Nur zu Information Wyvern ist sowohl Singular als auch Plurar (Einzahl und Mehrzahl)
6. Die Winkelgasse und der Unterricht beginnt
Am nächsten Tag wurden Harry und Draco vom Geklopfe an ihrer Tür geweckt.
Schläfrig stand Harry auf und ging zur Tür. Er machte sie auf und sah direkt in Bellas Gesicht. -Harry, endlich. Da haben sich ja zwei Langschläfer gefunden. Ich steh seit einer geschlagenen Stunde vor eurer Tür. Zieht euch endlich an ich will essen gehen.- schimpfte sie mit den zwei Jungen, die sie nur verschlafen und gähnend anschauten
Eine halbe Stunde später trafen sich die drei endlich in der großen Halle und setzten sich an den Slytherintisch. Bella war schon circa eine viertel stunde früher aus dem Gemeinschaftsraum gegangen. Nun setzte sich Harry neben seine Freundin die gerade im Tagespropheten las. Sie sah auf und gab Harry einen Kuss auf den Mund. Dieser erwiderte nur - Lecker, Honig!- und fing sich dafür einen Schlag auf den Arm von Bella ein. Nun kam Snape an den Tisch seines Hauses, sein wehender Umhang ließ ihn wie immer, wie eine Fledermaus erscheinen
- Morgen Mr Potter, Mr Malfoy, Ms Lestrange. Hier, ihre Stundenpläne und ihre Materialisten-
sagte der Zaubertrankmeister und beugte sich nun zu Harry vor um ihm etwas ins Ohr zu flüstern.
- Und kaufen sie sich ein paar Gewänder die mehr slytherinlike sind.-
Danach nickte er noch Draco und Bella zu und verschwand dann Richtung Kerker.
Etwas später hatten Harry und Draco fertig gegessen und machten sich auf den Weg nach draußen. Bella hackte sich bei Harry ein und so gingen die drei Freunde Richtung Ausgang. Als sie plötzlich von einem Rotschopf und einem Mädchen mit einer braunen Mähne aufgehalten wurden.
- Harry, zum Teufel was soll das. Verbrüderst du dich mit dem Feind! Wir sind deine Freunde-
rief Ron Harry entgegen. Doch der angesprochene entgenete nur kühl.
-Ach ja, ist das so. Also von euch habe ich keinen einzigen Brief diesen Sommer bekommen.
Von ihnen schon und ihr wollt meine Freunde sein, schöne Freunde seit ihr. Jetzt nimm dein schlammblut und mach dich vom Acker wiesel oder muss ich dir erst Beine machen!-
Normalerweise wäre Ron auf Harry los gegangen, doch konnte man während diesem Gespräch
die Aura der Macht ( klingt irgendwie Starwars mäßig) spüren, die Harry ausstrahlte und die jeden in einem Umkreis von fünf Metern zurück weichen ließ.
Harry drehte den beiden den Rücken zu und ging mit Bella und Draco durch das Eichenportal auf das Schlossgelände. Im Hintergrund konnte man Hermine in Rons Armen noch schluchtzen hören
- Er hat sich so verändert, dieser Hass in seinen Augen. Aber er hat Recht Ron wir hätten ihm schreiben müssen egal, was Dumbeldore gesagt hatte, er hat Recht Ron...-
Seine ehemaligen Freunde keinen Blickes würdigend, schritt er weiter mit seinen neuen Freunden den Pfad nach Hogsmead hinab.
Nach dem sie fünf Minuten den Weg nach Hogsmead entlang marschiert waren, konnten sie schon die Schornsteine des kleinen Dorfes sehen. Langsam lösten sie sich aus den Schülerscharen und suchten sich eine Lichtung im Wald um in den Tropfenden Kessel zu apparieren.
Schnell fanden sie einen passenden Platz und wenige Sekunden später waren sie mit einem PLOPP im Hinterhof des Tropfenden Kessels gelandet. Harry fand jedes Mal das es ein unangenehmes Gefühl war zu apparieren. Wie als ob der ganze Körper durch ein Nadelöhr gedrückt würde.
Bevor sie jedoch die Winkelgasse betraten mussten sie noch die Malfoys im Tropfenden Kessel abholen. Als Harry, Bella und Draco eintraten flog ihnen die Wärme und die stickige Luft entgegen. Schnell wollte die Drei Narcissa und Lucius finden damit sie diese schmierige kneipe schnell verlassen konnten. Von allen Seiten wurden sie durch neugierige Blicke durchbohrt.
Der Tropfende Kessel war neben der Nockturngasse der Platz auf dem sich die meisten dunklen Gestalten trafen. In einer Ecke konnte Harry einen Vampir erkennen und an einem anderen Tisch sass ein in einen Umhang eingewickelt Wesen, das Harry sehr an einen Manticor erinnerte. Es beugte sich gerade über ein blutiges Steak um davon ab zu beißen. Harry konnte nebn sich Würgegeräusche von Bella hören. Doch schließlich fanden sie die Malfoys, welche an scheinend auch auf das Wesen im Umhang schauten. Schnell kamen Dracos Eltern auf die drei zu um die Spilunke schnell zu verlassen.
Kurze Zeit später standen sie zu fünft im Hinterhof. Nachdem Harry mit seinem Zauberstab im Uhrzeigersinn auf die Ziegelsteine geklopft hatte öffnete sich das Portal zur Winkelgasse. Immer wieder fand Harry es sc
hön durch die geschäftige Straße zu gehen und den Leuter beim feilschen und handeln zu zusehen. Während Lucius Geschäften in der Nockturngasse nachging. Wurden
Harry und Draco von Narcissa und Bellatrix durch die Winkelgasse geschleift. Der ord hatte Recht behalten. Mrs. Malfoy hatte einen wirklichen Kaufwahn.
- Ich habe die Theorie aufgestellt, dass dieser Kaufwahn in der Familie Black vererbt wird.
Die Attraktivität ist ein Segen, aber dieser Wahn ist ein Fluch- sagte Draco und zeigte dabei auf
Bella und seine Mutter.
- Ja, da könntest du Recht haben- witzelte Harry
Zuerst betraten sie Madam Malkin's Umhänge für alle Gelegenheiten. Harry und Draco tauschten überdeutliche Blicke aus, als nach einer Stunde immer noch im Laden standen, immer neue Festtagsumhänge oder andere Roben probieren musste und sich mit Stecknadeln malträtiert wurden. Nach eineinhalb geschlagenen Stunden kamen sie Endlich aus dem Laden. Und mit einem - Freiheit- begrüßten die Jungs die frische Luft. Dies quittierten die zwei Frauen mit
- typisch Männer -. Typisch Männer, ich habe jetzt Zwanzig neue Schulroben, drei Anzüge aus Drachenleder und fünf Festtagsroben aus feiner Seide, so viele Gewänder brauch ich in meinem ganzen Leben nicht dachte sich Harry. Er blickte Draco in die Augen und wusste, dass dieser genauso dachte wie er. Doch was des einen Freud, des anderen Leid.
Doch da Harry wusste das er seiner Eule Hedwig nicht vertrauen konnte, weil sie sicher Dumbeldore treu war musste er sich eine Neue kaufen. Aber plötzlich fiel Harry ein Schild in der Auslage von Eyeloops Eulenkaufhaus in auge
Jetzt neu eingetroffen, Wyvern, Postlieferanten der besonderen Art
Haben sie es auch satt das ihre Eulen immer
so lange brauchen um schwere Post zu befördern
Oder, dass sie im Alter immer länger brauchen.
Oder haben sie Angst, dass ihre Post abgefangen wird
Ja, dann haben wir das richtige für sie, eine Wyvern
Diese eulengroßen Verwandten der Drachen
sind immer zuverlässig, stets treu und können
im Notfall sogar ihre Post verteidigen.
Fünfhundertsechzig Galleonen das Stück.
Greifen sie jetzt zu, begrenzte Stückzahl!
Erst jetzt fielen Harry die vier eulengroße Wesen auf, die in der Auslage auf Podesten saßen.
Sie erinnerten von der Statur her sehr an einen Phönix, nur war ihr Körper mit Schuppenplatten
und Hörner über deckt und der echsenartige Schwanz endete in einer Dornen besetzten Keule.
Statt fedrigen Flügel hatten sie Schwingen wie Drachen. Genauso einen brauche ich dachte Harry und verschwand im Geschäft. Er ging zum Verkäufer vor und sagte
- Guten Tag. Ich hätte gern eine Wyvern -
- Oh guten Tag. Ja kommen sie bitte mit und zeigen sie mir welche- sagte der Verkäufer höflich
Er führte Harry nach hinten in den Laden wo weitere fünf Wyvern auf Podesten saßen.
- Wissen sie mein Herr, die Wyvern sind durch einen starken magischen Zauber an ihren Herrn gebunden und folgen aufs Wort, sie können genauso schwere Lasten wie Phönixe tragen und leben fast genauso lange. Welche wollen sieh denn- erklärte der Verkäufer Harry.
Harry schritt den Gang auf und ab. Dann blieb sein Blick auf eine der Wyvern hängen, sie erinnerte ihn stark an einen Ungarischen Hornschwanz. Harry hatte sich entschieden.
- Ich nehme diese hier- und deutet auf sie.
- Gute Wahl mein Herr, Modell Ungarischer Hornschwanz. Sehr Treu und langlebig.
Kommen sie mit, sie müssen nur noch die Papiere unterschreiben. Dann wird der Zauber auf sie übertragen.- sagte der Verkäufer und deutete Harry zur ladentheke.
Der Mann holte die Papiere aus seinem Büro und Harry unterschrieb. Als er seinen Namenszug vollendet hatte durchströmte Harry kurz eine eigenartige Wärme und der Miniatur-Hornschwanz segelte von seinem Podest auf Harrys Schulter und rieb seinen Kopf an dessen Wange. Der Verkäufer überreichte Harry die Papiere und danach kaufte er noch ein paar Leckerlis für seine Wyvern.
Narcissa, Draco und Bella staunten nicht schlecht als Harry einem neugierig umherschauenden Minidrachen auf der Schulter zurück kam.
- Geil man! Das ist wirklich cool, eine Wyvern- sagte Draco überrascht.
Bella beglückwünschte Harry mit einem Kuss zu dem guten Kauf. Und Narcissa war ganz begeistert von dem kleinen Drachen, welcher sich nun auf Harrys Schulter eingerollt hatte und döste.
Wenig später trafen sie, bepackt wie Esel, Lucius wieder beim Tropfenden Kessel.
Harry schickte seine Wyvern schon voraus Richtung Hogwarts, damit sie nicht am Weg verloren ging. Die drei verabschiedeten sich von Dracos Eltern und apparierten zurück nach Hogsmead.
Als Harry in sein Zimmer kam, döste sein Minidrache schon am FensterbrettTot müde fielen die beiden in ihre Betten. Bei dem Kaufrausch der Frauen nicht müde zu sein wäre ja auch ein Wunder gewesen. Morgen würde der Unterricht wieder beginnen.