2. Von Malfoy und anderen Schlangen

Am nächsten morgen wurde Harry von zwei Eulen geweckt die heftig an die Dachluke klopften. Schläfrig stand er auf , wischte sich den Schlaf aus den Augen und öffneten den Eulen das Fenster. Diese glitten leise in den Kellerraum hinein. Harry band den Boten ihre schwere Last ab, gab jeder etwas zum trinken, einen Eulenkeks und überreichte ihnen die anfällige Summe in Galleonen. Danach ließ er sich mit seinen Paketen sein Bett fallen.

Er hatte sechs Bücher bestellt drei bei Borgin&Brukes und drei bei Florish&Blotts. Natürlich hatte er alle Bücher unter einem anderem Namen bestellt. Harry hatte Lehrbuch der Dunklen Künste, 10 Schritte zum Schwarzmagier , Schlangenmagie,

Basilisken und andere Schlangen und Wie pflege ich einen Basilisken. Außerdem hatte sich Harry noch ein Buch über extrem starke Reinigungszauber gekauft

Er hatte vor die Kammer des Schreckens wieder zu benutzen, denn eigentlich war so ein Rückzugsort mitten in Hogwarts doch eine gute Idee.

Harry begann über Basilisken zu lesen. Seine Augen huschten von Zeile zu Zeile, als er plötzlich etwas interessantes las. Zuerst stand nur der übliche Text da. Basilisken sind große Schlangen mit einem stark wirksamen Gift, sie können mehrere Jahrtausende alt werden und haben keine Wachstumsgrenze. Doch dann begann der wirklich interessant Text. Die Fähigkeit von Basilisken mit einem Blick zu töten entwickelt sich erst mit der Geschlechtreife, also ab dem sechstem Lebensmonat. Nach dem Schlupf sind Basilisken schutzlos, da sich die Giftdrüsen erst nach drei Monaten entwickeln. Oft kommt es vor das er sich in dieser Zeit einem Zauberer der Parsel spricht unterwirft. Doch sind seit Jahrhunderten keine lebenden Basilisken mehr gesehen worden. Zum Glück der Zauberer, denn diese Riesenschlangen gelten im allgemeinen als sehr angrifflustig und gefährlich. Schade, wäre schön gewesen einen Basilisken zu besitzen. Harry nahm ein weiteres Buch und begann zu lesen. Dies beflügelte ihn dazu unbedingt ein Basiliskenei zu finden. Denn im Buch von Borgin&Brukes standen einige tolle Schlangenzauber und Rituale die Harry sehr interessierten. Es gab zum Beispiel ein Blutverschmelzungsritual, dabei wurde das Blut des Zauberers zur Hälfte mit dem Blut des Basilisken aufgefüllt.

Dadurch entstand eine starke Bindung zwischen dem Tier und dem Zauberer. Der Basilisk konnte mit dem Zauberer telepathisch in Kontakt und der Zauberer war immun gegen den Blick der Schlange. Außerdem fand Harry einen Spruch der nur vom Besitzer der Schlange gesprochen worden konnte. Der Zauber bewirkte, dass jeder von ihm mit diesem Spruch belegt wurde auch resistent gegen den Todesblick der Schlange waren.

Auch wurde in diesem Buch von einem Reitsattel berichtet.

Harry stellte sich vor wie es wohl wäre auf dem Rücken einer dieser Schlangen zu liegen und durch die Nacht zu schlängeln. Als er plötzlich von seiner Tante aus seinen Tag träumen gerissen wurde.- Komm rauf Junge du musst mir bei der arbeit helfen-. Langsam schleppte er sich die Stiegen hinauf. Helfen, wohl eher alles selbst machen

Doch Harry schlenkerte nur einmal mit seinem Zauberstab. Plötzlich war das Haus blitzeblank, das Unkraut gejätet, das Geschirr gewaschen, das Essen gekocht, die Wäsche gemacht und das Auto gewaschen. Danach ließ Harry eine staunende Petunia in der Küche stehen.

Am Abend hatte Harry schon einige dunkle Flüche aus seinem Buch geschafft. Unter anderem einen Fluch namens stuporissmo, eine verstärkte Form eines Stupor nur in Kombination mit einem Cladeofluch. Doch war Harry auch klar, dass er hier im Ligusterweg auch niemals die Unverzeihlichen Flüche üben konnte und somit auch nicht in die höheren Dunklen Künste. Doch plötzlich kam Harry ein Geistesblitz, erkannte jemandem der ihm helfen konnte. Er nahm sich ein Stück Pergament und begann zu schreiben.

Hi, Draco

Ich weiß, dass du jetzt sicher denkst warum gerade ich dir schreibe.

Nun ich wollte auf dein Angebot aus unserem ersten Schuljahr

zurück kommen. Nur war ich damals von diesem blöden Idioten

Dumbeldore zu manipuliert. Mittler Weile habe ich erkannt,

welche Macht von den Dunklen Künsten ausgeht.

Hier bei diesen elendigen Muggel kann ich nicht trainieren

und wollte dich fragen ob du mir helfen könntest.

Ich freue mich dir endlich die Hand zur Freundschaft reichen

können. Auch bin ich natürlich bereit, dies alles auch unter dem Einfluss

von Wahrheitsserum auszusagen und dem Dunklen Lord die Treue zu schwören

Grüße deine Vater, deine Mutter und natürlich den Dunklen Lord von mir

Ich hoffe wir sehen uns bald

Harry James Potter.

Bei den Todessern

Ein großer ,blasser Mann mit langen platinblonden Haaren lief zügig zu einem Thron zu.

Er bleibt davor stehen und kniet sich nieder. Auf dem Thron sitzt ein Mann , sein Gesicht ist ähnelnd dem einer Schlange sehr, genauso wie seine rot glühenden Augen. Er erhebt seine Stimme, welche wie ein donnergrollen klingt.

- Aber, aber Lucius. Was soll die Eile.-

-Milord. Diesen Brief hat heute mein Sohn geschickt bekommen er ist von P..o.Potter-

Lucius Malfoy reichte seinem Lord den Brief. Lord Voldemort las den Brief und sein plötzlich breitete sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er begann zu lachen,

es war ein kaltes, erschauderndes Lachen.

-Gut, Lucius gut. Lade in ihn nach Malfoy Manor ein. Dort wirst du ihn testen. Spricht er die Wahrheit so werde ich ihn zu meinem Sekundanten ausbilden, ja der junge hat Potential, nur sah Dumbeldore nie wie viel. Aber wenn er lügen sollte, töte-

-Jawohl Milord-

Wieder brach Lord Voldemort in schallendes Gelächter aus.