.", meinte Moody.

Bellatrix war ganz bleich im Gesicht, sie sah aus als würde sie jetzt erst die Tragweite ihres Vorgehens verstanden haben. „Danke, dass du ihre Lage so treffend auf den Punkt gebracht haben", übernahm Albus Dumbledore das Wort. „Unsere jungen Freunde vom Kreis der magischen Uhr, haben alle Vorkehrungen getroffen um sie zu schützen. Allein auf einen Wunsch hin wurde hier gehandelt. Bellatrix wird nun, wie wir bis zu dem Prozess, von beiden Seiten gesucht, gejagt und bedroht. Arthur Weasley bist du der Ansicht, dass die in diesem Denkarium zusammen gefassten Gedanken vom Gericht als geheime Aussage von Bellatrix Lestrange akzeptiert werden? Bitte setzte dich für die Anwendung der Kronzeugenregelung ein." Professor Dumbledore nickte, der bis vor kurzem gesuchten Todesserin aufmunternd zu.

Professor Snape erhob sich, er brauchte kein Klopfen an ein Glas um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wie im Unterricht war alles schlagartig still. "Da hier soviele Alte versammelt sind." Unmutiges Gemurmel von den Angesprochenen unterbrach seine Ansprache. "Ja, so richtig Alte, wie Mrs Weasley oder Mister Moody, welche die Eheleute Longbottom noch kennen, sind gefragt. Bellatrix hat mich in die Sache mithineingezogen, es geht um die Bemühungen der Universität in Paris, die Folgen der Flüche auf die beiden zu behandel. Es wird ein langer und auch für Bella ein harter Weg. Es kann Wochen oder Monate dauern, bis Besserungen eintreten. Die erste Reaktion hatten wir schon, Frank Longbottom hat mit dem Stuhl auf uns geworfen. Wir brauchen die Mitarbeiter der Alten die beide noch kannten, sie sollen mit soviel wie möglich konfrontiert werden um ihren Geist auf die Sprünge zu helfen."

Ginny unterbrach die Unterhaltung am Tisch mit der Glocke. "Die Koordination wer wann und mit was bei den Longbottoms auftaucht übernehmen wir." Ihre Mutter schaute sie kritisch an nur der Widerspruch kam nicht von ihr.

"Nein Ginny, die Briefe können an dich gehen, aber ich bekomme diese von dir ungeöffnet. Ich habe mich entschieden über einige Schatten zu springen, also werde ich es auch betreuen. Ich bin Bellatrix Black und ich werde eine Black bleiben. Das bedeutet reinwaschen will und kann ich mich nicht, und deshalb möchte ich auch nichts mehr von Bekehrung hören. Ich bin zum alten Familienspruch zurück gekehrt. Toujour poor, spricht die Überzeugung der Blacks, bis auf einer Ausnahme aus. Aber es steht nichts von Gewalt und Unterdrückung darin."

Ginny nickte überrascht. „Nun, da wir unsere Überzeugungen losgeworden sind, werdet ihr euch gefragt haben. Wie können die ihr trauen. Ja wir trauen ihr manches zu, aber wir vertrauen ihr auch, nicht nur deshalb weil sie uns die Warheit gesagt hat. Ja Papa ich weiß, trau nichts was du nichts sehen kannst, und Mad-Eye wir waren immer Vorsichtig."

Der Angesprochene grinse über sein vernarbtes Gesicht: „Wer aber sagt, dass sie nicht unter dem Imperius-Fluch steht, oder nur behauptet während der Taten darunter stand?"

Als sich das allgemeine Gemurmel gelegt hatte, sprach Ginny weiter. „Als wenn es abgestimmt gewesen wäre. Danke für die Frage. Wir haben es überprüft, und wie? Wir haben etwas ganz Besonderes, wir haben eine Celumagi-Uhr."

„Eine was?", Mr Weasley war sehr aufgeregt. „Eine 'Cercles de lumières magiques sur l'horloge du passé', oder man nennt sie auch ' Magische Lichtkreise auf der Uhr der Vergangenheit' ", warf Hermine ein. Moody pfiff durch die Zähne: „Da haben wir etliche von diesen Gauner nach dem letzten Krieg haben ziehen lassen müssen, und irgendwo gammelt so ein Lügendedektor herum. Funktioniert der überhaupt? Das würde ich gerne testen!"

„Wir sind überzeugt, dass sie funktioniert die Celumagi-Uhr, aber wir verstehen auch, dass ihr das überpüfen wollt. Mad-Eye Moody danke für die Bereitschaft, Leute macht mal etwas Platz unser Auror wird die Uhr jetzt testen!" „Harry, wie sollte ich die Uhr testen!" Harry grinste: „Nun ich keine einen langen Zeitraum, in dem der Fluch über dir lag, Mad-Eye. Kannst du dich an das Jahr des Trimagischen Tunieres erinnern?"

„Bursche, nicht immer lasse ich mich so überfahren", brummte Mad Eye und kam tatsächlich in die Mitte des Raumes. Nathalie hatte zusammen mit Ginny den Stuhl mit der Uhr heraufbeschworen, er passte garnicht zu der Einrichtung, aber das war da kleinste Problem.

Moody setzte sich auf den Stuh: „Ein Test reicht mir nicht!" Hermine wühlte in ihrer Tasche und zog ein altes Tagebuch hervor. „Nein ein Test ist zu wenig, Albus hier ist mein Schultagebuch, des betreffenden Jahres. Wir alle standen für kurze Zeit unter dem Imperius – Fluch, du darfst dir mit Mr Moddy die Tage heraussuchen und uns testen."

Dumbledore nahm das Buch entgegen und blätterte etwas. Nach der Testreihe die das Funktionieren die Celumagi-Uhr bestätigt hatte, gab es keine Einwände mehr dagegen. Harry lehnte den Vorschlag ab, die Uhr dem Ministerium zu überlassen. „Nachbauen dürfen sie die Uhr, aber das Original schützt uns."

Die Aufregung über das Auftreten von Bellatrix in ihrem Kreis und über die Tests an diesem sicherlich schwarzmagischen Gerätes legte sich nur langsam. Jetzt erst reallisierten viele wer alles mit am Tisch saß.

Sirius wurde von Dumbledore, mit einer kleinen Rede begrüßt, in der er mit Hinweisen auf dessen Hang von dramatischen Aktionen aus der Jugendzeit bis heute, nicht sparte.

Jetzt begannen die einzelnen Ordensmitglieder Sirius zu begrüßen.

Ginny dauerte dies alles zu lange, sind wir jetzt ein Orden zum Kampf gegen das Böse und der lockere Verein zu Begrüßung alter Kameraden. Dem Blickwechsel zwischen Harry und Hermine nach zu urteilen tauschten sie gerade Gedanken aus. Ginny nützte die Möglichkeit des magischen Paares aus und schlich sich in Harry Gedankenwelt ein. Hermine war der gleichen Ansicht, nur beide waren ratlos wie man das allgemeine Gelabere unterbrechen konnte, um endlich an wichtige Informationen über die Taten der Todesser zu erfahren. Ron und Nathalie schauten verträumt vor sich hin, während Severus sich intensiv mit Piere Benon und Bellatrix Lestrange unterhielt.

Lupin sprach leise mit Françoise, und diese strahlte ihn an. An Ginny gewandt, deutete er Essbewegungen an und meldete sich telepathisch bei ihr um seinem Wunsch Nachdruck zu verleihen.. Ginny lachte und rief: „Danke, Remus dies ist eine hervorragende Idee."

Harry und Albus, stimmten der Wendung gerne zu und an der Stirnseite des Speisesaals wurde von Albus Tische heraufbeschworen um Platz für das Buffett zu schaffen. Harry sagte in der Küche Bescheid und lies, zusammen mit Ginny die Speisen auf den Tischen erscheinen. Während dem ersten Teil des Treffens war es draußen Nacht geworden.

Überrascht sahen alle auf als Lupin das Gemälde über dem Buffett verschwinden lies und durch ein bewegtes Bild ersetzte und die Stimme lauter als sonst erhob: „ Durch den großen Einsatz unserer beiden Bücherwürmer, Hermine und Marcel und der Unnachgiebigkeit meiner Françoise Benon wurde es möglich, dass ich gestern Nacht spazieren gehen konnte, danke euch allen." Verwundert schauten die Anwesenden ihn an, um sich weiter zu unterhalten. Enttäuschung breitete sich auf Remus Gesicht aus, die Reaktion hatte er sich anders vorgestellt.

Plötzlich sprang Hermine auf, und viel ihm um den Hals. Severus Snape starrte das Bild an, welches er nun so vergrößerte, dass alles es sehen konnten. Es zeigte Remus Lupin im Park der magischen Universitätsklinik von Paris, wie er vom Vollmond beleuchtet auf einer Wiese stand. In seiner Hand hielt er eine Urkunde der Universität. Plötzlich jubelten alle.

Remus Lupin hatte den Werwolfsfluch in der magischen Universitätsklinik in Paris abschütteln können.

Am nächsten Tag wurde es Mittag, bis sich etwas Leben auf Godrics-Hollow zeigte. Das Treffen ging bis in die frühen Morgenstunden. Am Nachmittag wollte sich eigentlich der Freundeskreis der Uhr versammeln, aber da alle etwas Zeit zur Erholung brauchten, wurde das Treffen auf den Abend verschoben.

Die einzigsten von der gestrigen Runde, die schon am spätem Vormittag im Ministerium Termine hatten waren der stellvertretende Minister Arthur Weasley und er, Sirius Black. Der nun befreit von dem Vorwurf des Verrates und des Mordes an 14 Muggel und 1 Zauberer endlich wieder offen auftreten konnte. Gemeinsam mit Arthur hatte er noch am Abend Madame Bones von seiner Entführung und Befreiung berichtetet. Vor dem engsten Vertrauten der Ministerin lies Sirius Einblick in das Denkarium zu. Die Gedanken von Bellatrix Lestrange im Denkarium deckten sich mit den Aussagen von Rodolphus Lestrange und Narzissa Malfoy, Draco Mutter war schon am frühen Vormittag im Ministerium erschienen, um ihre Stellungsnahme zu Protokoll zu geben. Den Auroren hatte sie Maison Malfoy geöffnet, damit sie nach Beweismaterial suchen konnten, welches die Aussagen der beiden Malfoy sowie von Bellatrix und Rodolphus Lestrange.

Aufgrund der Kooperationsbereitschaft und den wirklich guten Schutzzaubern über dem Herrensitz der Malfoys, gestatte Madame Bones die Rückkehr von Draco in das Elternhaus.

Sirius wurde mit einer Ehrenerklärung des Ministeriums wieder in alle seine Rechte eingesetzt. Über die Entschädigung für die 14 Jahre währende ungerechtfertigte Haft sollte die Ständeversammlung entscheiden.

Ministerin Bones schaute überrascht auf, als Sirius Black ihr widersprach. Sirius gab zu Protokoll, dass er auf das Geld gerne verzichten würde, wenn statt dessen in der Zauberwelt endlich die Menschenrechte eingeführt würden. Er forderte die Abschaffung der Todesstrafe und die wirklich lebenslange Haft. So wie für die Zauberwelt eine zusätzliche Regelung, wie mit Straftäter, welche nachweislich unter dem Imperiumsfluch gestanden hatten, umzugehen ist. Und vor allem, keine Strafe ohne Gerichtsurteil. Der Betrag würde, dann als Grundeinlage für eine Stiftung zur Entschädigung von Opfern dienen.

Arthur Weasley und Madame Bones schauten ihn sehr beeindruckt an. Madame Bones wandte sich wieder an ihn: „Eine solche grundsätzliche Änderung des Rechtssystems ist der Ständekammer vorbehalten, aber ihre Anregungen sind nicht falsch. Bitte fassen sie ihre Forderungen doch mal bitte schriftlich zusammen, wenn es ihnen möglich ist bitte ich um Vorlage der dementsprechenden Muggelgesetze. Mr. Black ich darf doch von ihrer Mitarbeit in der Kommission ausgehen? Können wir ihnen bei der Suche nach einem Arbeitsplatz behilflich sein, das mindeste was wir jetzt für sie tun können?"

Das hatte sich Sirius auch schon überlegt, früher war einmal Auror gewesen, aber diese ständige Gängelung durch das Ministerium war ihm schon vor 14 Jahren auf die Nerven gegangen. Vielleicht hatte Dumbledore noch eine Stelle frei? „Danke für ihr Angebot, nach über 14 Jahren werde ich mich zuerst um das Privatvermögen kümmern müssen, welches mir das großzügige Angebot der Stiftungsgründung erlaubt. Jederzeit komme ich auf das Angebot zurück, sollte ich den Einfluss des Ministeriums benötigen."

„Mr. Black bitte nehmen sie sich einen Rechtsanwalt, damit ihre Klage gegen ihre Entführerin erhoben werden kann", forderte die Ministerin ihn auf. „Frau Minister ich bin überzeugt, dass sie nur unter dem Imperiumsfluch so grausam gehandelt hat. Natürlich, wie die meisten der Blacks neigt sie sehr stark zur schwarzen Seite unserer Welt, ab dies ist ja nicht verboten."

„Nein, ganz bestimmt nicht, aber wir dürfen die Angelegenheit Longbottom nicht vergessen! Und auch die angegriffenen Jugendlichen im Ministerium. Und ohne Anklage, kein Prozess und ohne Prozess keine Kronzeugenregelung. Mr. Black und dies ist auch bei den Muggel so, beachten sie dies, klagen sie gegen unbekannt."

„Die betroffenen Jungendlichen, werden von meinen Kindern Ginny und Ronald, sowie Harry Potter und Hermine Granger informiert, ich nehme an, dass sie sich in den nächsten Tagen treffen werden.", stellte Arthur Weasley in Aussicht.

Der Gesichtsausdruck von Madame Bones war sehr überrascht. „Meine Tochter und ihr Freund Harry Potter laden uns heute Mittag zum Essen nach Godrics-Hollow ein, nehmen sie an?", fragte Arthur ohne auf den Gesichtsausdruck der Ministerin einzugehen.

„Nach Godrics-Hollow, stimmt also die Sage, dass die Potters die Erben Godric Gryffindors sind?" Sirius spürte wie unwohl sich Arthur fühlte, vermutlich da er seine Vorgesetzte nicht ausführlich genug informiert hatte. Jetzt half nur noch die Flucht nach vorn.

„Frau Ministerin", unterbrach Sirius die Stille. „Sirius wollen wir eigentlich nicht bei dem Du von vor 14 Jahren bleiben", warf Amelia Bones ein. Sirius grinste, sein Charme wirkte, auch wenn er körperlich nicht gerade anziehend war, zur Zeit jedenfalls nicht.

„Gern, wir werden jetzt gemeinsam durch den Bogen der Mysteriumsabteilung gehen, aber durch den richtigen, bist du bereit Arthur?" Madame Bones schaute ihn entsetzt an. „Ja Amalia es gibt noch einige Sachen die du nicht weisst, aber deshalb bist du auch heute nach Godrics-Hollow geladen, können wir gehen. Aber wir apparieren in den Raum des falschen Bogens, sonst verursachen wir zuviel Aufsehen.

Sehr misstrauisch beäugte die Ministerin den Bogen: „Dieser Bogen, der seit Jahrhunderten als Tor zur Welt der Toten galt, soll nur eine Fälschung sein?" Arthur klopfte ihr beruhigend auf die Schulter: „Warum er erstellt wurde wissen wir noch nicht, aber er wurde von Lord Voldemort, oder sagen wir lieber Tom Riddle missbraucht, also weis er davon."

Arthur ging vor das zugemauerte Tor und berührte die Umfassung. Wie in der Winkelgasse gab das Tor den Eintritt frei. Madame Bones lies sich von Arthur erklären, warum es diesen Schutzraum gibt. Die Erklärung war auch für Sirius sehr sinnig. Er wusste, dass Arthur im Ministerium wie auch im Fuchsbau den Schutzraum öffnen konnte, aber in Godrics-Hollow nur der Innere Kreis, sowie die Mitglieder des Amulett Grande. Er informierte Arthur per Gedankenübertrag, dass er den Part in Godrics-Hollow unauffällig übernehmen wolle. Arthur schlug vor, Harry davon zu informieren. In einer kurzen Pause die auf Sirius und Madame Bones wie eine Konzentrationsübung wirkte, informierte er Ginny und Harry über ihr Eintreffen im Schutzraum von Godrics-Hollow.

„Sirius", meldete sich Arthur bei ihm, „das magische Kleeblatt hat die Ministerin ermächtigt den Bogen hier zu aktivieren, sollen wir sie damit überraschen?" „Klar, Arthur ein wenig mehr Vertrauen schadet nicht, sonst wittert sie noch eine Verschwörung, du kennst ja die Schreibtischtäter", antwortete Sirius ihm per Telepathie.

Arthur ging auf den eigentlichen magischen Bogen zu, erklärte der Ministerin wie dieser zu aktivieren ist. Amalie Bones war genauso wissbegierig wie ihr Bruder Edgar, der noch vor den Potters im Kampf gegen Voldemort gefallen war. Eine amtierende Ministerin im Großen Kreis der magischen Uhr und vielleicht auch im Orden des Phönix hatte seinen Reiz, dachte sich Sirius. Er konnte als neuestes Mitglied wohl kaum den Vorschlag machen, aber vielleicht hatte er die Möglichkeit mit den Jugendlichen darüber zu reden. Ginny oder Hermine könnten es sicherlich geschickt einfädeln. Harry war wie James, direkt und manchmal auch fordernd. Eine stille Vereinnahmung, so ganz ohne auffälligem Prozedere würde eine Bindung an die Kreise nicht so auffällig machen. Nun die vier waren ja schon in der Richtung tätig, mit der Berechtigung für den magischen Bogen im Ministerium, die Grundlage war gelegt.

Warum ging er eigentlich von zwei Orden aus, wäre es nicht besser der Orden des Phönixes würde sich den magischen Kreise, als unabhängiger Kreis anschließen? Aber damit kam er nicht durch.

„Amalia bitte, spreche nun die Formel während du den Bogen berührst. Ein magisches Licht erhellte den romanischen Rundbogen und Arthur führte die Ministerin durch den Bogen, Sirius folgte ihnen schnell, denn für ihn war die ganze Sache noch immer unheimlich.

„Willkommen auf Godrics-Hollow", begrüßte Harry die Ministerin freundlich. „Guten Tag, Mr. Potter. Es ist sicherlich das erste Mal, dass ein minderjähriger Zauberer einen Minister einlädt, aber die Zeiten ändern sich. Und was sich in der letzten Zeit geändert hat ist enorm."

Harry schüttelte zu erst der Ministerin und Arthur die Hand, Sirius bekam von seinem Patensohn einen freundlich gemeinten Schubs. „Nun Sirius, du kennst das Haus länger als ich." Mit diesen Worten zeigte Harry auf den zugemauerten Torbogen.

Für Sirius war das erste Mal, bisher war er nur in Begleitung von Harry oder Ginny mit den Bögen unterwegs gewesen. Der Schutzraum öffnete sich und gemeinsam gingen sie die geschwungene Treppe nach oben in die große Halle. „Mr. Potter das Gebäude habe ich aber kleiner in Erinnerung?", stellte die Ministerin überrascht fest.

„Nun, als James und Lily hier wohnten, war es in der Tat um einiges kleiner. Aber es wurde mit magischen Kräften für den Erben Gryffindors in der ganzen Größe wieder errichtet. Dieser neuen Bestimmung entsprechend wurden auch die zwei angrenzenden Flügel errichtet, so kann der Gebäudekomplex jederzeit mit großen Herrenhäuser in Groß Britannien verglichen werden.", beantwortete Sirius die Frage.

Trotzdem, dass das Treffen gestern erst am frühen Morgen beendet wurde, waren alle Mitglieder des Inneren Kreises, die komplette Familien Weasley und Granger, mit Tante Brenda versammelt. Ginny und er waren der Ansicht, dass ein paar Erwachsene beim Besuch der Ministerin einen guten Eindruck hinterlassen würden.

Harry und Arthur strahlten beide Ginny an, die in einem wunderschönen Kleid ihre Gäste begrüßte. Auch Hermine und Nathalie waren aus ihren geliebten Jeans und T-Shirts in festliche Kleidung geschlüpft. Harry konnte Molly beobachten die immer wieder stolz auf ihre Kinder sah, den auch Ron sah in den neuen Kleidern erwachsener aus.

Nach der Vorstellung der Ministerin durch Harry, lud Ginny in den Speisesaal. Harry musste schmunzeln, Sirius gab sich richtig als besorgter Patenonkel, der das Geschehen hier voll im Griff hat. Wenn es dadurch keinen Ärger mit dem Ministerium gab, weil hier Minderjährige, völlig unbeaufsichtigt lebten, sollte es ihm recht sein.

Amalie Bones schaute sich interessiert um, vor Lupins Mondbild blieb sie stehen und betrachtete es irritiert. „Remus, dein Einsatz", rief Nathalie die das Minenspiel der Ministerin auch beobachtet hatte. Ein, neu eingekleideter und merklich gesünder aussehender Remus Lupin, erklärte voller Stolz das Bild. Auch eine Kopie der Urkunde der magischen Universität Paris überreichte er der Ministerin, die sich diese genau durchlas. „Mr. Lupin, das ist das erstemal, dass ich von einer Heilung höre. Um die Zauberergesellschaft hier zu überzeugen, bitte ich sie beim nächsten Vollmond den Heilern von St. Mungos dies zu erklären. Mit ihren Kontakten nach Paris ist es sicherlich möglich auch die Behandlung hier durchzuführen", erklärte sie im freundlich.

Während des Essens wurde die Ministerin über die magischen Erben informiert, über die Rolle von Hermine Granger war sie sehr überrascht, dass Harry Gryffindors Erbe war hatte sie geahnt. Die magische Verbindung zwischen Ginny und Helga Hufflepuff war ihr, seit der Verteidigung des Fuchsbaus und der Errichtung der Burg, bekannt.

Albus Dumbledore erklärte sehr ausführlich die Besonderheiten der verschiedenen Erbschaften. Die Besonderheiten des magischen Paares, sparte er auf Wunsch der beiden aus. Auch die bisherigen Einsätze, welche der Ministerin noch nicht bekannt waren, verschwieg er. Sonst wäre die Aktion mit Snape vielleicht doch noch aufgeflogen. Severus Snape war nicht anwesend, er genoss die Ruhe von Holly-House-Cottage und bereitete sich auf das nächste Treffen mit Voldemort vor, das jederzeit statt finden konnte.

Die Ministerin brachte die ganze Angelegenheit schnell auf einen Punkt: „Wenn ich das jetzt recht verstanden habe sind können sich diese drei Erben, wie auch Mademoiselle Benon ganz aus dem Einfluss des Ministeriums entziehen. Es gibt keine Möglichkeit sie zu kontrollieren oder gar festzusetzen. Unsere Beschränkungen in der Zauberwelt, welche durch Schutzzauber ausgeübt werden, haben keinerlei Einfluss."

Nachdem Albus und Moody ihr das bestätigt hatten bemerkte sie: „Merlin sei Dank, dass wir sie alle auf unserer Seite haben, nur der Erbe Slytherins, der vermutlich ähnliche Mächte hat, macht mir noch Sorgen." „Mir zur Zeit nicht, den nicht jeder ist das was er vorgibt zu sein", entfuhr es Dumbledore. Überraschende Stille trat ein, diese wurde von Mary beendet die das Eintreffen von Professor McGonagall ankündigte.

Die Professorin, die Harry noch nie anders gesehen hatte trug heute wieder ihre übliche hoch geschlossene Kleidung. Selbstbewusst betrat sie den Saal und steuerte auf ihn und Ginny zu. Die freundliche Begrüßung durch Ginny, quittierte sie mit einem ihrer seltenen Lächeln, als sie sich Harry zu wandte erstarrte ihre Mimik. Ungläubig schaute sie an ihm vorbei auf die am Tisch sitzende Ministerin. Welche sich gerade mit Albus Dumbledore über seine Aussage zum Erben von Slytherin unterhielt.

„Minerva, ich hoffe es hat dir nicht den Appetit verschlagen", bemerkte Professor Dumbledore, der den Blick und die Sprachlosigkeit seiner Professorin für Verwandlung sichtlich genoss. „Vielleicht bin ich etwas überrascht, die Ministerin hier anzutreffen, aber eine gute Tasse Tee lass ich mir doch nicht entgehen. Guten Tag auch Potter, ich wollte unbedingt ausprobieren ob ich tatsächlich bis nach Godrics-Hollow durch komme. Harry schüttelte ihre Hand. Er hatte ich am an Anfang noch gewundert, aber nun hatte er sich daran gewöhnt. Ginny wurde immer als erstes begrüßt und er manchmal nur nebenbei. Bei Professor McGonagall, die sich jetzt gegenüber von Madame Bones, auf einen der Lederstühle mit den hohen Lehnen setze, war es die Überraschung über die Ministerin, die sie daran hinderte ihn genauso zu begrüßen. Aber Snape hatte neulich den Vogel abgeschossen, er unterhielt sich mit Ginny und Hermine über Zaubertränke, als Harry den Raum betrat, fragte ihn der Zaubertränkemeister: "Potter, was machen sie den hier?" Noch vor Wochen, hätte er ihm in der Schule, für eine solche Anmache noch alles Böse der Welt an den Kopf werfen wollen, aber jetzt sah er cool darüber hinweg. Wie sollte das nur in zwei Wochen, am 1. September weitergehen?

„Eh, Harry", Hagrids Stimme erklang in seinem Kopf und schob die Gedanken über Snape zur Seite" „ich hab da so ein kleines Problem". Hagrids kleine Probleme hatten für normale Zauber schon meistens riesige Ausmaße. Wenn er nur an Norbert, das Drachenbaby oder an Grawp, den Halbbruder von Hagrid dachte. Aber heute hielt es sich in Grenzen. Oder war durch die ihm nun verfügbare Macht die Bewältigung der Probleme einfacher geworden? Firenze, der Zentaur leidet unter seinem selbstgewählten Hausarrest. Seit er sich mit den anderen Zentauren überworfen hatte, war er nicht mehr richtig in einem Wald gewesen. Hagrid hatte ihm versprochen, ein gutes Wort für ihn bei Harry einzulegen damit Fierens im Park von Godrics-Hollow und den angrenzenden Wald den notwendigen Auslauf zu gewähren. Da Hagrid nicht apparien konnte und Firenze nicht fliegen, hatten die beiden nun ein Problem, welches vor der Entdeckung seiner magischen Kräfte, auch für ihn unlösbar gewesen wäre. Nun verschwand er einfach noch Hogwarts um mit Firenze und Hagrid durch das magische Tor zurück zu kehren. Das Geklapper der Hufen schreckte die Gäste auf. Durch die hohen Fenster sah man den Verursacher davon galoppieren.

Die Ministerin schaute ihm nach: „Wie auf einer Inseln des Glücks, hoffentlich können wir noch mehr solcher Inseln schaffen." Albus wandte sich an die Ministerin, überreichte ihr das Amulett des großen Kreises der magischen Uhr und meinte. „Dann, helfe uns doch einfach dabei". Madame Bones, die während diesen Treffens über das Amulett einiges erfahren hatte, bedankte sich stellvertretend bei Albus für das Vertrauen und versprach ihre Unterstützung, wenn diese so geheim wie möglich erfolgen könnte.

„Nun wie wäre es mit Mittelsmänner", fragte Harry vorsichtig. Die Ministerin schaute ihn mit großen Augen an. „Auroren die mit uns zusammen arbeiten würden von denen wir lernen und von ihren Erfahrung profitieren könnten", vollendete Ginny den Gedanken von Harry.

Die Ministerin winkte beide zu sich und legte die Arme um sie. „Herzlichen Glückwunsch, euer Zusammenspiel ist so perfekt, dass ihr ein gutes magisches Paar abgeben würdet. Erkundigt euch doch mal?" Die Ministerin löste die Umarmung. Rasch beschwor die Ministerin zwei Blatt Papier und zwei Federn herauf. Drückte Harry, und der genauso überraschten Ginny jeweils ein Blatt und eine Feder in die Hand. „Ihr habt jetzt zwei Minuten Zeit um jeweils zwei Namen aufzuschreiben, die wir bitten könnten", meinte die Ministerin. Sie erhielt die Zettel sofort zurück. Niemand war überrascht, dass die Namen übereinstimmten, denn Hermine hatte die Absicht der Ministerin erkannt. Und hat mit den Mitgliedern des Inneren Kreises Kontakt aufgenommen. Sie kamen überein, dass es gewagt werden konnte Tonks und Kingsley vorzuschlagen. Madame Bones schaute auf: . „Albus, Sirius meint ihr Kingsley und Tonks würden euch unterstützen wollen?" Sirius machte einen recht interessierten Eindruck und meinte, dass er ja mal bei seiner Cousine vorfühlen könnte, wenn es der Ministerin recht wäre. „Gut, mach das mal und so schnell wie möglich, ich werde jetzt aufbrechen und mit Kingsley darüber reden. Albus ich informiere dich über das Ergebnis."

Remus Lupin verschwand leise durch die Tür. Harry sah Ginny fragend an. Sie flüsterte ihm vertraut in sein Ohr: " Irgendjemand muss doch Kingsley warnen, oder?". Und Harry wäre nicht er gewesen, wenn er diese Gelegenheit nicht für einen Kuss nutzte.

An der Tür drehte die Ministerin sich noch mal um und beobachtete das Pärchen schmunzelnd. Verlegen trennten sich die beiden. Madame Bones forderte Sirius auf sie in das Ministerium zu begleichen, den die Tatsache, dass er ein Animagus war musste noch registriert werden. Vielleicht könnte er dann gleich mit Miss Tonks sprechen, wegen der Unterstützung der Kreise der magischen Uhr.